Wache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DIE REGIA BETRITT!)

  • Ich nickte den beiden Wachen zu und erwiderte den militärischen Gruß, dann jedoch passierte ich mit schnellen Schritten und mit Drakontios, meinem scriba personalis, im Schlepptau das Tor und lenkte meine Schritte zum domus des legatus. Pyrrus' enttäuschtes Gesicht, als ich erklärt hatte, Drakontios dabeihaben zu wollen und nicht ihn, entlockte mir kurz ein Grinsen.


    "Drakontios, ich hoffe, du hast deine Schreibutensilien parat. Das wird kein nettes Abendessen, sondern eine Vorbereitung auf die Ankunft des neuen Statthalters und Legaten. Ich würde ungern später ein wichtiges Detail vergessen", sagte ich zu ihm, während wir zum domus liefen.

  • Überall dieses militärische Gehabe. Ja Zucht und Ordnung herrschen bei den Römern und ein gepflegter Kurzhaarschnitt. Mit letzterem konnte ich nicht dienen, aber mit den ersten Beiden.


    „Alles ist zur Hand und ist griffbereit. Ich denke, dass ich auch genug zu schreiben mitgenommen habe!“

  • Nach der langen Reise von Italia nach Germanien, erreichte der Reisewagen von Marcellus und seiner Tochter Dolabella endlich sein Ziel – die Hauptstadt der Provinz, Mogontiacum. Der Patrizier gab Weisung, direkt zur Regia zu fahren, um dort beim Legatus Augusti vorstellig zu werden und eventuell auch gleich Unterkunft in diesen riesigen Gebäudekomplex zu finden. Der Wagen hielt vor dem Eingang des Statthalterpalastes und Marcellus entstieg ihm gemeinsam mit seiner Tochter.


    "Das ist die Hauptstadt der Provinz Germanien. Es sieht hier nicht wirklich anders aus, als in allen anderen römischen Städten, wie du siehst. Wir Römer wollen uns eben immer so fühlen, als wären wir in Roma selbst."

  • Zitat

    Original von Drakontios
    Überall dieses militärische Gehabe. Ja Zucht und Ordnung herrschen bei den Römern und ein gepflegter Kurzhaarschnitt. Mit letzterem konnte ich nicht dienen, aber mit den ersten Beiden.


    „Alles ist zur Hand und ist griffbereit. Ich denke, dass ich auch genug zu schreiben mitgenommen habe!“


    Während wir die via entlang gingen, die uns bald zum domus des legatus führen würde, musterte ich meinen scriba personalis von der Seite. Er wirkte tatkräftig und entschlossen, das gefiel mir. Augenscheinlich hatte er sich auch neue Kleidung gekauft. Zufrieden nickte ich. Ein Käuzchen rief in der Dämmerung nach seinem Partner, der Kies knirschte unter unseren Schuhen und wenig später kamen wir am domus des Legaten an.

  • Zitat

    Das ist die Hauptstadt der Provinz Germanien. Es sieht hier nicht wirklich anders aus, als in allen anderen römischen Städten, wie du siehst. Wir Römer wollen uns eben immer so fühlen, als wären wir in Roma selbst



    Dolabella , die nach der langen und beschwerlichen Reise erstaunlich frisch aussah, stieg aus dem Reisewagen. Sie hatte es sehr genossen die ganze Zeit so nahe ihrem Vater zu sein und die beiden hatten auch über dies und jenes reden können mal, wozu sie sonst wenig Gelegenheit hatten. Interessiert sah sie sich um und als ihr Vater verbal bestätigte , was sie auch mit eigenen Augen sah, glitt ein Lächeln über ihr Gesicht . Verschmitzt sah sie ihn an
    Ja ein gar eigenartiges Volk , diese Römer , nicht wahr? Ach Vater, ich bin aufgeregt und gespannt was diese Reise für Abenteuer birgt
    Dolabella hielt sich nun dicht und leicht hinter ihrem Vater....gutes Benehmen hatte sie sich vorgenommen...

  • Die Reise von der Dolabella sprach, war für sie eigentlich schon an ihrem Ende angelangt. Doch allem Anschein nach, war sie sich dessen noch nicht bewusst. Ihr Vater hatte jedenfalls nicht vor, sie mit nach Germania Inferior zu nehmen, sondern sie hier in der Obhut des Legatus Augusti pro Praetore zu lassen. Der Stützpunkt einer römischen Classis, voll mit heruntergekommenen Nauta, war der letzte Platz, der für eine junge Patrizierin geeignet schien. Der Patrizier nickte also nur lächelnd und legte seinen Arm um seine Tochter. Beide gingen langsam in Richtung Eingang, während ein Sklave vorauseilte, um sie bei der Wache anzumelden.


    "Salve! Mein Herr, der ehrenwerte Patrizier und Quaestor Classis, Lucius Claudius Marcellus und seine Tochter Dolabella, wünschen zum Legatus Augusti pro Praetore vorgelassen zu werden."

  • Zitat

    Die Reise von der Dolabella sprach, war für sie eigentlich schon an ihrem Ende angelangt. Doch allem Anschein nach, war sie sich dessen noch nicht bewusst. Ihr Vater hatte jedenfalls nicht vor, sie mit nach Germania Inferior zu nehmen, sondern sie hier in der Obhut des Legatus Augusti pro Praetore zu lassen. Der Stützpunkt einer römischen Classis, voll mit heruntergekommenen Nauta, war der letzte Platz, der für eine junge Patrizierin geeignet schien. Der Patrizier nickte also nur lächelnd und legte seinen Arm um seine Tochter. Beide gingen langsam in Richtung Eingang, während ein Sklave vorauseilte, um sie bei der Wache anzumelden.


    "Salve! Mein Herr, der ehrenwerte Patrizier und Quaestor Classis, Lucius Claudius Marcellus und seine Tochter Dolabella, wünschen zum Legatus Augusti pro Praetore vorgelassen zu werden."


    Die Wache salutierte...


    " Salve Quaestor Classis,


    ihr könnt passieren."


    ... und ließ die zwei Personen passieren

  • Aus dem Castellum kommend steuerte der Centurio die Regia an, betrat das Gebäude, nickte dabei den Wachsoldaten zu, und marschierte dann in Richtung Officium des Legatus Augusti Pro Praetore weiter. In der Hand hielt einer Schriftrolle. Diese abzugeben hatte man ihn geschickt. Der Inhalt erschien offensichtlich wichtig.

  • Zuerst war der Patrizier ein wenig verwundert, dass dieser Mann nicht dem Sklaven die Antwort gab, sondern ihn direkt ansprach. Die Verwunderung löste sich jedoch sogleich in Wohlgefallen, da ja auch Marcellus selbst nie direkt mit Sklaven sprach, außer wenn er ihnen Anweisungen erteilte. Er nickte der Wache dankend zu und setzte dann gemeinsam mit seiner Tochter den Weg in die Regia fort.

  • Mit den Leichen der toten Räuber erreichten Servius und seine Kameraden die Wache der Regia. "Salve!", grüßte er. "Wir haben hier ein paar tote Räuber, die uns ausrauben wollten. Nun ja, ihr Versuch war zum scheitern verdammt. Wir möchten diese Männer wenigstens dem Centurio Statorum gezeigt haben."

  • Sextus kam nach langem Mal wieder zum Tor zur Regia, doch dieses Mal wollte er selbst die Brife abgeben.
    "Salve", meinte er zu den Wachen und hielt erklärend die Briefe hoch, während er einfach durchging, da er ja schon erwartete durchgewunken zu werden.

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