[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Der Legionär kam wie befohlen zum Officium, welches nur am Ende des ganges war und klopfte Laut und deutlich an.


    "Herrein!"


    rief Meridius in Richtung Türe und atmete durch. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Es gab auch immer was zu tun. Aber dafür hatte ihn der Kaiser auch hierher geschickt. Er wusste sicher was er tat.

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Der Legionär trat ein und salutierte. Salve Legatus! Der Centurio Statorum schickt mich, ich soll dir sagen, dass der Germane der in die Regia eingebrochen ist geschnappt wurde und gerade im Officium verhört wird!


    Gute Nachrichten in der Tat.


    "Sehr gut. Ich werde nachher mal vorbeisehen.
    Er soll den Burschen ruhig durch die Mangel drehen.
    Nur keine Hemmungen..."


    Wenigstens hatten sie die Übeltäter alle geschnappt. Auch wenn die Verluste in der Nacht wohl viel zu hoch gewesen waren. Es musste sich grundlegend etwas ändern.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    Mattiacus kam wieder mit einer Rolle am Officium von Meridius vorbei.


    Er klopfte.


    *klopf klopf*


    Meridius blickte gerade zum Fenster hinaus in den Innenhof.


    "Es ist offen."

  • Mattiacus betrat das Officium.


    "Salve Meridius,


    ich habe einige Abende und Nächte die Archive und Berichte der Provinz studiert und hier habe ich, was dabei rausgekommen ist für den Senat."


    Mattiacus legte die Rolle Meridius vor.



    An den Senat von Rom



    Bericht über den Status der Provinz Germania


    In meiner Tätigkeit als Quaestor pro praetore bereiste ich im Auftrag des Statthalters Decimus Meridius die Provinz Germania Superior. Mein Auftrag dabei war, die Wasser- und Getreideversorgung der Provinz zu untersuchen und dem Statthalter darüber zu berichten. Ich konnte dem Statthalter dabei nur positives berichten.
    Germania stellt sich dabei als ein blühender und bunter Teil des Imperiums da, in dem barbarisches und römisches Kultur miteinander verschmelzen. Dies wird deutlich an den Festen in den Städten Confluentes und Mogontiacum. Dort wird sowohl unseren als auch den germanischen Göttern in gleicher Weise und mit dem gleichen Respekt und Demut vor der Macht der Unsterblichen gehuldigt.
    Die Städte und Dörfer der Provinz erholen sich nach den Kriegen der letzen Zeit gut, obwohl noch hier und da eine Ruine zusehen ist, die von der Zeit kündet, als Räuber und Barbaren über den Limes kamen. Die Lage dort erscheint auch dank der Militärpräsenz in der Provinz ruhig und die Germanen haben wieder Respekt vor uns und unserer res publica gelernt.
    Auf meiner Inspektionsreise durch die Provinz habe ich feststellen können, dass die Straßen der Provinz im hervorragenden Zustand sind. Die Gemeinen und Städte der Provinz sind mit Getreide und Wasser ausreichend versorgt, so dass eventuell auftretende Engpässe überwunden werden können.
    Soweit mein persönlicher Eindruck von der Provinz. Im Anschluss möchte ich die Berichte der Befehlshaber und duumviri der Provinz wortgetreu zitieren. So schrieb der Praefectus der Ala II Numidia, Primus Decimus Magnus folgendes: Die Ausbildung neuer Rekruten schreitet voran, ebenso der Bau des Lagertempels. Patrouillen entlang des Limes melden keine nennenswerten Vorkommnisse.
    Der Comes der Regio Germania Inferior, Matinius Fuscus, bericht, dass es an Personal in der Verwaltung der Colonia, Munizipien und Regio mangelt und die derzeitigen Amtsträger überlastet sind. Den religiösen Festen kann aber in den Städten nachgegangen werden. Die Legio Hispania und die Classis Germania haben keine Vorkommnisse zu melden.
    Ebenso verhält es sich mit der Legio II Germanica in Mogontiacum.


    Marcus Decimus Mattiacus, quaestor pro praetore


  • Mattiacus suchte ihn auf und Meridius grüßte ihn herzlich.


    "Salve Marcus."


    Dann verließ er den Platz am Fenster, kehrte zu seinem Schreibtisch zurück, nahm den Bericht und laß ihn nachdenklich durch.


    "Gut, schicken wir ihn so ab. Dein Siegel noch darunter und dann als Eilschreiben absenden. Man kann ihn so lassen."


    Er war zwar anders als die bisherigen Berichte, doch Meridius fand, dass er dennoch gut gelungen war. Sollte Rom Fragen haben, würde er den nächsten Bericht eben wieder ausführlicher gestalten.

  • "Passt schon."


    Nun grinste auch Meridius.


    "Nur zu schade, dass die Amtszeiten so kurz sind. Kaum hat man einen Quaestor eingearbeitet, muss er schon wieder verschwinden."


    Sim-Off:

    Nimmst am Besten die Quaestorensignatur

  • Mattiacus setzte sein Sigel unter den Brief.


    "So, alles erledigt. So kann er raus."



    An den Senat von Rom



    Bericht über den Status der Provinz Germania


    In meiner Tätigkeit als Quaestor pro praetore bereiste ich im Auftrag des Statthalters Decimus Meridius die Provinz Germania Superior. Mein Auftrag dabei war, die Wasser- und Getreideversorgung der Provinz zu untersuchen und dem Statthalter darüber zu berichten. Ich konnte dem Statthalter dabei nur positives berichten.
    Germania stellt sich dabei als ein blühender und bunter Teil des Imperiums da, in dem barbarisches und römisches Kultur miteinander verschmelzen. Dies wird deutlich an den Festen in den Städten Confluentes und Mogontiacum. Dort wird sowohl unseren als auch den germanischen Göttern in gleicher Weise und mit dem gleichen Respekt und Demut vor der Macht der Unsterblichen gehuldigt.
    Die Städte und Dörfer der Provinz erholen sich nach den Kriegen der letzen Zeit gut, obwohl noch hier und da eine Ruine zusehen ist, die von der Zeit kündet, als Räuber und Barbaren über den Limes kamen. Die Lage dort erscheint auch dank der Militärpräsenz in der Provinz ruhig und die Germanen haben wieder Respekt vor uns und unserer res publica gelernt.
    Auf meiner Inspektionsreise durch die Provinz habe ich feststellen können, dass die Straßen der Provinz im hervorragenden Zustand sind. Die Gemeinen und Städte der Provinz sind mit Getreide und Wasser ausreichend versorgt, so dass eventuell auftretende Engpässe überwunden werden können.
    Soweit mein persönlicher Eindruck von der Provinz. Im Anschluss möchte ich die Berichte der Befehlshaber und duumviri der Provinz wortgetreu zitieren. So schrieb der Praefectus der Ala II Numidia, Primus Decimus Magnus folgendes: Die Ausbildung neuer Rekruten schreitet voran, ebenso der Bau des Lagertempels. Patrouillen entlang des Limes melden keine nennenswerten Vorkommnisse.
    Der Comes der Regio Germania Inferior, Matinius Fuscus, bericht, dass es an Personal in der Verwaltung der Colonia, Munizipien und Regio mangelt und die derzeitigen Amtsträger überlastet sind. Den religiösen Festen kann aber in den Städten nachgegangen werden. Die Legio Hispania und die Classis Germania haben keine Vorkommnisse zu melden.
    Ebenso verhält es sich mit der Legio II Germanica in Mogontiacum.


    Marcus Decimus Mattiacus, quaestor pro praetore
    http://www.imperiumromanum.net…h-quaestorpropraetore.png


  • "Schaut gut aus."


    antwortete Meridius nur und hoffte, dass er dann nun auch schnell in Rom ankam.


    "Gut, Du kannst ihn ja dann aufgeben.
    Und wann reist Du bezüglich Deinen Res Gestae?"


    Er sah seinen Cousin fragend an.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Vom MO hierher gesandt klopfte er an die Tür und ordnete noch einmal seine Gedanken, ehe er darauf lauschte, dass er herein gebeten wurde.


    "Herrein!"


    erklang aus dem Inneren des Raumes wenig später und der Duumvir der Stadt musste sich nicht länger gedulden. Der Statthalter hatte das Klopfen vernommen.

  • So betrat er das Officium und grüßte freundlich: "Salve Legat," meinte er und trat näher heran, während er sprach. "Dein Magister Officiorum meinte, ich solle gleich durchgehen. Es geht um unser letztes Gespräch und meinem Wunsch mich zu verändern. Hast Du etwas Zeit?"

  • Meridius erinnerte sich und nickte.


    "Sicher, nimm doch bitte Platz."


    Mit einer Handbewegung forderte er ihn auf Platz zu nehmen.


    "Wein?"


    fragte er und begab sich zu der kleinen Anrichte, auf welcher sich mehrere kleine Karaffen und Gläser befanden.

  • Was er auch gerne nahm und auf die Frage hin verneinend den Kopf schüttelte. "Danke sehr freundlich, im Moment jedoch nicht," lächelte er und wartete, bis der Legat wieder an seinem Platz war oder das Wort erneut an ihn richtete, da er ihn nicht gleich mit einem Redeschwall überfallen wollte.

  • Meridius zuckte mit der Schulter, schenkte sich aber selbst ein Glas ein und kehrte dann wieder an seinen Platz zurück. Er nahm Platz und sah den Duumvir fragend an.


    "Also gut. Leg los."


    Er nahm einen Schluck.

  • Er wartete, bis er saß und begann dann: "Nun, ich habe mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen guten Nachfolger für den Duumvirsposten. Es handelt sich um einen meiner Magistrate, Parfur. Er ist zwar erst seit NON NOV DCCCLVI A.U.C. (5.11.2006/103 n.Chr.) wieder Magistrat, war aber bereits früher eine längere Zeit auf diesem Posten. Und zwar von ANTE DIEM VI KAL IUN DCCCLV A.U.C. (27.5.2005/102 n.Chr.) bis ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLV A.U.C. (25.8.2005/102 n.Chr.). Sein Wissen über die Stadt und die Region ist gut, seine derzeitigen Aufgaben verschaffen ihm einen aktuellen Überblick und auch die nötigen Kontakte und Bekanntheitsgrade. Ich würde sagen, mit noch ein wenig Praxis jetzt in der Vorbereitung und einer entsprechenden Einweisung meinerseits, wird er ein sehr guter Duumvir werden."

  • Die Ausführungen des Duumvirs klangen interessant.


    "Parfur? Dein Adoptivsohn und Erbe wenn ich mich nicht irre. Er ist relativ jung und unerfahren. Sicher er stammt aus Deiner Familie und Deine Familie hat viel Einfluss in der Stadt. Doch ist er jung und er hat noch nicht viel für die Stadt geleistet. Ich weiß nicht, was die anderen Familien dazu sagen werden ..."


    Er dachte einen Moment nach.


    "Und Du hattest vor in die Reichsverwaltung zu wechseln?"

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