Triclinium - Helena et Constantius

  • Eine reiche Festtafel war aufgefahren, das ganze Triclinium ist geschmückt. Es gibt alle erdenklichen Spezialitäten, doch auch claudische Kost. Allem vorran natürlich claudische Datteln, Feigen, Wein und Flanern. Mehrere Sklaven standen zum Dienen bereit.

  • In Constantius' Begleitung trat sie in das Triclinium ein. Sie staunte nicht schlecht als sie diesen Aufwand betrachtete. Ja, den Angehörigen der Patrizier maior schien ihr Ruf übermäßig wichtig zu sein. Um ihre Verblüffung etwas zuüberspielen lachte sie verdattert:


    "Werden noch andere Gäste erwartet?"

  • Sie machte eine Geste, die den reichhaltig geschmückten Raum einschloss und blickte dann fragend zu ihm.


    "Nun, ich würde mich wundern, oder besser, ich wundere mich, dass solch ein Aufwand für nur zwei oder drei Personen betrieben wird. Das alles ist doch... sehr.. groß gehalten!"


    Für Feste normal, gewiss, aber für ein Abendessen?

  • Jeder ihrer Bewegungen folgte er sehr genau.


    Nun es ist kein normales Essen für 2 Personen, aber ich hoffte es würde einem wunderovollem Abendstern wie dir gerecht werden.


    sagte er poetisch und dachte villeicht doch etwas zu dick aufgetragen zu haben.

  • Sie betrachtete Constantius etwas überrascht und wandte den Blick ab, als sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Sie überlegte krampfhaft was sie sagen konnte, doch war sie verlegen, fiel ihr nur selten etwas geistreiches ein und so war es auch diesmal. Sie sah allerdings ein, dass sie sich langsam einmal Resistenz gegen solche Gefühle holen sollte.


    "Ich danke dir, Constantius. Aber das alles... wäre doch nicht nötig gewesen."


    erwiderte sie leise, ehe sie sich räusperte und zaghaft den Blick wieder anhob um zu ihm zu schauen. Ihr Romaufenthalt war in der Tat recht seltsam. Seltsam wie jedes Mal.

  • Constantius wurde ganz warum um sein Herz als er ihre Schamesröte sah. Er schloss kurz die Augen um nicht innerlich zu verbrennen.


    Nun wie ich schon sagte, es ist nicht annähernd ausreichend für deine Schönheit.


    Mach es dir doch bitte bequem.


    sagt Constantius und zeigt auf eine elde Kline.

  • So recht wusste sie nicht was zu sagen und einen Moment lang drifteten ihre Gedanken zu ihrem Bruder Romanus und auch zu Metellus ab. Doch sie folgte seiner Geste, und machte es sich auf einer Cline bequem.


    "Womit beginnt denn das Essen?"


    fragte sie schmunzelnd. Sie war noch immer etwas verwirrt, dass Imperiosus nicht da war, zumal er sie schließlich ebenfalls eingeladen hatte und ganz konnte sie Constantius nicht glauben, aber sie verbarg ihre Skepsis.

  • Nun, lasst uns zuerst ein paar claudische Trauben verspeisen. Ohner nehmt euch irgendeine andere Frucht. sagte Constantius freimütig.


    Sim-Off:

    Du darfst auch kommen, aber du warst ja erst nicht da. Also immer in die gute Stube.

  • Iulianus hörte schon von einigen "Meldesklaven", dass die Pontifex hier sein würde und so begab er sich auch dorthin.
    Wie immer, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, trat er hinein und erblickte Beide.


    "Helena, Cousin, ich sehe schon ihr speist ohne mich."


    Mit einer gespielt beleidigten Miene legte er sich auch sogleich auf ein Kline und streckte schon seine Hand nach ein paar wohl vorzüglich schmeckenden Trauben. Seiner Leibspeise blieb er nie lange fern. :]

  • Sim-Off:

    Okay, ich habe römische Gepflogenheiten nicht beachtet, wir leigen alle auf Klinen. Mea culpa. :( Bitte ändert das.


    Constantius war verwundert warum er so beleidigt schien, schließlich kam er ja zu spät.


    Entschuldigt, aber wir wussten nicht wo ihr steckt, da begannen wir.

  • Sie lächelte Imperiosus erfreut an, als dieser eintrat und nickte ihm zur Begrüßung zu. Schmunzelnd lauschte sie dann seinen Ausführungen, während sie sich langsam eine Traube in den Mund schob, die sie genüsslich zerkaute.


    "Salve Iulianus, schön dich zu sehen! Und wir haben doch gerade erst angefangen!"


    Sie blickte kurz zu Constantius und dann wieder zu Imperiosus, während sie ihr oberes Bein etwas näher an den Leib zog und sich etwas auf der Kline zurechtrückte.

  • Iulianus lächelte und aß weiter.
    Den Mund so voller Trauben zu nehmen war nicht gerade seine Angewohnheit, doch aß er schon seit unglaublichen drei horas keine Traube mehr und das Verlangen siegte über Manieren. :]


    So kaute er genüsslich auf den Trauben rum.


    "Fahrt ruhig fort."


    Und eine weitere Traube fand auf laszivem Wege ihren Platz in seinem Munde. 8)

  • Sie schmunzelte, als sie den Heißhunger Imperiosus' sah und schüttelte mit einem spielerisch vorwurfsvollen Grinsen den Kopf. Als sie allerdings die Frage Constantius' vernahm, wandte sie sich wieder ihm zu.


    "Jetzt willige ich doch ein. Ein wenig Falerner wäre nicht das schlechteste."


    sagte sie mit warmer Stimme und ergriff eine Dattel um von dieser zu kosten. Sie schmeckte nicht schlecht, auch wenn sie mit ihren natürlich nicht zu vergleichen waren 8)


    "Nun ich als Pontifex bilde im Moment recht viele Discipulii aus, leite den Cultus Deorum Hispanias. Doch meine Pflichten als Sacerdos vernachlässige ich dabei nicht, sodass ich recht vielen Bittstellern entgegentrete, auch wenn sie nach einem anderen Kulte als dem der Fortuna verlangen. Die Priesterschaft ist rar besetzt und ich setze meine ganzen Hoffnungen in meine jetzigen Schüler."

  • Constantius erhob sich, ungemäß seines Standes, und schänkte irh den Falerner selbst ein und strich dabei kurz über ihre Hand, es fühlte sich wie ein reihnigendes Feuer an... jeder Bruchteil einer Sekunde.


    Das ist sicher eine sehr verwantwortungsvolle und ehrenvolle Aufgabe. Wieso erwähltet ihr die Göttin Fortuna, wo doch eure schönheit der Venus gleich kommt?

  • Sie beobachtete ihn genau, als er aufstand und ihr einschenkte. Ein leichter Schauer ging bei seiner Berührung durch ihren Körper, doch wusste sie nicht zuzuordnen ob ihr dieser Schauer wirklich gefiel. Sie blickte noch auf ihre Hand, als er bereits wieder saß und hob erst dann den Becher an und führte ihn zu sich.


    "Ich wählte Fortuna, da sie meine Wege häufig zu meinem Glücke leitete. Ich habe mein Herz entscheiden lassen, welcher Gottheit ich dienen möchte und war ich mir anfangs auch nicht sicher ob Fortuna oder Diana, so entschied ich mich letztlich für die Göttin des Schicksals."


    erwiderte sie zaghaft lächelnd. Sie wusste nichts auf seinen Kommentar zu erwidern, doch vielleicht war gerade dieses Benehmen ihrerseits sittsam und das war schließlich gerade für die Pontifex Hispania wichtig.

  • Ich glaube auch das Fortuna mir hold war als ich dich auf der Rosta erblickte.


    Ich hoffe ich mache dich nicht verlegen mit meinen Bemerkungen, ich möchte nur meine Bewunderung für dich zu Tage bringen. sagt Constantius besorgt.


    Bist du aufgrund des Conventus in Roma?


    Auch er nahm nun einige Trauben zu sich und nippte ein wenig an seinem köstlichen Falernerwein. Gespannt schaute er jeder ihrer Bewegungen zu und vergaß Iulius komplett.

  • Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, doch langsam fühlte sie sich gar in die Enge getrieben. Sie wusste nicht recht wie sie reagieren sollte und hatte auch ein wenig schlechtes Gewissen. Aber das vergrub sie rasch wieder, denn sie tat ja nichts unsittliches.


    "Ich kann jedenfalls nicht sagen dass ich Deinen Komplimenten standhaft entgegentreten kann!"


    meinte sie verlegen und zupfte wieder etwas an ihrer Tunika herum. Dann richtete sie den Blick auf Constantius und nickte sacht.


    "Ja, der Conventus allein führte mich hierher und der Wunsch ein paar Veränderungen im Cultus Deorum vorzunehmen. Zumindest was das Provinziale angeht."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!