[Atrium] Empfangshalle

  • Das Atrium der Casa Rediviva


    Hier werden die Gäste empfangen und gelegentliche Feiern gehalten.



    Das Atrium der gens Rediviva ist groß gehalten und mit warmen Farben versehen. An den Wänden findet man wie für gewöhnlich die Ahnentafeln die recht weit zurückreichen. In der Mitte ist ein Becken mit klarem Wasser eingelassen.

  • Gemeinsam mit Metellus trat sie vom Vestibulum ins Atrium ein und deutete auf eine Bank neben einer der Säulen. Soweit Kaya sich erinnern konnte, war der Herr Metellus noch nie hiergewesen. Schmunzelnd sah sie ihn an. "Darf ich dir Wein bringen, Herr? Etwas Kleines zu Essen?" fragte sie mit warmen und beinahe schnurrenden Tonfall.


    Edit: Link eingefügt!

  • Wieder einmal fiehl mir ihre besonderen weiblichen Reize auf, die sie gekonnt ausspielen vermochte.


    Ich nahm auf der Bank platz und nickte nur.


    "Ich komme gerade aus der Curia und habe noch nichts zu mir genommen. Ich wäre dir daher sehr dankbar Kaya!"


    Als sie sich umdrehte, sagte ich noch schnell.


    "Und Kaya? Ich hoffe du kannst dich noch an unserem Gespräch erinnern. Wenn wir unter uns sind, darfst du gerne auf das 'Herr' verzichten!"

  • Sie schmunzelte als er sie noch einmal zurückrief und nickte ihm freundlich zu. Ohja, das 'Gespräch' war ihr noch recht gut in Erinnerung geblieben und gewiss einer der Hauptgründe für ihre Freundlichkeit. Dann entschwand sie rasch seinen Blicken und machte sich auf den Weg in die Küche.

  • Ich blickte ihr kurz nach, bis sie in einem Raum vesrchwunden war und schaute mich dann in dem Atrium um. Es war klein und gemütlich im Gegensatz zu der Villa des Proconsuls. Aber es war ganz nett.


    Dennoch kam ich mir hier ein wenig unwohl vor. Ich wusste nicht genau woran es lag und verdrängte dieses Gefühl ganz schnell.

  • Sie kam mit der schmutzigen Tunika und dem Essen aus der Culina wieder herein und trat mit scheinbar unsicheren Schritten auf Metellus zu, ihr Lächeln jedoch sicher haltend. "Ich werde mich wohl kurz umziehen müssen, Herr!" Sie stellte das Tablett neben ihm auf die Bank ab und schenkte ihm von dem Falernen ein. "Hast Du noch einen Wunsch, ehe ich mich umkleide?"

  • Mein Blick wechselte zwischen Kaya und dem Tablett. Anscheinend hatte sie sich etwas verausgabt.


    "Och Kaya! Soviel Mühe bin ich doch wiklich nicht wert. Jetzt hast du dich wegen mir auch noch schmutzig gemacht! Naja, ich danke dir auf jeden Fall! Du machst deiner Herrin und dem Hausherrn wirklich Ehre!"


    Ich nahm eine der Oliven. Ob sie wohl von dem Familiengut der Matinia kämen?


    "Nein, geh ruhig. Ich warte hier!"

  • Sie huschte davon und verschwand in die Sklavenunterkünfte. Zum Glück hatte Helena wenigstens diese eine gute Eigenschaft und behandelte ihre Sklaven wie Menschen... Aus diesem Grunde hatte sie auch eine gewisse Anzahl an Tuniken erhalten, die sie in manchen Abendstunden der Taberna Luculli trug. Es sollte einfach ein wenig zur Stimmung passen und im Dämmerlicht fielen die recht durchsichtigen Stoffe nicht so auf wie nun am späten Nachmittagl. Da der Stoff in leichten Falten und Wellen herabfiel, verbargen diese ausreichend des Körpers, regten aber auch die Fantasien an, wie es aussähe wenn sie anders herabfielen. Und in einer so gewählten Tunika blauen Farbtons kehrte sie zurück ins Atrium.


    "Danke, Herr!" lächelte sie und setzte sich mit kleinem Abstand zu ihm auf die Bank.

  • Ich schaute sie ein wenig überrascht an. Sie hatte eine seltsame Wahl getroffen, aber wahrscheinlich hatte sie keine große Auswahl an Kleidung. Immerhin war sie eine Sklavin. Es fiel mir schwer, den Blick von ihr abzuwenden, als ich einen Schluck Wein zu mir nahm.


    "Und Kaya, wie gefällt es dir hier im Hause? Es ist garantiert leichter zu pflegen als die große Villa des Proconsuls. Mit dir ist uns eine gute Hilfe verloren gegangen. Andere treiben sich nur außer Haus herum!"

  • "Mir gefällt es nicht so gut wie in der Villa der Matinia!" erwiderte sie ehrlich und lächelte.. Dann senkte sie schüchtern den Blick wieder zu Boden, wobei ihre Gedanken den Bilck allerdings aus einem anderen Grund als den der Schüchternheit hatten sinken lassen. "Mir fehlt etwas Bedeutendes, Herr!" meinte sie leise und hob sacht wieder den Blick, den sie in seine Augen richtete. Sie legte etwas Verlorenes, erwas wie Sehnsucht in diesen Blickkontakt. Und etwas verschüchtertes, wie sie es gerne tat wenn sie die Aufmerksamkeit eines Mannes erwünschte und welcher auch zumeist gut ankam.

  • Ich blickte sie etwas mitleidig an. Es war bestimmt nicht leicht für eine Sklavin. Aber dann musste ich auch wieder lächeln, denn sie würde ja eines Tages wieder in das Haus der Matinia zurück kehren.
    "Mach dir nichts daraus, Kaya. Ich denke die Zukunft hält noch so manche Überraschung bereit! Vetrau mir!"


    Bei ihren weiteren Worten schaute ich etwas skeptisch.


    "Was fehlt dir den so Besonderes in diesem Hause, Kaya?"

  • "Du, Herr." antwortete sie leise und wandte den Blick wieder ab. dieses Mal war sie tatsächlich ein wenig verunsichert als sie zu Boden sah. Ja, sie vermisste ihn tatsächlich, auch wenn sie nicht wusste wie sie zu ihm fühlte. "Verzeih mir bitte, Herr. Es steht mir nicht zu soetwas zu sagen..." Mit einem beinahe erschrockenen Blick, scheinbar ob ihrer eigenen Worte, wirbelte sie mit dem Kopf wieder zu ihm herum und als wäre ihr schwindelig, suchte sie Halt an der Bank, stieß ihn allerdings bei dieser beabsichtigten Suche am Arm an und ihre Augen weiteten sich noch ein Stück. Starr murmelte sie: "Bitte verzeih mir Herr!"

  • Ich verschluckte mich und musste leicht husten. Damit hatte ich nun nicht so ganz gerechnet. Ich war gerührt aber zu gleich auch ein wenig unangenehm berührt.


    "Nein, es ist schon gut...!"


    Da stieß sie mich an und Wein schwappte auf die Toga.


    "Me Hercle...!"


    Zum Glück beschränkte sich der Fleck auf eine eh purpurne Region, dennoch musste sofort etwas unternommen werden.


    "Ist schon gut, aber wir müssen schnell was unternehmen. Wein ist das meistgetrunkenste und wohlschmeckenste Getränk aber es hinterlässt häßliche Flecken...!"

  • "Warte, Herr!" Sie stand auf und kniete vor ihm nieder um sich den Fleck etwas genauer zu betrachten - wenn es auch nicht allzuviel zu betrachten gab. Und doch... Zu betrachten gab es etwas, auch wenn sich dies nicht auf den Fleck sondern eher auf den Menschen an sich bezog. Sie hatte allerdings kein Tuch, welches ihr auch ganz recht kam...


    "Herr, würdest du mir vielleicht folgen? Die Toga sollte allerdings schon vorher abgelegt werden, ehe der Wein durchsickert und auch die Tunika befleckt..." meinte sie mit einem unsicheren Tonfall und blickte zu ihm auf.

  • "Kaya! Wie oft soll ich es dir noch sagen: ich heiße nicht Herr, sondern Marcus!"


    So gleich begann ich mich aus der schweren Toga zu wickeln und überreichte ihr diese vorsichtig. Auf der Tunika war auf dem ersten Blick zum Glück noch kein Fleck zu sehen.


    "Wohin darf ich dir folgen?"


    Das so etwas auch immer mir passieren musste.

  • "Naja, hier mitten im Atrium zu sitzen, ohne Toga, ist vielleicht doch etwas unangebracht." machte sie einen Versuch verschmitzt zu lächeln. "Marcus!" fügte sie unsicher statt des 'Herr' hinten an. "Folgen würdest Du mir in eines der Gästezimmer. Ich würde dann während du dort wartest versuchen, den Fleck herauszubekommen." sie lächelte warm und stand aus der Hocke nun auf, die Toga über ihrem Arm liegend. "Ist das in Ordnung für dich, Marcus?"

  • Ich wüsste nicht, was daran so schlimm sei, nur in einer Tunika hier zu sitzen. Immerhin trug nicht jeder mehr dieses traditionell römische Gewand. Aber ich wollte ihr nicht wiedersprechen.


    "Sicher Kaya. Ich folge dir unauffällig!"


    Nun musste ich auch lächeln.

  • Der Schlüssel, den Helena ihm mitgab passte und so betrat Callidus das Atrium des Hauses.


    "Wow! Nette Bude!"


    Ja, hier ließ es sich leben. Auf dem Weg hierher waren ihm zwar durchaus prächtigere Anwesen aufgefallen, aber auch viele, die nicht so prächtig waren.
    Callidus sah in einer Ecke eine Karaffe mit Wein und einige Becher und goß sich sofort einen Becher ein.

  • Kaya kam gerade aus dem Tablinum ihres Herrn, wo sie Metellus abgeliefert hatte. Sie hoffte sehr, dass Romanus ihr nicht jetzt über den Weg lief, es wäre ihr äusserst angenehm. Die Kleider waren mehr als unangebracht und die Haare unordentlich. Ihre Gedanken drifteten wieder ein wenig zu Metellus ab, als sie erstarrte. Dort hinten stand ein Mann. Und als wenn es nicht genug wäre, dass sie nun doch jemanden antraf, nein, es war auch noch ein Fremder! Sie runzelte die Stirn und vergaß völlig, wo sie herkam, als sie auf diesen Fremden zuging. "Salve Herr!" sagte sie in angemessener Lautstärke und ihn fragend wie erwartungsvoll ansehend.

  • "Oh hallo!"


    Wer war denn die Schnecke, dachte sich Callidus. Sie sah ziemlich zerzaust aus und dennoch recht anziehlich. Anscheinend war er nicht der erste der dies dachte, stellte er amüsiert fest, als er sie genauer betrachtete.


    "Wer bist du denn?"


    Er schaute sie fragend an.

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