• Nach einer Zeit merkte Seneca, dass die testudo stand halten konnte.


    Dann schrie er noch einmal:


    Strengt euch noch einmal an. Es soll testudos gegeben haben, die andere testudos auf sich tragen konnten.


    Danach kletterte er wieder herunter und stellten sich zu Proximus

  • Kurz überlegt Seneca, dann wandte er sichan Proximus und die Legionäre.


    Wir werden noch einmal eine Schlacht üben, so als kleine Generalprobe für den Ernstfall.
    Ich meine jetzt aber nicht mit so wenig Männer, sondern mit jeweils ca. einer Centurie pro Seite. Ihr werdet an dieser Übung nicht drum herum kommen.
    .

  • "Solch eine Übung sollten wir auf jeden Fall nochmals üben. Wir könnten auch ein paar Reitereinheiten dazunehmen. Zwei Centurien sollten es schon sein. Allerdings wird uns hier der Platz zu klein. Müssten wir also am Waffentrainingsplatz machen."


    Sim-Off:

    Reitereinheiten macht einer von uns fiktiv. Welche von der Ala zu holen wäre jetzt zu langwierig.

  • Senecas Blick schweifte kurz über den Platz. Er dachte sich,wie die Soldaten die einzelnen Manöver durchführen sollten.
    Ich denke der Platz ist wirklich ein Wenig zu klein.


    Sim-Off:

    Wir, und ich denke auch die ALA, haben Ausgangssperre. Daher geht das nicht. Aber das mit der Reiterrei könnten wir schon machen.

  • Wir könnten noch ein paar nützliche Übungen machen, die individuell an unseren "baldigen" Feind angepasst sind.
    Im Praetorium hast du sicher erfahren, wer das ist.


    Ich würde vorschlagen, dass wir den Angriff auf die Phalanx üben.

  • Nur ein, zwei Worte des Gespräches der beiden Centurios dringen an mein Ohr... aber sie reichen damit ich mir einige Gedanken mache.


    Welcher mögliche Gegner würde uns mit einer Phalanx entgegentreten ? Die Parther sicher nicht... deren Stärke, und das hatte Crassus schon zu spüren bekommen, war die Reiterei... und das vergnügen einen Makedonischen Ziegenhirten zu der Lupa von Mutter zu schicken würden wir sicher auch nicht haben... blieb noch....

  • Sim-Off:

    Eigentlich wäre es egal, ob du das Passwort von mir oder von Livianus erhältst, aber ich mische mich da lieber nicht ein.


    Dann fangen wir mal an.
    Seneca richtete sich an die Legionäre:


    Milites, hergehört.


    Heute werden wir euch beibringen, wie man am besten einem Phalanxangriff begegnet.
    Zu beginn der Schlacht marschieren die feindlichen Phalanxformationen auf euch zu. Was macht ihr nun?


    Durch unsere kleinen Heereseinheiten sind wir flexibler als eine Phalanx. Ihr konzentriert euch also zunächst auf genau eine Stelle der Phalanxformation.
    Auf Befehl schleudern alle Legionäre in den ersten Reihen ihre pila auf diese Stelle. Dadurch entsteht eine große Lücke in der feindlichen Formation.
    Nun stürmt ihr mit gezücktem gladius in diese Lücke, und, richtet ein unheimliches Blutbad an.

    Sobald ihr nämlich in die Formation eingedrungen seid, sind euch die Feinde ziehmlich hilflos ausgeliefert.
    Die, die in der Phalanx weiter hinten stehen, sehen euch nämlich nicht. Deren Tod kommt also überraschend.
    Gelingt es euch also in die Phalanx einzudringen, könnt ihr ohne große Probleme die empfindlichsten Körperteile der Feinde angreifen, da die Feinde mit der einen Hand ihre großen Lanzen halten mussten und mit der anderen die Schilde.
    Wenn auch nur einer der Feinde seine Länze fallen lässt, könnte dies eine Niederlage für die Gegner bedeuten, da dann dort wieder eine Lücke entsteht, wo ihr ungestört hineinrennen könnt.
    .


    Also, milites bewegung.
    Bildet eine Schlachtvormation gegenüber diesen Übungsfiguren hier
    .

    Seneca deutete auf einige Säcke, die zu "Legionären" zusammen genäht waren, relativ unsicher auf dem Boden standen. Auch waren lange Lanzen an ihnen befestigt.


    Unprovisorisch sind sie schon, aber ihren Zweck erfüllen sie.

    Rührt euch

  • Die Legionäre marschierten auf die "Puppen" zu, bis Seneca das Kommando gab.


    Tollite pila!
    Fertigmachen zum Pilumwurf!
    !


    Noch nicht, warten, warten... Jetzt


    Mittite!
    Feuer


    Die Legionäre warfen ihre pila. Einige der Übungspuppen wurden getroffen und fielen zu Boden.


    Seneca gab den nächsten Befehl.


    Gladios stringite!
    Zieht blank
    !

  • Sim-Off:

    Nana werd ich von Livianus schon noch bekommen!


    Ich stand wie üblich an Senecas Seite und betrachtete die Legionäre genau.


    Waren sie denn wirklich für eine Schlacht bereit gewesen?
    Was ist wenn es morgen bereits los geht?


    Wilde Gedanken drangen in mich ein....

  • In einer geschlossen Reihe marschieren wir vor,....


    Auf das Kommando des Centurio machen wir uns bereit und feuern dann den Pilahagel auf den fikitiven Gegner....


    Dieser Hagel würde ein Lücke in ein feste gegnerische Formation reissen, eine Lücke in die Phalanx reissen


    ...oder einem Sturmangriff den Schwung rauben, einige würden fallen, andere über diese stolpern.


    Wir ziehen blank... fast wünschte ich mir, es würde schon gegen einen richtigen Feind gehen

  • Diszipliniert wie wir als Römer waren, warteten wir die Befehle des Centurios ab, um danach in zunächst geschlossener Formation auf den Feind zuzumarschieren und anschliessend den Pilumhagel auf eine Stelle zu konzentrieren.


    Mein inneres Auge ersetzte die Übungspuppen durch eine schlagkräftige makedonische Phalanx, derer Soldaten dicht gedrängt ihre Lanzen haltend nebeneinander standen. Zweifellos würden sie bestimmt nicht so bewegungslos dastehen wie hier, sie würden bestimmt versuchen uns einzukreisen.
    Doch jeden Igel konnte man irgendwie besiegen.
    Eine Phalanx war schwerfällig, und das konnten wir uns zunutze machen.


    Welche Völker kämpften heutzutage mit einer Phalanx, fragte ich mich. Ich würde Vitamalacus befragen, sobald ich Zeit hatte. Er kannte sich in Militärgeschichte vermutlich besser aus als ich.


    Wir zogen den Gladius, unsere Hieb- und Stichwaffe für den Nahkampf. Waren wir erst einmal in die feindliche Formation eingedrungen, war es bloss noch ein Gemetzel.

  • Jetzt muss es schnell gehen, brüllte Seneca.


    Dringt in die Lücken ein.
    Wenn ihr erst einmal drinen seid, ist es nicht mehr so schwer.Die Phalanx hat einen hartes Gehäuse, aber einen weichen Kern.
    Denkt daran, was ich euch vorhin begebracht habe
    .

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