Via | Col. Agrippinensium - Mogontiacum


  • Als Mela dies hörte, schwante ihm schon etwas. Er nickte dem Decurio zu und übernahm kurzerhand das Kommando, indem er dien Equites bedeutete, ihm zu folgen. Schließlich war das ein privates Gespräch. So ritt die Turma langsam vorbei und entfernte sich leicht, um mit der geplanten Arbeit fortzufahren und Straßenschäden aufzuzeichnen.

  • Ich blickte Livilla an...


    "Entschuldige mich einen Moment."


    ich ging zu Mela und sagte..


    "Duplicarius, du wirst die Patroullie zu Ende führen, ich habe was sehr wichtiges zu besprechen, ich erkläre es dir später. Den geplanten Weg kennst du ja, notiere alle Schäden, und seht nach dem rechten. Ausführen."


    dann ging ich zurück zu Iulia...


    "Nun, lass uns ins Castellum gehen."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ich nickte nur und lächelte dabei. Die Begeisterung stieg in mir immer mehr, das Castellum zu sehen in dem mein Vater ausharrte. Mein Herzklopfen wurde immer lauter, bei dem Gedanken, die nächsten Schritte mit meinen Vater zu gehen.


    "Ist es denn noch weit?"

  • Ich ging zu Herakles, blickte zu Livilla und sagte...


    "Komm ich helf dir rauf. Mein Bruder ist auch im Castellum, er wird sicher erfreut sein seine Nichte kennenzulernen."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ich ging leicht zögernd auf Herakles zu. Pferde war ich nicht gewohnt, ihnen so nahe zu kommen. Und wer kennte schon ahnen, wie der Hengst reagierte.


    "Ein prachtvolles Tier. So einen schönen Hengst hab ich noch nie gesehen.......Doch, wie lautet der Name meines Onkels?"

  • Ich half ihr rauf, und schwang mich dann mit aufs Pferd...


    "Caius Iulius Seneca ist sein Name, er ist der Praefectus Castrorum, und bekleidet damit einen sehr hohen Rang."


    sagte ich und ritt los...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ich fühlte mich wohl bei meinem Vater. Vielleicht lag es daran das ich nicht mehr zu Fuß gehen musste, doch nach und nach spürte ich das es vielmehr seine Wärme war, die mich so rührte.


    "Es gibt so viele die ich kennen lernen werde. So viel werde ich verstehen müssen, doch ich werde mein bestes geben um mich in unserer Familie einzuleben. So das man Stolz auf uns sein kann. Dennoch benötige ich dazu deine Hilfe."

  • Ich lächelte...


    "Du bist eine Iulierin, das ganze Imperium hat Respekt vor uns, wir sind die Nachfahren des Caesars und des Augustus, wie dem auch sei, du wirst in der Tat noch sehr viele Menschen kennenlernen müssen."


    Herakles ritt weiter und bald schon konnte man das Castellum erblicken...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Langsam und ohne das es mein Vater merkte lies ich leicht meinen Kopf sinken. Vaters Worte machten mir Angst. Er sprach von diesem Respekt, der Ehre der Iulier und jetzt so bedeutend für das Imperium zu sein, erschütterte mich leicht. Werden mir jetzt noch härtere Anweisungen erlegt, die ich nicht schon hatte?


    Ich versuchte dieses Thema zu wechseln, mit einer Frage, die nicht sehr vernüftig war.


    "Germanien finde ich gar nicht so dünster und rau wie es behauptet wird. Gibt es hier denn viele Überfälle? In diesem Bezirk?"

  • Ich räusperte mich...


    "Nun..."


    sagte ich...


    "Wie du sicher weißt hat hier letztes Jahr noch der Krieg getobt. Und ich... Ich verlor in den Schlachten viele meiner Kameraden."


    sagte ich leise... Während wir auf die Straße zum Castellum einbogen.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    ich ging zu Mela und sagte..


    "Duplicarius, du wirst die Patroullie zu Ende führen, ich habe was sehr wichtiges zu besprechen, ich erkläre es dir später. Den geplanten Weg kennst du ja, notiere alle Schäden, und seht nach dem rechten. Ausführen."


    Mela nickte und gab den Männern ein Zeichen.
    "Ihr habt es gehört, also los, weiter gehts!"
    Mela trieb Valor an und die Equites folgten ihm. Zusammen fanden sie einige große Schlaglöcher und an einer Ecke schien es gar, als fehle ein komplettes Stück des Pflasters. Mela schüttelte den Kopf und ließ den Schaden notieren. Nach guten drei Stunden Überprüfung ritten sie zurück ins Castellum. Mela würde den Decurio aufsuchen.

  • Herakles ritt schnell über die Straße, das Geräusch der Hufe hallte lange durch das scheinbar menschenleere Gebiet... Bald schon würde ich angekommen sein...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Crispus spazierte die Legionsstraße nach CCAA entlang. Über die Alpen war es ein beschwerlicher Weg gewesen, doch seitdem er wieder das Flachland erreicht hatte, war es wieder einfach gewesen - er trainierte ja oft genug mit der Legion (auch wenn er als Bürokraft gelegentlich freigestellt wurde).


    So ging er weiter, grüßte die Händler, die er teils vom Markt kannte und mit ihren Ochsenfuhrwerken vor sich hin rollten, und war gespannt, was im Castellum alles auf ihn warten würde...

  • Von der Straße die zum Castellum führt kommend, ritt ich auf die Via nach Mogontiacum, wiedereinmal würde ich einige Zeit auf dieser, mehr oder weniger, eher weniger aufregenden Straße verbringen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • ...marschierte Crispus mitsamt seiner persönlichen Ausrüstung, um dort seinen Dienst als Optio in der Legio II anzutreten und vielleicht seinen Onkel wiederzutreffen. Das Wetter war regnerisch, sodass der Miles sein Sagum trug, das ihn vor der Nässe und dem kalten Wind schützte. Wegen des Wetters war es auf der Straße ziemlich leer, sodass er ganz alleine entlangstiefelte - jeder Schritt gleichlang wie der andere und in der gewohnten Marschgeschwindigkeit, die er als Probatus eingetrichtert bekommen hatte...

  • Freudig trieb ich meinen Wallach die Via hinunter gen Süden. Das Gefühl, das mich durchströmte war heftig und zugleich so gewohnt. Bald würde der Pontifex seine Genugtuung finden. Warum tat ich das eigentlich? Es war eine Pflichterfüllung für die Götter, die ihren Frieden finden und nicht sehen sollten, wie dort unten auf der Erde ihre Diener sich gegenseitig zerfleischten.

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