Triclinium|Familienfest

  • Zitat

    Original von Marcus Didianus Gabriel
    Gabriel Augen verengten sich leicht. Es musste ja so kommen. Aber Gabriel war gerüstet.
    Auch wenn er es ungern tat, aber sich nur Gabriwl zu nennen, wäre auch nicht besser.


    »Mein Name ist Marcus Didianus Gabriel ... und wie stehst du zu dieser doch so grossen Familie?« Gabriel konnte es nicht lassen, nun ein wenig einen leicht arroganten Unterton beizumischen. Am liebsten hätte er gefragt: Der 17 Neffe von ...? Aber er liess es bleiben und strahlte ein fröhliches und freundliches Lächeln aus, so, als wäre er bester Laune.


    Albinus Gesicht sah nun etwas so aus: -.^ EIn freigelassener der sich erdreistete zu meinen er sei Mitglied dieser Famillie, ja sagte er sei Römischer Bürger und dies auch noch Arrogant vortrug. Langsam bekam er Kopfschmerzen von dieser Famillie: Ein Dieb, Eine Frau die sich für Helena von Troja hielt und ein freigelassener der anscheinend den Wahn hatte sich als römischer Bürger zu bezeichnen:"Tja zu schade das ich nicht einige Jahre vorher gekommen bin, so müßte ich mir wenigstens nicht noch einen Sklaven kaufen. Wie ich zu dieser Famillie stehe) Ich bin der Sohn des Publius Didius Maximianus, auch wenn dich das eigentlich gar nichts angeht Libertus


    Sim-Off:

    ich hoffe das ist der richtige lateinische begriff bin da nicht so fest und nicht übel nehmen die id ist so^^

  • Gabril hatte genau das erahnt. Ein arroganter Wicht, der von nichts eine Ahnung hatte.
    Aber Gabriel blieb ruhig, zumindest nach aussen hin. Innerlich kochte er. Und wie.


    Und dann sagte er fast gleichgültig unf beiläufig:
    »Ja, zu schade, das du nicht früher hier aufgetaucht bist, werter Didius Albinus ... schrecklich nicht? Und dein Vater in allen Ehren ... aber du scheinst eines noch nicht ganz in Rom und seinen Traditionen mitbekommen zu haben ...«
    Gabriel lächelte freudnlich, innerlich aber sah es anders aus und obwohl er am liebsten etwas gesagt hätte, tat er es nicht wegen den anderen Angehörigen der Familie.
    »Und ich denke sehr wohl, das es mich etwas angeht. Ich gehöre offiziell zur Familie. Tur mir ehrlich leid für dich!!« Und dann funkelte er ihn an, denn es war nicht Gabriel, der hier Missgunst streute.


    Aber da war wieder das Gefühl: Gabriel wollte weg hier. Immer und immer wieder spürte er diese gewisse Ablehnung unf fragte sich, was er eigentlich wert war in den Augen der Menschen. Doch Didia Fausta und besonders Falco hatten ihm etwas anderes gezeigt. Dennoch war Gabriel getroffen, als Albinus verächtlich in Gabriel Augen von Sklaven sprach.


    Sim-Off:

    Libertus ist schon richtig ;)


  • Was erlaubte sich dieser Libertus eigentlich:"Ich verstehe nichts von römischen Tradiotionen! Was glaubst du eigentlich wer oder was du bist! Du bist ein freigelassener Sklave, nicht mehr. Du bist kein römischer Bürger und wirst auch nie einer sein! Nur weil es in letzter Zeit anscheinend modern ist seine Sklaven zu verhätscheln und freigelassene zu behandeln als wären sie frei geborene Römer, heißt das nicht das alle damit Einverstanden sein müssen! Sicher freigelassene sind Freunde der Famillie und werden auch so behandelt allerdings waren diese auch nicht so anmaßend und bezeichneten sich als Mitglied des römischen Bürgertums!

  • Gabriel starrte ihn an, erst etwas fassungslos, zugegebenermaßen, doch Gabriels Gesichtszüge entspannten sich, wenn auch etwas gezwungen. Aber er sah dies als Angriff an, als reine Provokation. Doch er wollte hier keine Szene machen, obwohl ... eigentlich wollte er sich so eine Behandlung nicht gefallen lassen. Er hatte es einfach satt, immer noch als Mensch dritter Klasse behandelt zu werden.


    Doch dann blickte er den Mann fest an, wenn auch freundlich: »Du hst doch keine Ahnung. Wo warst du denn, als man Falco ermorden wollte? Hmh?«
    Gabriel wusste, das dies wohl ein schlechter Vergleich war, aber wie sollte er es ausdrücken? Er hatte Falco das Leben gerettet, er, der ehemalige Sklave ... und er war nicht einmal stolz darauf, denn für Gabriel war es eine Selbstverständlichkeit. Und das war keine Selbstverständlichkeit, aber das verstand niemand.


    Gabriel zog sich innerlich zurück, weil er der Familie nicht schaden wollte, aber es bedeutete für ihn irgendwie eben auch, daß er doch nicht wirklich dazugehörte.


    »Du scheinst das typische Schwarz-Weiss-Denken an dir zu haben! Menschen zweiter und Dritter Klasse, richtig? Es würde mich nicht wundern, wenn ein verbitterter Sklave dich verbluten lässt, wenn du im Sterben liegst!«


    Gabriel bereute seine Worte nicht, aber dennoch wusste er, daß es nicht gerade gut war für die Gans Didia - er fühlte sich da eben nicht verstanden ... aber er bereute es nicht. So kannte ihn Falco: Er war auch zu Zeiten, als er ein Sklave war, aufmüpfig ...


    Gabriel ging in sich: Die Zeiten hatten sich verändert. Er bereute zwar nichts, aber er wollte auch seine neue Familie nicht in Misskredit bringen, doch wahrscheinlich war es zu spät ...

  • Ich lächelte Veronia an...

    "Das mit dem Humpeln legt sich sicher bald.... Aber entschuldige mich einen Moment..."


    Ich hatte das Gespräch zwischen Gabriel und Albinus mit bekommen. Und die Haltung von Albinus stiess mir sauer auf, obwohl ich es nicht wirklich wollte. So stellte ich mich demonstrativ neben Gabriel.

    "Salve, du bist Gabriekl nicht war ? Ich hab schon einiges von dir gehört. Es ist schön, das DU zur Familie gehörst."

  • Albinus hatte langsam genug von diesem Freigelassenen:"Was bitte hat das eine mit dem anderen zu tun Libertus! Aber du hast in einem Punkt recht ich denke so und jeder andere aufrechte Römer würde genauso denken. Sklaven sind nicht anderes als Bürger dritter Klasse! Ich bin sogar der Meinung das Sklaven Dinge sind und keine Menschen! Sollte mich ein Sklave verbluten lassen, werde ich nach meinem Tode glücklich im Elysium sein und zuschauen wie dieser Sklave für seine Taten ans Kreuz genagelt wird oder den Löwen zum Fraß vorgeworfen wird. ROm hat euch nie gezwungen in die Sklaverei zu gehen, ihr hattet die Wahl Roms Verbündete zu werden, aber nein ihr mußtet euch auflehnen gegen die Macht Roms und habt dafür bezahlt und das geschiet euch nur Recht!"


    Sim-Off:

    ich gehe davon aus, daß du kein ehemaliger römer bist. soweit ich weiß gibt es zu unserer zeit keine schuldknechtschaft mehr und die meisten sklavn kommen aus den unterworfenen gebieten bzw. provinzen

  • Kurz wandte ich mich an Albinus.

    "Du scheinst viel von unseren Imperatoren zu halten,... und erdreistest dich einen Freigelassen so verachtlich zu behandeln ? Hat nicht der göttliche Claudius z.b. Freigelassene zu seinen vertauenswürdigsten Beamten gemacht ?"

  • Zitat

    Original von Lucius Didius Crassus
    Kurz wandte ich mich an Albinus.

    "Du scheinst viel von unseren Imperatoren zu halten,... und erdreistest dich einen Freigelassen so verachtlich zu behandeln ? Hat nicht der göttliche Claudius z.b. Freigelassene zu seinen vertauenswürdigsten Beamten gemacht ?"


    "Wie ich schon sagte manche Freigelassene wissen wo ihr Platz in der Gesellschaft ist und diesen kann man auch Vertrauen, aber was soll ich von einem Freigelassenen halten, der sich erdreistet sich als einen römischen Bürger auszugeben, obwohl er genau weiß, das sich das als Lüge entpuppt. Wie kann man so einem vertrauen? Ich sage es dir: Gar nicht."

  • Gabriel war nun wirklich ein toleranter Mensch ...


    Und er war wirklich froh, das dieser junge Mann seine Partei ergriff. Auch wenn er sich nicht in das Gespräch einmischte, sondern die elegante Methode wählte, Gabriel freundlich anzusprechen, wie es ihm ginge und das er sich freute, daß Gabriel zur Familie gehörte.


    Gabriel war sehr dankbar dafür, denn er wollte auch Fausta nicht stören, als er sie vorhin gefragt hatte, wer eigentlich hier wer sei.
    Er lächelte Didius Crassus freundlich und dankbar zu, denn das war es doch, was Gabriel brauchte. Ein wenig Unterstützung. Er merkte selber, daß die anderen zu sehr in anderen Gesprächen vertieft waren ... aber diese hilfe des jungen Mannes half ihm schon sehr, auch wenn er nicht wirklich wusste, wer er war ...


    Doch dann sagte sein Gegener etwas, was Gabriel erstarren liess. Für einen Moment ...


    Schweigen. Anstarren. Fassungslosigkeit. Sklaven sind nicht anderes als Bürger dritter Klasse!, das hatte er gesagt, dieser Mann da ... Albinus ... und Gabriel hatte dies eine Zeitlang zu spüren bekommen ...


    Gabriel schluckte. Und dann das nächste: ... das Sklaven Dinge sind und keine Menschen! Gabriel wusste, das viele so dachten und er schluckte seine Wut erneut runter, doch dann kam etwas, womit er nicht mehr einfahc so schweigsam leben wollte:


    Rom hat euch nie gezwungen in die Sklaverei zu gehen, ihr hattet die Wahl Roms Verbündete zu werden, aber nein ihr mußtet euch auflehnen gegen die Macht Roms und habt dafür bezahlt und das geschiet euch nur Recht!"


    Rom hat euch nie gewzungen in die Sklaverei zu gehen?????? War der Mann soetwas vin dum??? Oder einfach nur irgnorant?????


    Gabriel, der wirklich ansonsten dafür bekannt war, mässig zu sein, sprang nun auf, als wolle er Albinus an die Kehle springen. Doch er hielt sich geradenoch zurück, doch jeder der Anwesenden jonnte sehehn, das es nur noch ein letztes böses Wort brauchte ... das Gabriel zum Berserker wurde.
    »Rom bezwinkt doch alles, was nicht parieren will!!« das waren Gabriel letzte Worte, obwohl er es nicht aussprechen wollte. Aber er konnte es nicht auf sich sitzen lassen, daß dieser Mann behauptete , das Rom ihn, Gabriel, zu nichts gezwungen hätte ...



    Gabriel bebte vor Zorn ... und er war kurz davor, auszurasten ...



    Sim-Off:

    So gerne ich weiter posten mag :) Ist echt spannend. Aber ich bin dafür, auch den anderen eine Chance der Reaktion zu geben :)

  • Als dieser Libertus ihn Ansprang wich er nicht ein bischen zurück:"Richtig wir bewzingen alls was nicht pariert und wer so dumm ist und nicht pariert wird halt niedergezwungen Libertus!" Das letzte Wort spuckte er nur voller Verachtung aus und starrte ihn voller Verachtung und Geringschätzigkeit an


    Edit: letzten Satz nochmal editiert.


    Sim-Off:

    ich gebe dem Mann recht aber ne antwort wollte ich noch loswerden, aber jetzt warte ich mal auf die reaktionen der anderen*g>*

  • Beschwichtigten legte ich die Hand auf Gabriels Schulter...

    "Komm, lass ihn,... er ist jung und muss noch einiges im Umgang mit anderen Menschen lernen. Gabriel, du musst wissen, meine leibliche Mutter war auch eine Freigelassene....Und ich wuchs zusammen mit einem Sklaven und einem Patrizier zusammen auf,... und seit damals sind wir Freunde,... "


    Ich nahm einen Becher Wein und reichte ihn Gabriel.

    "Trink lieber einen Schluck guten Weines."


    Dann sah ich Albinus an.

    "Warum gehört Gabriel nicht zur Familie ? Ist das an dir zu entscheiden ? NEIN,... dies ist die Aufgabe meines Vaters, des Pater Gentes,... Und für mich wird die Sklavin, welche nach meinen und Calpurnias Kindern sieht auch zur Familie gehören. Und es war einst ein Freigelassener, der, als kaiserlicher Sekretär, es im Jahr DCCCXX A.U.C. sich erlaubte dem Feldherrn Plinius und dem Legatus Legionis der II., Titus Flavius Vespasianus, Befehle zu erteilen,..."

  • Zitat

    Original von Marcus Didianus Gabriel
    Nachdem sich Gabriel erst einmal ausgiebig ausgeschlafen, gewaschen und gegessen hatte und es seiner Kopfverletzung immer besser ging, kam er, wenn auch etwas verspätet ins Triclinium und nickte als Gruß allen Anwesenden zu. Er war immer noch in Zivil, da er noch einen freien Tag hatte.


    Er schnappte noch ein paar interessante Dinge auf, besonders aber interessierte ihn als ehemaliger Dieb und Einbrecher doch die gerade stattfindende Diskussion und schmunzelte in sich herein. Das Quintus Didius Albinus, welchen er nicht kannte, meinte, dass die Sklaven der Casa Didia gut erzogen wären, ließ Gabriel kurz einen etwas finsteren Blick in Richtung des Mannes wandern, doch dann trat er neben Fausta und in einer kurzen Pause flüsterte er:


    »Verzeih, dass ich noch nicht dazugekommen bin, dich in deinem Officium aufzusuchen ... ich hole dies nach ...« Und dann fügte er ebenso leise zu: »Magst du mir sagen, wer hier wer ist, wenn du Zeit hast?« Er zwinkerte ihr fröhlich zu. Aber schiesslich musste er langsam mal wissen, wer alles zur Familie gehörte. =)


    Erstaunt über den Disput griff ich ein, in dem ich zunächst Gabriel antwortete.
    "Mich und meinen Gemahl Gaius Didius Sevycius kennst du ja bereits. Meinen Sohn Lucius Didius Crassus und meine Schwester Flavia Calpurnia auch. Da wären noch meine Tochter Didia Veronia und mein Neffe Quintus Didius Albinus. Es fehlt eigentlich nur mein Schwager Caius Didius Octavianus."


    Anschliessend erhob ich meine Stimme, um alle Gäste zu begrüssen.
    "Avete, liebe Famile. Wir sind heute zusammengekommen, um den Sieg unserer Factio zu feiern, unsere Familienzusammenführung und meinen Abschied für die Expedition." Die Verlobung von Lucius und Calpurnia liess ich mal jovial unter den Tisch fallen von Ihrer Schwangerschaft ganz zu schweigen.
    "Ich danke euch allen, dass Ihr heute da seid und wir zusammen feiern können und uns als Gens austauschen können. Schliesslich haben wir ein turbulentes Jahr mit vielen Veränderungen hinter uns. Ich erhebe mein Glas zu Ehren meines Gemahls und unseres Pater Gentis. Salute!"

  • Auch Gabriel ergriff schmell einen Becher und prostete zu, wenn auch einfach schnell. Er nahm einen Schluck, der ihm nicht sonderlich mmunderte umd stellte diesen dann ab.
    Er beobachtete nun alle unaiffällig, sagte aber erst ein amml nichts.


    Dennoch war Gabriel nun froh, endlich zu wissen, wer wer war ... aber das war auch alles.
    Was nutzte ihm sein Wissen? Höflich sah er Quintus Didius Albinusan, noch höflicher aber sah er Lucius Didius Crassus, der wenigstens Partei ergriffen hatte.
    »Ich danke Dir!« sprach er offen.

  • "Trinken wir darauf, das sich gewisse Herrn in Zukunft besser benehmen!"



    ...und vor allem darauf, das sie ihren Worten Taten folgen lassen. Denn an Respekt hat es der junge Herr bisher allen anderen gegenüber fehlen lassen, die nach seinen eigenen Vorstellungen von Rang und Status doch gewaltig über ihm stehen! Wer war dieser Kerl eigentlich?


    "Wir sollten ihn Onkel Felix vorstellen. Da würde er schnell erfahren, was seine plebejische Arroganz, im Vergleich zu einem Flavier, wert wäre.", sagte ich leise, aber sicher noch hörbar, zu Lucius.

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