Genau so wie die anderen beiden Quaestoren hatte auch Trimalchio keine Fragen bezüglich des Amtes und des Prozedere der Audienz.
Audienz für die neugewählten Magistrate des Cursus Honorum
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- Aula Regia
- Gaius Decimus Maior
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"Ave, mein Kaiser. Wenn du es gestattest, so wünsche ich bei der Gelegenheit am Ende der Besprechung noch ein Gespräch unter vier Augen, falls es deine Zeit erlaubt."
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Als der Kaiser hineinschritt verbeugte sich Furianus ein wenig und hob seine Hand zum Gruße.
Er hörte sich mitunter die Worte des Tribuns an und fügte seine auch gleich hinzu."Salve, mein Imperator. Auch mir liegt eine Unterredung unter vier Augen am Herzen."
Der Kaiser schien ein ruhiger Mann zu sein und so hoffte er sich gut mit dem Divus Filius zu verstehen.
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"Immer der Reihe nach", erwiderte er zwinkernd auf die beinahe zeitgleich gestellten Anfragen. "Im Anschluß an diese Zusammenkunft wird es für jeden von euch die Möglichkeit geben, sich kurz mit mir alleine zu unterhalten. Aber erst zur Frage des Quaestors..
Wann finden die Wahlen zur Besetzung der Curie denn statt?"
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"Am ANTE DIEM IV KAL MAR DCCCLVI A.U.C. (26.2.2006/103 n.Chr.) und ANTE DIEM III KAL MAR DCCCLVI A.U.C. (27.2.2006/103 n.Chr.), also in einer Woche, mein Kaiser."
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Steht mehr oder minder unbeteiligt daneben, während die Quästores debattieren.
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Öffnet leise die Türe und tritt leise hinzu.
Nickt einigen grüßend und lächelt dem Kaiser entschuldigend zu, was dieser kopfschüttelnd quittiert.
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"Wenn sich deine Abreise nur um eine Woche verzögert, sehe ich keine Probleme dabei, Quaestor."
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Froh, diese positive Nachricht zu hören, neigte Claudius den Kopf.
"Danke, mein Kaiser. Für mich stellen sich keine weiteren Fragen."
Ruhig wartete Vesuvianus den Fortgang der Audienz ab.
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"LUCIUS ULPIUS IULIANUS auch ich hätte euch ob meines wichtigen Vorhabens in Rom gern gesprochen. Es ist nicht nötig es auf vier Augen zu begrenzen, doch vielleicht angebracht ob der brenzligen Situation, die Rom in wenigen Wochen ereilen könnte. Die Arbeit und Hilfe des Quästors Marcus Vinicius Lucianus habe ich bereits schon eingeplant, die Hilfe von tausend Sklaven muß noch bewilligt werden."
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"Von welcher brenzligen Situation sprichst du?"
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"Schmelzwasser, mein Kaiser.
Der Tiber droht zu überfluten und die ungereinigten Gewölbe der Kanalisation sind nicht im Stande das Wasser aufzunehmen, weil sie nunmal die letzten Jahre nicht gereinigt wurden. Ich habe dazu einen Termin mit einem Curator der städtischen Behörde. Wenn die Gewölbe begutachtet wurden, bleibt uns nunmehr wenig Zeit sie zu entschlacken, deswegen braucht es einer großen Anzahl Sklaven."
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"Hm, ich hörte davon, daß heuer außerordentlich viel Schnee fiel im Apennin, daß die Lage allerdings derart bedrohlich ist, wußte ich nicht. Nun gut, du wirst dich in dieser Causa an den Praefectus Urbi wenden, er soll die nötigen Männer abstellen und Hilfskräfte anheuern."
Sim-Off: btw.: Ich habe die Übersicht über die Zeitlinien verloren, ich nehme aber auf jeden Fall an, daß diese Unterhaltung vor dem Disput im Senat (jetzt werden einige vermutlich neugierig ) stattfand.
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"Natürlich mein Kaiser." Es war gesagt, was zu sagen war und er trat wieder ein Stückchen zurück.
Sim-Off: Jopp
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Nun, da keine Fragen mehr auftauchten wartete ich gespannt, was noch folgen würde....
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Sim-Off: Jessas, das also hatte ich vergessen...
"Wenn es nun keine weiteren Fragen mehr gibt, bitte ich jene Magistrate einzeln zu mir, welche eine Unterredung unter 4 Augen wünschen. Die anderen dürfen sich zurückziehen und ihrer Arbeit nachgehen."
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Furianus nickte nur ganz leicht zur Verabschiedung und begab sich zum Kaiser.
"Mein Kaiser."
Sagte er ruhig und wartete auf die anderen, welche solch ein Gespräch erwünschten.
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"Komm mit."
Der Kaiser entfernte sich einige Schritte von den anderen Magistraten und wartete auf den Flavier.
"Gut, sprich. Was hast du zu sagen?"
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Während Furianus nun zum Kaiser eilte, wandte ich mich an den Consul Avarus und sprach leise zu ihm, sodass wir den Imperator nicht störten.
"Consul? Wie sieht es nun aus mit unserer Tour durch die Kanalisation?"
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Furianus folgte mit seiner ganzen Gelassenheit, die in solch einem ehrenvollen Moment aufzubringen war.
Kurz verbeugte er sich ein wenig und fing an."Mein Imperator Caesar Augustus, wie ihr wisst bin ich als Quaestor Principis euer persönlicher Sekretär, für meine Amtsperiode. Darum setze ich euch über mein geplantes Vorgehen in Kentniss. Da mir meine Aufgaben und deren Bedeutung bewusst ist plane ich die möglichen Kandidaten für die Ordo Equester und Senatorius persönlich oder per Cursus Publicus zu kontaktieren. Diese Methode werde ich auch bei den potenziellen Bürgerrechtskandidaten in Italia anwenden, wobei hier zu sagen wäre, dass ein persönliches Gespräch -aufgrund der Empfehlung- mit deren Vorgesetzten nicht zu umgehen ist."
Er machte eine kleine Pause der Besinnung und fuhr fort.
"Vorschläge für Auszeichnungen habe ich noch nicht, mein Kaiser. Auch die Aufgabe über möglich zu adelnde Gentes scheint mir zu bedeutend, um mich dieser Sache alleine anzunehmen. So frage ich euch, mein Kaiser, ob euch eine Gens besonders aufgefallen ist oder in manchen Bereichen exzelliert, so dass ich dies überprüfen kann? Auch würde es mich interessieren, ob ihr andere Aufgaben für mich habt, derer ich mich annehmen sollte?
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