Sponsalia a Tiberia Claudia et Lucius Flavius Furianus

  • Fabia strahlte über das ganze Geischt und ging davon aus, dass die Pontifex sie kannte.
    "Wie kommt es, dass du in der Stadt der Städte bist? Suchst du aktiv nach Nachwuchs für den Cultus Deorum in Hispania oder treibt dich nur die Sponsalia hierher?" fragte sie freundlich.

  • "Nun, eigentlich bin ich wegen des Conventus hier. Doch da die Sponsalia nicht weit dahinter lag und sich eine mehrtägige Reise nicht lohnt, bin ich direkt hier geblieben." schmunzelte Helena. So ein Mist, wie kam sie da nur wieder heraus? "Doch bitte... nenne mir doch noch einmal deinen Namen. Ich kenne zwar dein Gesicht, aber ich kann dich momentan nicht.. besonders gekonnt zuordnen. Zuviele neue Gesichter in der letzten Zeit." Helena musste sich räuspern, das ganze war ihr äusserst unangenehm. "Verzeih bitte."

  • Fabia sah die Pontifex verdutzt an und kicherte dann.
    "Gestatten, Helvetia Fabia. Und für den Fall, dass du mich nicht mehr einordnen kannst: Auf meiner Reise nach Hispania war ich auch in einem Tempel in Tarraco. Ich war die, die einige Opfergaben vorbeigebracht hatte für Fortuna", erklärte Fabia. 'Einige' war gut....es war eine halbe Wagenladung gewesen. :D
    "Ist nicht schlimm. Ich glaube, andersherum wäre es mir auch peinlich gewesen."

  • Helena wäre am liebsten im Erdboden versunken - du gute Güte! Oh Fortuna kein Wunder dass du hier momentan nicht sonderlich wohlgesonnen bist, wenn sie selbst dies vergisst. Mit eben jenem Rotschimmer auf den Wangen betrachtete sie die junge Frau vor sich. "Verzeih, jetzt wäre mir fast die Unwissenheit lieber! Doch sag - wie geht es dir?" versuchte sie möglichst rasch das Thema zu wechseln, ertappte sich allerdings dabei, wie sie über sich selbst noch den Kopf schüttelte.

  • Fabia grinste und machte dann eine wegwerfende Bewegung. 8)
    "Ach, mach dir keine Gedanken darüber. Kann jedem Mal passieren. Wie es mir geht? Gut! Ich bin seit kürlich Scriba Provincialis, aber ich tu mein bestes, um aufzusteigen. Und wie geht es dir? War das eben deine Tochter?"


    Sim-Off:

    Bin schlafen, wenn da okay ist? Morgen abend bin ich wieder da!

  • Sim-Off:

    Natürlich ist das okay ;) Meine Güte :D


    Helena erwiderte dieses Mal nichts weiter auf ihr kleines größeres Missgeschick und schmunzelte stattdessen nur. Sie lauschte den Worten der jungen Frau aufmerksam und nickte. "Ja, Minervina heisst sie. Offensichtlich hat sie einen alten Bekannten gesehen." lächelte Helena und schaute sich kurz um, ob sie die beiden erblickte, doch fand sie so rasch nicht. "Ach und wie es mir geht? Ganz gut... Wenn man davon absieht... Dass ich mir den Fuß verknackst habe.." erwiderte sie. Es entsprach der halben Wahrheit. Eigentlich bekümmerte sie diesen Tags eher die Erinnerung an Maximus, ihrem verstorbenen Ehemann. Normalerweise würde sie hier als die Frau des Pater gentis der Tiberia sitzen...

  • Furianus nickte der Kaiserin mit einem Lächeln zu und sah ihr noch kurz nach.


    Dann kam auch schon Deandra herbei und beglückwünschte sie.


    "Ich danke dir, Deandra. Mögen sich deine Worte erfüllen."


    Auch ihr sah er kurz nach, wandte sich dann wieder lächelnd seiner Verlobten zu. Anscheinend müssten sie wohl noch länger als Duo auftreten, denn die Schlange der Glückwünschenden war doch lang.

  • Zitat

    Original von Claudia Antonia
    Irgendwann trifft auch Antonia auf dem Fest ein.
    Ein kurzer Blick durch den Raum verrät ihr, dass sie das erste claudische Wesen zu sein scheint, dass den Weg hierher gefunden hat.
    Da der Gastgeber sich gerade unterhält und sie dessen Zukünftige nicht kennt, beschließt sie, sich erst einmal vornehm zurück zu halten.


    Sich seine Toga glatt streichend betrat Gracchus den Raum und wunderte sich ob der vielen Gäste. Doch jählings fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Furianus feierte seine Verlobung, darauf hatte er ganz vergessen. Die Zeit verging oftmals schneller, als geplant. Zum Glück war Gracchus wie immer gut gekleidet und jederzeit für eine Festivität bereit. So wand er sich durch die Masse der Gäste, als er seine Verlobte, welche einen etwas verlorenen Eindruck erweckte, unter ihnen entdeckte.
    "Salve Antonia! Verzeih meine Verspätung. Hätte ich auch nur im Ansatz erahnt, in welch präkere Situation ich dich bringe, wäre dies nicht geschehen. Hast du meinen Vetter und seine Verlobte bereits gesichtet?"
    Er blickte sich etwas orientierungslos um, sah auf den ersten Blick jedoch nur Gäste.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

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    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Zitat

    Original von Rediviva Minervina
    Minervina bemerkte wohl, dass hier etwas nicht stimmte, aber dem würde sie später auf den Grund gehen - solange sie nicht mit irgendwelchen Kerlen abandelte, denn schließlich war da noch ihr Papa! Aber nun nickte sie einfach nur strahlend und ging mit schnellen Schritten durch die Beine hindurch, ihr Ziel fest in den Augen haltend. "Onkel Quintus!" rief sie laut als da plötzlich doch ein Paar Beine im Weg stand und sie etwas die Orientierung verloren hatte..


    Langsam geht der Centurio durch den Raum, als er eine sehr junge Stimme seinen Namen rufen hört, doch ist sein Name recht häufig. Aber trotzdem sieht er sich um und geht auf die Stimme zu.


    Schliesslich steht er vor er und sieht von oben auf sie herab.


    "Junge Dame, suchst du jemand ?"

  • Da war auf einmal wieder ein Paar Beine und sie folgte diesen hinauf zum Gesicht. Als sie es erkannte, strahlte sie - endlich hatte sie ihn in diesem Labyrinth von Füßen, Tuniken und Togen entdeckt. "Onkel Quintus!" sagte sie noch einmal, möglicherweise ein wenig außer Puste - doch er schien sie nicht erkannt zu haben. "Dich habe ich gesucht!" lächelte sie auf seine Frage hin und blickte ihn erwartungsvoll an.

  • Ihr Lächeln wurde etwas gedämmt - konnte er sich wirklich nicht mehr erinnern? Sie war sich aber ganz sicher, dass dies hier Onkel Quintus war. Fragend legte sie den Kopf schief. "Ich hoffe doch! Ich bin es, Minervina!" und ein leichtes Lächeln schob sich doch wieder zögerlich in ihr junges Gesicht.

  • Ein kurzes Lächeln legt sich auf die Lippen des Centurios.

    "So, Minervina ?"
    Er errinnert sich an das kleine Kind, das er durch die Villa in Tarraco getragen hat. "Ich hätte dich fast nicht erkannt, so gross bist du geworden...."


    Wenn Minervina hier ist, sollte ihre Mutter nicht fern sein. Er verspürt kein Bedürfnis sie zu sehen, so sieht er sich kurz um, um iht nicht über den Weg zu laufen.

    "Magst du immer noch so gerne Pferde ?"

  • Zitat

    Original von Titus Tiberius Flaccus
    Livia und Flaccus hatten das Auftreten der Augusta beobachtet und sich solange zurückgehalten. Es wäre zu unpassend gewesen, sich gewissermaßen anzustellen und zu warten. Als sich die Gemahlin des Kaisers nun wieder etwas entfernte, bahnten sie sich ihren Weg weiter, um nun endlich gratulieren zu können.
    Salve, Claudia! Ich möchte dir unsere besten Glückwünsche zu deinen Sponsalia ausrichten. Es erfreut, dass du von einem Mann aus so erlesenem Hause in die Ehe geführt werden wirst.
    Er nickte ihr zu und machte im Ansatz eine leichte Verbeugung, hatte er ihr auch als Flaminca einen Respekt zu zollen, den er aber an dieser Stelle weniger beachten wollte, da es ja eine familiäre Angelegenheit war.


    Livia lächelt Claudia höflich an und schließt sich den Wünschen ihres Bruders an.


    "Herzlichen Glückwunsch zu dieser fabelhaften Verbindung, liebste Claudia. Ich wünsche euch beiden alles Gute für die Zukunft. Auch von Hungaricus richte ich liebe Grüße und diese Wünsche aus. Ich bitte euch, seine Abwesenheit zu entschuldigen. Er ist von seiner Arbeit momentan stark in Anspruch genommen. Trotzdem möchten wir euch ein kleines Präsent überreichen."


    Sie holt ein kleines Paket hervor und überreicht es der Cousine zweiten Grades.


    "Bitte sehr. Der Siegelring trägt das Wappen der Tiberia, zusammen mit einer Darstellung der Minerva. Dazu passend sind die hübschen Ohrringe, welche wir eigens aus Griechenland importieren ließen. Die Fibel letztlich stammt von einem italischen Künstler. Ich hoffe, dass sie einem von euch beiden zusagt."


    Sie wirft Flaccus einen lächelnden Seitenblick zu. Bei der Auswahl der Geschenke hat er sich sehr hilfreich erwiesen.


    Sim-Off:

    WiSim

  • Wie immer hatte Adria die Aufgabe, die Führung zu übernehmen und so gingen sie langsam weiter auf der Suche nach dem Brautpaar.
    Sie kamen dabei auch bei Gracchus und Antonia vorbei, die sie bei deren Sponsalia vor einigen Wochen kennengelernt hatten - wurde dabei leider wieder auf das doch eigenartige Gespräch damals erinnert - und grüßte die beiden.
    Das Brautpaar war etwas weiter hinten endlich in Sicht, aber natürlich wie es meistens ist, gerade im Gespräch mit anderen.

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Salve Antonia! Verzeih meine Verspätung. Hätte ich auch nur im Ansatz erahnt, in welch präkere Situation ich dich bringe, wäre dies nicht geschehen. Hast du meinen Vetter und seine Verlobte bereits gesichtet?"


    "Es sei dir verziehen.", erwidert Antonia mit zurückhaltendem Lächeln.
    Die vorbeigehende Senatorin grüßt sie mit einem freundlichen Nicken.
    Auf Gracchus´ Frage nach seinem Vetter hin, deutet sie möglichst unauffällig in Richtung Furianus.
    "Wie es sich für das Brautpaar gehört, umringt von Gratulanten.
    Stell dir vor, sogar die Augusta ist hier."

    Ob dieser Tatsache kommt Antonia nicht umhin, ein wenig beleidigt zu sein. Bei ihrer Sponsalia war schließlich 'nur' der Bruder des Caesars anwesend und das obwohl zwei Gentes Maiores involviert waren, während die Verlobte hier einer Gens Minor entstammte. Oder hatte ihr Vetter damals dem Kaiser gar keine Einladung geschickt? 8)

  • "Wie!"
    Konsterniert blickte Gracchus seine bezaubernde Verlobte an.
    "Die Augusta?"
    Zahllose Fragen stellten sich Gracchus in diesem Augenblick. War seine Toga diesem Anspruch tatsächlich gewachsen? Er blickte kurz an sich herab und stellte erleichtert fest, dass sie es noch immer war. Weshalb folgte die Augusta der Einladung seines aus der Art geschlagenen Vetters zweiten Grades, während die gesamte kaiserliche Familie die Einladung zur Sponsalia zwischen Antonia und ihm, zwischen zwei Gentes maiores, ignoriert hatte? Er blickte seine Verlobte ernst an und nickte verstehend. Leise raunte er ihr zu.
    "Ja, sie hatten eine Einladung erhalten."
    Gracchus ordnete seine Gesichtszüge zu einer ausdruckslosen Maske.
    "Komm, lass es uns hinter uns bringen."
    Er bietet ihr den Arm an um sie zu dem 'glücklichen' Paar zu geleiten. Er war trotz allem überaus gespannt auf die Tiberia. Bisher hatte er sie nur flüchtig in ihrer Funktion als Flaminca Minervae kennen gelernt.

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  • Er schien sich tatsächlich zu erinnern. Das leichte und zögerliche Lächeln wich wieder einem fröhlichen Strahlen während sie zu ihm aufblickte. Von seiner Zögerlichkeit bemerkte sie dieses Mal nichts, aber vermutlich ging das bei ihrer Mutter ohnehin nur so gut weil... nun weil sie eben ihre Mutter war. "Ja! Ich hatte auch kurzen Reitunterricht, aber der war nicht so lange!" erzählte sie - vor Allem stolz darauf dass sie schon solche schönen Sätze hinbekam. Hach sie könnte den lieben langen Tag erzählen. "Und du?"

  • Einen Moment sieht er sich wieder durch die Villa Tiberia wandern mit Minervina auf dem Arm. Damals hatte er die Hoffnung gehabt, das es doch einen Weg für ihn und Nova geben würde. Aber anders als sonst, wenn er an jene Zeiten denkt, wird sein Blick nicht kalt und hart. Stattdessen legt sich ein freundliches Lächeln auf seine Lippen und er lächelt Minervina freudlich an.

    "Reitunterricht hattest du ? Und warum nur kurz ?"


    Freundlich legt er seine Hand auf ihre Schulter.

    "Ich hab mir kürzlich ein Pferd gekauft, es heisst Ajax."

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