Tiberia Claudia kam gemeinsam mit dem Magister Domus Augusti in die Aula Regia.
“Unterrichte den Kaiser, dass die Flaminca Minervae Tiberia Claudia darum bittet, ihn sprechen zu dürfen.“, wies Quarto einen der anwesenden Palastdiener an.
Tiberia Claudia kam gemeinsam mit dem Magister Domus Augusti in die Aula Regia.
“Unterrichte den Kaiser, dass die Flaminca Minervae Tiberia Claudia darum bittet, ihn sprechen zu dürfen.“, wies Quarto einen der anwesenden Palastdiener an.
Claudia blieb in angemessenem Abstand zum Thron stehen und senkte den Blick. Ein kurzes stummes Gebet kam über ihre Lippen während sie so dastand und wartete.
"Flaminca, ich grüsse dich. Was machen die Vorbereitungen zum Conventus?"
"Mein Kaiser." sagte sie bei einer kurzen Verneigung.
"Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen und ich blicke dem Beginn freudig entgegen und ich hoffe stark darauf, dass er den gewünschten Erfolg bringen wird."
"Sehr gut, Flaminca. Brechen wir sofort auf oder gibt es noch etwas zu besprechen?"
"Es gäbe noch eine Kleinigkeit von eher privater Natur, die ich gern geklärt wüsste."
"Nun denn, schildere mir dein Anliegen."
"Nun, ich studierte vor einiger Zeit den Codex Religiosus und dort fiel mir aus, dass für die Flamines Minores die Rechte und Pflichten nicht näher definiert sind. Gleichzeitig findet man für die Flamines Maiores sowie den Rex Sacrorum Vorschriften für so ziemlich jeden Bereich ihres Lebens.
Das führte mich zu der Frage, ob es gewisse, nicht festgeschriebene aber doch gültige, Vorschriften oder Richtlinien für die Flamines Minores gibt. So zum Beispiel interessiert es mich, wie es mit dem Eingehen einer Ehe aussieht. Dem Flamen Quirinalis ist es zum Beispiel eine Pflicht verheiratet zu sein und die Scheidung ist ihm verboten.
Da ich vorhabe in absehbarer Zeit eine mögliche eheliche Verbindung einzugehen, wollte ich dies gerne zuvor geklärt wissen."
"Du möchtest also wissen, ob deiner Ehe bzw. einer eventuellen Scheidung, was ich nicht hoffen mag, noch Traditionen im Wege stehen, von denen du bisher nichts wusstest? Nun, dem ist nicht so."
"Ja, genau dies war meine Frage. Und ich finde es erfreulich, dass dem nicht so ist. Ich danke dir."
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