Ich hatte mir noch eine kleine Öllampe besorgt und ging nun in das Zimmer. Der Lichtschein war wirklich nicht grade der Hellste und ich machte mir doch meine Gedanken ob ich damit würde lesen können. Dennoch wollte ich es versuchen und stellte die Lampe auf einem Tisch ab um mich dann den Schriftrollen zuzwenden. Wieder fuhren meine Finger über das Papier und ich zog eine hinaus und ging damit zu dem Tisch um mich zu setzen. Langsam rollte ich das für mich kostbare Stück auf.
Denkt man an die Casa Duccia in der Nacht, ist man um den Schlaf gebracht...
- Publius Cornelius Scipio
- Geschlossen
-
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Valentin Duccius Germanicus verließ den Flur und öffnete die Tür zum Arbeitszimmer. Als Scipio die Tür zufallen hörte kam er aus seinen Versteck heraus. Er öffnete die Tür einen spalt und luntzte hinaus. Nichts zu sehen... Er trat raus und klapperte die weiteren Räume ab. Vor dem nächsten Eingang stehend legte Scipio sein Ohr auf die Tür und lauschte. Ein lautes schnarchen kam aus dem inneren des Zimmer´s von Duccia Severa. Viel zu gefährlich!!! Scipio ließ diesen Raum lieber außer Acht und schritt zum nächsten. Dort stand er vor dem Raum von Manius Matinius Fuscus. Auch hier ging er wieder besonders behutsam vor. Er öffnete die Tür einen Spalt so das sein Kopf gerade so rein passte. Die Luft schien rein. Leider war fast gar nichts wertvolles... Vielleicht fand man etwas hinter dem Kleiderschrank oder unterm Bett....
Und tatsächlich! Nach wenigen Minuten fand Scipio einen kleinen Beutel mit 10 Sesterzen.
Sim-Off: Hab von Valentin Duccius Germanicus die Erlaubnis bekommen seine Figur in´s Arbeitszimmer zu verlegen.
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Venusia nickte dankbar und nahm dann schließlich die Hälfte der Wurst ab als Sextus ihr diese reichte.
Du bist mir ja einer. Vergisst einfach die Casa,
grinste sie breit und biss etwas von der Wurst ab.
Ich freue mich aber dennoch, dass du wieder einmal hier bist. Du hast ja irgendwie die Angewohnheit gern für eine Weile zu verschwinden, wie es mir scheint.
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"Ja, das mag sein, aber alles hat seine Gründe.", murmelte Sextus leise und undeutlich, noch einen Bissen im Mund habend.
Es war ihm unangenehm so direkt auf sein Verschwinden angesprochen zu werden. Er blickte aus den Augenwinkeln zu Venusia und kaute bedächtig weiter, hoffend, dass sie was sagen würde. -
Aber nun sag wie es dir abgesehen vom Hunger geht. Wobei der Hunger ja gestillt sein müsste.
Das letzte Stück Wurst verschwand nun in ihrem Mund.
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"Eigentlich ganz gut."
Sextus zuckte mit den Schultern, dachte sich dann aber, dass er ruhig etwas ausführlicher antworten konnte.
"Es ist schön wieder dort zu sein, wo man sein Zuhause hat. Aber ich bin unruhig, irgendwas treibt mich, nur ich weiß nicht was. Aber davon abgesehen geht's mir so gut wie schon lange nicht mehr. Und ja, der gröbste Hunger ist gestillt, ich werde dich also nicht auffressen müssen."
Er grinste Venusia an und fragte:
"Und wie gehts dir so?" -
Da bin ich aber wirklich beruhigt, dass du mich nicht auffressen musst,
sagte sie mit einem breiten Grinsen.
Mir geht es gut. Ich habe mein Tun und viel Spaß daran.
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"Das freut mich für dich."
Sextus lächelte sie an. Dann dehnte er die Arme in entgegengesetzte Richtungen, drückte das Kreuz durch und streckte er sich. Dabei gähnte er herzhaft.
"'Tschuldigung, war ein langer Tag und Ritt..."
Er hielt sich verspätet die Hand vor den Mund und grinste dahinter leicht. -
Und du scheinst wohl ins Bett zu gehören.
Venusia hatte kurz irritiert eine Augenbraue hochgezogen und dann ebenfalls etwas gegrinst.
Man sieht dir das förmlich an.
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"Ich? Nein nein, ich bin frisch, wie der junge Tag."
Er grinste abermals.
"Meinetwegen könnten wir hier noch die ganze Nacht sitzen."
Er streckte sich abermals, aber diesmal nicht ganz so ausgiebig und lächelte Venusia an.
"Jemand muss dir doch Gesellschaft leisten." -
Muss...?
Venusia sah nun wirklich erstaunt drein.
Also, dass man mir Gesellschaft leisten muss, ist mir neu. Ich dachte man macht das gern ohne Zwang.
Sie wusste genau, wie er das meinte, wollte dies aber hier an der Stelle einfach gern falsch verstehen.
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"Ja, ne... Man kann doch nicht einfach eine hübsche junge Frau mitten in der Nacht alleine sitzen lassen, so weit hat mich Valentin dann schon erzogen."
Sextus zwinkerte ihr zu und grinste sie an.
"Und sollte ich hier, wo ich sitze, von Wölfen überfallen werden. Sollten die Wände wackeln und einstürzen. Sollte Marga kommen und bemerken, dass ihr was in der Küche fehlt. Ich werde dich nicht in der Nacht hier alleine lassen... Obwohl... Im letzten Fall kann ich nichts versprechen. "
Er übertrieb absichtlich, und es machte ihm eindeutig Spaß sich diese Möglichkeiten auszudenken. -
Du bist mir ja ein Held. Gegen Wölfe willst du mich verteidigen und bei Marga tritts du den Rückzug an? Würden das unsere armen Vorväter hören müssen, die würden sich im Grabe umdrehen.
Venusia musste sich alle Mähe geben Ernst zu wirken und nicht laut los zu lachen. Doch ein kleines Lächeln konnte sie nicht unterdrücken.
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"Wenn unsere armen Vorväter einmal einer wütenden Marga gegenüber gestanden haben, dürfen sie mein Verhalten gerne kritisieren. Aber ich glaube, dann würden sie es verstehen und es genauso machen."
Sextus hatte alle Mühe leise zu bleiben. Zu groß war das Bedürfnis einfach los zu lachen, doch noch konnte er sich zusammen reißen. -
So schlimm ist Marga doch nun auch wieder nicht. Sie macht sich halt nur ihre Sorgen. Meistens jedenfalls...also immer dann wenn sie nciht einen versucht vom Nachen abzuhalten...
grinste Venusia.
Sie kennt halt ihre Leute und weiß wen sie wie behandeln muss.
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"Ja, eigentlich ist sie eine Seele von Mensch...", räumte Sextus ein. Das war wahr, konnte er nicht leugnen. Und er mochte Marga ja auch! Sehr gerne sogar!
"Dennoch, wehe, sie wird mal sauer.. oh oh... Da ist man lieber am anderen Ende der Stadt."
Sextus grinste wieder.
"Und das schlimmstee ist ja: Sie kennt mich!" -
Nun musste Venusia doch lachen. Schnell besann sie sich und versuchte sich zu beruhigen, was nciht leicht war.
Ja, sie kennt jeden und dich scheinbar besonders gut. Hast du denn so viel angestellt?
Zuzutrauen wäre es ihm, dachte sie sich und grinste weiter.
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Sextus überlegte gespielt angestrengt.
"Nuuun... Als ich hier ankam, als kleiner Dieb wohl gemerkt, hab ich mich heftigst gegen das von ihr angeordnete Bad gewehrt... Und Essen hab ich besorgt und in mich hineingestopft, was ich kriegen konnte... Ich hab an Türen gelauscht, war neugierig, wollte alles mitbekommen, und ich habe Essen stibizt... Hin und wieder hab ich aus versehen was kaputt gemacht, weil ich zu übermütig gewesen war. Und hab ich schon gesagt, dass ich mir oft noch was zusätzliches zu Essen geholt habe? ... Ich habe einen anderen Dieb eine Zeit lang beherbergt, bei Sara im Bett geschlafen... Soll ich weiter machen?"
Er schaute sie möglichst geräuschlos lachend an. -
Ich glaube ich verstehe langsam....Einiges habe ich ja auch schon mitbekommen, aber diese Liste ist doch um einiges länger als ich mir dachte. Dann hat ja Marga durchaus Recht, wenn sie dir so gegenübertritt und du es dir verdient,
grinste sie breit und ging schnell etwas in Deckung. Sie wusste ja nicht, wie Sextus auf diese kleine Spitze reagieren würde.
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Sextus pieckste sie leicht mit einem Finger in die Seite.
"Hei, inzwischen hab ich mich doch wenigstens etwas gebessert, oder? Gut, ich futter immer noch, was ich kriegen kann, aber ansonsten... Oder nicht? ... Sag mal...!"
Er schaute sie fragend an, denn er meinte das bis zu einem gewissen Grad schon ernst. Aber der Ansatz eines Grinsens war trotzdem auf seinen Lippen.
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