Ein Lagerhaus am Tiber...

  • Immer noch wiederspenstig,... da tat noch eine Lektion not. Ich ging auf Julia zu, schlug ihr links und rechts auf die Wange. Dem kleine Koron hinter mir kam ein entsetztes "Nein" von den Lippen, doch ich ignoriete es.

    "Ich sagte : Zieh dich aus ! Oder soll ich dir die Lumpen selbst vom Leib reissen ?"

  • Julia spürte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, doch sie kämpfte hatnäckig dagegen wieder zu weinen. Auch wenn ihre Wangen brannten.
    Sie legte die Arme schützend vor dem Körper und schüttelte nur den Kopf.
    "Ich... ich...", kam es gestammelt über ihre Lippen, doch sie tat nichts um den Befehl auszuführen.
    In ihrem Inneren krampfte sich alles zusammen. Ihr Blick suchte den von Koron und flehende Augen schauten den Kleinen an.

  • Koron wollte vorpreschen, doch ich sagte nur : "Stell den Eimer ab und geh... Sonst prügel ich dich windel weich... "
    Koron ging wirklich, das verrieten mir seine Schritte.. "Und schliess die Tür" Und die schloss sich wirklich.


    "So,... was sagte ich eben ?" fragte ich Julia drohend.

  • Stumm den Mund bewegend beobachtete Julia wie der Kleine ging. Wie er die Tür schloss.
    In dem Moment wollten ihre Beine sie nicht mehr tragen und sie sackte auf den Boden. Ihre Hände krampften sich in ihre Tunika und sie starrte mit raßendem Herzen auf einen Punkt irgendwo am Boden.
    Die Furcht schnürte ihr die Kehle zu, dennoch, oder grade deswegen schien sich ihr Verstand abzuschalten und sich ihre Hände von selbst zu bewegen.
    Ganz langsam löste sich eine ihrer Hände aus der Verkrampfung und wanderte ebenso langsam zu den Knoten an ihrer Schulter. Sie versuchte ihn zu lösen doch ihre Finger zitterten zu stak, als dass sie gekonnt hätte.

  • Die kleine war echt süss und eine wirkliche verlockung. Sie schien wirklich zu glauben, ich wollte mir ihren Körper holen. Und gerade das machte mir den Gedanken verlockend...

    "Lass, ich kann das schneller..."
    sagte ich und packte sie an der der schulter, zog sie hoch. Es brauchte nur ein bisschen und ich löste die Knoten und riss ihr die Lumpen vom Leib. Dann schleuderte ich sie auf die Pritsche.

    "Du bist auffregend anzusehen... die Lupanare werden sich freuen."

  • Julia glaubte keine Luft zu bekommen. Sie versuchte sich irgendwie zu bedecken und gleichzeitig einfach weg zu kommen.
    Es war zu ähnlich, viel zu ähnlich wie das mit Achill.
    Sie fixierte Minos und die Angst war nur zu deutlich in ihren Augen zu lesen, aber auch eine Spur Trotz und Widerwillen.

  • Ich ging auf sie zu, zu der kleinen Pritsche. Sie war wirklich verlockend an zu sehen, und immer noch so widerspenstig. Sie brauchte noch eine Lektion an gehorsam und warum sollte ich das Vergnügen meiner Mannschaft gönnen ? War nicht ich der Kapitän ? Warum sollte nicht ich ihr diese Lektion beibringen ?


    Ich packte sie und war gleich danach über ihr.


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    Als ich ihr die Lektion erteilt hatte, stand ich auf, zog meine Tunika zurecht und ging zur Tür. Dort blierb ich stehen, sah sie an...

    "Jetzt wasch dich, gründlich..."


    Ich blieb stehen, um sie zu beobachten.

  • Abermals liefen ihr die stummen Tränen über die Wangen.
    Abermals fühlte Julia sich einfach nur verloren.
    Sie wollte sich nicht mehr bewegen, wollte sich am liebsten in Luft auflösen, wollte hier weg. Doch als sie Minos befehl hörte setzte sie sich langsam und mit zusammen gepressten Lippen auf.
    Die Tränen liefen immer noch, als sie zu dem Eimer wankte, sich dort auf die Knie fallen lies und begann sich wie in Trance zu waschen.

  • Ich blieb an der Tür stehen, sah wie sie sich daran machte sich zu waschen. Und sie tat es, aber viel zu langsam,...

    "Beeil dich, "
    sagte ich barsch.


    Ich trat auf den Flur, blieb einen Momernt verschwunden und kehrte dann zurück.

    "Hier, zieh das an...."


    Ich warf ihr eine neue Tunika zu.

  • Julia zuckte kurz bei den barschen Worten zusammen, machte dann auch tatsächlich schneller. Doch als Minos auf den Flur verschwand lies sie den lappen fallen und barg das Gesicht in den Händen.
    "Ich will hier weg", flüsterte sie erstickt und mit seltsam hoher Stimme.
    Sie hörte die Schritte wieder kommen und riss grade noch rechtzeitig die Hände vom Gesicht und packte den Lappen mit der einen Hand.
    Den Befehl die Tunika anzuziehen tat sie ohne Zögern und so schnell sie konnte, und trotzdem fühlte sie sich verletzlich und verwundbar.
    Immer noch neben dem Eimer auf dem Boden sitzend verknotete sie die Finger miteinander und presste die Lippen fest zusammen. Den Blick hatte sie stur nach unten gerichtet.

  • Ich stand in der Tür, sah sie an während sie sich anzog. Ich grinste, ich hatte diese Lektion wirklich genossen, doch zu häufig konnten wir ihr diese Lektion nicht mehr erteilen, sonst taugte sie wirklich nur noch für die billigsten Lupanare.

    "Wenn du fertig bist,.. Steh auf und komm herunter,... Du kannst mir mein Essen servieren..."


    Ich verliess den Raum und ging hinunter,.. wartete darauf das sie kommen würde...

  • Julia versuchte sich aufzurichten. Doch ihre Beine wollten sie einfach nicht tragen. So blieb sie noch einige Momente in sich zusammen gesunken sitzen und versuchte nichts zu denken.
    Dann stand sie jedoch zittrig auf. Sie stolperte zu der Tür und hielt sich dort erstmal am Rahmen fest. Während sie versuchte sich zu beruhigen und sich immer wieder die Tränen aus dem Gesicht wischte sah sie sich in der Kammer um.
    Scherben und zerschnittene Seile, ansonsten ein Krug Wasser und die Pritsche.
    "Ich will hier weg", flüsterte sie abermals ehe sie sich langsam von der Tür löste und unsicheren Schrittes hinunter ging.

  • Ich sass an meinem Tisch, als sie herunter kam. Ich sah sie an, noch schien sie etwas wackelig auf den Beinen zu sein, doch das würde sich legen.

    "Nun, bist du bereit, mir mein Essen zu servieren ?"

  • Mit zusammen gebissenen Zähnen nickte sie, als sie am Ende der Treppe angekommen war.
    Sie hatte aufgehört zu weinen, aber obwohl sie sich grade gewaschen hatte fühlte sie sich schmutzig und falsch.
    Etwas in ihr sträubte sich, und das gewaltig, das zu tun, was Minos sagte. Doch das kürzlich erlebte lies sie gehorchen. Sie wollte keine Sklavin sein, sie war keine Sklavin! Doch sie merkte, dass es besser war zu tun, was man ihr sagte.

  • Nun war es Zeit zu testen, ob diese Julia zu etwas meht taugte, als nur eine mittelmässige Luppa zu werden. Wenn sie Lesen oder Schreiben konnte, wäre das von Vorteil, aber wenn nicht, war es auch egal. Hausarbeiten würde sie sicher verrichten können...

    "Du wirst mir jetzt mein Essen zu bereiten und mir servieren.... da hinten ist eine kleine Küche...."

  • Julia biss sich auf die Zunge und ballte die Fäuste neben dem Körper. Sie hatte noch nie gekocht, was sollte sie jetzt machen? Sie hatte bisher immer von der Hand in den Mund gelebt, wer hätte es ihr beibringen sollen?
    "Und was für ein Essen..?", fragte sie, um ihre Unsicherheit zu übertünchen.

  • Mir schwammte bei ihrer Antwort, das sie wohl vom Kochen keine Ahnung hatte. Das war schon ein Rückschlag, denn es würde ihren Preis drücken. Und dieses ständige Nachfragen, das war auch etwas, das abgestellt gehörte. Ich stand auf, und gan ihr eine leichte Ohrfeige.

    "Wenn ich sage, geh essen zubereiten, dann gehst Du und tust es. Und stellst keine Nachfragen."


    Ich setzte mich wieder.

    "Und nun, geh... In der Küche wirst du schon was finden. Wenn du nicht Kochen kannst,.. lernst du es jetzt... Oder ich kann dich nur als Lustsklavin verkaufen."

  • Julia hielt sich die Wange und sie spürte, wie ihr bei den Worten wieder die Tränen in die Augen steigen wollten. Deshalb drehte sie sich auch ohne weitere Worte zu Küche und eilte in den kleinen Raum.
    Dort blieb sie in der Mitte stehen und sah sich verloren um.
    "Verfluchter Mist, was soll ich machen?", flüsterte sie und nahm eins der Eier in die Hand, die auf einer kleinen Ablage lagen. Mit leicht von Tränen verschleierter Sicht blickte sie sich um und entdeckte noch etwas Gemüse, irgendwelches Kraut das sie nicht kannte und einen Getreidesack. Auch ein paar Krüge standen hier, doch Julia hatte keine Ahnung was sie machen sollte.
    So stand sie inmitten der Küche und hielt das Ei umklammert, ehe sie sich einen Ruck gab, das Ei beiseite legte und eine Schüssel zu sich heran zog. Sie füllte etwas Getreide hinein, doch dann wusste sie nicht mehr weiter.
    So fluchte sie leise und verzweifelt vor sich hin, während sie die Schüssel anstarrte und sich fragte, was sie nun tun sollte.

  • Julia blickte überrascht zu Koron. Doch dann zeigte sich Hoffnung in ihrem Blick.
    "Das würdest du tun?"
    Ein Großteil der Anspannung wich mit einem Mal von ihr und eine einzelne Träne suchte sich ihren Weg über Julias Wange, die sie aber sofort wegwischte.
    Sie versuchte ein Lächeln und nickte gleichzeitig.

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