Triclinium|Bacchanalien

  • "Das hoffe ich auch."
    Ich liess schon mal den ersten Gang auffahren. Als Bakhchen und Nymphen verkleidete Sklaven brachten Platten mit buntgefärbten, zum Teil mit Goldfolie beklebten Eiern und dazu Schälchen mit Garum herein.

  • Ich verfolgte das Gespräch....


    @ Marcus Claudius Constantius:
    "Das Problem, das du ansprechen willst, ist nur eine ungewohnheit von mir. Das hat sich glücklicherweise gut und schnell belegt."


    @ Fausta:
    "Wenn es irgendwann geht, will ich mit dir unter 4 Augen reden."


    Weil ich Marcus Claudius Constantius nicht kannte und in meiner, respekif Falcos Casa sind, wo ich irgendwie jetzt Herr dieser Casa bin, weil ich der Pater Gentis bin.... sagte ich zu ihm,


    "Ich bitte euch auf eine Kline zu setzen und euch an unseren Trauben im festen und flüssigen Zustand zu vergnügen"


  • Das ist gut, die Prätorianer können sehr ernst werden, wisst ihr?


    Vielen Dank, ich nehme euer Angebot gern an. sagte er und tat es dann auch.

  • Schweigend saß ich auf meiner Kline und hielt krampfhaft die Hand von Lucius. Auch wenn es unhöflich erschien, mir war nicht nach einer Unterhaltung über Religio. Doch rette mich das unerwartete Erscheinen von Constantius vor einem Wutanfall meiner Schwester und jetzt war ich dem mir unbekannten Mann, dankbar dafür das er Fausta von Lucius und mir ablenkte.


    Kampflos wollte ich die Äusserungen Faustas nicht hinnehmen. Lust auf einen offenen Streit hatte ich aber auch nicht. So wartete ich ab und wollte die erste Gelegenheit nutzten, um in Ruhe mit meiner Schwester zu reden. Immernoch hoffend, das sie nicht zur Furie wurde.

  • Ich lauschte den Gesprächen nur halb, stattdessen hielt ich weiterhin fest die Hand von Calpurnia und lächelte sie an. Ich probierte zuversichtlich zu wirken.

    "Sie wird es einsehen, meine Geliebte.... Spätestens wenn Du und Sevy mit ihr geredet habt. Du weisst, ich würde alles für dich tun,... ausser auf dich zu verzichten."

  • Etwas verkniffen, lächelte ich und trank noch einen Schluck Wein. Seine Hand dürcke ich um so fester. Ich will mit Lucius den Rest meines Lebens verbringen, auch wenn meine Schwester ihn hasst.

  • Lächelnd kam ich ins Triclinium und betrachtete das rege Treiben. Als Gastgeber macht ich Didius Sevycius und Didia Fausta aus. Ich näherte mich dem Zentrum des Festes und nickte Didia Fausta zu.


    "Salve Didia Fausta. Ich heiße Decimus Pompeius Strabo. Ich muss dich und deinen Mann zu der Ausrichtung des Festes beglückwünschen. Es war mir eine Freude hierherzukommen."

  • Ich begrüsste den neuen Gast:
    "Salve, schön dass du die Zeit gefunden hast. Komm und leg dich zu uns." Ich deutete auf die Kline von Calpurnia, wo noch ein Platz frei war.

  • "Ich danke dir."


    Ich lächelte den Anwesenden kurz zu, um dann Platz auf der Kline zu nehmen. Die Frauen an diesem Tisch waren hinreißend. Besonders fiel mir die Gastgeberin ins Auge. Doch da die Frauen in sicheren Händen waren, tat ich gut daran, alles zu vermeiden, was über ein nettes Lächeln hinausging.

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