Rückkehr nach Germania

  • "Nun ich bin ein Peregrinus, hab nicht viel zu verlieren, aber ich liebe das Leben, ich war schockiert, Angst hatte ich aber nicht nein."


    sagte ich lächelnd...


    "Da vorne ist ein Feld, sollen wir uns da hinsetzen?"


    fragte ich sie... Abenteuer also.. Fast so wie ich, sie wurde immer interessanter...

  • "Ja, ich bin auch ein Ausländer. Das vernimmt man sicher an meinem Akzent und meiner Herkunft." lächelte sie. "Ja, dort sieht es nach einer angenehmen Lage aus. Zumal ich die erdrückenden Wände von Städten ohnehin meide so sie sich meiden lassen." Sie steuerte auf die Wiese zu. "Gewiss hast du auf deinen Reisen schon vieles gesehen. Möchtest du mir vielleicht ein wenig erzählen?"

  • "Natürlich ich erzähl dir gerne was, ich reise jetzt schon seit vielen Jahren, meine Eltern kenne ich gar nicht, ich war schon überall, Makedonien, Ägypten und und und. Viele Abenteuer hab ich schon erlebt, von wilden Tieren die mich jagten, bis zu wilden Menschen die mich jagten."


    sagte ich leicht grinsend, während wir das Feld erreichten und ich mich hinsetzte...


    "Aber erzähle mir was von dir."

  • Dierna ließ sich neben ihn gleiten. Unter Erzählungen hatte sie sich etwas anderes vorgestellt, aber sie ließ sich ihren Unmut nicht anmerken. Seine Fragen und sein Interesse gefielen ihr allerdings gar nicht. "Ich wüsste nicht, was ich erzählen sollte. Auch ich kenne meine Eltern nicht und ich wuchs bei einer Gemeinschaft auf, die durch die Lande strich und sich ihr Brot mit Vorstellungen und Kräutern verdiente." meinte sie mit einem Schulterzucken und sah ihn an.

  • "Mit Brot und Kräutern, so eine Truppe traf ich mal in Afrika..."


    er lächelte, öffnete sein Bündel und holte allerlei Speisen hinaus...


    "Ich machte mich über sie lustig, dann auf einmal war auf dem kleinen Marktplatz alles ruhig. Irgendwie konnte niemand was mit meinem Humor anfangen, einen Moment später musste ich die Beine in die Hand nehmen."

  • "Über wissende Menschen sollte man nicht lachen." sagte sie ernst. "So wunderlich diese Leute auch manchmal sind, sie sind unheimlich weise und ich würde es mir nie anmaßen, mich ihnen entgegen zu stellen. Sie wissen weit mehr als.. dieses... Römerpack." meinte sie. Rasch strich sie sich ihr Haar wieder zurück. "Gewiss werde ich mit dieser Einstellung kein langes Leben haben, aber gefallen lasse ich mir auch nicht alles von ihnen. Reden können sie, Taten lassen sie nur dann folgen, wenn es zu ihrem eigenen Nutzen ist!"

  • "Wie die meisten Menschen, wenige sind wirklich selbstlos, und wenn, dann erkennt man oftmals nach wenigen Momenten ihre wahren Beweggründe, und ich bin eigentlich ein Römer, von daher, ich habe nichts gegen die Römer, aber jedem das seine nicht wahr?"

  • Sie bereute keines ihrer Worte." "Ich verurteile nicht jeden Römer, doch mit all jenen, die in hohen Positionen sitzen, ist wahrlich nicht zu reden. Schmählich haben sie mich im Stich gelassen als ich, ihre Schutzbefohlene, sie gebraucht habe." " sagte sie ernst. Nur zu gut erinnerte sie sich an Eilan. Sicher ist sie bereits gestorben... Sie selbst hatte lange nichts mehr von den Banden zu spüren bekommen, welche gewiss nun in Britannia Rache verübten.

  • Sie hob den Blick. Sie würde es ihm sagen, doch... langsam setzte sie an. "Meine Ziehmutter Eilan war schwer krank und unsere eigenen Heikünste haben nicht ausgereicht. All die römischen Medicii haben uns fortgeschickt, da wir nicht ausreichend Geld hatten. Lachend und höhnend. So stahl ich ein wertvolles Schmuckstück um es zu Geld zu machen. Es waren wohl die falschen Leute, sie verfolgten mich lange. Und in Germania ging es fort. Sie jagten mich. Egal an welche Stelle ich mich wandte, ihnen allen war das Leben eines Ausländers nichts wert." Mehr allerdings verriet sie nicht. Nichts von ihren Erfahrungen in Germania und Roma.

  • "Ich hoffe für dich, dass sich dies nicht ändert. Es sind keine schönen Erfahrungen, die ich sammeln musste." sagte sie leise. Doch dann hellten sich ihre Züge wieder auf. "Lassen wir die Schatten der Vergangenheit ruhen, die Zukunft liegt vor uns und hält gewiss einige Überraschungen bereit." meinte sie optmistisch und stubste ihn freundlich an.

  • Sie stubste abermals zurück, dieses Mal allerdings mit etwas mehr Druck als noch eben. :D Es mochte eine spielerische Auffassung sein, doch nun hatte er sie herausgefordert und da konnte sie doch nicht verneinen oder gar wiederstehen!

  • Ich stubste sie ebenfalls, doch irgendwann umarmte ich sie damit sie ihre Arme nicht mehr bewegen konnte... Mit einem breiten lächeln hielt ich ihre Arme in gewahrsam, es tat nicht weh, aber sie konnte sie auch nicht bewegen...

  • "Hee!" rief sie lachend und versuchte sich aus seiner Umarmung zu lösen, doch so sehr sie sich auch gegen ihn drückte, sie wurde ihn einfach nicht los. Dann allerdings schmunzelte sie kurz unmerklich und in ihren Augen blitzte etwas auf. Ihr Blick wandte sich in eine laszive Richtung, während sie mit samtener Stimme fragte: "Will der nette Marcus mich nicht lieber loslassen?" Ihre Augen blickten von unten her zu ihm auf und sie lächelte selbstsicher.

  • Dierna war ja nun kein bisschen schüchtern, doch nun fragte sie sich, ob sie nicht besser die Rolle des schüchternen Mädchens eingenommen hatte. Die Situationen in denen sie sich ihrer Reize bediente, sahen für gewöhnlich anders aus. Dann halt in die Offensive! Sie neigte ihr Gesicht immer weiter dem seinen zu, ließ ihren Blick nicht von seinen Augen. Weiterhin umspielte das laszive Lächeln ihre Lippen und ihre Augen. Der warme Atem aus ihrem halb geöffnetem Mund drang an seine Haut. "Wirklich nicht?"

  • Dierna war frech - Dierna war schamlos. Sie war nicht schon immer so gewesen, auch wenn sie sich nach alten Zeiten zurücksehnte. Doch heute war sie so. Sie hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Nur ganz leicht trafen sie aufeinander, während sie mit ihren Lippen zärtlich seine Unterlippe umschloss und dann sacht wieder zurückwich. "Wirklich?" fragte sie mit einem verschmitzten Lächeln.

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