[Schiff] Stern von Heraklion

  • Imperiosus hörte, was der Schiffsjunge zu ihm sagte, doch er wollte zu Fausta. "Danke Koron, aber ich muss in die Kajüte von Fausta." Imperiosus verließ seine Kajüte.


    Es fiel Imperiosus sehr schwer, sich einen Weg zur Kajüte von Fausta zu bahnen, denn das schaukeln des Schiffes wurde immer kräftiger. Zum Glück was er das schon von damals etwas gewohnt, doch angenehm war es nicht. Imperiosus betrat ihre Kajüte.


    "Salve Fausta, ich hoffe du hast gut geschlafen." fragte Imperiosus sie etwas leicht lächelnd. "Ganz schwerer Seegang heute nicht wahr?" Tiberius sah, dass es Fausta wohl durch das Schaukeln etwas schelcht wurde.


    Edit: Nachtrag, habe zu spät gesehen, das Koron in meiner Kajüte war.

  • "Ja, wirklich sehr stark. Salve, mein Schüler. Wir werde uns wohl daran gewöhnen müssen. Lassun s einfach anfangen. Setz dich hin und berichte mir, wie du dir ein kleines und dann ein grosses Opfer für Neptun vorstellen würdest."

  • Imperiosus überlegte, denn die Frage hatte es wirklich in sich gehabt. Bisher hatte er sich darüber nie Gedanken gamcht udn Victor hatte ihm davon auch bisher noch nichts erzählt.


    "Also ein kleiner. Ich denke mal, dass unsere Verabschiedung doch schon recht klein war und ich mir so auch ein kleines Vorstelle. Ein großes wäre dann die Neptunalia..." Imperiosus machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach. "Vor kurzen war ich auf der Ludi Martiale, dort gab es, wie bei dem Festival der Venus, einen Umzug. Natürlich gab es auch die Opferung und ein Wagenrennen. Also denke ich mal, dass dies bestimmt ein großes Opfer war." Imperiosus war sich nicht ganz sicher, ob dies wirklich richtig war, aber Fausta würde mich sicherlich korigieren, falls ich daneben lag.

  • Der Seegang war immer schwerer geworden, doch zum Glück sind die Stühle auf dem die Sacerdos und ihr Schüler sitzen am Boden fest gemacht, sonst würden sie auch herum fliegen, wie alle Gegenstände die nicht festgemacht sind.


    Plötzlich fährt ein kräftiger Ruck durch das Schiff und es scheint plötzlich einige Schritte in die Tiefe zu fallen.

  • Imperiosus flog von Stuhl und prallte gegen eine Kommode. Durch den Aufprall erlitt er eine Platzwunde an der Stirn. Als er wieder etwas klarer denken konnte, sah er zu Fausta, die sich auf den Boden kugelte. Anscheinend hatte Fausta angst...


    Imperiosus versuchte zu Fausta zu kommen, auch wen es bei diesem Wellengang nur sehr schwer war. Als er endlich bei ihr ankam, hielt er sich irgendwo fest und umarmte Fausta. Er hoffte das Fausta dadurch etwas die Angst verlierte. "Keine Angst... Neptun ist bei und wird uns beschützen."

  • "Das sagt sich so leicht." bibberte ich, versuchte mich aber zu beruhigen.
    Mich auf dem Boden hochsetzend setzte ich fort.
    "Ich muss dich aber Rügen. Das Opfer bei unserer Verabschiedung war sicher nicht klein. Wenn eine Römerin dich ersucht, für die sichere Heimfahrt Ihres Gatten zu beten, ist nicht unbedingt gleich ein Tieropfer angebracht. Das einfachste und kleinste Opfer ist in diesem Fall sicher das Trankopfer, sprich das Ausgiessen von Weinen oder Ölen in das Meer oder in den Foculus."

  • Imperiosus setzte sich ebenfalls auf den Boden, es schien ihn etwas sicherer zu sein, als auf einen Stuhl. Mit einem Tuch versucht er seine Wunde am Kopf etwas zu reinigen, damit kein Schmutz rein kam.
    Als Fausta in Rüge verpasste, nahm Imperiosus sofort sein Schreibuntensiel und schrieb sich dies auf. "Da hast du recht Fausta, wo waren nur meine Gedanken..." seine Wunde pochte ein wenig, doch er versuchte ihr den Schmerz nicht so zu zeigen, auch wenn es ihm ein wenig schwer fiel.

  • "Ich glaube wir sollten die Lehrstunde auf morgen verschieben, Imperiosus. Bei diesem Seegang kommen wir zu nichts. Lass uns beim abendbrot weitersprechen." verabschiedete ich meinen Schüler und stand auf, sorgfältig meine Gliedmassen und den Bauch abtastend. Ob das Kleine das Schaukeln bemerkte?

  • Und ob es es bemerkt hatte. Aber was sollte dieses kleine Schaukeln schon? Ich werde noch so viel erleben. Natürlich konnte ich mich dann an diese Schauckeln nicht mehr erinnern. Also blieb ich ruhig im Bauch – was konnte ich auch anderes – und wartete auf God... die Geburt :)

  • Imperiosus nickte Fausta zu. "Sicher... ich werde nochmals meine Unterlagen durchlesen, damit mir solch ein Fehler nicht mehr passiert." Imperiosus verließ das Zimmer und ging zu seiner Kajüte, auch wenn es ihm ziemlich schwer fiel.


    Als er endlich ankam und mehrmals gegen hin und her geschaukelt wurde. Setzte er sich auf den Boden und nahm seine Unterlagen. Wieso hatte er diese Antwort verpasst, fragte er sich und suchte nach allem, was ihm beim nächsten Mal dienlich sein könnte.

  • Geduldig setzte Fausta sich aus Bett und hielt sich fest. Hoffentlich ging dieser Sturm irgendwann zu Ende. Wenn es an der Küste Italiens schon so schlimm war, wie würde es dann erst auf offener See sein?

  • Während Imperiosus alle seine Unterlagen durchsuchte, wurde er leicht müde. Das Schaukeln des Schiffes machte ihn nicht soviel aus, obwohl es langsam auch aufhören könnte. Imperiosus schlief ein


    Nach einen kurzen Schlaf wachte Imperiosus wieder auf. Alle seine Knochen taten ihm weh und er konnte nicht mehr sitzen. Nun stand er wieder auf udn legte sich auf sein Bett, während er weiter seine Unterlagen durch lesen wollte.

  • Ich wartete in der Schiffsmesse auf meinen Schüler. Gemeinsam vor dem Essen wollten wir dir Carnaria zelebrieren. Das würde sehr lehrreich für ihn werden.
    Ich hatte ein kleines Lararium aufbauen lassen, wo ich zunächst meiner Göttin Venus huldigte.

  • Nach dem heftigen Sturm steuern wir zunächst einmal den Hafen von Catina auf Sizilia an.


    Es dauert nicht besonders lange bis die leicht beschädigten Segel repariert ist, dann ist die "Stern von Heraklion" wieder auslauf bereit.


    Nun verlassen wir den Hafen wieder. Hinter uns lassen wir auch den bedrohlich wirkenden Ätna.

    "Kos, ich kann nich verstehn, wie man hier wohnen kann. Wo Hephaistos Zorn jeder Zeit zuschlagen kann."


    "Jo Kap`tn, mir tut auch Poseidon reichen..."

  • Imperiosus überlegte eine weile, denn er hatte irgendwo was davon mal gelesen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, was wahrscheinlich auf seine Kopfverletzung zurück zu führen war.


    "Carnaria..." Imperiosus überlegte etwas laut, "... die Carnaria ist ein Totenfest. Man feiert es öffentlich und auch Privat, zusätzlich finden sogenannte Rosenfeiern statt. Die Göttin Carna war dafür zuständig, die Striges abzuwehren." Imperiosus überlegte weiter, doch ihm fiel nichts weiteres über dieses Fest ein... doch eine Frage kam sofort auf. "Ich habe da mal eine Frage, da mir nicht mehr einfällt was Striges sind, könntest du mir darauf eine Antwort geben?" Imperiosus hielt sein Schreibzeug bereit und wollte alles sofort aufschreiben.

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