[Officium] Aedilis Plebis


  • Sim-Off:

    Ich mach hier mal so, dass mit diesem Post die Sache erledigt ist, da ich wegen Blitzschlages 3 Tage kein I-Net hatte, sorry.


    Ich setzte mich und erzählte Macer von meinem Adoptivsohn, wie er damals zu mir gekommen war, wie ich ihn aufgenommen und erzogen hatte, wie wir durch meine Arbeit in Germania von ihm getrennt wurde und er seinen Weg in den Vigiles ging. Ich erzählte ihm die Version meines Sohnes zu den Vorkommnissen bei den Vigiles und schloss mit der erneuten Bitte, doch ein gutes Wort einzulegen.


    Unsere Gens war einst eine stolze Rittergens, bis sie, mit meiner Ausnahme, ausstarb. Ich setzte alles daran, diesen Status wiederzuerlangen und mein Sohn ist ein ausgezeichneter Römer und Annaeer.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA


  • Sim-Off:

    Kein Problem. Mit den Zeitebenen ist es jetzt sowieso so chaotisch, dass ich im Conventus jetzt erstmal nix gesagt habe. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. ;)


    Macer hörte interessiert zu, gab es doch immerhin allerlei Neues zu erfahren. Er nahm sich vor, selber einmal mit Metellus zu reden, wenn sich eine Gelegenheit ergäbe. Hätte er all das vorher gewusst, hätte er sich beim Conventus zumindest ausführlicher zu diesem Kandidaten geäußert.


    "Ich danke dir für deine interessanten Informationen. Ich werde ihn sicher nicht vergessen und sehen, was ich für ihn und damit auch dich tun kann."


    Der Feierabend lag nahe, vielleicht würde man das Gespräch noch einmal in den Thermen aufgreifen können.

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Dann notiere ich mir das besser, bevor ich es erneut verwechsle. Könntest Du mir übrigens eine Kopie Deines Schreibens zukommen lassen?


    Ohne lange abzuwarten kam ich gleich zum nächsten Punkt


    Im übrigen wüsste ich gerne Deine Meinung über eine Handelskonzession der Cura Annonae für Getreide und Brot. Ich möchte mein möglichstes tun um beides immer am Markt halten zu können.


    Zum ersten Punkt schüttelte Macer den Kopf. "Nein, eine Kopie habe ich leider nicht von diesem Schreiben angefertigt."


    Bei der zweiten Frage musste er kurz überlegen, was der Praefectus meinte. "Nun, grundsätzlich sehe ich da kein Problem, eine solche Konzession existierte zu meiner Zeit auch für den Tribunus Plebis. Aber ich würde die Entscheidung gerne meinem Nachfolger überlassen."

  • Ein neuer Aedilis Plebis war gewählt und vereidigt, Macers Amtszeit damit nun endgültig zu Ende. Mit gemischten Gefühlen packte er seine Sachen im Büro zusammen, um es seinem Nachfolger ordentlich zu hinterlassen. Er ging davon aus, dass er diesem für die Amtsübergabe nach zur Verfügung stehen müsste, damit die nicht abgeschlossenen Aufgaben nahtlos übernommen werden konnten.


    Mit den Gedanken für seine Abschlußrede im Kopf blickte er noch einmal durch den Raum und schloß dann die Tür, durch die er in den letzten Monaten so oft gegangen war.

  • Gut und danke, ich werde diesen dann aufsuchen.
    Ich erhob mich, gab Macer die Hand und verabschiedete mich


    Nachdem der neue Aedilis sein Büro bezogen hatte kam ich wieder
    *klopf_klopf*

  • Tacitus hatte sich an diesem Tag das erstemal aufgemacht zu den Officien in der Basilica Iulia. Nachdem er in den letzten Tagen hauptsächlich Gespräche führte, Briefe schrieb, schien es ihm jetzt unausweichlich, dem imposanten Verwaltungsbau der Urbs einen Besuch abzustatten.


    Er brauchte eine Weile bis er zu den Räumlichkeiten des Aedils durchgefragt hatte und einer der Bediensteten hatte ihn letztlich dorthingeführt. Schon in der Ferne des langen Flures sah er einen Mann aus dem Officium treten, dessen Gesicht er schon mal gesehen hatte. Seine Toga zierte die Purpurstreifen eines Senators. Demnach konnte es sich nur um seinen Amtsvorgänger, dem Senator Spurius Purgitius Macer, handeln.


    "Salve Senator." begrüßte Tacitus seinen Vorgänger, während er auf ihn zu steuerte.


    "Mir scheint, ich komme genau im rechten Moment. Welch glücklicher Umstand, Dich hier zu treffen."

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Salve Senator." begrüßte Tacitus seinen Vorgänger, während er auf ihn zu steuerte.


    "Mir scheint, ich komme genau im rechten Moment. Welch glücklicher Umstand, Dich hier zu treffen."


    Nicht unbedingt überrascht, seinen Amtsnachfolger hier zu treffen, grüßte Macer zurück. "Salve, Helvetius Tacitus. Meinen Glückwunsch zur Wahl. Du bist gerade auf dem Weg zum Büro?"

  • Einen Tag nach der Versammlung des Collegium der Septemviri macht sich Victor auf den Weg, seine Aufgabe zu erfüllen. Da eine Entscheidung über die curulischen Aedile immer noch aussteht und der Aedilis Plebis auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner ist, führt ihn sein erster Weg zum Officium dieses Magistraten. Er fragt sich vom Eingang der Basilica aus bis zum entsprechenden Officium durch und klopft da an die Tür.

  • "So ist es. Ich fürchte, ich komme nicht länger umhin." äußerst sich Tacitus zurückhaltend, nicht wissend, ob der Senator seinen Humor teilt.


    "Ich danke Dir für deine Glückwünsche. Das Ergebnis fiel doch recht zufriedenstellend aus. Hast Du einen Moment Zeit ?"

  • Sim-Off:

    Kaum im Amt, schon gehts los mit den Zeitebenen. ;)


    Nun hatte sich Tacitus also soweit eingearbeitet in seine Tätigkeiten als neuer Aedil der Urbs und sich in seinem Officium eingerichtet, da kündigte man ihm auch schon einen ersten Besucher an.


    Es ist also wahr, als Aedil trifft man lauter hohe Persönlichkeiten. Und so bat er den klopfenden Besucher herein.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Es ist also wahr, als Aedil trifft man lauter hohe Persönlichkeiten. Und so bat er den klopfenden Besucher herein.


    Sim-Off:

    Tschuldigung, aber ich habs einigermaßen eilig, lang ist es ja nicht mehr hin. 8)


    "Salve, Aedilis." grüßt Victor, nachdem er das Officium betreten hat. "Ich bin Septemvir Vibius Valerius Victor und ich komme in offiziellem Auftrag vom Collegium der Septemviri. Es geht um die Ludi Apollinares, welche du ausrichten möchtest."

  • Sim-Off:

    Ich weiß, ist alles recht knapp. :( ;)


    Oh, ein Septemvir in seinem Officium. Viele von den Jungs hatte er ja noch nicht gesehen und er musterte ihn von oben nach unten.


    "Bene. Wie ich kann Dir weiterhelfen, Septemvir ?"

  • Vic von oben nach unten zu mustern geht noch ziemlich gut, denn noch steht er. Er ist wie für einen Septemvir üblich in eine Toga mit Purpursaum gekleidet und nachdem sich Sevs Sklavin darum gekümmert hat, wirft diese sogar recht akzeptable Falten. "Wie du sicherlich weißt, sind die Septemviri für die religiösen Zeremonien bei den Ludi zuständig. Das umfasst für die Ludi Apollinares unter anderem das Lectisternium und in Zusammenarbeit mit den Quindecimviri das Opfer nach griechischem Ritus am Ende der Spiele. Zum einen bin ich hier, um mit dir diesbezüglich die Zeitplanung abzustimmen, zum anderen ist die Frage der Kosten des Lectisterniums aufgekommen. Natürlich werden die Bürger auch in diesem Jahr tradiditonell aufgerufen, sich daran zu beteiligen, doch im Fall des Falles dass das nicht reicht haben sich bisher die ausrichtenden Magistrate zumindest zu einem Teil mit daran beteiligt." Victor sieht keinen Sinn darin, nicht direkt zu sagen, dass es auch um Kosten geht. Hätte der Aedil nicht genug auf der hohen Kante um neben den Spielen das Lectisternium mitzufinanzieren, dann kann er den Part des um den heißen Brei-Redens übernehmen.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "So ist es. Ich fürchte, ich komme nicht länger umhin." äußerst sich Tacitus zurückhaltend, nicht wissend, ob der Senator seinen Humor teilt.


    "Ich danke Dir für deine Glückwünsche. Das Ergebnis fiel doch recht zufriedenstellend aus. Hast Du einen Moment Zeit ?"


    "Und ich habe es jetzt hinter mir", antwortete Macer schmunzelnd. "Und du wirst auch noch merken, dass die Amtszeit dir nachher viel zu schnell zu Ende ist."


    Da er ohnehin damit gerechnet hatte, dass sein Nachfolger Fragen hätte, hatte er tatsächlich Zeit. "Ja, ich stehe zur Verfügung."

  • Lecti..was ? Immer diese Fachbegriffe. Fieberhaft kramt er in seinem Gedächtnis, was das nun wieder bedeuten solle, versucht sich aber nichts von seiner Unwissenheit gegenüber dem Septemvir anmerken zu lassen. Stattdessen setzt er ein schlaues Gesicht auf und nickt nur eifrig.


    "Nun, die Spiele werden pridie nonae des iulius beginnen. Ich rechne mit zwei Vorläufen und einem Finalrennen über den gesamten Zeitraum der Ludi."


    Das hatte Tacitus recht gut im Blick, denn die Entwürfe zu den Ankündigungen hatte er erst eben abgesegnet und verteilen lassen.


    "Welche Summe würde denn benötigt ?"

  • "Ich werde mich sicher einleben."


    Tacitus beschloß, gleich zur Sache zu kommen, um den Senator nicht länger aufzuhalten, als nötig.


    "Eigentlich wollte ich mich nur erkundigen, ob es bestimmte Angelegenheiten gibt, die unter Umständen noch nicht abgeschlossen sein könnten und denen ich mich widmen sollte, ferner vielleicht Schwerpunkte, denen ich mich verstärkt wenden sollte, da Du dich diesen möglicherweise nicht so stark widmen konntest ?"

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    ...
    "Welche Summe würde denn benötigt ?"


    Vic zieht nachdenklich die Augenbrauen zusammen. "Dann sollte man das Opfer auch auf den vorletzten oder letzten Tag legen. Der vierte oder dritte Tag vor den Iden, was dir lieber ist. Die Kosten der Opfertiere, also zwei weiße Ziegen und ein weißer Ochse für Apollo und eine weiße Kuh für Latona obliegen dir traditionellerweise als ausrichtendem Magistrat. Wenn du möchtest, dann kann ich dir jedoch anbieten, dass sich die Priesterschaften um geeignete Tiere kümmert, wir wissen, wo die weißesten Tiere zu bekommen sind. Der Preis liegt nicht über dem, den du auf dem Markt auch zahlen musst. Wir haben schließlich auch ein Interesse daran, dass die Opfertiere für die großen Feste makellos sind und von den Göttern angenommen werden. Die restlichen Kosten..." Er macht eine kurze Pause. "Die kommen wie gesagt drauf an, wieweit sich die Bevölkerung beteiligt und wie üppig die Zugaben zum Opfermahl sein sollen, die deine Ludi abschließen."

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Ich werde mich sicher einleben."


    Tacitus beschloß, gleich zur Sache zu kommen, um den Senator nicht länger aufzuhalten, als nötig.


    "Eigentlich wollte ich mich nur erkundigen, ob es bestimmte Angelegenheiten gibt, die unter Umständen noch nicht abgeschlossen sein könnten und denen ich mich widmen sollte, ferner vielleicht Schwerpunkte, denen ich mich verstärkt wenden sollte, da Du dich diesen möglicherweise nicht so stark widmen konntest ?"


    Auf diese Frage hatte sich Macer schon zuvor vorbereitet und einen ansehnlichen Stapel von Wachstafeln auf dem Tisch im Büro aufgebaut, die Helvatius Tacitus natürlich noch nicht gesehen haben konnt, wenn er gerade zum ersten mal zum Büro kam.


    "Es sind vor allem einige Erbschaftsfälle offen geblieben, in denen nach dem Tod eines Betriebsbesitzers noch der neue Konzessionsinhaber eingetragen werden muss. Jeweils von der Gens Valeria und Aelia müsstest du in den nächsten Tagen dahingehend Nachricht erhalten.


    Falls du weitere derartige Fälle in deiner Amtszeit bekommst, gleich ein Tipp dazu: die Leute sind fürchterlich unselbständig. Aber lass dir erst gar nicht einreden, dass du für eine gesetzeskonforme Verteilung des Erbes zuständig bist. Dafür gibt es Testamente und Anwälte, die sich mit eben jenen auskennen. Du bist nur dafür zuständig, dass in deiner Liste keine Toten oder unzulässigen Betriebsbesitzer stehen."


    Er wartete ab, wie sein Gesprächspartner diesen Hinweis aufnehmen würde, ob er zu den Fällen noch Fragen hatte und ob er sich erst einmal im Büro die bereitliegenden Notizen dazu ansehen wollte.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    Es ist also wahr, als Aedil trifft man lauter hohe Persönlichkeiten. Und so bat er den klopfenden Besucher herein.


    Salve Aedilis Tacitus, ich bin der Praefectus Annonae Spurius Sergius Sulla, habt ihr ein wenig Zeit für mich?

  • "Dem kann ich mich anschließen. Was die Auswahl der Opfertiere angeht, wäre ich sehr froh, wenn ich diese dem Collegium überlassen könnte."


    Das wäre wahrscheinlich ohnehin das Beste. Er zweifelte nicht daran, daß die Septemviri ihre Aufgabe richtig nachkommen würden, immerhin waren sie in diesen Dingen bestens vertraut und routiniert.


    "Für die Kosten will ich aufkommen, ebenso die des Mahles."


    Er kritzelte sich eine Notiz in eine Wachstafel, entsprechende Bestellungen rechtzeitig vorzunehmen.

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