Sklavenunterkünfte ¦ Miriam und Cato

  • Vom Tablinium kommend ging ich mit Miriam zurück zu der kleinen Kammer in den Sklavenunterkünften. Dort angekommen nahm ich sie in den Arm und küsste sie auf die Stirn.

    "Ich liebe dich. Bitte vertrau Lucius, er wird eine Lösung finden."


    Dann wandte ich mich um...

    "Ich werde kurz diesem Flaccus bescheid sagen,... dann bin ich sofort wieder da und lass dich nicht mehr allein."


    Ich verliess die Kammer.

  • Nun war sie wieder hier, es kam ihr vor wie ein kleines Gefängnism denn raus konnte sie auch nicht weil sie sonst diesem Flaccus über den Weg laufen könnte. Sie seufzte und flüchtete sich in seine Arme um ganz nahe bei ihm zu sein. Miriam wollte ihn nicht fragen was er nun von ihr hielt oder dachte nachdem was geschehen war.


    "Ich versuche es, ich versuche es wirklich" flüsterte sie an seine Brust gelehnt und nickte dann zustimmend als er noch einmal die Kammer verlassen musste.


    Miriam ging zu dem Bett und setzte sich drauf, so dass sie sich mit dem Rücken an die Wand lehnen konnte, dann zog sie ihre Beine an und lehnte ihren Kopf auf diese.

  • Es dauerte nicht lange und ich kehrte zurück in die Kammer. Miriam sass auf Bett, die Knie angewinkelt und den Kopf darauf gestützt. Ich blieb im Türrahmen stehen, sah sie an.


    "Du bist wunderschön, Miriam,"sagte ich leise.


    Langsam ging ich in den Raum, schloss die Tür hinter mir und setzte mich neben sie aufs Bett, legte sachte meinen Arm um sie und zog sie an mich.

    "Alles wird gut..."

  • Miriam hatte einfach nur vor sich hingestarrt ohne weiter groß was zu machen, aber ihre Gedanken warenwoanders. Sie hatte Angst, dass die Tür aufgehen würde und dieser Flaccus erschien um sie zu holen.
    Aus diesem Grund erschrak sie auch, als Cato begann zu sprechen und zuckte zusammen auch wenn seine Worte nur leise waren.


    Miriam war froh, dass er wieder da war und als er sich neben sie setzte lehnte sie sich gleich an ihn und legte ihre Beine seitlich. "Ich hoffe es. Was ist wenn er mich wirklich mitnjimmt? Er kann das doch sicher. Ich will dich nicht verlassen müssen, dann wüsste ich nämlich, dass ich nie wieder kommen könnte." Und Miriam ließ offen wie genau sie das meinte.

  • Langsam zog ich sie dichter an mich, so das sie halb auf meinem Schoss lag. Ein Arm stützte ihren Rücken, mit der freien Hand strich ich ihr durchs Gesicht. Zärtlich küsste ich sie auf die Stirn.

    "Er wird es schaffen, auch wenn er mich nun verachtet, aber er wird es schaffen."


    Sie sah wundervoll aus, wie sie in meinem Armen lag. Ich wusste, ich wollte nicht mehr ohne sie sein, konnte es nicht. Ich ich war bereit alles zu tun, damit wir zusammen blieben und bereit alles auf zu geben, was ich hatte, auch Freundschaften.


    Sachte strich ich über ihren Körper, legte meine Hand in ihre.

    "Niemand wird dich mitnehmen,.... dass lass ich nicht zu."

  • Miriam ließ sich von ihm in seinem Schoß betten und schloß ihre Augen, spürte seine Warme Hand in ihrem Gesicht und seine sachten Küsse auf der Stirn. Ihren Kopf legte sie an seinen Bauch und hielt sich dann auch noch an seiner Hand fest die er ihr gab.


    "Es tut mir so leid, dass du Lucius nun gegen dich hast. Erst Alexis nun Lucius, was wird erst dein Herr sagen wenn er von all dem erfährt? Er wird sicher toben oder? Sie hassen mich alle dafür, wegen dem Chaos hier wegen allem einfach."

  • Sie war kaum in mein Leben getreten, da hatte ich mich in sie verliebt und konnte nicht anders, als alles für sie zu tun. Allein nur sie im Arm zu halten, lies mein Herz stärker schlagen.

    "Es muss dir nicht Leid tun, ,ich liebe dich einfach und werde alles für dich tun. Lucius wird sich beruhigen. Wir sind Freunde, wenn unsere Freundschaft an meiner Liebe zu dir zerbricht, dann war sie nie echt."


    Doch vor Qunitus zu treten, davor fürchtete ich mich schon jetzt,... aber für Miriam würde ich es tun...


    "Sie hassen dich nicht, bestimmt nicht..."

  • "Das tut es mir aber und ich hoffe, dass deine Freundschaft nicht drunter leiden wird. Freunde hat man nur selten im Leben wenn überhaupt." Sie spielte mit seinen Fingern etwas. "Ich liebe dich doch auch und keiner wird daran etwas ändern können weder Lucius noch Varus und auch nicht dein Herr."
    Miriam hatte ziemliche Angst vor seinem Herrn den sie nicht kannte. Wenn Cato sagte, dass Lucius nett war so war er es vorhin in ihren Augen nicht gewesen, schließlich war er ausgerastet und hatte sie gepackt, wie würde dann erst sein Herr auf sie reagieren?


    "Doch das tun sie, zumindest mnögen sie mich nicht und wollen mich auch nicht hier haben" widersprach sie ihm.

  • Langsam beugte ich mich vor, küsste sie zärtlich auf die Stirn und auf die Lippen.

    "Liebste, du bist etwas besonderes für mich. Doch zu anderen bist du leicht aufbrausend,... Aber Lucius hasst dich nicht..."


    Ich führte ihre Hand an meine Lippen.

    "All dies ist nur zum falschen Zeitpunkt passiert. Er ist frisch verlobt und wahrscheinlich wollt er lieber seine Ruhe haben. "


    Lucius müsste jetzt noch mit Flaccus reden und ich hatte Miriam schon jetzt für mich. Ich lächelte sie an.

    "Ich wusste nicht mal, das er soweit war, sie an eine Frau zu binden."

  • Zwar hörte sie das nicht gerne aber sie wusste ja selber wie sie war und vor allem wie sie mit anderen umging. Unter anderen Umständen wäre sie wohl auch so mit Cato umgesprungen aber das Schicksal hatte es gewollt, dass dies eben nicht so war.


    Vorsichtig hob sie ihren Kopf etwas an und küsste ihn zurück. "Ich werde versuchen mich zu bessern. Ich will nicht, dass du wegen mir noch mehr Ärger bekommst."


    Sie seufzte und vergrub ihr Gesicht in dem Stoff seiner Tunika.


    "Das mag sein aber er hätte mich sicher auch geschlagen, er hat es fast getan und dich hatte er ja wohl auch geschlagen, ich habe gesehen wie rot du gewesen bist."

  • Ich zog sich fest an mich, eine Hand auf ihrem Rücken, die andere fuhr zärtlich durch ihr Haar. Es war wundervoll sie zu halten, zu spüren wie sie ihr Gesicht in meiner Tunika vergrub. Irgendwie beschützte ich sie, aber sie beschützte auch mich. Zärtlich küsste ich ihr Haar.

    "Ja, er hat mir zwei Ohrfeigen gegeben. Und ich hatte sie verdient, weil ich Alexis verletzt habe. Und du hast ihn zur Weissglut gebracht,... wenn, dann hätte er dich aus einem Reflex geschlagen..."


    Vorsichtig hob ich ihren Kopf an, sah in ihre Augen.

    "...so wie Du den Tisch geleert hast, meine süsse Kleine."

  • "Ich hätte ihn zurückgeschlagen, das hätte ich getan. Ich lasse mich von keinem mehr schlagen, nie wieder und auch diese Frau, ihre Worte..." Miriam konnte nicht erklären was sie genau sagen wollte oder was sie meinte, aber sie wusste über kurz oder lang würden sie alle hier noch mehr Probleme bekommen, da war sie sich ganz sicher.


    Sie sah ihm ebenfalls in seine Augen und schatte ein kleines Lächeln zustande zu bringen. "Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du mich so siehst. Vielleicht habe ich das alles ja wirklich verdient."

  • "Und bei ihm wäre dir nichts passiert,... nur andere hätten dich dafür getötet." Sanft fahre ich durch ihr Haar, küsse sie zärtlich auf die Stirn. "Weisst du eigentlich was in einer Casa passoert, wenn der Domine durch die Hand eines Sklaven stirbt ? Alle Sklaven werden ans Kreuz genagelt" Es waren die Schauergeschichten, die man mir immer erzählt hatte, von den hunderten Sklaven, die für die Fehler eines bezahlten.
    "Und Lucius Verlobte, sie scheint ein Patrizierin zu sein, doch sieht sie uns als Menschen....."


    Ich hielt sie fest in meinen Armen, genoss ihre Wärme. Sie war temperamentvoll und dennoch in meinen Armen so ganz anders."Miriam, ich liebe dich so wie du bist, doch manchmal habe ich Angst um dich,...."

  • Miriam hatte soche Geschichten nicht gehört aber wenn sie an ihre Pläne dachte die sie vor kurzem noch verfolgt hatte und an die Worte von Cinna, dass er alle Sklaven im Hause bestrafen würde wenn sie noch einmal etwas täte fürchtete sie plötzlich um ihre Freundin Ria. Was war wenn sie ihr etwas antun würden nur weil sie geflohen war. Sie schluckte und kuschelte sich dichter in seine Arme.


    „Nein ich habe solch eine Geschichte noch nie gehört und weiß nur, dass Cinna auch alle bestrafen wollte wenn ich noch einmal etwas anstelle. Ob er nun Ria etwas antun wird?“ Sie sah ihn fragend an aber wusste auch, dass er ihr darauf keine Antwort würde geben können.
    Sie sieht und als Menschen? Und was waren ihre Worte vorhin im Zimmer? Ich sah das anders wirklich.“
    Miriam seufzte und lehnte sich wieder an ihn, da sie sich eben wieder vorgebeugt hatte. „Ich liebe dich auch aber warum hast du Angst um mich? Kann mir hier also doch etwas passieren.“

  • Sanft strich ich hier über das Haar, küsste sie auf die Stirn, dann zog ich sie dichter an mich, meine Arme fest um sie geschlungen. "Er wird ihr nichts tun, denn ihm ist ja nichts passiert. Du bist nur geflohen" Das hoffte ich zumindest, denn wer so etwas tat, was auf Miriams Rücken zu sehen war, der konnte auch noch schlimmeres tun.


    "Calpurnias Worte waren hart, stimmt, aber doch wohlmeinend,... Sie wollte dir nichts böses."Ich nahm vorsichtig ihren Kopf und sah in ihre Augen. "Ich glaube, manchmal erkennst du nicht, wer dir helfen will und wer nicht... Und wenn du so wild bei dem falschen reagierst, dann mach ich mir sorgen um dich."
    Ich gab ihr noch einen leichten Kuss...
    "Noch kenne ich deinen Domine nicht...."

  • Sie genoss seine Berührungen wie sie es schon die ganze Zeit gerne tat. Miriam wusste, dass Varus Ria nichts tun würde aber sie wusste nicht was sein Bruder machen würde und was nicht. Sie schüttelte die Gedanken von sich und fand ihren Kopf schnell zwischen seinen Händen wieder.
    „Ich traue nicht jedem Cato“ sagte sie ihm ernst ins Gesicht und legte ihre Hände auf seine. Sie sah ihm lange und tief in die Augen. „Ich werde versuchen mich zu beherrschen, ich verspreche dir das.“ Miriam wusste ganz genau, dass sie das nicht wirklich versprechen konnte denn sie war wie sie war und vielleicht würde sie am Anfang etwas ruhiger sein aber irgendwann würde sie immer wieder ihre Momente haben an denen sie durchdrehen würde. Miriam konnte wieder seine Nähe spüren und ihre Nasen berührten sich wieder fast. „Vielleicht ist es auch besser ihn nicht zu kennen auch wenn er mir nie wirklich was angetan hatte..:“ Sie küsste ihn sanft und legte ihre Hände nun in seinen Nacken.

  • Immer noch sass sie halb auf meinen Schoss, ich spürte genau wie schwer es ihr fiel, mir dieses Versprechen zu geben. Aber sie versprach es mir wirklich und ich spürte wie viek mir dieses bedeutete.
    "Ich weis, du schaffst es..." Ich küsste sie sanft auf ihre Lippen.
    Es war so wunderschön, sie bei mir zu haben, meine Hände glitten sanft über sie, liebkosten sie, hielten sie fest...
    "Ich wünschte, du würdest meinem Domine gehören,... "
    Ihre Hände in meinem Nacken liessen ein angenehmen Schauer meinen Rücken herunter fahren, ich erwiderte ihren Kuss mit zunehmender Leidenschaft.
    Meine Hände fuhren sanft über ihren Körper,...

  • Auch wenn es sicher manch anderer nicht verstehen würde, so hatte sie sich wirklich in diesen Mann verliebt und das lag nicht nur daran, dass er vielleicht ihr Retter war, sondern an seiner ganzen lieblichen Art. „Wenn du sagst, dass Lucius uns helfen wird, dann vielleicht so, dass er mit ihm redet und er mich vielleicht käuft, aber ich weiß nicht ob ich so dienen kann wie du es tust.“
    Seine Küsse ließen ihr wieder eine Gänsehaut den Rücken runter laufen und sie schmiegte ihren Kopf an seinen Hals. „Ich wünschte, das wäre schon alles vorbei hier.“

  • Bevor ich sie traf, hatte ich nicht geglaubt, das mir so etwas passieren konnte, aber es war passiert. Mein Herzschlug schneller, wenn sie nur im Raum war, und ihre Stimme zu hören war, als ob die schönste Musik gespielt wurde. Und sie in meinen Armen zu halten, machte ich mich zu einem glücklichen Mann. Nur wenn ich an Alexis denken musste, überkamen mich Schuldgefühle.


    Doch jetzt war sie bei mir, dicht an mich geschmiegt. "Miriam, ich werde dir helfen, das du in Zukunft besser dienen kannst. Es wird nicht viel sein,...Wenn wir bei Quintus sind, führen wir seinen Haushalt. Und er wird keinen grossen Haushalt haben. Er ist Soldat und lebt in einem Castellum. Vielleicht kannst es einfach so sehen, das wir unseren eigenen Haushalt führen,... mit einem Dauergast, der manchmal einen Wunsch äusserst."

  • Miriam musste bei diesem Gedanken anfangen zu lächeln und auch ihre Augen leuchteten dabei auf. Ihre Finger suchten seine und verschränkten sich mit diesen. Noch immer lag ihr Kopf an seinem Hals und diese Vorstellung so mit ihm zu leben gefiel ihr, wenn auch der Nachteil da war, dass sie Quintus dienen musste. „Das hört sich wunderschön an. Wir zusammen und das eigentlich fast alleine. Es ist wie ein Traum aber wunderschön“ konnte sie nur wiederholen. Noch nie war sie in einem Castellum gewesen und wusste auch nicht ob sie sich wohl fühlen konnte, aber wenn sie bei Cato war wäre es sicher kein Problem. „Was wird sein wenn er mit mir nicht zufrieden sein wird, wie es andere auch nicht waren, schon früher bevor ich zu Varus kam?“

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