Hauptstall

  • 'Hättest mich ja warnen können...', dachte ich mir, während ich mich beeilte zu Loki aufzuschließen.
    Einen Blick warf ich noch zurück auf meinen Braunen, auf Flux. An den Namen musste ich mich wohl noch gewöhnen. Dieser schien sich hier jedoch, im Gegensatz zu den meisten Ställen von unterwegs, wohl zu fühlen und veranstaltete ausnahmsweise mal kein Theater.
    Als ich mit Loki etwa gleichauf war, fragte ich: "Marga? Kannst du mir grob sagen, wer das ist?"

  • "Klar kann ich das... offiziell ist Marga die Küchenchefin der Casa, aber in Wirklichkeit ist sie mehr als das... selbst Valentin lässt sich von ihr sagen was er zu tun hat... sie ist sowas wie die gute Seele, die dafür sorgt dass sich alle hier wirklich wohl und zuhause fühlen..."

  • "Sowas scheint es überall zu brauchen...", murmelte ich zuerst und dann sagte ich lauter und mit einem Grinsen: "Die Frau muss ich auf jeden Fall kennen lernen!"
    Sie kamen an der Stalltür an und schlossen sie wieder von außen, da es doch schon empfindlich kalt wurde. Dann wandte ich mich wieder an Loki und meinte:
    "Nun denn, worauf warten wir? Mir knurrt der Magen!"

  • Loki klopfte Sextus auf die Schulter und grinste ihn noch breiter an...


    "JEDER der hier ankommt ist irgendwie hungrig... es scheint fast so als gäbe es im ganzen römischen Reich nichts zu essen, nur hier!", meinte er lachend und geleitete Sextus zur Küche...

  • "Hiiiiiääääääär.....", Loki war oben bei seiner Lagerstätte, und hatte jemanden seinen Namen rufen gehörte. Er steckte den Kopf durch die Luke im Boden und sah Clara im Stall stehen...


    "Hallo! Was kann ich für dich tun?"

  • "Salve, Loki, freut mich, dass Du da bist. Nun, ich bin, also wir,
    meine Nocta und ich, sind zu schnell geritten..."
    ,


    dabei streichelte ich mein Pferd -


    "Und weil meine Stute nicht mehr die Jüngste ist, glaube ich, dass es zuviel war für sie, Du verstehst ja mehr von Pferden, ich bitte Dich
    um sie zu kümmern... ich bin sehr besorgt..."

  • Bei diesen Worten hielt er sich am Rand fest, und warf sich mit einem Schwung durch die Luke... als er unten ankam war er in ein paar Schritten bei dem Pferd, und musterte es mit sorgenvoller Miene...


    "Also... Pferde sind ja Tiere die vor Kraft nur so strotzen... das einzige was ihnen wirklich gefährlich werden könnte sind stark beladene Reiter, wie man sie hier im Reich immer in fetter Rüstung durch die Straßen stolzieren sieht...", dabei verzog er angewidert eine Miene.


    "Deine Nocta scheint nur etwas ausser Atem, mit dem Alter lässt natürlich auch die Leistung nach... wie du siehst dampft ihr Fell von der Anstrengung auch ziemlich, ich denke was sie jetzt braucht ist vor allem ein trockenes Plätzchen, damit sie sich nicht erkältet... und Wasser... VIEL Wasser...", meinte er, deutete auf einen leeren Eimer der neben Noctas Zelle stand, und machte sich selber daran etwas trockenes Stroh in dieser zu verteilen...


    "Wenn sie feucht bleibt, wird sie sich erkälten, und das wäre ganz und garnicht gut..."

  • "Ach, jetzt hast Du mir Angst eingejagt, das arme Tier, ich bin
    schuld daran, es war so schön wieder draußen zu sein, wir sind mit dem
    Wind um die Wette geritten.... Nocta machte es auch Spass, nicht
    wahr, mein Liebling?..."


    sie sah mich an und schnaubte leicht, ich seufzte und sah Loki
    besorgt an:


    "Aber Du bringst schon alles wieder in Ordnung, Loki, ich vertraue
    Dir... Nun muss ich jetzt gehen und mich auch in Ordnung bringen..."


    dabei dachte ich vor allem an meine zerstreute Haare, muss wieder
    Marga um Hilfe bitten


    "Also, bis dann, Loki, ich komme nochmal später um nach Nocta
    zu sehen..."


    Sim-Off:

    Für das Wasser sind doch die Stallburschen zuständig

  • Loki blickte ihr hinterher, dann auf das Pferd, den Eimer, und wieder in die Richtung in die Clara verschwunden war... dann schüttelte er sachte den Kopf...


    "Deine Herrin.... seltsam, sie ist...", mit diesen Worten tätschelte er den Hals des nassgeschwitzten Pferdes, nahm den Eimer und füllte ihn mit Wasser...


    Als er zurückkam stand Nocta immernoch brav inmitten des Stalls und sah ihn erwartungsvoll an... er füllte ihren Trog mit Wasser und fing dann an das Tier mit trockenem Stroh abzureiben...


    "Ich werde die Römer wohl nie verstehen...", meinte er mit bedauerndem Ton und führte die nun trockene Nocta in ihren Stall... als er sich zum Gehen umwandte warf er ihr noch einen abschätzenden Blick zu...


    "So alt bist du eigentlich noch garnicht..."


    Sim-Off:

    Ich weiss. ;)

  • Es war schon eine Weile her, dass er sich wieder auf den Weg in die Heimat machte. Er war auf einem kleinen Trip in Magna gewesen und kam nun nach einem endlos erscheinenden Ritt wieder zur Casa. Ohne Umschweife führte er Fjalar nun in den Stall und ließ ihn in eine Box. Dort sorgte er für die nötige Versorgung des Pferdes, das die letzten Tage nicht allzu viel Fressen zu sich nehmen konnte. Er tätschelte noch einmal den Hals des Hengstes und machte sich dann auf in Richtung der Casa.

  • Mit seinem Pferd am Zügel betrat er, nach kurzem Hallo sagen in der Casa den Stall und sah sich um. Einen Moment schloß er die Augen um den Duft des Stalles tief einzuatmen und sich nur darauf zu konzentrieren. Sein Lächeln wurd zu einem Grinsen und kurz darauf ging ein leiser, feiner Pfiff durch den Stall, der bei einigen Tieren sofort ein begrüßendes Wiehern hervorlockte. Zufrieden trat er gänzlich ein und steuerte die Box seines Wallachs an.

  • Loki saß in der Luke und schnitzte an einem Stück Holz herum, er hatte die Aufgaben des Tages mal wieder früher erledigt als es eigentlich erwartet wurde, locker ließ er die Beine baumeln... plötzlich hörte er unten Schritte, die Pferde wurden unruhig...


    "Wer da?", rief er runter...

  • Amüsiert lauschte er den Worten, ehe er auf germanisch antwortete: Der Wind, der Wind, das himmlische Kind. Vielleicht aber auch einfach nur dein Namensvetter Loki, alter verlauster Germane, allerdings könnte es auch jemand sein, der schon viel eher wieder hatte zu Hause sein wollen, meinte er freundlich und leise lachend nach oben in der Hoffnung, das Loki ihm seinen Scherz nicht übel nahm. Komm runter und erzähl mir, was ich die letzten Monate hier verpasst habe, mein Freund!

  • Diese Stimme kannte er doch... schnell griff Loki in das Holz und ließ sich nach unten fallen, locker kam er auf den Füßen auf und drehte sich sogleich, um seine Vermutung zu Gewissheit werden zu lassen...


    "Farold! Deibel! Du bist wieder da!!!!", grinsend ging er schnell auf den wieder zurückgekehrten Duccier zu und ergriff freudig die ausgestreckte Hand...


    "Wie war es in Rom? Da warst du doch, oder? Du warst lange weg, ja... hier hat sich eigentlich nicht viel geändert, ich meine, ich hab hier ein wenig improvisiert um das Stallleben effizienter zu machen, und ich hab deine Familie kennengelernt, und sowieso, und generell... wow... du bist wieder da!!! Hey, ich kann Latein... Clara bringt es mir bei... irgendwie ist in der Casa gerade ziemlich viel los, dauernd kommen Menschen an und gehen wieder,..."

  • Ja! grinste er. Und es wurd auch wahrlich Zeit! Er schüttelte Lokis Hand kräftig und klopfte ihm auf die Schulter. Rom ist mir eindeutig zu groß und noch schlimmer zu stinkend. Ich sag Dir, ein Moloch, wie ich nie zuvor etwas ähnliches gesehen oder gerochen habe. Durchaus auch beeindruckend, aber ich würd wohl lieber mitten in einem stinkenden Moor stehen als noch mal freiwillig da hin zu ziehen. Bei seiner Aufzählung schmunzelte er und stutzte dann. Wer ist Clara? Und das mit Latein klingt gut, meinte er amüsiert. Ist Marbod eigentlich endlich zurück von seiner Liefertour? Dem Jungen muss ich dann nämlich wohl mal die Ohren lang ziehen, wollte er ja lange vor meiner Romreise wieder hier sein.

  • Loki stutzte als er Farolds Erzählungen über Rom hörte...


    "Ist die Stadt wirklich so schlimm? Seltsam... die Erzählungen zeichnen immer ein anderes Bild... oh... Marbod, ja, klar... da gibt es nur ein kleines Problem..."

  • Nun, sie ist riesig, beeindruckend, irgendwie sogar schön, aber nichts für empfindliche Nasen, grinste er leicht. Und gewisse Gegenden sollte man ganz meiden, zwinkerte er. Marbod war also wieder da, der Hallodri. Welches Problem? fragte er neugierig.

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