[Cubiculum] Gästezimmer I

  • "Du hast gesagt, man begegnet sich immer ein zweites Mal." lächelte sie und reichte nun ihre Hand herüber. Die Feuchte hatte sie sich an ihrer Tunika abgewischt. "Und wenn ich dich suchen muss.." sagte sie leise lächelnd. "Woibei ich eher glaube, dass du mich finden wirst. Ich werde in Rom in den Dienst der Götter treten und ich strebe hohes an."

  • "Da hast du recht ja."


    sagte ich leicht lachend...


    "Nun, dann sehen wir uns wohl in Rom wieder."


    meinte ich lächelnd und blickte kurz auf ihr Knie...


    Dann sah ich ihre Hand und griff sie...


    Ich blickte ihr in die Augen...


    "Wenn du irgendwo eine Lyra am Tiber klingen hörst... Schau lieber mal nach ob es mich nicht nach Rom verschlagen hat."


    sprach ich...

  • "Halte ein. Ich hoffe bis morgen früh wirst du es hier aushalten. Ich werde dafür sorgen, dass du Verpflegung für den Weg bekommst und bis nach Germanien gut durchkommst. Das schulde ich dir.." sagte sie mit einem warmen Lächeln. "Würdest du... mir vielleicht das Lied von... vorhin beibringen? Den Umgang mit der Lyra? Lass uns unseren ersten und erst einmal letzten Abend nicht in Trauer verbringen. Wir stehen das alles gemeinsam durch." lächelte sie.

  • "Ich danke dir."


    sagte ich lächelnd...


    dann holte ich die Lyra hervor...


    "Hier halte sie, und ich zeige dir dann wie du spielen musst."


    ich reichte ihr mit einem Lächelnd die Lyra rüber...

  • Minervina wurde in diesem Moment eines klar. Sie fühlte sich mit einem Mal alt. Sie hatte ich immer gefreut, wenn man sie als Dame bezeichnete und nun wünschte sie sich ihre Kindheit zurück. Es fühlte sich an, als habe man ihr diese vor einigen Momenten genommen. Sie nahm allerdings mit einem Lächeln die Lyra entgegen und strich sacht über ihren Rumpf. Sie war etwas kostbares, denn sie war Marcus' ständiger Begleiter. "Sie ist schön" sagte sie leise. "Willst du das wirklich für mich tun?" fragte sie beinahe ungläubig. Ihr erschien diese Lyra nahezu als etwas heiliges.

  • "Natürlich... Warte schau her, lege deine Hand an die Saiten..."


    ich führte ihre Hände zu den Saiten die sie zupfen sollte...


    "So jetzt machst du es in dieser Reihenfolge, erstmal ganz langsam."


    ich zeigte ihr die Finger mit denen sie nun zupfen müsste und wartete darauf dass sie es nachmachte...

  • Und do saßen Minervina und Marcus den Abend lang da. Sie lachten, doch ebenso ernsthaft war auch das Üben. Sie wusste, sie würde lange brauchen bis sie richtig spielen konnte. Doch sie wollte es alleine aus dem Grund tun, um noch Zeit mit Marcus zu verbringen. Etwas verband sie nun, und es war mehr als nur die Tatsache, dass sie Zeugen einer Grausamkeit geworden sind. Es war auch manches Mal etwas schmerzhaft, die Saiten zu zupfen, doch mindestens genauso vernüglich war es, zu hören wie die eigenen Laute erklangen. Sie lachte ihn fröhlich an und beinahe verschwand der Schatten. Beinahe.
    Als es später wurde, verabschiedete sie sich nur kurz und huschte zurück in ihr Zimmer. Mit dem festen Vorhaben, ihn des nächsten Morgen zu wecken und zu versorgen. Und zu verabschieden. Und hier übermannte sie der Schatten, der ihr nun die ersten Tränen entlockte.

  • Ich blickte ihr noch nach, wie sie durch die Tür ging, dann drehte ich mich um, ich schlief relativ schnell ein.. Den ganzen Tag war ich auf den Beinen gewesen, sodass ich nun sehr müde war, ich verfiel in einen Schlaf, und träumte von vergangenen Abenteuern...

  • Des nächsten Morgens stand sie tatsächlich früh vor der Türe und öffnete diese leise um einzutreten. Sie wollte nicht klopfen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Sie huschte zu seinem Bett herüber, setzte sich auf die Kante und legte sanft ihre Hand auf seine Schulter. "Marcus?" fragte sie leise und rüttelte sacht.

  • Immerhin lebte er noch. Diesen Gedanken ließ sie sich scherzhaft durch den Kopf gehen, wurde sich aber bewusst dass er gar nicht so amüsant war. Kurz wanderte ihr Blick zu der Lyra, die da noch lag und auf der sie erst gestern gespielt hatte. Sie würde üben. "Guten Morgen." erwiderte sie lächelnd. "Steh auf, wir haben nicht viel Zeit ehe hier Hochkonjunktur herrscht und die Klienten im Atrium warten."

  • Sie deutete auf einen Beutel, den sie neben der Tür stehenlassen hatte. "Ich habe darin zwei Tuniken meines Onkels für dich. Außerdem zwei Laib Brot und noch ein wenig anderer Speisen wie gedörrtes Fleisch. Ein paar Tage müsstest du damit hinkommen." sagte sie sanft und ergriff seine Hand. "Hast du noch einen bestimmten Wunsch, was du gerne mithaben möchtest?"

  • ich schluckte...


    "Dankeschön, vielen vielen dank."


    dann fuhr ich fort...


    "Nun dich kann ich ja nicht mitnehmen, von daher, keine weiteren Wünsche danke."


    meinte ich leicht lächelnd...

  • Ihr Lächeln verlor ein wenig der Freundlichkeit um an Verlegenheit zu gewinnen. Sie mochte ihn, sehr. "Nein, leider nicht." sagte sie leise und blickte von unten herauf zu ihm. Beinahe etwas schüchternes lag in ihrem Blick. "Dennoch habe ich etwas für dich, Marcus." sagte sie sanft. Sie entzog ihm wieder ihre Hand und ließ stattdessen etwas aus ihrer linken hineingleiten. In seiner Hand lag nun das Erinnerungsstück ihrer Kindheit. Und an ihren Vater. Das kleine Kettchen welches sie zu ihrer Geburt geschenkt bekommen hatte, von wem wusste sie nicht. Der Halbmond. "Bitte nimm es zur Erinnerung. Du hast mir ebenfalls etwas wundervolles gegeben, als du mir die Klänge deines Liedes zeigtest."

  • Ich blickte die kleine Kette an... Und musste nochmal schlucken, wie sehr ich abschiede hasste...


    "Ich danke dir, ich werde es immer in guter Erinnerung bei mir haben."
    ich steckte die kleine Kette ein..


    Dann umarmte ich sie...

  • "Ich bringe dich noch vor die Tore der Stadt. Ich denke nicht, dass es gefährlich ist." sagte sie sanft, ließ sich aber gern in diese Umarmung ziehen. Was er wohl dachte, fühlte? Sie zumindest war froh, dass sie sich als älter ausgegeben hatte, als sie war. Nun schloss auch sie ihre Arme um seinen Leib. "Es gibt nichts zu danken. Ich bin eher froh, dass ich dir begegnet bin." Sie wollte erst noch für die außergewöhnliche Begegnung denken, aber es wprde sehr ironisch klingen...

  • "ich bin auch froh."


    nach einem ruhigen Moment löste ich mich aus der Umarmung, und war bereit zu den Stadttoren zu gehen, ich blickte mich nochmal um, atmete tief durch, und setzte dann die ersten Schritte...

  • Sim-Off:

    Wieder an den richtigen Button denken :)


    Eine Sklavin wuselte noch einmal durch das Zimmer, damit es treffend für Veronia hergerichtet war. Sie war eine Schülerin der Herrin und sollte es doch fein hier haben. Als die ältliche Frau zufrieden war, verließ sie das Cubiculum wieder und ließ Veronias Gepäck heraufbringen, damit sie sich einrichten konnte.

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