Audienz für die neugewählten Magistrate des Cursus Honorum

  • Ein Scriba brachte die Magistrate in die Aula Regia.


    Nach und nach versammelten sich die Magistrate des Cursus Honorum zu ihrer gemeinsamen Amtsantrittsaudienz in der Aula Regia.




    Bitte wartet kurz hier,bis alle anwesend sind, ich werde den Kaiser über euer Kommen unterrichten.


    Dann verließ der die Aula Regia, um den Kaiser zu verständigen.

  • Ein Scriba hatte uns in die Aula gebracht, wo ich nun auf den Imperator wartete...


    Aufgeregt und etwas nervös war ich, trat ich doch dem Imperator zum ersten Mal persönlich gegenüber.


    Ich grüsste den Senator Avarus, freundlich, den ich ja schon kennenlernen durfte....


    "Salve Conusl!"

  • Geführt von der Palastwache betrat auch Furianus die Halle. Prunktvoll, das musste er wahrlich zugeben.


    Einige Schritte entfernt sah er auch schon einige Personen, die zu warten schienen und er ging gezielt auf diese zu.


    Sofort erkannte er den Consul, der ihm schon auf der Rostra begegnete und nicht gerade großes Ansehen bei Furianus erweckt hatte. Ernst nickte er ihm zu.


    "Salve Consul."


    Dann sah er auch schon seine Bekanntschaft aus den Thermen, den Praefectus Castrorum, den Bruder des Prätorianerpräfekten. Lächelnd ging er auf ihn zu und schüttelte diesem die Hand.


    "Salve, Vinicius. Meine Gratulation zu der erfolgreichen Wahl."


    Die nächste Person erkannte Furianus auch sogleich, war es doch der Mann, welcher ihn hetzte und formte. Auch war er ihm, besonders auf Märschen, verhasst gewesen. Doch er mochte den Mann und schüttelte seinem ehemaligen Ausbilder freundlich die Hand.


    "Salve, CLaudius. Was macht die Legio? Ich hoffe die Probleme wurden beseitigt. Aber auch Gratulation zu deiner Wahl."

  • "Salve, Furianus. Du bist nun schon der zweite ehemalige Legionär aus meiner Einheit, den ich am heutigen Tage und an dieser Stelle treffe. Ich stelle fest: Entweder ist das Reich klein oder die LEGIO I streut derart weit nach Rom hinein, wie ich es nie für möglich gehalten habe."


    Claudius musste schmunzeln. Er vermisste seine Einheit schon jetzt und freute sich, wenigstens bekannte Gesichter zu treffen.


    "Danke für die Gratulation, die ich erwidern kann. Geben wir hier unser Bestes. Dummer Weise kann ich dich nun nicht mehr herumkommandieren."


    Der ehemalige Centurio lachte leise, die anderen Magistrate sollten sich nicht gestört fühlen.

  • "Wen hast du denn heute noch getroffen, Claudius?"


    Furianus war gespannt, vielleicht kannte er den Mann ja auch.
    Den Satz mit dem herumkommandieren überhörte Furianus bewusst und zwinkerte ihm zu.


    "Nun, unser Bestes müssten wir doch geben. Ich breche keine Versprechen, besonders nicht dem Volke gegenüber. Aber ich lade euch, Claudius, schonmal vorab nach dieser Besprechung in die Villa Flavia ein. Ihr seid ja Quaestor Provincialis und ich hätte mit euch und dem Quaestor pro Praetore noch einige Dinge zu besprechen. Dies ist zwar unkonventionell, doch hat dies seinen Grund."


    Furianus wusste, dass der Mann nicht ablehnen konnte, durften die anderen Quaestoren sich doch nicht weigern, würde der Quaestor Principis ihnen eine Weisung geben. Ja, nun schien doch Furianus seinen ehemaligen Ausbilder kommandieren zu können, doch er versuchte dieser Versuchung zu widerstehen.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Wen hast du denn heute noch getroffen, Claudius?"


    "Caecilius Decius, er hat die Grundausbildung mit dir absolviert, sicher kennst du ihn noch. Er wies mir den Weg."



    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Aber ich lade euch, Claudius, schonmal vorab nach dieser Besprechung in die Villa Flavia ein. Ihr seid ja Quaestor Provincialis und ich hätte mit euch und dem Quaestor pro Praetore noch einige Dinge zu besprechen. Dies ist zwar unkonventionell, doch hat dies seinen Grund."


    "Vielleicht mag der Ort unkonventionell sein, so genau kenne ich mich mit den Gepflogenheiten nicht aus, aber eine Zusammenkunft und Absprache zwischen den Quaestoren habe ich erwartet. Schließlich gibt es in den nächsten Wochen eine Art Zusammenarbeit. Befinden wir uns erst einmal in verschiedenen Provinzen, werden Absprachen schwieriger. Dein Vorschlag fällt bei mir also auf fruchtbaren Boden."

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus


    Dann sah er auch schon seine Bekanntschaft aus den Thermen, den Praefectus Castrorum, den Bruder des Prätorianerpräfekten. Lächelnd ging er auf ihn zu und schüttelte diesem die Hand.


    "Salve, Vinicius. Meine Gratulation zu der erfolgreichen Wahl."


    Ich entgegnete den Handschalg freundlich "Salve, Furianus, auch dir meine Gratulation, es war ja ein knappes Ergebnis!" sagte ich mit einem Lächeln....

  • Dann betraten auch die anderen Quaestoren die Aula, da er Pompeius Trimalchio bestens kannte und auch Vinicius Lucianus kennen lernen durfte, mußte der Andere ein Patrizier sein.


    Jedoch war er so ganz unedel, denn kaum hatte er den Saal betreten, begann er auch schon seine Jahrmarktsdiskussion, anstatt ruhig und besonnen auf den Kaiser zu warten. So ignorierte er ihn mit einem tadelnden Blick und begrüßte einzigst Trimalchio mit einem:


    "Salve Klientes" :]

  • Furianus bemerkte den missachtenden Blick des Consuls und dankte den Göttern im Geiste nicht zum Quaestor Consulum gewählt worden zu sein, sonst würde er mit diesem Mann noch mehr auskommen müssen als es schon jetzt der Fall gewesen war.
    Doch mit solchen Belangen von unschätzbarer Minderkeit wollte er sich nicht plagen und beachtete den Consul gänzlich wenig, statt dessen wandte er sich wieder Lucianus und Vesuvianus zu.


    "Vinicius, ich bin selbst noch überrascht welch Vertrauen mir das Volk zuschrieb. Doch hast du das beste Ergebnis gehabt, rühme dich also der Stimmen, es ist eine Ehre. Auch euch lade ich in die Villa Flavia ein, eine Besprechung ist unumgänglich."


    Sagte er lächelnd und wandte sich auch Vesuvianus zu.


    "Caecilius Decius bei den Praetorianern? Welch eine glückliche Fügung, doch er hat es sich meiner Meinung nach wirklich verdient und ich wüsste keinen besseren Mann für solch eine Ehre. Und ja, Claudius, man könnte das als enge Zusammenarbeit bezeichnen. Ich hoffe ich überlaste euch nicht mit meinen Vorschlägen und Anweisungen, doch bin ich mir sicher, dass ihr dies mit vollem Erfolg vollzieht."


    Da war auch schon der Vierte im Bunde.


    "Salve, Quaestor pro Praetore, auch euch lade ich in die Villa Flavia zu einer Besprechung ein."


    Sim-Off:

    Da sich die Audienz und die Besprechung in der Villa Flavia doch hinziehen werden müsste man die Sache parallel vollziehen. Ihr wollt, wie ich annehme so schnell wie möglich in die Provinzen und an die Arbeit, darum wäre es sicherlich von Vorteil wir würden unsere Besprechung schon jetzt beginnen. LINK

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus


    Da war auch schon der Vierte im Bunde.


    "Salve, Quaestor pro Praetore, auch euch lade ich in die Villa Flavia zu einer Besprechung ein."


    "Salve, ich werde dort nach der Audienz erscheinen, vielen Dank für deine Einladung."

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    ....
    Doch mit solchen Belangen von unschätzbarer Minderkeit wollte er sich nicht plagen und beachtete den Consul gänzlich wenig, statt dessen wandte er sich wieder Lucianus und Vesuvianus zu.


    "Vinicius, ich bin selbst noch überrascht welch Vertrauen mir das Volk zuschrieb. Doch hast du das beste Ergebnis gehabt, rühme dich also der Stimmen, es ist eine Ehre. Auch euch lade ich in die Villa Flavia ein, eine Besprechung ist unumgänglich."
    ....


    Ich nickte Furianus zu "Danke, ich werde natürlich erscheinen!"


    Und wartetet dann wieder ruhig auf den Kaiser...

  • Etwas spät traf auch der Prätor Urbanus ein und gesellte sich zu der Gruppe bereits anwesender Amtsträger. Ausser dem Konsul und flüchtig aus der Basilica Ulpia den Quaestor pro Praetore kannte er niemanden der Versammelten näher.


    "Salve, Consul!"

  • Der Kaiser betrat die Aula Regia, sah sich um und erhob seine Stimme.


    "Salvete. Einige von euch kennen bereits das Prozedere dieser Audienz, den anderen wurde es vermutlich schon erläutert. Also kommen wir ohne Umschweife zur Sache.
    Als erstes, wie gewöhnlich, die Frage ob jemand von euch Fragen zu seinem Amt hat?"

  • Als der Kaiser den Raum betrat wurde es still, ich verneigte mich, egal, ob er es nun bemerkte, oder nicht und als er dann die Stime erhob, lauschte ich aufmerksam....


    Die Fragen zu meinen Aufgaben hatte ich bereits mit dem Consul geklärt, also wartete ich, ob vielleicht einer der anderen Magistrate eine Frage äusserte.

  • Fragen zum Amt hatte Claudius nicht, ebenso wenig zum Prozedere der Audienz, aber etwas beschäftigte ihn schon.


    "Ave, mein Kaiser. Ich habe keine Frage inhaltlicher Natur, aber eine, die meine Abreise aus Italia betrifft. Wäre es vertretbar, wenn ich sowohl für die Absprache mit den anderen Quaestoren als auch für die bevorstehenden Wahlen zur Curia Italica noch in der Provinz verbleibe? Ich bin Mitglied der Curia, arbeite gern und aktiv mit und ich möchte auch in der nächsten Legislatur - natürlich nach der Ausübung meines Quaestorenamtes - als Abgesandter für meinen Wohnort tätig sein. Die Ausübung meiner Quaestorentätigkeit soll dadurch nicht leiden, ich könnte Vorarbeit für meinen Anteil bei der Erstellung der Chronicusa Romana leisten."

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