"Um ehrlich zu sein, ja, ich hielt dich für verdächtig."
sagte ich grinsend... Dann fuhr ich fort...
"Stimmt ich habe sie noch nie ausgeübt. Aber ich denke ich schlage mich ganz gut."
meinte ich lächelnd...
"Um ehrlich zu sein, ja, ich hielt dich für verdächtig."
sagte ich grinsend... Dann fuhr ich fort...
"Stimmt ich habe sie noch nie ausgeübt. Aber ich denke ich schlage mich ganz gut."
meinte ich lächelnd...
"Sei froh, das ich älter und schon vernüftiger bin. Du musst mich auch nicht mehr herumtragen.Aber vernüftig, bin ich das?"
Von draußen waren die täglichen Geräusche die aus einem Castellum kamen zu hören. Doch mir waren sie fremd. Ich hoffte das uns nur keiner stören würde, aber verhindern konnte ich es nicht.
Langsam löste ich mich von ihm aber seine Hände hielt ich immer noch fest. Diese Berührung war mir wichtig, vielleicht weil sie mir deutlich machte, das ich nicht mehr alleine bin.
"Ist dein Dienst schon zu Ende?"
"Ja mein Dienst ist schon zuende. Vielleicht hätte ich dich aufwachsen sehen sollen, wer weiß, aber besser dass wir uns nun gefunden haben als nie."
Ich hielt ihre Hand...Und blickte auf diese herab... Dann blickte ich ihr in die Augen...
"Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich. Was hatte sie dir denn alles so von mir erzählt?"
In diesen Moment versuchte ich so zu lächeln, wie meine Mutter. Es war verrückt, aber ich versuchte es einfach. Nur um meinen Vater einen Freude zu bereiten.
"Mutter sagte, das Menschen einfach schwach sind und manchmal handeln ohne nachzudenken, weil es die Gefühle verlangen. Sie sagte mir nicht, wer du warst oder welchen Stand du hattest. Aber manchmal wenn ich sie mich so ansah wusste ich das sie an dich dachte."
Zwar machten mich diese Worte nachdenklich, aber die Freude war immernoch nicht aus meinem Gesicht gewichen. Ich entfernte mich einen Schritt von ihm, damit er mich besser betrachten konnte.
"Hab ich denn nichts von dir?"
"Nun, deine Augen sehen den meinen sehr Ähnlich. Vielleicht hat deine Mutter deshalb öfters an mich gedacht."
sagte ich leise... dann lächelte ich ganz kurz...
"Sag, was machst du gerne wenn du nichts zutun hast? Verzeih meine Neugier."
"Ich gehe unwahrscheinlich gerne auf einen Markt. Mutter nahm mich nie gern mit denn ich lief immer vorraus und das mochte sie nicht. Aber es kommt auch oft vor das ich Abends noch das Haus verlassen habe, ich liebte es über die Ebnen zu laufen und immer zu ahen wo Rom liegt, wo dort doch auch die Sonne unter geht. Vielleicht bin ich wirklich noch ein Kind."
Neugierig sah ich zu seinen Helm und seinen Schwert hinüber.
"Nun vielleicht... Warst du schon einmal in Roma?"
fragte ich...
Während ich ihrem Blick zu meiner Ausrüstung folgte...
Vorsichtig nahm ich Vaters Helm und betrachtete ihn von allen Seiten.
"Nein, war ich noch nie. Aber ich kann mir Roma vorstellen. Und oft träumte ich von der ewigen Stadt."
Bei diesen Worten wendete ich mich kurz zu meinen Vater, doch bevor ich den Satz beendet hatte begutachtete ich auch schon wieder seinen Helm.
"Nun dort habe ich ja meine Kindheit verbracht"
sagte ich leicht lächelnd, dann blickte ich auch auf den Helm, mit dem wunderschönen Ferderbuschel drauf, und der wunderbaren Form..
"Der Helm ist schön nicht wahr?"
fragte ich Livilla
Leicht erschrocken durch Vaters Worte, da ich tief im Gedanken an meiner Kindheit versunken war, hätte ich beinahe Vaters Helm fallen lassen.
"Ja, vorallem wenn du ihn auf hast."
Und ein weiteres Lächeln glitt über mein Gesicht. Doch ich legte den Helm wieder beiseite, ich wollte nicht das er durch mich zu Schaden kommt. Ich blicke zum Eingang, es war schon aufregend sich in einem Castellum aufzuhalten und die Neugierde wuchs und wuchs.
"Nun, dieser helm wird mir sicher irgendwann nochmal das Leben retten."
sagte ich leicht scherzhaft...
"Wir könnten gleich mal zu seneca gehen wenn du magst."
Auf dieses Angebot war ich nicht vorbereitet. Doch ich versuchte das es nicht so aussah, sonderlich überrascht zu wirken. Und die Neugierde mischte sich plötzlich mit Freude.
"Lerne ich jetzt wirklich meinen Onkel kennen? Natürlich möchte ich ihm begegnen."
Ich ging zügig auf meinen Vater zu.
"Ja du wirst deinen Onkel nun kennenlernen. Also los."
Ich setzte den Helm auf... Und machte mich mit Livilla auf den Weg in Seneca's Officium...
Nachdem die Pferde versorgt und Mela gesäubert war, machte er sich auf den Weg zur Habitatio des Decurio. Er klopfte dreimal an, straffte sich und wartete mit der Wachstafel in seiner Hand.
"Herein!"
rief ich... Und war gespannt wer das wohl sein würde...
Es ist nur ein kurzes Klopfen, dann öffnet sich die Tür und Legionär Titus reicht eine Wachstafel herein.
Salve mein Freund,
komm bitte KAL IUN DCCCLVI A.U.C. (1.6.2006/103 n.Chr.) in meine Casa zu einem kleinen Abendessen.
Deine Tochter ist natürlich auch eingeladen.
Vale,
QTV
Dann verschwindet er wieder.
Es sind nur schlecht die Umrisse der Gestalt zu erkennen, die aus der Dunkelheit erscheint und am Eingang eine Wachstafel abgibt.
Salve, Decurio Iulius Numerianuns
Wie ich dir bereits angekündigt habe, benötige ich einen Bericht über die Schäden in der Infrastruktur der Region. Dies bezieht bis jetzt nur auf Straßen und höchstenfalls noch auf Brücken.
Ich bitte dich, mich über den Stand der Dinge zu informieren, egal ob schriftlich, persönlich oder durch einen Mittelsmann.
Und noch etas: Wir müssen in den nächsten Tagen die Umgebung abreiten und uns über die Nahrungsbeschaffung für die Legion informieren. Halte dich mit deiner turma bereit.
vale Praefectus Castrorum Iulius Seneca
Und so schnell, wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder.
ZitatOriginal von Tiberius Iulius Numerianuns
"Herein!"
rief ich... Und war gespannt wer das wohl sein würde...
Mela trat ein und grüßte.
"Salve, Decurio. Ich habe hier den Bericht über die Straßenschäden."
Ich lächelte...
"Ich danke dir Duplicarius. Sehr gute Arbeit."
ich nahm den Bericht entgegen...
Mela lächelte und übergab ihm die Tafel, wartete dann auf einen Befehl zum Wegtreten. Etwas neugierig war er schon, was die junge Frau anging, aber er hielt sich zurück und fragte nichts.
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