Triclinium - Helena et Constantius

  • Er feute sich über ihre Blicke und ihr Lächeln doch langsam merkte er das er etwas zu zu dick auftrug.


    Wie sollen dieser Veränderungen denn genau aussehen?


    Ich werde in der nächsten Zeit auch sehr Beschäftigt sein mit dem neuen Verein und den Aufgaben des Hofes, sagt wie lang seit ihr noch in Roma?

  • Sie freute sich, dass er scheinbar an ihren Aufgaben interessiert war. Viele Römer zeigten kein reges Interesse mehr am Götterkult, doch ihm schien das alles nicht egal zu sein.


    "Bislang war es Standard, dass jeder, der als Discipulus seine religiöse Laufbahn beginnen wollte, hierher nach Rom musste, um seinen Eid abzuleisten. Ich möchte beantragen, dass auch ich Ernennungen vornehmen, Beförderungen aussprechen und Kurse abnehmen kann. Es ist kein Zustand, dass jemand eine mehrtätige Reise aufnehmen muss, wenn es doch auch in Hispania möglich sein könnte."


    Sie wandte ihren Blick wieder auf den Teller. Ob Metellus schon Grundstücke für das Capitol auserwählt hatte? Sie musste ja auch noch zum Kollegium der Auguren, damit einer der Auguren das Grundstück absegnen konnte...


    "Ein neuer Verein? Magst du mir davon berichten? Ach und was meine Abreise betrifft: Möglichst innerhalb der nächsten Tage, denn in Tarraco warten viele Pflichten auf mich, die ich wahrnehmen muss."

  • Nun, da habt ihr recht, eine solch zentrale Verwaltung ist nicht immer klug und oft sehr langsam, allerdings ist es oft fragwürdig ob die Zentralgewalt ihre Macht überhaupt abgeben möchte.


    Es handelt sich um die Societas Claudiana et Iuliana, der es sich zum Ziel gemacht hat, allen großen Mitgliedern der claudisch-julischen Dynastie zu gedenken und zu ehren und die Claudier und Iulier wieder etwas zueinander zu bringen.


    Das Vereinshaus wurde vor kurzem fertigestellt, wenn ihr wollt könnten wir es Morgen besuchen.

  • "Ich kann verstehen, dass das Collegium Pontificium bei Neumitgliedern gerne mitbesprechen möchte, aber das veträgt sich nicht mit dem Wunsch möglichst viele Priester für sich zu gewinnen. Wir müssen mehr werden, aber wenn der Einstieg so schwer ist..."


    erklärte Helena und legte nachdenklich den Kopf schief. So schwieg sie eine kurze Zeit, während sie auf der Traube herumlutschte, versuchte gedanklich die Zeitmöglichkeiten durchzugehen.


    "Gut, du könntest es mir morgen zeigen. Zuvor muss ich mich allerdings noch um einen Auguren kümmern, damit unser Tempelbauprojekt vorankommt!"

  • Natürlich das verstehe ich absolut, doch diesen Konflikt wird es immer geben. Leider... so ist die Verwaltung... senierte Constantius etwas und dachte an seinen eigenen Aufgaben.


    Das würde mich sehr freunen, kommt ihr gut vorran mit euren Projekte? Oder gibt es Schwierigkeiten? fragt er interessiert.


    Möchtet ihr noch etwas zu Speisen oder zu Trinken?

  • "Ja, da wirst du Recht haben! Aber bei meinem Abliegen habe ich eigentlich ein sehr gutes Gefühl!"


    lächelte sie und nippte an dem Becher, sie konnte absolut nichts daran finden, woran man etwas aussetzen konnte und so trank sie gleich noch einen weiteren Schluck. Doch sie warnte sich davor, möglichst wenig zu trinken, schlug doch Wein allzuschnell bei ihr an.


    "Gern, ich habe noch mächtig Hunger! Ich lasse mich gern beraten!"

  • Das freut mich sehr meine schöne Helena.


    sagt er ehrlich und hofft das alles gut gehen würde, manchmal konnte er Amtsschimmel unberachenbar sein.


    Mögt ihr Oliven? Mein Bruder Vitulus stellt wunderbare her. spricht er während ihr ein Sklave eine kleine Schale mit claudischen Oliven darin reicht.

  • "Oh Oliven mag ich schon recht gern, dann aufgrund ihrer Bitternis allerdings lieber mit Brot kombiniert. Übrigens muss ich den Wein sehr loben, er schmeckt hervorragend!"


    lächelte sie und wie um ihre Worte zu bestätigen kostete sie einen weiteren Schluck davon und ließ ihn sich auf der Zunge zergehen. Dann griff sie in die Schale der Oliven und nahm sich eine heraus, um diese ebenfalls zu verköstigen.

  • Iulianus lächelte über die Komplimente seines Cousins.


    "Wenn ich kurz einfügen darf, Helena, ich habe vor einiger Zeit den Cursus Architecturae besucht und mein damaliger Magister Architecturae wäre geeignet solch ein Projekt zu übernehmen. Doch hörte ich auch, dass der derzeitige Procurator Hispanias ein Architektenbüro führt. Es wäre sicherlich angenehmer diesen zu besuchen, da das ja auch vor Ort ist."


    Und weitere Trauben folgten. :]

  • Überrascht wandte er sich an seinen Cousin.


    "Ich muss euch da leider enttäuschen. Ich diene in erster Linie Mercurius. Es wäre unseren Ahnen gegenüber beleidigend wüssten sie, dass sie nur an zweiter Stelle kommen. Außerdem ziehe ich private Opfer doch vor, Cousin."

  • Nun, ich denke unsere Ahnen wissen das wir in erster Linie dem Imperium dienen und dies auch wichtig so ist. Doch ich möchte euch zu nichts zwingen. Der Verein beschäftigt sich natürlich auch mit den geselltschaftlichen Leben und widmet sich dem Zusammenahlt von Iuliern und Claudiern. Deswegen denke ich das der Verein vorallem für euch interessant sein sollte.

  • Sie schmunzelte, wäöhrend sie dem Gespräch der beiden lauschte und meinte letztendlich mit einem nachdenklichen Nicken;


    "Prokurator? Ich merke ich war wirklich lange nicht mehr in Hispania. Ja, aber wenn Marcus sich noch nicht drum gekümmert hat, werde ich mich mal bei ihm erkundigen."


    Sie nahm sich des Brotes, riss ein Stückchen ab und führte es dem Munde zu.


    "Und zu deiner Frage was Hispania angeht: Es ist wunderbar! Einen Besuch allemal wert!"

  • Ich war in meiner Jugendzeit einmal kurz dort, aber nicht in Tarraco, nur kurz hinter den Pyrenäen.


    Aber wenn ihr so von Hispania schwärmt werde ich es gern einmal besuchen kommen. Ein Land das solch Juwelen wie euch besitzt muss schön sein. schwärmt Constantius.

  • "Wie kann es sein, dass du in der Nähe warst aber nicht über die Gebirge gekommen bist! Da hast du wirklich etwas verpasst!"


    lachte sie und trank ein paar weitere Züge aus ihrem Becher ab. Ach, dieser Wein war zu köstlich und sie spürte auch schon die Rache für den ausgiebigen Genuss. Ein leichter Nebel war in ihrem Kopf und sie wusste, sie musste stark auf ihre Worte achten. In diesem Zustand machte ihre Zunge gerne einmal was sie wollte.


    "Es gibt noch ganz andere Juwelen!"


    schmunzelte sie und hatte direkt den ersten Anhaltspunkt auf die Effektivität des Weines. Mit einem nahezu leeren Magen sollte man eben keinen Falernen trinken. Auf jeden Fall war dies keine für sie typische Antwort gewesen.


    "Vielleicht findet ihr beiden ja die Zeit zur Tempelweihe des Capitoliums zu kommen, welches demnächst erbaut wird. Vielleicht ja sogar auch noch eher, denn wie schon gesagt, der Bau wird erst begonnen!"

  • Aber keines strahlt so hell wie du meine Gute. sagt Constantius sich in ihrem Körper verlierend und auch schon die ersten Wirkungen des Weines spührend.


    Deine Einladung nehme ich natürlich sehr gern an meine Schöne. Sobald es meine Tätigkeit erlaubt werde ich nach Hispania reisen. verspricht er ihr.


    Möchtest du noch etwas bestimmtes Speisen, habt ihr einen besonderen Wunsch?

  • Sim-Off:

    Du :D


    Etwas skeptisch geworden zog sie nun doch eine Braue nach oben, schmunzelte allerdings nur. Es war nicht so, dass sie nicht gerne Komplimente über ihre Person hörte, aber in manchen Fällen war es dann doch übertrieben.


    "Das freut mich sehr. Ich bin mir sicher dass du im Haus unseres Proconsuls Herberge findest, ich habe viele Bindungen zu seiner Familie und sie sind alle äusserst freundlich!"


    bot sie an, spürte allerdings schon wie schwer ihre Zunge geworden war und wog leicht den Kopf zur Seite.


    "Ich würde gerne weniger starken Wein und ein wenig Wasser zum verdünnen haben, wenn es keine Umstände macht!"

  • Sim-Off:

    Ich??? Ich bin nen ganz Harmloser!


    Constantius wollte sich zusammenreißen, auch er sollte nun etwas weniger Wein trinken.


    Ich freue mich bereits darauf.


    Sklave, bringt der Dame etwas Wasser und auch normalen Wein. Mir bitte ebenfalls.


    Natürlich macht es keine Umstäde.

  • Sim-Off:

    Ich meinte wir duzen uns eigentlich :D


    Sie hielt den Becher zum Sklaven hin und bedankte sich mit einem Lächeln, als er diesen halb und halb gefüllt wieder zurückgab. Sie kostete. Ja gepanschter Wein war kein Vergleich zu Falernen, aber sie musste sich zurücknehmen. Alllzu gut war ihr in Erinnerung was beim letzten Gelage zustande kam.


    Schweigend blickte sie zu Constantius. Ihr fiel gerade nichts zu sagen ein und so wandte sie den Blick verlegen wieder ab. Sie verspürte die leichte Röte auf ihren Wangen. Ihr Blick wanderte zu dem hübsch geschnitzten Tischbein, huschte zu ihrer Tunika hin. Und mit diesem Blick zog sie rasch die Beine noch etwas an, damit nicht soviel Haut gezeigt wurde.

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