Verinas Zimmer

  • Mein Herzschlag stieg weiter, ich kam noch ein Stück näher, meine Hand strich ihr sanft über die Wange...


    "Ich will wissen was die Zukunft bringt."


    flüsterte ich leise, ich schloss meine Augen, und als ob es meine einzige Chance wäre, küsste ich sie frech.. Sanft trafen meine Lippen auf die ihren und ich hoffte dass sie meinen Kuss erwiedern würde...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Plötzlich war es als würde die Luft fast knistern, als würde man etwas unsichtbares greifen können, als er noch näher kam und sein Hand über ihr Gesicht strich. Ihr Blick ging etwas nervös über sein Gesicht, aber sie unternahm nichts was ihn aufhalten hätte sollen, sondern sie ließ es geschehen.
    Noch spürte sei seine Hand an ihrem gesicht und die andere in ihrer Hand, als seine Lippen ihre berührten und sie seinen Kuss zaghaft erwiederte.
    Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf dabei und es waren tausend verschiedene.
    "Wir finden es raus" flüsterte sie, als sie sich voneinander lösten und sie ihren Blick wieder zu ihm aufnahm, etwas anderes wusste sie grade nicht zu sagen zu sehr war sie wegen ihrer Gefühle durcheinander.
    Nur ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen.

  • Ich lächelte ebenfalls...


    "Ich hoffe dass es so wird wie in meinen Träumen."


    flüsterte ich ihr ins Ohr...


    "Ich will der einzige für dich sein. Und dafür kämpfe ich,"


    sagte ich überzeugt, dann entfernte ich mich wieder ein Stück von ihr...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Überraschung auf ihrem Gesicht war nicht mehr zu verkennen und sie hatte eine ziemliche Gänsehaut bekommen, als er ihr die Worte ins Ohr geflüsterte hatte. Sie hatte nicht mit so etwas gerechnet und glaubte ihm sofort, dass er um sie kämfpen wollte. Mit ihren strahlenden Augen schaute sie ihn an und sie hatte immer noch den Hauch seiner Stimme im Ohr und brauchte eine Moment um sich wieder etwas zu sammeln.
    Sie hatte seine Hand noch in ihrer liegen als er sich etwas von ihr entfernte und schaute ihm in die Augen.
    "Ich, ich glaube mir fehlen grade die Worte Numerianuns." Verlegen schaute sie zu ihm, dann wieder etwas weg und dann doch wieder zu ihm.

  • "Nun, was sagt dein Herz Verina?"


    fragte ich sie ruhig während ich ihr entschlossen in die Augen blickte...


    Ich strich mit meinem Daumen über ihren Handrücken, und hoffte dass sie nun die "richtigen" Worte finden würde...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Mein Herz ist durcheinander glaub ich." Verina sah auf seinen Daumen, der beständig über ihren Handrücken fuhr. "Ich kann dir keine Antworten geben wenn du mir darauf Fragen stellst. Ich weiß es nicht Numerianuns." Sie versuchte ihn anzulächeln aber es gelang ihr nicht so ganz wie sie eigentlich wollte. Sicher enttäuschte sie ihn grade, da war sie sich sogar sehr sicher.

  • "I... Ich versteh schon."


    sagte leise während sich mein Blick wieder gen Boden richtete und ich ihre Hand losließ...


    "Ich denke ich sollte nun zurück zum Stützpunkt."


    fügte ich nun mit etwas lauterer Stimme und völlig ohne Gefühl in meiner Aussprache hinzu...


    Ich war im Begriff meinen Helm aufzusetzen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • "Nicht doch" flüsterte sie und ergriff, als er sie los ließ wieder seine Hand. Ein leicht verzweifelter Gesichtsausdruck hatte sie. "Sagtest du nicht du möchtest kämpfen?" fragte sie ihn ein wenig enttäuscht? Wolle er denn so schnell aufgeben? Nach seinen Worten hatte sie geglaubt er meinte es ernst. Verina suchte seinen Blick auch wenn sie sich dabei fast den Kopf verrenken musste um ihn zu sehen da er stur auf den Boden blickte.

  • "Natürlich will ich kämpfen! Aber schau, du bist hier in Mogontiacum, ich bin in Colonia Claudia Ara Aggripinensium, wer weiß wo meine "Konkurrenten" wohnen, hier vielleicht? Hätte ich eine Chance wenn wir uns so selten sehen würden?"


    ich blickte ihr nun leicht bedrückt in die Augen während ich leise und traurig weitersprach...


    "Ich weiß ich hätte mich nach deinem Unfall öfter bei dir blicken lassen sollen. Doch mir war nicht klar was ich für dich empfinde. Verstehst du? Auf dem Schlachtfeld bleibt mein Herz ruhig, ich war oft im Begriff zu sterben durch das Schwert des Feindes doch ich blieb ruhig. Und nun stehe ich hier vor dir, und mein Herz pocht wie verrückt. Als würde ich die letzten Sekunden meines Lebens in vollen Zügen genießen. Und ich weiß nicht. Es fühlt sich so an als wären es die letzten Minuten bevor mein Herz zerbricht. Ich kann nichts von dir verlangen das weiß ich. Und das akzeptiere ich."


    Ich schluckte kurz, blickte schnell zum Boden und hob dann mein Haupt wieder um ihr in die Augen zu blicken...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Sie konnte ihm darauf nicht wirklich eine Antwort geben und sah ihn nun selber nicht an. Verina wusste nicht was in der letzten Zeit hier geschehen war und warum sich auf einmal so viele Männer für sie interessierten. Auch wusste sie nicht wo sie ihr Herz hinhalten sollte, wem sie es geben wollte, deswegen wollte sie jeden erst einmal kennenlernen um zu wissen...


    "Ich wünschte ich könnte etwas gegen die Schmerzen in deinem Herzen machen, nur weiß ich selber nicht was ich möchte, aber ich weiß, dass ich dich sehr gerne habe sonst hätte ich das eben nicht alles zugelassen."


    Nun war es an ihr einen schnelleren Herzschlag zu haben. Sie fühlte sich schlecht weil sie nicht wusste was sie machen sollte und nicht wusste was richtig war und dazu kam noch, dass sie keinem weh tun wollte.

  • "Ich weiß dass du nichts dagegen tun kannst. Und ich weiß auch dass sehr gern mögen nicht genug ist Verina."


    meinte ich traurig...


    "Es scheint so hoffnungslos."


    seufzte ich vor mich hin...


    Ich wusste nicht was ich hätte tun können und so wartete ich erstmal ab wie sie reagierte...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Was er da nun sagte ließ sie traurig werden was man auch an ihren Augen sehen konnte. "Ich kann die nichts anderes sagen und auch meine Gefühle nicht deuten, wir kennen uns nicht wirklich. Es tut mir leid wenn ich dich verletze damit was ich sage, das ist nicht meine Absicht, wirklich nicht."
    Ihre Stimming von eben war verpufft wie ein Sommerregen der plötzlich aufhörte. "Es ist nie etwas hoffnungslos, man muss es nur wollen."

  • "Ich will es Verina.. Ich will es."


    sagte ich leise und stellte mich ans Fenster um hinaus zu sehen... Dort verharrte ich dann auch regungslos.. So sehr hoffte ich dass sie mich vielleicht doch noch küssen würde, oder mir irgendein Zeichen der Liebe geben würde, aber das warten würde wohl vergebens sein.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Es brach ihr fast selber das Herz ihn so zu sehen und sie wusste nicht was sie machen sollte. Schließlich ging sie zu ihm rüber und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. Sie hatte keine Worte, hatte keine Gedanken und fühlte sich ziemlich leergefegt ihm Kopf. Gerne hätte sie ihm eine positive Antwort gegeben, hätte ihm gesagt ja es ist gut so, aber sie konnte es nicht.
    Sanft lehnte sie ihre Stirn an seine Schulter an um ihm zu zeigen, dass sie hier bei ihm war, und dass sie ihn mochte.
    Das Seufzen von ihr war leise als sie ihren Kopf wieder hon um ihn zu sehen. Zart suchten ihre Finger die seinen und umschlossen sie stumm.

  • Ich blickte auf ihre Finger... Und atmete tief ein...


    "Weißt du Verina, wenn du dir nicht sicher bist, dann lass es. Ich will nicht immer wieder aufgehoben werden um dann wieder auf den Boden zu fallen. Ich liebe deine Nähe, doch im Moment schmerzt sie."


    sagte ich leise, und doch strich ich über ihre Finger...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Das hatte gesessen und traf sie mitten ins Herz. Zuerst wusste sie nicht was sie sagen sollte, aber dann nahm sie ihre Hand von ihm, auch wenn er über ihre Finger strich. Es tst weh und sie fühlte sich komisch. "Ich frage mich grade was du von mir verlangst. Wir haben und sozusagen zwei mal gesehen und ich habe das Gefühl, du verlangst von mir, dass ich dir etwas sage was ich nicht wissen kann, da ich dich nicht kenne. Versteh doch ich möchte den Mann, der an meiner Seite sein soll kennenlernen, richtig kennelernen. Ich kann mich nicht von jetzt auf gleich für jamanden entscheiden, das ist unmöglich und dann ist noch mein Bruder. Er hasst Soldaten und mein Großcousin ebenso, ich weiß nicht einmal wie ich es ihnen beibringen sollte. Schlimmstenfalls sperrrt mich mein Bruder ein und lässt mich nicht mehr raus wenn er davon erfährt. Versteh für mich ist das alles auch nicht einfach."

  • "Ich verlange gar nichts von dir Verina. Gar nichts! Nur was glaubst du bitte wie ich mich fühle? Was machst du mit mir? Hälst du mich warm? Ich meine natürlich ich habe beim Militär gelernt dass man sich Möglichkeiten freihalten soll, aber in der Liebe? Ich will nicht einer unter vielen sein, es.. Es ist wirklich besser wenn ich nun ins Castellum zurückkehre. Wenn ich dir was bedeute, und du vielleicht gemerkt hast dass die anderen Herren nichts für dich sind kannst du mir schreiben. Sei mir nicht böse aber ich will mir noch ein wenig Würde bewahren. Ich liebe dich Verina."


    antwortete ich, drehte mich um und setzte meinen Helm auf... Ich war bedrückt, traurig, hoffnungslos, verzweifelt, doch den Göttern sei dank gelang keine Träne aus meinen Augen heraus...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Was sollte sie denn sagen wie sie sich fühlte in ihrem Gesfühlschaos welches herrschte? Sie hatte ihn die ganze Zeit nicht gesehen und sie konnte nichts dazu, dass sie per Zufall andere Männer kennengelernt hatte die sie mochte und die etwas in ihr regten was sie nicht kannte. Es war ja nicht so, dass sie icht für Numerianuns empfand, aber sie wusste auch nicht wie sie es ihm weiter erklären sollte. Wie ein begossener Pudel stand sie da und konnte sich nicht mehr rühren, spürte aber wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Das völllige Gefühlschaos in ihr wurde immer schlimmer und brachte sie fast um den Verstand.
    "Es ist nicht gerecht wie du das alles hier hinstellt. Ja ich fühle mich schuldig aber im Grunde weiß ich nicht einmal warum ich mich schuldig fühlen muss und doch tu ich es." nun war es endlich geschafft und die ersten Tränen seit einer Ewigkeit liefen ihr die Wange runter. Sofort drehte sie sich ebenfals weg und brachte kein Wort mehr vor. Sein Geständnis hatte es nicht besser gemacht und sie hielt an sich um nicht laut loszuschluchzen.

  • "Du musst dich nicht schuldig fühlen. Dennoch werde ich jetzt gehen."


    sagte ich und verließ ihr Zimmer, ohne noch einmal zurückzublicken, schließlich konnte ich nicht immer wieder umkehren. Ich richtete meinen Umhang und ging schnellen Schrittes aus dem Haus...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Er hatte leicht Reden, nicht schuldig fühlen wenn er ihr indirekt doch einschlechtes Gewissen einredete. Woher hätte sie denn wissen sollen, dass er schon seit ihrem ersten Treffen damals Gefühle für sie hegte? Sie konnte doch nicht hellsehen. Es schmerzte ihn so gehen zu lassen, denn sie wusste nicht ob es ein Wiedersehen geben würde und wenn ja wie es aussehen würde. Ihr Herz schien schon fast zu bluten und keine ihrer Tränen wollte trocknen,. als sie aus dem Fenster schaute und ziemlich weit hinten ihn noch einmal sah wie er sein Pferd bestieg und wegritt.
    Er hatte sie zurückgelassen mit einem extrem schlechtem Gewissen und das obwohl sie das alles nicht hatte wissen können.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!