Officium des Scriba Logei

  • "Dein Vertrauen ehrt mich sehr, Clara. Und hoffe, Du hast recht damit." Er wußte, er war gründlich vorbereitet. Doch natürlich konnte man nie wissen, was kam. Mit etwas Glück würde er die Sache schon meister. Das erste mal war immer das schwerste, egal, was man tat. Die Erfahrung jedenfalls würde sicher noch wertvoll für ihn sein.


    "Ich bin froh, daß Du Dich in Deiner neuen Umgebung wohl fühlst. Sergia Severa kenne ich nicht. Doch Furia Stella kenne ich. Und wenn sie Dir das Haus empfohlen hat, dann kannst Du sicher sein, daß es ein gutes Haus ist." Dem Urteil von Stella würde er jederzeit vertrauen. Und so konnte er auch Clara raten, das zu tun.


    Die nächste Frage verblüffte Ursus nun so, daß er erst einmal keine Antwort wußte. Sie wollte, daß er ihr Patron wurde? Das war recht ungewöhnlich für eine Frau. Doch sie hatte natürlich Recht. Sie war allein. Ihre germanische Familie lehnte sie ab, dort konnte sie keinen Rückhalt erwarten. Die andere Frage war natürlich, was ihm dieses Patronat nutzen konnte. Einen Moment der Überlegung war das ganz sicher wert. Sie war eine kluge und sehr selbständige Frau. Und sobald sie hier in Rom richtig Fuß gefaßt hatte, würde sie sicherlich - schon durch ihre Arbeit hier in der Schola - Freunde in allen Gesellschaftsschichten haben. Eine zuverlässige Informationsquelle war sie allemal. Und treu würde sie ebenfalls sein.


    Ernst blickte er sie an. "Dies ist ein sehr wichtiger Schritt. Für uns beide. Bist Du Dir denn auch wirklich bewußt, was für Pflchten es für Dich mit sich bringt, meine Klientin zu sein?" Auch wenn er sich sicher war, daß sie sich das sehr gründlich überlegt hatte, wollte er doch sicherheitshalber nochmal nachfragen.


  • Er nickte und deutete dann eine leichte Verbeugung vor der jungen Scriba an. Wäre es ein Mann gewesen, hätte er keinesfalls derart überfreundlich und charmant reagiert sondern sein gegenüber durchaus spüren lassen, dass er der Sohn eines Senators war und damit auch dem Ordo Senatorius angehörte. Doch so einem bezaubernden jungen Fräulein konnte er einfach nicht wiederstehen.


    "Ich danke dir. Dann werde ich mich selbstverständlich an den Rector wenden."


    Er wandte sich um, ging zur Türe und öffnete sie. Doch bevor er wieder hinaus auf den Flur schritt, drehte er sich noch einmal zu der Scriba um und lächelte sie an.


    "Entschuldige. Wie war noch einmal dein Name?"



  • " .... Danke Ursus, und glaube mir, ich habe recht damit ... wir werden es aber bald erfahren, nicht wahr? Und ich werde Dir auch ganz fest die Daumen drücken ... "


    ermunterte ich Ursus nochmal mit einem heiteren Lächeln, verstand aber seine Bedenken sehr gut.


    "Es ist wahr, ich fühle mich in der Casa Sergia sehr wohl und habe sogar meinen eigenen Empfangsraum. Wenn Du mich besuchen kommst, zeige ich Dir meine neue Umgebung ... freue mich schon darüber ..."


    Meine Frage nach dem Patron, schien Ursus so verblüfft zu haben, dass er zuerst einmal sprachlos blieb.....Nun ja, es
    war auch eine ungewöhnliche Frage, so wunderte es mich nicht, dass er mich so ernst ansah, dass ich Angst bekam,
    und am liebsten meine Frage zurückgezogen hätte, aber es war nun zu spät ...


    " Nun, ich habe mir diesen Schritt schon seit langem überlegt, hatte aber keine Möglichkeit mit Dir darüber zu reden. Und es ist mir durchaus bewusst, dass zwischen meinem Patron und mir ein besonderes Treueverhältnis bestehen muss, vor allem aber soll ich meinen Patron respektieren und ihm vertrauen, was ich schon lange tue ... wie Du weißt, Ursus ..."


    Jetzt machte ich eine Pause und blickte Ursus mit einem unsicheren Lächeln abwartend an

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus


    Er nickte und deutete dann eine leichte Verbeugung vor der jungen Scriba an. Wäre es ein Mann gewesen, hätte er keinesfalls derart überfreundlich und charmant reagiert sondern sein gegenüber durchaus spüren lassen, dass er der Sohn eines Senators war und damit auch dem Ordo Senatorius angehörte. Doch so einem bezaubernden jungen Fräulein konnte er einfach nicht wiederstehen. "Ich danke dir. Dann werde ich mich selbstverständlich an den Rector wenden." Er wandte sich um, ging zur Türe und öffnete sie. Doch bevor er wieder hinaus auf den Flur schritt, drehte er sich noch einmal zu der Scriba um und lächelte sie an. "Entschuldige. Wie war noch einmal dein Name?"


    Es war mir nicht entgangen, dass der junge Decimus Flavus nicht ganz zufrieden mit mir war, obwohl er immer noch mich sehr
    freundlich anlächelte, ich konnte ihm aber keine Auskunft geben, aber ich konnte auch seinem charmanten Lächeln nicht so leicht
    widerstehen, und als er mich nach meinem Namen fragte, lächelte ich in mich hinein und sah ihm direkt in die Augen,


    "Ich heisse Duccia Clara ..., und erlaube mir bitte auch eine Frage: Nach welchem bestimmten Cursus wolltest Du Dich eigentlich erkundigen?..."

  • Duccia – ein ungewöhnlicher Gensname, den Marcus noch nie zuvor gehört hatte. Clara klang jedoch umso schöner. Ein Name, den er sich bestimmt merken würde. Als sie ihn schließlich nach dem Cursus fragte, für den er sich erkundigen wollte, ließ er die Türe wieder aus der Hand und wandte sich erneut ein wenig mehr in ihre Richtung – blieb jedoch an der gleichen Stelle stehen.


    "Natürlich Duccia Clara. Ich möchte mich für den Cursus Iuris anmelden."

  • Ich sah noch einmal meine Unterlagen kurz durch und blickte dann Decimus Flavus an,


    "Ja, so wie ich gedacht habe, es liegt bei mir keine Information über den cursus iuris vor. Unser Rector
    wird Dir aber bestimmt eine Auskunft darüber geben..."


    Etwas entschuldigend lächelte ich den jungen Mann an, konnte ihm aber leider nicht weiter helfen.

  • "Danke trotzdem für die Mühe. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag."


    Marcus zwinkerte Clara beim letzten Satz lächelnd zu und trat auf den Flur. Gerade als er die Türe hinter sich geschlossen hatte traf ihm die Erkenntnis wie ein Blitz. Er war neu hier in Rom und kannte – abgesehen von seiner Schwester und seinen beiden Verwandten die in wenigen Tagen nach Parthia aufbrechen wollten – absolut niemanden hier. Warum wollte er diese Gelegenheit nicht nutzen und seine ersten Kontakte zu knüpfen. Vor allem, wenn sie so bezaubernd waren! Seine Hand blieb also an der Türe und riss sie wieder auf. Im Ersten Moment war er selbst ein wenig erschrocken wie schwungvoll er sich wieder zurück ins Officium katapultierte und nun wo er wieder in der Türe stand und auf Clara sah, die hinter ihrem Schreibtisch saß, kam ihn die eben noch hervorragende Idee wieder äußerst dämlich vor.


    Er konnte doch kein fremdes Mädchen fragen, ob sie mit ihm …… Ja was wollte er den Überhaupt? Was tat man in ihrem Alter hier in Rom? Doch nun war es zu spät! Er stand wieder vor Clara und musste etwas sagen. Vielleicht wäre es besser gewesen sich dir Worte noch vor der Türe zu überlegen. Dementsprechend zögerlich stammelte er die paar Wörter zusammen, die er ihr sichtlich nervös und nicht mehr besonders charismatisch lächelnd übermittelte.


    "Ach…. ähm… Entschuldige noch einmal Clara. Ich….. also ich bin neu hier in Rom und……. naja….. ich wollte fragen ob wir…. Also ob vielmehr du vielleicht Lust hättest….. Ich kenne in Rom noch niemanden und eigentlich kenne ich auch Rom nicht so wirklich……… ja……. Und vielleicht hättest du Lust mir mal ein wenig Rom zu zeigen und wo man so hingeht….. hier in Rom."


    Seltendämlich! Seltendämlich Marcus! ging ihm dabei durch den Kopf. Hier in Rom zog man bestimmt nicht so durch die Häuser wie in Britannia. Vor allem nicht wenn man eine junge Frau war aus gutem Hause war. Allein mit einem fremden Mann gesehen zu werden konnte höchst Wahrscheinlich unangenehme Folgen für den guten Ruf haben. Marcus merkte in diesem Moment wie er leicht errötete. Der sonst so standhafte und willensstarke junge Mann war bei Frauen einfach vollkommen unbeholfen. Wenn seine Zwillingsschwester ihn nun sehen konnte – sie würde sich höchstwahrscheinlich totlachen.



  • Ursus hatte Clara sehr genau beobachtet, während er gesprochen hatte. Und auch während sie sprach. Ja, er war sicher, daß sie sich ihrer Pflichten bewußt war. Daß sie ihn in jeder Form unterstützen würde, die ihr möglich war. Eine Frau wie sie konnte es noch weit bringen. So weit es einer Frau überhaupt möglich war. Nein, es war sicher kein Fehler, ihrer Bitte nachzukommen. Von ihr konnte er Informationen erhalten, die ihm sonst nicht zur Verfügung stehen würden. Also nickte er schließlich. "Dann will ich Dich gerne als Klientin annehmen, Clara. - Zu einer Abmachung gehört ein ordentlicher Händedruck, findest Du nicht auch?" Er lächelte und reichte ihr die Hand, um die ihre herzlich zu drücken.


    Sim-Off:

    Bitte noch im CP bestätigen :)

  • Mit großer Erleichterung vernahm ich Ursus Worte, dass er mich als seine Klientin annimmt, vor lauter Freude stand ich
    auf und gab ihn meine Hand, um unsere Abmachung mit einem Händedruck zu befestigen, dann umarmte ich ihn auch
    noch herzlich und sagte mit einem glücklichen Lächeln,


    "Ach, Ursus, ich danke Dir für Dein Vertrauen, ich werde Dich nicht enttäuschen und meine Pflichten als Deine Klientin
    ehrenhaft erfüllen, das verspreche ich Dir ... "


    Mehr konnte ich in dem Moment nicht sagen, war zu aufgeregt, seufzte nur zufrieden und konnte einfach nicht aufhören,
    Ursus dankbar anzulächeln...

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    .........


    "Nichts zu danken, ... und ich wünsche Dir ein erfolgreiches Gespräch mit dem Rector... :] . Vale bene, Decimus Flavus"


    Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedete ich mich von Flavus, seufzte leicht und wollte mich gerade meiner Arbeit
    widmen, als die Tür sich wieder auftat und .... wer stand nur vor mir?: Marcus Decimus Flavus in Person!


    Seine stürmische Rückkehr erschreckte mich ein wenig und ich sah ihn fragend an, es könnte sein, dass er noch etwas
    fragen wollte. Und dann hat er auch sein Anliegen zögerlich vorgetragen, dabei schien er nervös und aufgeregt zu sein,
    auch sein junges Gesicht wurde leicht rot. Ich schüttelte leicht den Kopf und schenkte ihm ein nettes Lächeln,


    "....Nun, Marcus Flavus, beruhige Dich erst einmal, es gibt keinen Grund zur Aufregung, ich schlage vor, Du begibst Dich
    jetzt zum Rector, denn es ist eine sehr wichtige Angelegenheit für Dich, und danach kommst Du wieder in mein Büro und
    fragst mich noch einmal, ob ich Lust hätte, Dir Rom zu zeigen ..., nun, was hältst du davon?"


    Mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht unterbreitete ich Flavus meinen Vorschlag und wartete nun auf seine
    Reaktion ....

  • Seine Nervosität war ihr zweifellos aufgefallen – soviel konnte Marcus bereits erkennen. Gerade deshalb überraschte ihre Reaktion den jungen Mann. Sie nahm es sehr gelassen und freundlich hin. Ihr Lächeln beruhigte sein Gemüt und ließ auch seine Nervosität wieder etwas abklingen. Er hatte zwar kein eindeutiges JA erhalten, aber sie hatte ihn aufgefordert nach seinem Gespräch mit dem Rector wieder zu kommen. Das war eindeutig auch kein ablehnendes Verhalten ihm oder seiner Frage gegenüber. Auch in sein Gesicht trat nun wieder ein breites und sichtlich erleichtertes Lächeln. Er nickte.


    "Natürlich. Gerne! Bis dann Clara."


    Mit diesen Worten trat er wieder nach draußen und schloss nun endgültig die Türe hinter sich, um sich sofort auf die Suche nach dem Officium des Rectors zu machen.

  • Mit Genugtuung merkte ich, dass Decimus Flavus wieder seine gute Laune bekam und seine Nervosität verflogen war.


    "Bis dann, Flavus ... "


    Dann verließ er das Officium und schloss die Tür hinter sich und nun herrschte wieder die Ruhe im Raum. Ich stand auf
    und machte das Fenster auf, dabei überlegte ich, ob es eine gute Idee war, mit dem jungen Mann durch Rom spazieren
    zu gehen, ...aber... wenn er hier niemanden kannte?
    Ich seufzte und beschloss erst einmal eine kleine Pause einzulegen, goß mir einen Becher Honigwasser ein und trank
    langsam das süße Getränk, es tat mir gut. Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch, machte die Augen zu und
    dachte einen Augenblick lang an gar nichts ...


  • Ihre überschäumende Freude war einfach nur rührend. Ursus erwiderte die Umarmung - ganz kurz allerdings nur - und löste sich dann schnell wieder von ihr, denn das gehörte sich ganz und gar nicht, zumal sie nicht miteinander verwandt waren. Natürlich war ihm klar, daß sie in ihrer Freude einfach spontan gehandelt hatte, ohne darüber nachzudenken. Dementsprechend lächelte er. "Ich bin sicher, Du bist jedes Vertrauens wert."

  • Nach einer kurzen, spontanen und freundlichen Umarmung, die auch gern von Ursus erwidert wurde, setzte ich mich wieder hin
    und sagte,


    "semper et ubique, Ursus, aber bitte nimm doch auch Platz, kann ich Dir etwas zu trinken anbieten?... Allerdings habe ich hier
    im Büro nur Honigwasser ..."


    Langsam entspannte ich mich und hatte nun großen Durst, ob Ursus Honigwasser auch gerne trank, konnte ich natürlich nicht
    wissen. Ich hob leicht die Augenbrauen und sah ihn fragend an.

  • Auch Ursus setzte sich und er nickte bei ihrem freundlichen Angebot. "Danke, sehr gerne. Ich bin ziemlich durstig, da ich schon einige Zeit unterwegs bin. Mein Amt fordert mich doch ganz schön. Aber ich muß gestehen, daß es mir auch Spaß macht. Mit dem Consul Aelius zusammenzuarbeiten, ist eine Freude. Das überwältigende Wahlergebnis lag ganz sicher nicht nur daran, daß er der Bruder des Kaisers ist. Er ist ein kluger und fähiger Mann. Noch dazu dem Kaiser treu ergeben. Das klingt jetzt fast idealisiert. Doch es ist tatsächlich so. - Wie geht es Dir mit Deiner Arbeit hier? Macht sie Dir Freude? Oder ist irgendetwas nicht in Ordnung?" Da er nun ja auch für die Schola arbeitete, konnte er vielleicht das eine oder andere für sie tun.

  • Ich erhob mich, ging zu dem kleinen Tischchen und bereitete für Ursus und mich das Getränk aus Wasser und wenig Honig
    und gab dann ihm seinen Becher,


    "Bitte, Ursus, ... es schmeckt herrlich! Nicht sehr süss, aber würzig und erfrischend ..."


    Auch eine kleine Schale mit Nüssen bot ich meinem Patron an. Während Ursus über seinen Amt und seine Zusammenarbeit
    mit dem Consul erzählte, für den er regelrecht schwärmte, hörte ich ihm aufmerksam zu, nickte ab und zu zustimmend und
    trank langsam mein Honigwasser.


    " ...Es freut mich zu hören, dass Dein Amt und Deine Zusammenarbeit mit dem Consul Aelius, Dich mit Freude erfüllt , es ist
    sehr wichtig, wenn Arbeit Spaß macht und sinnvoll ist ...,
    " ich lächelte Ursus an und fuhr fort,


    "Nun, ich bin auch mit meiner Arbeit zufrieden, aber wenn die Leute in mein Büro kommen und nach den Kursen fragen,
    kann ich ihnen keine Auskunft geben, was mich auch sehr belastet, denn es wäre auch sinnvoll, wenn ich dazugehörige
    Informationen von der Schulleitung bekommen hätte ..."


    Ich seufzte und fügte hinzu:" ... Und das finde ich nicht in Ordnung..."

  • Gerne nahm Ursus den Becher entgegen und trank auch gleich einen tüchtigen Schluck davon. Es schmeckte wirklich sehr gut, wie er auch lobend erwähnte, während er sich ein paar Nüsse nahm. Dann hörte er sich an, was Clara im Moment plagte. "Ich glaube, das liegt ganz einfach daran, daß die Schulleitung es selbst noch nicht so genau weiß. Es herrscht dramatischer Mangel an geeignetem Lehrpersonal. Was Du schon daran erkennst, daß man mich gleich einen Kurs abhalten läßt, der als weiterführender Kurs gekennzeichnet ist. Und das, ohne daß ich hier einen solchen absolviert hätte. Es ist ein Risiko für die Schulleitung, mich dafür einzusetzen. Und zugleich ein Vertrauensbeweis in meine Fähigkeiten." Er hoffte, daß er den Erwartungen gerecht werden würde. "Soweit mir bekannt ist, gibt es noch keinen weiteren Kurs. Sicher wird in einigen Wochen wieder ein Cursus Res Vulgares stattfinden, soweit ich gehört habe, soll nun wieder sicher einer in jeder Amtszeit stattfinden." Das war natürlich noch sehr dünn als Information. Doch Ursus war sich sicher, daß es schlicht noch nicht mehr Informationen gab. "Gab es denn in letzter Zeit spezielle Anfragen?"

  • Nachdem Ursus seinen Durst gelöscht hat, klärte er mich über die Zustände in der Schola ausführlich auf. Was mich
    etwas deprimiert hatte. Ich trank auch noch einen Schluck, hatte aber keinen Appetit auf Nüsse...


    "Es wundert mich nicht, dass an dem Lehrpersonal ein Mangel herrscht, denn wo sollen sich die jungen Menschen
    dann ausbilden lassen, wenn so gut wie keine Kurse abgehalten werden?
    ..." dabei zuckte ich mit den Schultern,


    "Dann möchte ich noch sagen, dass die Schulleitung mit Dir und Deinem Cursus Glück gehabt hatte,... es war kein
    Risiko, sie haben Deine Fähigkeiten erkannt und aus diesem Grund Dir auch vertraut ..."


    Ich seufzte und schwieg einen Moment, nahm dann doch ein paar Nüsse und fuhr fort


    "...Über Cursus Res Vulgares weiß ich Bescheid, aber hier war vor kurzem ein junger, netter Mann, der sich nach
    cursus iuris erkundigen wollte, dem konnte ich leider nicht weiter helfen ..., habe ihn dann zum Rector geschickt ..."


    bei diesen Worten musste ich in mich hinein schmunzeln und trank noch ein kleines Schlückchen Honigwasser.

  • Ursus legte den Kopf leicht schief. "Soweit ich informiert bin, braucht er nur eine Anmeldung für den Cursus Iuris einzureichen und wird dann von einem der Juristen angeschrieben werden. Das gehört zu den Kursen, die immer bei Bedarf stattfinden, genauso wie die Kurse des Cultus Deorum. - Aber der Rector wird ihm dies sicher auch erläutern. Ansonsten, diese Informationen sind doch öffentlich ausgehängt. Die kannst Du ruhig auch so weitergeben. Und ansonsten frag einfach, ich bin sicher, die Informationen sind nur durch ein Versehen nicht an Dich gelangt."

  • Ursus war ein bemerkenswerter Mann, er konnte alles sehr gut erklären, konnte mir schon immer helfen,... meine Laune
    verbesserte sich schlagartig und ich sah ihn dankend an,


    "Danke Dir, Ursus, für diese Informationen, es wird mir und meinen Besuchern sicher weiterhelfen ..., " , sagte ich mit einem
    zufriedenen Lächeln


    "Nun ja, es klingt schon viel besser... aber vermutlich fand der junge Mann die Anmeldestelle nicht, und da ich hier neu bin,
    und mich noch nicht so richtig umgesehen habe, empfahl ich ihm, den Rector persönlich aufzusuchen "
    , seufzte ich wieder...


    " Noch einen Becher, Ursus?..."

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