Drusus hatte schon geglaubt sein Klopfen wäre zu leise gewesen, da niemand aufgemacht hatte, aber nach einiger Zeit wurde ihm doch die Tür von einem der Sklaven seines Patrons geöffnet. Der Iulier hob kurz die Hand zum Gruße und antwortete dem Sklaven: "Salve! Ich bin Centurio Iulius Drusus und würde gerne den Legatus, meinen Patron sprechen, so er Zeit für mich hat..." Gespannt blickte der Centurio sein Gegenüber an.
Vestibulum
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Sieh an, einem Centurio hatte Cephalus da aufgemacht! Na ja, Antias hatte vor einiger Zeit den Praefectus Castrorum höchstpersönlich eingelassen, aber der Hauptmann einer Zenturie machte bei den Sklaven auch schon einiges her, wenn man denen davon erzählte.Es war eine Art Wettstreit unter den Sklaven (den den Sklaven vorstehenden Phaeneas, der sich schwer für etwas zu begeistern schien, ausgenommen), wer dem ranghächsten Militäroffizier öffnete – auch wenn das Nonplusultra in Gestalt ihres Herrn natürlich jeden Tag wieder über diese Schwelle wandelte.
„Das lässt sich machen, Centurio“, nickte Cephalus, so guter Dinge wie man eben einen persönlich langersehten Gast empfängt. „Folge mir!“Sim-Off: Der letzte Satz ist ein Link, sieht man nur so schlecht.
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Drusus nickte nur höflich und folgte dem Sklaven in das Innere des Hauses, wobei er sich mehrfach interessiert umblickte. Ein hübsches Anwesen, hatte sein Patron da, und die Sklaven waren sogar zu Fremden äußerst freundlich. Tja, Senator müsste man sein...
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Ein junger Sklave kam zum Haus des Statthalters um dort an die Porta zu klopfen. Er hatte eine persönliche Nachricht für den Vinicier, die er hier abgeben wollte.
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Ein etwas älterer Sklave, der hier als Ianitor beschäftigt war, öffnete die Porta.
Ja bitte?
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Der junge Sklave schaute den älteren Sklaven mit großen Augen an und brauchte einen Moment um seine Stimme zu finden. Dann sagte er:
"Salve, mein Herr, Prudentius Balbus, schickt mich mit einer Nachricht für den Statthalter."Er holte eine Tabula hervor.
Salve Vinicius Hungaricus,
ich hoffe, du hast dich auf deinem neuen Posten bereits eingearbeitet und kannst zwischen deinen vielfältigen Aufgaben etwas Zeit für einige kleine soziale Aktivitäten finden.
Falls dem so ist, würde ich dich und deine Gemahlin gerne zur Hochzeit meiner Nichte am [sim-off: letzten Wochenden einladen. Es wird sicherlich keine großartige Feierlichkeit, wie du sie aus Rom gewohnt bist, aber es wäre mir eine große Freude euch dennoch begrüßen zu dürfen.Vale
Tib Prudentius Balbus -
Der Ianitor nahm die Tabula an sich und versuchte nebenbei ganz kurz einen Blick darauf zu werfen um zu lesen (neugierig, wie der Ianitor war), worum es auf dieser Tabula ginge. Aber bei dieser krakeligen Schrift konnte er in der Kürze gar nichts entziffern. Außer dem Namen ganz unten. Aber den hatte der Sklave vor ihm ja eh gesagt.
Ich werde es meinem Herrn weitergeben. Wünscht dein Herr eine sofortige Antwort?
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Der Sklave schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, eine sofortige Antwort ist nicht notwendig." sagte er und verabschiedete sich dann.
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Auch ein Hungaricus war kein Feldarbeitsochse. Avarus wählte seine Ankunftszeit mit Bedacht. Sie war zu spät zum Arbeiten, zu früh zum Schlafen, zu kurzfristig zum Baden und eigentlich gerade richtig für ihn selbst, um satt nach Hause zu kommen. Die Sänfte blieb direkt vor der Regia treten.
In Mogi schien er zudem grenzenlos bodenständig zu werden, denn auch hier vor der Pforte zeigte sich dies. Seine Begleiter hatte er schon draußen vor der eigentlichen Tür 'abgelegt'. Nun klopfte er also selbst an und horchte, ob sich etwas tat...
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Der Ianitor öffnete die Tür... und war erstaunt. Es kam bei weitem nicht oft vor (eigentlich so gut wie nie), daß ein Senator selbst anklopfte, denn im Normalfall hatte man dafür Sklaven. So wie er ein solcher war. Aber gut ausgebildet wie er war, räusperte er sich und sagte seinen Standardspruch, den man ihm eingebläut hat, immer zu sagen.
Ja bitte?
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"Ave, der Hausherr Hungaricus ist er da? Germanicus Avarus, ich hab eine Karaffe Wein dabei."
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Der Bote von Primus klopfte an die Türe und wartete ungeduldig auf Einlass.
Immer wieder starrte auf das Holz der Türe lauschte auf Schritte die sich von Innen her näherten,...da... -
... da öffnete sich auch schon die Türe und zum Vorschein kam der Ianitor des Hauses.
Ja bitte?
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Thilo starrte den Servus an und entgegnete,
Ich habe eine persönliche Mitteilung für den Legaten von Praefectus Terentius Primus,...
Er sparte sich den Hinweis auf die Dringlichkeit und nestelte an der versiegelten Botschaft herum. -
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Thilo folgte dem Mann,...war es ein Sklave? Er sah gut aus,...Keidung und Habitus waren ansehnlich.Nicht wie die armen Kerle in den Steinbrüchen oder am Portus...man mußte Glück haben dachte er,...nur Glück...
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Es war Abend, pünktlich zur Cena. Sermo hatte sich herausgeputzt. Toga, angustus clavus, vorangegangener Thermenbesuch, Rasur, sogar seine Schuhe - er hatte wärmere Winterstiefel bei einem Kaufmann in Massilia geholt, bevor er Erfrierungen bekommen konnte - waren fein säuberlich geputzt worden! So erschien er frisch und motiviert und von der Leibwache des Legatus Augusti auf Waffen peinlichst genau untersucht nun endlich an der Porta des Domus Legati Augusti, wo er sich dem Ianitor vorstellte. "Salve. Melde Iullus Quintilius Sermo. Der Legatus Augusti Annaeus hat mich eingeladen."
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[Blockierte Grafik: http://img64.imageshack.us/img64/6048/alvitus.png]
"Salve, Iullus Quintilius Sermo. Du wirst bereits erwatet. Wenn du mir bitte ins Triclinium folgen würdest."
erwiederte Alvitus, nachdem er die Tür für den Gast geöffnet hatte. Dann ging er vorraus, um ihm den Weg zum Triclinium zu zweigen.
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[Blockierte Grafik: http://img130.imageshack.us/img130/7191/cleonjung.jpg] Issa
"Salve," grüßte Issa, nachdem er geklopft hatte und die Tür geöffnet worden war. Er führte diesen Botengang nach getaner Arbeit in den Fluren der Regia durch, nachdem er für seinen Herrn sämtliche Sekretärsarbeiten erledigt hatte. "Ich bin Issa, Sklave des Procurator Civitatium Quintilius," stellte er sich vor. "Mein Dominus wünscht ein Gespräch mit dem Legatus Augusti Annaeus in privatem Rahmen. Wäre es möglich mir einen Termin zu nennen, wann er wohl Zeit aufbringen könnte?" Erwartungsvoll sah er dabei sein Gegenüber an.
SKLAVE - IULLUS QUINTILIUS SERMO
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