Zwangloses Abendessen

  • Er sah von einem zum Anderen und grinste. "Ich sehe schon, Ihr werdet Euch am Ende gegenseitig in die Höhe treiben, so wie Meridius und Du es getan habt, Florus. Nur ich glaube, mit einem kleinen Unterschied," grinste er und schwieg um zu sehen, ob sie selber drauf kamen.

  • Er lachte leicht. "Na ich meine gehört zu haben, dass sie vor nicht all zu langer Zeit in Rom tatsächlich jemanden zu fünfstelliger Summe verkauft haben. Habt Ihr das auch gehört?" Er nahm sich eine eingelegt Olive und kaute genüsslich, legte dann den Kern zurück.

  • Nein, davon weiss ich nichts. Die Nachrichten erreichen mich ehrlich gesagt meist nur über die Acta und da habe ich nichts davon gelesen. Vielleicht habe ich es aber auch nur übersehen.


    Weisst du mehr darüber?

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  • "Nicht viel mehr. Ein Händler hat auf dem Markt davon erzählt. Irgendwie haben sich wohl ein Decima," er grinste Magnus an, "und eine Patrizierin die Gebote um die Ohren gehauen und die Patrizierin soll dann gewonnen haben. Aber soll irgendwas weit über 12.000 Sesterzen gewesen sein." Er trank einen Schluck. "Da wundert es einen fast nicht, das man hier nun auch schon 6000 zahlen muss," grinste er. "Wobei es wohl in beiden Fällen daran lag, das einer der Bieter immer in Tausenderschritten gegangen sein soll." Er schüttelte den Kopf und liess einen weiteren Kommentar lieber steckn.

  • Er hörte in Ruhe und schweigend zu, aß dafür genüßlich, aber das Thema wandte sich langsam seinen Interessen zu. "Ah, wo wir gerade von Sklaven sprechen. Ich bin am Überlegen für meinen Haushalt eine Sklavin oder einen Sklaven, vorzugsweise Ersteres zu erwerben. Zu was ratet Ihr mir da?"

  • 12.000 sz..... dachte ich bei mir..... das wird doch wohl nicht einer meiner Brüder gewesen sein....


    Dann wandte ich mich an Fuscus "Nunja, das ist schwer zu sagen.... hier in Germanien ist das Angebot nicht gerade berauschend und in Rom braucht man ne Menge Geld, wie man gerade gehört hat...."

  • So ist es leider Magnus.


    Dann wandte ich mich Fuscus zu.


    Also für mich wäre es eine Sklavin und zwar eine gepflegte. Eine, welche nicht einen unsauberen Eindruck macht. Oder, so es keine Frauen gibt, einen Mann, den man auch als Wache brauchen kann. Also ein starker, dennoch aber loyaler Mann.

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  • Sim-Off:

    -.- Verzeiht! Der Thread ist mir völlig durch die finger gerutscht.


    "Wenn man sich manche Sklaven auf den Märkten ansieht, nach all den Strapazen, die sie nicht selten hinter sich haben, dann weiss man nie so recht, was da drunter zu finden ist," warf er ein.

  • Stimmt auch wieder, und vorallem weiss man nie, welchem man wirklich trauen kann. Manchmal tun sie jahrelang so vertraulich und dann attackieren sie dennoch plötzlich.

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  • Nein, konkret nicht, nur Gerüchte.


    Aber in Rom soll erst kürzlich gerade ein Senator auf offener Strasse ermordet worden sein. Man munkelt, einer seiner Sklaven hätte das eingefädelt.


    Und auch der grosse Caesar wurde ja von seinen längsten und treusten Weggefährten umgebracht.

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  • Er nickte und trank einen Schluck. "Naja, wobei man ja bei Caesar schon unterscheiden sollte in Sklaven und Senatoren. Denn wenn ich mich recht entsinne, wurde er doch von eben jenen getötet?" Seine Geschichtskenntnisse Roms beschränkten sich leider immer noch sehr stark.

  • Das ist korrekt, doch die Tatsache, dass es auch jene Leute waren, welche sich über Jahre treu an seiner Seite gehalten haben sollte uns bedenklich stimmen. Man stelle sich vor, bei Caesar waren es freie Bürger, bei uns könnten es Leute sein, welche mit aller Macht versuchen, ihre Freiheit zu erlangen. Und DAS ist eine starke Motivation, wie wir seit dem Krieg wissen sollten.

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  • Ein Mann mittleren Alters mit Namen Valerius betrat den Raum und nickte den Anwesenden zu. "Verzeiht die Störung, ich bin auch sofort wieder weg. Valentin," nickte er diesem zu und trat an ihn ran, flüsterte ihm etwas ins Ohr und wartete dann auf dessen Reaktion, während er sich noch einmal den Gästen zuwandte und sich leicht verbeugte. "Verzeiht mein wahrscheinlich ungebührliches Verhalten, aber diese Sache duldete keinen Aufschub."

  • Erstaunt sah er Valerius, den er noch am Tag zuvor in der Taverne anzutreffen gehofft hatte und entschuldigte sich kurz bei den Anwesenden, hörte zu und nickte dann. "Ich danke Dir! Meine Herren, ein alter Freund der Familie, Valerius. Valerius, die Kommandanten der Classis, der Ala II und das ist der Magister Scriniorum der Inferior. Deine Information war sehr hilfreich, ich werde mich derer gleich Morgen früh annehmen," sagte er freundlich. "Diantha," er wandte sich an die junge Sklavin, die heute Abend bis hierhin ihre Arbeit sehr gut gemacht hatte. "Bring Valerius doch bitte zu Marga. Sie weiss dann schon, was sie mit ihm anfangen muss," grinste er breit. "Und komm danach wieder." Dann, als die Beiden das Zimmer verlassen hatten, blickte er zu den Anderen. "Verzeiht noch einmal die Unterbrechung. Nun, wo waren wir stehen geblieben?"

  • Ich nickte dem Mann nur still, aber freundlich zu, als ihn Germanicus vorstellte und wunderte mich, was für eine wichtige Information das wohl sein könnte, fragte aber nicht weiter nach....

  • Ich hatte dem Gespräch nebenher ein wenig zugehört und und musste ein Schmunzeln unterdrücken, denn war ich nicht genauso? Ich diente meinem einstigen, schrecklichen Herrn auch lange und dann hatte ich mir eines Tages etwas einfallen lassen, damit ich ihn los werde. Zwar hatte es nicht ganz so geklappt wie ich es mir vorgestellt hatte aber ich kam dennoch von ihm weg.
    Den neuen Mann schenkte ich erst Beachtung nachdem ich allen anderen nachgeschenkt hatte und nickte Valentin dann zu, dass ich ihn verstanden hatte. Ich stellte die Kanne zurück auf den Tisch und ging zu dem Fremden rüber um dann mit meiner Hand zur Türe zu zeigen und das er mir folgen sollte in die Küche wo auch Marga wartete. Sie war ja noch fleißig damit beschäftigt unter anderem auch einen Nachtisch zu machen.

  • Valerius nickte den Männern zu und verabschiedete sich. Dann folgte er der Frau und bewunderte von hinten ihre durchaus ansehlichen Rundungen. Aber er war dann doch zu höflich, zumindest im Hause eines Mannes wie dem Duumvir, um was zu sagen.

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