[Officium] Aedilis Plebis

  • Die Getreidespeicher sind nach Aussage des ehemaligen Praefectus Vigilum Crassus ausreichend gegen Brand gesichert und weisen einen Bestand auf der die Frumentationsempfänger für XIII ernährt, eine kurzfristige Reserve von XX Wochen wurde angelegt um etwaigen Mehreintragungen gewachsen zu sein. Die Speicher in Roma sind in gutem Zustand, die in Ostia bedürfen allerdings laut Lucius Furianus der Renovierung.


    Sim-Off:

    Welches Angebot? Hab ich was verschlafen?

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    ...
    "Ich danke Dir für dein Kommen, Septemvir. Ich denke, daß alles soweit geregelt sein dürfte. Vale"


    Darauf verabschiedete er sich von dem Septemvir.


    Victor bestätigt es mit einem Nicken, macht sich noch eine kurze Notiz und verabschiedet sich dann ebenfalls. Auf dem Weg aus der Basilica Iulia überlegt er schon, wem er alles wegen des Lectisterniums Bescheid geben müsste.

  • Desweiteren hätte ich noch ein weiters Anliegen, es geht auch hier um das Wohl des Volkes durch Optimierung der Cura Annonae.

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Die Getreidespeicher sind nach Aussage des ehemaligen Praefectus Vigilum Crassus ausreichend gegen Brand gesichert und weisen einen Bestand auf der die Frumentationsempfänger für XIII ernährt, eine kurzfristige Reserve von XX Wochen wurde angelegt um etwaigen Mehreintragungen gewachsen zu sein. Die Speicher in Roma sind in gutem Zustand, die in Ostia bedürfen allerdings laut Lucius Furianus der Renovierung.


    Sim-Off:

    Welches Angebot? Hab ich was verschlafen?


    Sim-Off:

    Schon gut. ;)


    "Ja, aber für Ostia sind ja nunmal die örtlichen Magistrate dort verantwortlich."


    Er hatte das Gefühl, daß das Gespräch länger dauern könnte. Daher erhob er sich von seinem Platz und raffte sich zu einem kleinen Tisch mit einer Karaffe und zwei Bechern auf. Während er sich und dem Praefectus einschenkte, fragte er.


    "Von welcher Optimierung sprichst Du, Praefecte ?"


    Anschließend begab sich Tacitus wieder an seinen Platz, Sergius den zweiten Becher reichend. "Bitte."

  • Die Magistrate mögen die Aufsicht haben, doch ist es UNSERE, Deine und meine Aufgabe, alle Probleme die bei der Nahrungsversorgung auftreten können zu unseren Problemen zu machen. Diese sind dann zusammen mit den zuständigen Stellen zu lösen, aber das Problem haben wir. Oder vielmehr ich, da Dein Vorschlag dich in diesem Punkte unterzuordnen sehr sinnvoll erscheint.


    Ich nahm einen kleinen Schluck


    Mit Optimierung meine ich die Schaffung von Möglichkeiten Brot und Getreide zu kaufen und zu verkaufen um so eine zusätzliche Marktregulierung zu erreichen.

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla
    Die Magistrate mögen die Aufsicht haben, doch ist es UNSERE, Deine und meine Aufgabe, alle Probleme die bei der Nahrungsversorgung auftreten können zu unseren Problemen zu machen. Diese sind dann zusammen mit den zuständigen Stellen zu lösen, aber das Problem haben wir. Oder vielmehr ich, da Dein Vorschlag dich in diesem Punkte unterzuordnen sehr sinnvoll erscheint.


    "Was mich doch zugegeben wundert, ist, daß die Getreidevorräte für Rom in Ostia gelagert werden. Handelt es sich dabei um ein Zwischenlager ? Verfügt die Urbs nicht mehr über die nötigen Kapazitäten ?"


    Zitat

    Mit Optimierung meine ich die Schaffung von Möglichkeiten Brot und Getreide zu kaufen und zu verkaufen um so eine zusätzliche Marktregulierung zu erreichen.


    "Ich höre."

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Was mich doch zugegeben wundert, ist, daß die Getreidevorräte für Rom in Ostia gelagert werden. Handelt es sich dabei um ein Zwischenlager ? Verfügt die Urbs nicht mehr über die nötigen Kapazitäten ?"


    Wir sind nicht nur für Roma zuständig, mein Guter. Wir füttern den Magen des ganzen Imperiums und die Lager sind an einem solchen Verkehrsknotenpunkt wie Ostia weil Ostia unser Tor zur Welt ist.



    Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Ich höre."


    Ich würde es gerne tun.

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Ja, bitte Tribunus Plebis, tretet ein !"


    Ich trat ein und hob an:


    Salve Helveti Tacite, ich komme mit Nachrichten aus dem Senat, auch wenn sie euch leider nicht erfreuen werden.


    Ich habe wie von euch gewünscht, euren Antrag eingebracht und stiess dort auf noch mehr Argumente dagegen, als ich euch schon auf dem Forum geben konnte. Die Senatoren sehen absolut keine Notwendigkeit, auch nur über eine solche Änderung nachzudenken.

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  • Ein Bote brachte den Brief, bevor Tactius nach Ostia abreiste.


    Werter Ehemann,


    ich hoffe du hast nicht vergessen, dass deine Ehefrau nur umzieht, wenn eine große Küche vorhanden ist. Nicht dass du denkst ich würde für dich kochen, aber unsere Kinder haben einen riesigen Hunger.


    Deine Ehefrau


    :D

  • Tacitus leidete ganz furchtbar bei dieser Sommerhitze. Jetzt ein kühles Bad in den Thermen der Stadt, das wäre das richtige.


    Er war gerade am Überlegen, ob er nicht sein Officium für heute abschloß, es gab ohnehin nichts ernsthaftes zu erledigen, als es an seine Tür klopfte.
    Tacitus kniff die Augen zusammen und trat dann selbst an die Tür, um sie zu öffnen.


    "Salve..."


    Der Mann kam ihm irgendwie bekannt vor. Irgendwas in Verbindung mit den Spielen und an seiner Kleidung erkannte Tacitus, daß es sich um einen der Septemvires handeln mußte. Jener schien aber noch recht jung für einen Septemvir.


    "Salve Septemvir, womit beehrst Du mir deine Anwesenheit ? Bitte, komm rein !"


    wies Tacitus den Priester in das Officium. Die Thermen würden noch warten müssen.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Salve Helveti Tacite, ich komme mit Nachrichten aus dem Senat, auch wenn sie euch leider nicht erfreuen werden.


    Ich habe wie von euch gewünscht, euren Antrag eingebracht und stiess dort auf noch mehr Argumente dagegen, als ich euch schon auf dem Forum geben konnte. Die Senatoren sehen absolut keine Notwendigkeit, auch nur über eine solche Änderung nachzudenken.


    "Salve Annaeus, ich danke Dir für deine Mühen, Du hast sicher dein Bestes gegeben."


    Tacitus wies den Tribun an, bitte Platz zu nehmen und erhob sich gleichzeitig von seinem Stuhl, um aus einem Regal eine der oberen Schriftrollen zu entnehmen, an denen er gerade arbeitete.


    "Hast Du einen Moment Zeit ? Ich würde gerne, daß Du deinen Augenmerk auf eine Kleinigkeit richtest."

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Salve Annaeus, ich danke Dir für deine Mühen, Du hast sicher dein Bestes gegeben."


    Tacitus wies den Tribun an, bitte Platz zu nehmen und erhob sich gleichzeitig von seinem Stuhl, um aus einem Regal eine der oberen Schriftrollen zu entnehmen, an denen er gerade arbeitete.


    "Hast Du einen Moment Zeit ? Ich würde gerne, daß Du deinen Augenmerk auf eine Kleinigkeit richtest."


    Ja, ich habe einen Moment Zeit, um was geht es denn? also setzte ich mich.

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  • Die Schriftrolle, die er in der Hand hatte, übergab er schließlich Annaeus zur Einsicht und setzte sich dabeil, nicht ohne einem der Bediensteten der Basilica ein Zeichen zu geben, eine Karaffe Wein und zwei Gläser heranzutragen.



    lex helvetia de negotioribus


    § 1
    Unter Geldgeschäften verstehen sich alle diejenigen Rechtsgeschäfte die zum Gegenstand der Vergütung einen vereinbarten Zins haben.


    § 2
    Zur Betreibung aller Arten von Geldgeschäften ermächtigt die Erlaubnis durch die pasceolus imperialis.


    § 3
    Bürgern patrizischer Herkunft und Angehörigen des Ordo Senatorius ist jegliche Beteiligung an derartigen Geschäften untersagt.
    Auch die mittelbare Einwirkung auf den Abschluss eines solchen Geldgeschäfts ist verboten und wird mit einer Vermögensstrafe in doppelter Höhe des Geldwertes des partizipierten Geschäfts bestraft.


    § 4
    Der gesetzliche Zins beträgt 5 von Hundert und darf durch private Absprache nicht das doppelte dessen übersteigen.


    Nach einiger Zeit, erhob Tacitus seine Stimme.


    "Und ? Was sagst Du ?"

  • Ich las ruhig zu Ende.


    Ganz ehrlich? Ich frage mich, warum nur Geschäfte, welche einen Zins abwerfen, als solche angesehen werden. Das führt dann einfach dazu, dass man bei seinem Freund das Geld einfach so lagert und dann ohne Zins zurückholt, ist ja dann nicht verboten, müsste aber.


    Ausserdem frage ich mich, ob du weisst, wer dein Ansprechpartner im Cursus Honorum ist, denn erst wenn dieser sich nicht um dein Anliegen kümmern kann, solltest du zu mir kommen ;)

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  • "Wenn ein Freund einem anderen einen Gefallen erledigt, und ein solcher ist von Natur aus unentgeltlich, so frage ich Dich, warum sollte der Staat etwas dagegen haben ?


    Und es geht hier ja vielmehr um lizensierte Geldhändler, denen dadurch steuerliche Vorteile eingeräumt werden können.


    In der Tat wäre mein direkter Ansprechspartner der Consul, wenn es denn einen geben würde. Da aber in dieser Legislatur das Amt bekanntermaßen verwaist ist, erschien es mir ebenso günstig, Dich, Volkstribun, deswegen zu fragen."

  • Gut, ich sehe, du hast dir durchaus auch etwas überlegt.


    Dann also zurück zum Entwurf. Ich habe aus dem Senat aber gehört, dass eben solche "Gefallen" unter Freunden nicht erlaubt werden sollten, da diese wiederum eine Art Hinterziehung der Steuern darstellen würden.

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