Blutige Botschaft an Roma




  • Natürlich war Gabriel klar gewesen, daß sein Auftritt nicht gerade den Regeln entsprach, aber wie sollte er sich in diesem Chaos denn sonst Verhör schaffen?


    Dann hielt er Annaeus Scipio die Rose unter die Nase mit den Worten: »Hier ist der Stil mit der Blüte ... und nein, ich habe keine Fragen mehr.«


    An Metellus gewandt, murmelte er dann nur entschuldigend: »Verzeih, ich sehe meinen Fehler ein. Soll ich dann nun gehen?«


    Das es Metellus Verwandter war, wußte er nicht und vielleicht war es nun Glück oder Pech für Gabriel, wer wusste das schon ...

  • Der Centurio....also, der der Vigiles :D, der guckte mit strenger Miene auf seinen Vigilus.......vor seinem Verwandten musste er ja eine gute Figur machen. Er fand auch einige tadelnde Worte, die er Gabriel mit auf den Weg gab......


    Er wusste aber, gabriel würde es nicht zu ernst nehmen......und mancher meinte, der Centurio zwinkerte dem Vigilus zu...was der Centurio aber niemals zugeben würde...

  • Gabriel bemerkte den strengen Blick und schaute nun auch ernst. Kein Mundwinkel zurckte zu seinem sonst ao typischen Grinsen, wollte er doch seinem Centurio nicht schaden.
    Als er sich dann aber auf den Weg zur Karserne machte, drehte er sich noch einmal um und glaubte zu sehen, wie Metellus ihm zuzwinkerte.
    Nun grinste Gabriel in sich hinein.
    Sein Vorgesetzer gefiel ihm immer besser. Gabriel würde ihn bald mal nach Dienstschluss zu einem Weinchen einladen ...


    Schließlich verlließ er den Tatort. Die Blume hatte er Scipio übergeben.

  • Auch Metellus verließ den Tatort und verabschiedete sich von seinem Verwandten. Es wäre wirklich einmal an der Zeit, ein großen Familienfest zu geben :)


    Gabriel strapste ja schon los......und der Centurio legte einen Zahn zu, um den jungen Vigilus einzuholen.


    Und, wirst Du nun noch heimlich recherchieren wollen?

  • Plötzlich gingsein Centurio neben ihn her und fragte ihn, ob er denn nun geheim ermitteln wolle.
    Gabriel blieb verwundert stehen. Das klang so gar nicht nach einem Befehl, eher nach einer ganz normalen Frage.
    War denn schon Dienstschluss?


    »Öh, wahrscheinlich schon ... kommt drauf an. Warum? Sag, Centurio. Ist schon Dienstschluss? Wenn nämlich ja, würdest du dich zum Wein einladen lassen?«

  • Wein? Das klang gut. Einladen lassen? Seine Augenbraue rutschte tief an die Nasenwurzel heran.


    Lade lieber deine Freundin ein


    Er schüttelte den Kopf......er schüttelte oft den Kopf, wenn er mit Gabriel zusammen war.


    Der Wein geht natürlich auf mich! :]....Hmmm, Dienstschluss?


    Er schaute sich um.....


    Eigentlich noch ein wenig früh...aber, ich begleite Dich ein Stück auf dem Weg zu Deiner verdeckten Ermittlung. Und, hey, wenn wir eine Taverne sehen, dann schauen wir mal, ob alles mit rechten Dingen zugeht


    Guter Plan, oder?

  • Nachdem Gabriel seine Worte vernommen hatte, nickte er dankend. Ja, der Centurio verdiente wahrlich mehr als er. War es das 10fache? Gabriel hatte durch seine Arbeit als Sekretär für Falco genug Einblicke in die ganzen Dinge der Vigiles und wusste es daher. Allerdings wußte er leider auch nicht alles.


    Etwas mitleidig sah er kurz aus, als Metellus erwähnte, Gabriel solle doch seine Freundin einladen. Welche Freundin? Und welchen Freund. Das alte leidige Thema ... er hatte weder eine Freundin noch einen wirklichen Freund. Und Falco war nicht mehr so present, wie früher. Er vermisste ihn ziemlich, zeigte es aber nun nicht.


    »Ich habe keine Freundin ...« grinste er und doch konnte man sehen, dass er gerne eine gehabt hätte an seiner Mimik. Ja, lange hatte er sich danach gesehnt, inzwischen glaubte er nicht mehr daran. Er hatte zwar inzwischen ein paar Leute kennen gelernt, aber ob sich dies zu Freundschaften entwickelte, würde sich noch zeigen. Er erinnerte sich an die Nacht, wo er sturzbetrunken den Sklaven und die zwei Sklavinnen kennen gelernt hatte ... oh weh, da hatte er bestimmt keine gute Figur abgegeben.


    Doch nun grinste er Metellus frech an und sagte: »Ich nehme die Einladung dankend an. Und ich weiss noch nicht, wie das mit den geheimen Ermittlungen wird. Ich muss da noch mit Optio Strabo reden ... und so ... eigentlich wollte ich zur Kaserne, es sei denn, du gibst mir andere Befehle.«


    Nun lachte er. »Und ich habe nichts dagegen, in einer Taverne nach dem Rechten zu sehen ...« Und dann fügte er noch hinzu: »Und T'schuldigung, wegen vorhin. Ich wollte dich nicht blosstellen und ich weiss, mit meiner Disziplin ist das so eine Sache ...

  • Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    Ich stand noch immer vor Corus und wartete stillschweigend ab. Hatte er gerade Wichtigeres zu tun? Ich hatte nicht wirklich die Zeit, ewig dort stehenzubleiben.


    Centurio Corus stellte einige Überlegungen an, bevor er Optio Strabo antwortete.


    "Da mir zwischenzeitlich einige Informationen zugetragen worden, die diesen Einsatz anders beleuchten als zunächst angenommen, hat sich die Leitung ebenfalls geändert. Verantwortlicher für den Einsatz ist nun Centurio Metellus. Du kannst mich zu ihm begleiten."


    Centurio Corus schritt über den Platz zu Metellus.


    "Centurio Metellus, ich übertrage dir die Verantwortung für diesen Einsatz. Weise du die Vigiles ein. Ich kehre in die Kaserne zurück."

  • Besagter, der schon im Begriff war, mit Gabriel den Tatort zu verlassen, nickte kurz und wenig erfreut.


    Vigilus Gabriel und ich werden den Fall von einer anderen Seite her beleuchten. Optio Strabo, am besten kehrst Du erst einmal in die Kaserne zurück....


    Sim-Off:

    Wie macht sich denn unser Probatus? Sorry, komme im Augenblick kaum dazu, intensiv die Threads zu lesen

  • Sim-Off:

    Nix mit Probatus, der hat sich nimmer gemeldet :)


    Ich ging zusammen mit Corus hinüber zu Metellus.


    "Ja, Centurio. Dann wünsche ich noch viel Erfolg bei den Ermittlungen. Vale."


    Ich salutierte zackig und wandte mich dann in Richtung Castra um. Schließlich ging ich gemächlichen Schrittes durch die Straßen.

  • Sim-Off:

    Ich gehe davon aus, dass alle Einheiten bereits abgezogen sind und keine Uniformierten mehr herumlaufen.


    Direkt von der Casa Decima her kommt Lucilla an den Ort des Geschehens. Sie ist eng in ihren Umhang gehüllt, ihre Kaputze über dem Kopf. Zum Glück ist es einigermaßen kalt, so dass sie nicht weiter auffällt. Es ist nicht schwer gewesen, den Ort der blutigen Tat zu finden. Es gibt in Rom genügend Plappermäuler, welche für eine paar Sesterzen alles ausplaudern.


    Lucilla schaut sich hastig um und wartet, bis sie mehr oder weniger alleine ist. Ihre Hand greift in den kleinen Beutel und zieht die zusammengerollte Fluchtafel heraus. Sie schiebt sie eilig in eine Ritze zwischen den Steinen und geht dann unauffällig weiter. An der nächsten Abzweigung bleibt sie stehen und dreht sich nochmals um. Die gerollte Bleiplatte ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. Lucilla atmet tief durch, dreht sich um und geht nach Hause. Onkel Mercator würde durch den Fluch nicht wieder lebendig werden, doch Lucilla hat damit getan, was sie tun kann. Und würde die Justiz den Mörder nicht fassen, den Göttern würde er nicht entkommen...

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Als hätte er es geahnt.


    "Finde heraus, wer bei den Urbanen diesen Fall an sich gerissen hat." war seine einzige Anweisung an Decius, bevor er sich wieder auf den Weg zur Castra machte.


    "Jawohl, Princeps!"


    Decius salutierte und machte sich unverzüglich auf den Weg.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Und würde die Justiz den Mörder nicht fassen, den Göttern würde er nicht entkommen...


    Unumkehrbar hat der Fluch nun seine Reise in eine andere Dimension begonnen.


    Stumm hallt der Ruf der verzweifelten Römerin wider.


    Wer hier noch verweilt, der hört es unwirklich schallen.


    [SIZE=6]Der Wunsch nach Vergeltung nimmt Gestalt an.[/SIZE]


    [SIZE=4]MARS ULTOR hebt seine Hand...[/SIZE]

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