• Callidus nickte. Bei diesem Schritt war ihm zwar etwas mulmig, aber Durus würde diese Aufgaben sicher gewissenhaft ausführen.


    > Gut, ich werde deine Ernennung so schnell wie möglich herausgeben. Wenn du Fragen zu deinen Tätigkeiten hast, wende dich bedenkenlos an mich! <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Bene. Danke! Ich werde dich nicht enttäuschen, schick mir die Unterlagen einfach in mein Officium.!
    Hast du sonst noch Aufgaben für mich?"

    Durus steht auf und bleibt noch stehen, falls Callidus noch etwas wünscht.

  • Callidus erhebt sich ebenfalls.


    > Nein, momentan gibt es nichts, was dringend zu erledigen wäre. Schau dich bei den Arbeiten in den Hügeln um. Bald müssen sie abgeschlossen sein. Sobald es etwas gibt, werde ich es dir zukommen lassen. <


    Er begleitete Durus zur Tür.


    > Gib den Mitarbeitern Bescheid, sie mögen dir das officium des Magistratus herrichten. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • > Nun, dann hoffe ich, dass dir Misenum gefällt. Im Frühjahr ist Kampanien besonders schön und das Klima mild. Wir haben herrliche Strände und auch ist es ruhiger als etwa in Rom.
    Sicher bist du für die Berichte zuständig, die der Comes regelmäßig von den Städten erhält. Ich halte es stets so, dass wir den scribae und magistri scriniorum bei ihrer Arbeit entgegen kommen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Durus klopft nach kurzer Zeit erneut, um einen Urlaub wegen der Hochzeit seiner Verwandtschaft zu erbitten. Deswegen war er ja eigentlich erst so hastig aufgebrochen - er hatte sich mal wieder von seiner Arbeit vereinnahmen lassen!
    *KLOPF KLOPF*
    Als er hereingebeten wurde, trat er ein.
    "Verzeih, dass ich dich noch einmal störe. Ich wollte dich bitten, mich für die Hochzeit der Tiberia Livia freizustellen. Ich bin dort eingeladen und müsste zu diesem Zweck nach Rom reisen. Ich könnte die Reise außerdem mit einem Besuch bei den angeschriebenen potentiellen Käufern für die Sommerresidenzen verwenden."
    Hoffentlich ging das alles in Ordnung. So eine Hochzeit in hohen Kreisen war eine gute Gelegenheit, andere Persönlichkeiten kennen zu lernen.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    > Nun, dann hoffe ich, dass dir Misenum gefällt. Im Frühjahr ist Kampanien besonders schön und das Klima mild. Wir haben herrliche Strände und auch ist es ruhiger als etwa in Rom.
    Sicher bist du für die Berichte zuständig, die der Comes regelmäßig von den Städten erhält. Ich halte es stets so, dass wir den scribae und magistri scriniorum bei ihrer Arbeit entgegen kommen. <


    Decius nickte interessiert.


    "Ich bin mir sicher, das ich in der nächsten Zeit einiges von der Regio sehen werde. Das bleibt bei meinem Beruf nicht aus."


    Er lächelte und überschlug die Beine.


    "Es ist schön, wenn Du mir bei den Berichten entgegenkommst, aber nicht notwendig. Als Duumvir hast Du bestimmt wichtigeres zu tun. Wenn ich Fragen habe, kann ich sie ja Deinem Scriba stellen."

  • Callidus schaute zur Tür.


    > Geh nur, Durus, du warst lange von Heimat und Familie getrennt. Richte dem Paar miene besten Wünsche aus, die Göttr mögen über ihre Verbindung wachen.
    Die Familien, denen ich schrieb, brauchst du nicht aufzusuchen.Sie haben meinen Brief und sollen auf uns zukommen, so sie Informationen wünschen. Sie solen sich in dieser Angelegenheit nicht bedrängt fühlen und ich denke, dass sich Interessenten in Zukunft noch melden werden. Ich danke dir für deine Bereitschaft. Nutze den Aufenthalt in Rom, um dich erholen und bei deiner Familie zu sein! <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Als Durus den aum wieder verlassen hatte, wandte sich Callidus sofort seinem Besucher zu.


    > Dies war Durus. Ich habe ihn erst gerade zum Magistraten der Stadt ernannt. Er wird dir aber dennoch für Informationen bereitstehen. Da ich viel in der Kurie in Rom bin, soll er sich um die Gebäude- und die Hafenaufsicht kümmern. Dazu überwacht er auch den Villenbau in den Hügeln Misenums, von dem ich eben sprach. Vielleicht hast du in den Berichten deiner Vorgängerin schon davon gelesen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Callidus grinste.


    > Nun, wenn du Misenum verlässt, führt dich die Straße direkt nach Cumae, nicht weit entfernt liegt Baiae. Beide Orte zogen seit jeher reiche Römer an. Seit dem Ausbruch des mons Vesuvius hat Baiae an Attraktivität verloren und an dieser Stelle versuchen wir anzusetzen. Gutsituierte Römer sollen hier günstig Landgüter erwerben können, steht Misenum den anderen Städten an Schönheit doch in nichts nach. Der Kaiser bewilligte die Freigabe des ager publicus, auf dem wir unsere Villen errichten. Der Kauf der Villen umfasst auch das Grundstück und somit wird die Stadtkasse deutlich gefüllt, wodurch andere Projekte realisierbar werden. Allein der Zuzug betuchter Römer würde die Situation der Bevölkerung hier verbessern. Es ist auch geplant, die Villa Tiberia des Kaisers Tiberius komplett zu sanieren und dem Kaiser zu übergeben. Du siehst, dass dies der Stadt eine imense Bedeutung zukommen lassen würde, wenn Senatoren und Ritter an diesem Ort ein Domizil für ihre Muße haben. <


    Callidus lächelte und hoffte, dem neuen scriba eine umfängliche Antwort präsentiert zu haben.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • > Ich habe bisher Briefe an hochrangige Mitglieder des Senates verfasst, die die Villen erwerben können. Zur Zeit werden in den Hügeln Rodungen durchgeführt und Begradigungen für das Fundament. Konkrete Käufer kann ich dir jedoch nicht nennen. Aber hier wird sich die Stadtverwaltung auch sehr diskret verhalten. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Das verstehe ich natürlich. Ich hoffe, das dieses Projekt Erfolg hat und sich viele Käufer finden."


    Decius stand auf.


    "Nun denn, ich habe noch einen weiten Weg vor mir und es ist schön spät. Deshalb möchte ich mich von Dir verabschieden. In Rom wartet die Arbeit auf mich."


    Er lächelte leicht.


    "Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Spätestens auf den Fluren der Curia in Rom."

  • Auch Callidus erhob sich hinter seinem Schreibtisch, um den scriba regionalis zu verabschieden.


    > Gut, ich wünsche dir eine gute Reise nach Rom. Vale, Marcus Decius! <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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