• Dieser Sklave hatte keinen Mut zu Wissen. Er rezitierte nur, lebte in der Vergangenheit und hatte seine Lebenskraft an seine Vergangenheit verloren. Silana stellte dies mit einem Schulterzucken fest und blickte Aristoteles an. "Wenn ich dich nun auspeitschen ließe, wäre das von Vernunft und Sinn?" - fragte sie böse und in ihrer Stimme lag eine Kälte, die nur wenigen ihr Eigen war. Silana wollte ihm schlicht beweisen, dass nicht in allen Dingen Sinn lag. Zumindest nicht für die Welt. "Götter sind nur Begriffe für Unwissende," meinte sie. "Ich zweifel nicht an ihnen aber in ihrer Verwendung," erklärte das kluge Mädchen. Etwas Wärme kehrte in ihre Stimme zurück, so dass sie nicht mehr drohte. "Wissenschaft braucht keine Götter und auch die großen Naturphilosophen trennen zwischen Glauben und Wissen," führte sie vor. "Der römische Glaube ist ein funktionaler Glauben, der aus dem Staat und unserem Wunsch nach Ordnung erwächst. Er ordnet den Alltag mit Aufgabe für diejenigen, die für ihren Verstand keine Aufgabe haben. Er dient uns allen aber auch sich selbst. Götter sind von Menschenhand geschaffen und beschreiben nur die Dinge mit Namen. Doch die Dinge sind mehr als Beschreibung, Aristoteles," sagte sie und funkelte ihn dann böse an. Dieser Sklave konnte noch Spaß bedeuten. "Ich glaube, dass ich doch auspeitschen lasse, weil ich es kann," meinte sie dann wieder kalt aber hatte nie die Absicht dies wirklich zutun. Sie wollte ihm einfach nur Angst machen, um ihre Punkte zu verdeutlichen. In dieser Gewalt lag nur Willkur und keine Vernunft. Sie wollte schlicht eine Beweisführung etablieren, dass dieser Sklave verstand, dass sein wissenschaftler Diskurs auf Glauben und nicht auf Wissenshunger beruhte. "Cara, kleide mich bitte ein," sagte Silana dann, als Cara ihren Satz fallen gelassen hatte. Mit einem eleganten Tritt trat sie in ihre Nähe und breitete ihre Arme aus, damit die Sklavin entsprechende Kleidungsstücke anbringen konnte.

  • Nun hatte Aristoteles aber wirklich genug. Warum wollten seine Schülerinnen aus dem Hause der Claudier ihn immer auspeitschen lassen? Agrippina hatte das ja auch schon gebracht. Nur schwer seine Emotionen im Zaum haltend sagte er:


    "Verzeiht einem unwissenden Sklaven. Natürlich steht es euch frei mich auspeitschen zu lassen und als Sklave muss ich nicht den Sinn davon verstehen. Bevor ich die Herrin Agrippina unterrichten durfte musste ich mich kastrieren lassen um ihre Keuschheit zu schützen. Ich glaube das eine Auspeitschung weniger unangenehm als die Entfernung der Hoden sein wird auch wenn sich mir der Sinn von beidem nicht ganz erschliesst."


    Na hoffentlich hatte er die Situation jetzt nicht verschlimmert, aber das war ihm jetzt auch relativ egal.

  • Cara kleidete Sassias Schwester Silana an. Plötzlich lächelte sie, wenn ich mir die beiden so betrachte, frage ich mich, ob sie in der Lage sind sich alleine anzukleiden. Nun ja Silana vielleicht, wenn dann bestimmt aus einer von ihr so typischen Trotzreaktion heraus.
    Dann hätte sie beinahe inne gehalten, was faselte, denn jetzt Aristoteles? Wen meinte er würde das interessieren? Entpuppte der sich jetzt als Heulsuse. Das war nun mal so, Sklaven mussten damit leben. Wer wusste schon wie viele Sklave so herum liefen? Vielleicht sollte man ihn mal so richtig nach römischer Art auspeitschen, dann wüsste er wenigstens was auspeitschen bedeutete. Sie hatte dabei schon richtige Männer zusammenbrechen sehen. Oder benutzte Aristoteles dies um sich interessant oder wichtig zu machen?
    Die kleine Sklavin stellte fest, sie hatte nun endgültig genug von Männern. Waren sie alle so? Oder wurde man als Sklave so berechnend?

  • Zitat

    Original von Magrus
    "Domina, der Pädagogus tut sich ja ziemlich schwer mit der Domina Claudia Silana. Er hat wohl nicht damit gerechnet, in ihr einen so versierten Gesprächspartner zu finden. Er könnte einem fast leid tun."


    Sassia musste lachen. „Ja Magrus, es gibt viele die sich durch ein schönes Gesicht blenden lassen. Sie denken oft, dass Frauen die so gut aussehen wie meine Schwester dumm sein. Doch Das ausgerechnet einer der dem Haus Claudia schon länger dient dies tut ist verwunderlich. Gerade er sollte doch wissen, dass unsere Familie großen Wert auf Bildung legt.“
    Sie trank ihren Becher leer und reichte ihm Magrus „Danke.“ Sie nickte ihm zu. Als nun Aristoteles zu seiner kleine Rede ansetzte, rollte sie mit den Augen. Bevor ihre Schwester ihm jedoch antworten konnte tat dies die Ältere der Beiden.
    „Sklave, wenn du denn so umtriebig warst, dass man um die Keuschheit der Agrippina fürchten musste, war dies wohl die richtige Entscheidung. Schau Magrus hier hat sich im Griff. Natürlich zeigt sein Körper die ihm von der Natur gegeben Reaktionen, doch hat er sich im Griff und fällt nicht über jedes Weib her. Bei dir scheint dies anders gewesen zu sein. Ich hätte gedacht, dass du ob deiner hohen Bildung deine niederen Triebe besser unter Kontrolle hättest. Und wenn du denkst, dass ein von einem Medicus durchgeführter Eingriff schlimmer ist als die Peitsche... so kann ich dir versicher das du unwissend bist. Du würdest unter der Peitsche winseln wie ein geprügelter Hund. Frag die Sklaven dieses Hause, die sie schon spüren durften. Sie wrden es dir berichten, das es lange dauert und die Schmerzen aufgrund der Vernarbungen dich ein Leben lang begleiten.“
    Sassias Augen funkelten nun böse. „Wenn du also den Vergleich haben willst, dann können wir das natürlich sofort erledigen.“ So wandte sich Magrus zu. „Hol die Peitsche.“

  • Silana zog beide Brauen hoch, da sie nun doch überrascht war. Sehr überrascht sogar aber nicht insoweit, dass sie ihre Gedanken dadurch brechen ließ. Also fragte sie dreist: "Und was hat das mit unserem Gespräch zutun?" Silana wollte nun genau dies wissen, da der Sklave sich seiner didaktischen Verantwortung entzog und sich feige in eine Opferrolle flüchtete. Sowas konnte die muntere Claudia nicht leiden. Wenn man sprach, dann sollte man auch zu seinen Worten stehen und diese im Zweifel verteidigen. Flucht war niemals eine Alternative. Schließlich übernahm ihre durchaus etwas gefestigtere Schwester und übernahm das Ruder in der Sache, was Silana aufmerksam verfolgte. Mit einem vertrauensvollen Blick unterstützte sie Sassia, da es sicherlich nicht schaden konnte, diesem Sklaven zu zeigen, was Vernunft von Unvernunft trennte. Schmerz von Nicht-Schmerz. Vielleicht war die Lehre des Lebens so einfach. "Ich stimme zu," rief sie ihrer Schwester zu und machte damit klar, dass nun auch sie bereit war, diesem Sklaven zu zeigen, dass man nicht flüchtete und sich seiner Verantwortung zu stellen hatte. Feigheit war eine furchtbare Schwäche. Und so beendete auch Cara den Einkleidungsprozess und Silana trat mit einem Ausfallschritt von Aristoteles weg. Ein deutliches Zeichen. Er war freigegeben und der philosophische Disput vorerst beendet.

  • Jetzt hatte Aristoteles aber wirklich genug. Es war keine gute Idee seine Herrinen zu verärgern, aber die beiden wollten ihn ja eh auspeitschen lassen. Da konnte er es ja nichtmehr viel schlimmer machen. Menecrates würdesicher nicht dulden das die beiden einen wertvollen Sklaven ernsthaft beschädigten. Mit nur schwer ungerdrücktem Zorn antwortete er Sassia.

    "Ich habe niemals meine Herrin auch nur ungebührlich angesehen und ich hatte bestimmt nicht soviel Natürliche Reaktionen wie Magrus hier. Ich hatte sogar niemals mit einer Frau verkehrt, also war ich schwerlich eine Gefahr für Agrippinas Jungfräulichkeit. Ich muss eingestehen das ich mich bei der Sache mit der Vernunft wohl geirrt habe, aber was die Schmerzen und die Demütigung der Entmannung angeht sind die beiden jungen Herrinnen vieleicht nicht wirklich qualifiziert sich damit auszukennen. Fragt doch Magrus ob er die Peitsche auf dem Rücken oder das Kastrationsmesserchen am Sack vorziehen würde!"


    Dumpf und wütend starrte er vor sich hin und erwartetet die Reaktion.

  • Magrus war von Claudia Sassia aufgefordert worden, eine Peitsche zu holen, die dann bei Aristoteles Anwendung finden sollte. Eigentlich wollte er das nicht, aber er wusste, dass ein Auftrag auszuführen war. Als er so kurz mich sich rang und gerade aufbrechen wollte um eine Peitsche zu holen, hörte er, wie Aristoteles sagte, man sollte ihn, Magrus, vor die Alternative stellen ausgepeitscht oder kastriert zu werden. War der Kerl wahnsinnig. Was hatte er damit zu tun, dass man Aristoteles seine Männlichkeit genommen hatte. Natürlich begriff er, dass das ein Schicksal war, das er keinesfalls teilen wollte und er hatte auch Mitleid mit ihm. Aber dass dieser Bursche gegen ihn hetzte, das ging zu weit. So ging er er sofort los und innerhalb kurzer Zeit war er mit einer Peitsche zurück.


    "Domina, hier ist die von dir gewünschte Peitsche."

  • Sassia blickte Magrus fast schon fragend an. Dachte der Sklave wirklich sie würde selber...?
    Bei allen Götter die Sklaven des Haushaltes waren wirklich schlecht erzogen. Tja wenn man sich nicht um alles selber kümmerte.
    Aber eins nach dem anderen. Ohne den Mann anzublicken bettle sie. „Aristoteles zieh deine Tunika aus und knie dich hin.“ Ja sie würde dem Mann zeigen was seine Stellung war. Ihr Blick ruhe immer noch auf Magrus. „Nun er hat vorgeschlagen, dass wir dir deine Männlichkeit nehmen sollen....“ fing sie zuckersüß an. „...was meinst du? Sollen wir?“ Ihr Lächeln war falsch, kalt und ohne Emotionen. Es war ihr tatsächlich herzlich egal ob der Mann vor ihr ein Ganzer oder ein Halber war. „Zeig mir und ihm dort erst Mal, dass du ein Mann bist." Sassia ging zu einer der Clinen um es sich bequem zu machen. Sie nahm sich ein Glas Wein und noch bevor sie den ersten Schluck nahm sagte sie „Wir fangen mit zehn Schlägen an, und schauen ob er dann immer noch Widerworte hat.“ Da sie mit keinem Ton erwähnt hatte, dass der Sklave keinen bleibenden Schäden haben sollte, war wohl für alle Beteiligten klar, dass das hier blutig und für Aristoteles mehr als schmerzhaft werden würde. Sassia selber lehnte sich zurück und beobachtet mit kalten Augen das Geschehen.

  • Magrus hörte die Worte von Claudia Sassia und wurde bleich. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Er hatte noch nie jemanden verletzt und er wollte das auch nicht. Er sah an der Mine seiner Herrin, dass sie es allerdings mehr als ernst meinte und ihm war auch klar, was eine Weigerung seinerseits für Folgen haben würde. Man würde jemand anderen holen, der sicher keine Skrupel hatte und sowohl Aristoteles als auch ihn auspeitschen. So ging er mit zitternden Knien zu Aristoteles hin und sagte:


    "Mach was die Domina die befohlen hat. Zieh die Tunika aus und knie dich hin. Ich habe den Befehl erhalten dich zu peitschen, also muss ich es tun ob ich will oder nicht. Mach nicht alles noch schlimmer."


    Er nahm sich vor die Peitsche nicht mit voller Kraft zu führen, aber er musste schon zuschlagen, dass es nicht auffiel. Er hatte Mitleid mit Aristoteles, auch wenn er es ihm übel nahm, dass er gegen ihn gehetzt hatte und sogar vorschlug, ihm zu kastrieren. Es war nicht das erste mal, dass ihm damit gedroht wurde. Auch seine Entführer hatten es ihm manchmal in Aussicht gestellt, aber nie umgesetzt. Er war sich jetzt auch nicht sicher, was das schlimmere Schicksal war, nämlich von einem Medicus kastriert zu werden oder so ausgepeitscht zu werden, dass man lebenslang an den Folgen litt. Er hoffte nur inständig, dass ihm beides erspart blieb.


    "So, Aristoteles, mach was dir befohlen wurde."

  • Aristoteles schaute Sassina kalt an und sagte:

    "Ich sehe das weiterer Unterricht sehr von Nöten ist. Ich habe keineswegs vorgeschlagen Magrus hier zu kastrieren sondern ihn zu fragen was er vorziehen würde wenn er die Wahl zwischen der Peitsche und dem Kastrationsmesserchen hätte. Dies bedeutet keineswegs das ihr dies dann auch umsetzen müsst sobald ihr seine Antwort kennt. Es wäre sogar nicht ratsam für euch Magrus entmannen zu lassen ohne den Dominus Sabinus um Erlaubnis zu bitten. Er hätte sicher etwas dagegen wenn man seinem Sklaven ungefragt die Eier klaut. Was das Auspeitschen angeht muss ich euch leider mitteilen das für mich ähnliches gilt. Ich bin Eigentum der Domina Agripinna und in ihrer Abwesenheit verwaltet euer Grossvater ihren Besitz hier in Rom. Es wäre eine schwere Verfehlung gegenüber meiner Herrin und dem Senator wenn ich zuliesse das ich beschädigt werde. Während eine Kastration ja noch als Wertsteigerung gelten kann sehe ich das bei einem verletztem Sklaven durch Auspeitschung nicht."


    Er machte keine Anstalten die Tunika auszuziehen und sah Sassina nur weiter an.

  • Sassia's Augen verengten sich. Sie erhob sich kurz und ging zur Tür nur Momente später erschienen drei kräftige Sklaven. Zwei von ihnen packen Aristoteles und rissen ihm gleichzeitig seine Tunika vom Leib. Der dritte, der kräftigste von allen war es, der Magrus die Peitsche aus der Hand nahm. Sassia hingegen machte es sich wieder auf der Cline bequem. Kalt war ihre Stimme als sie nun das Wort hob.
    „Unterricht braucht hier nur einer. Du verkennst die Situation. Ich bin derzeit die älteste Claudia hier im Haus. Somit untersteht mir der gesamte Haushalt. Ein so hoch gebildeter Sklave wir du sollte das eigentlich wissen. Mein Bruder und mein Großvater kümmern sich nicht um die Vorgänge im Haus. Und du Sklave, bist es der dringend unterrichtet werden muss. Unterrichtet darin wo sein Platz und seine Stellung ist. Du bist das Eigentum der Claudier und damit unterstehst du mir.“
    Der muskulöse Sklave, der die mehrfach geschlungen Peitsche in den Hände hielt wog diese in seinen Hände und wartete auf Anweisung.
    Die Beiden Männer die Aristoteles gepackt hatte drückte ihn nun auf die Knie und hielten in so, dass sein Rücken in Richtung der Peitsche präsentiert wurde. Auf ein Nicken Sassias hin zischte nun das geflochtene Leder der Peitsche durch die Luft und landete mit einem unverkennbaren Klatschen auf dem Rücken des Sklaven. Der Schlag wurde kräftig ausgeführt, so kräftig, dass der Peitschenhieb seine unverkennbare Zeichnung auf dem Rücken hinterließ. Und schon landete der Nächste Hieb auf dem Rücken von Aristoteles dieser traf quer zu dem anderen und überkreuzte sich mit dem ersten Hieb auf dem Rücken. Nach zwei weiteren Schlägen riss die Haut auf und beim Zurückziehen der Peitsche wurde Blut und erste Hautfetzen mitgerissen. Ein Fünfter Schlag folgte.
    Sassia hob die Hand und die Prozedur wurde unterbrochen.
    Sie schritt um den Sklaven herum. „Sklave, du belehrst mich sicher nicht, was ich in meinem Haushalt tun und lassen kann. Du bist es nicht, der mich belehrt welche Rechte ich habe. Du bist ein Sklave, ein Sklave der Claudia und wagst es mich belehren zu wollen? Ich weiß um den Wert eines Sklaven. Und ob nun unversehrt oder nicht. Ein gehorsamer Sklave mit Narben ist mehr wert als einer wie du. Es kommt nicht darauf an, ob Sklave unversehrt ist oder nicht. Einzig und allein entscheiden sind seine Fähigkeiten und sein Gehorsam. Körperlich unversehrt sollte nur jene sein, die ihren Körper zur Arbeit brauchen wie ein Lupa. Diese Sklaven sollten nett anzusehen sein. Bei dir ist das nicht von belang.“ Ja Sassia hatte bewusst das Auspeitschen unterbrechen lassen, damit die Schmerzen die der Sklave hatte Zeit hatten sich auszubreiten. Es war gemeinhin bekannt, dass eine längere Pause zwischen den Schläge die Schmerzen nochmals vervielfachten. So nickte sie nun als dem kräftigen Sklaven zu, dass er weiter machen möge. Und schon war wieder das Zischen zu hören, bevor die Peitsche mit voller Wucht wieder auf den Rücken traf. Fünf weite Schläge wurden ausgeführt.
    Wieder erhob Sassia das Wort. „Du glaubst du seist erhaben und was besseres? Weil du eine Bildung genossen hast? Du bist nur ein Sklave, der vergessen hat wo sein Platz ist.“ Wieder ein Nicken und wieder 5 Schläge.
    „Ich hoffe für dich, dass du deine Lektion jetzt gelernt hast.“ Sie wand sich an die anderen Sklaven. „Schafft ihn mir aus den Augen. Und die nächsten Tage wird er die Latrinen des Hauses putzen und beim Beheizen der Therme helfen.“ Ja Sassia wusste zu genau, dass dies die niedersten Arbeiten im Haus war. Ja er war jetzt der Sklave hier, der diese Tätigkeiten ausführen würde. So lange bis er wusste wo sein Platz war.

  • Magnus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. War Aristoteles wahnsinnig geworden? Das konnte nicht gut ausgehen. Kurz darauf wurde er dann auch in seiner Meinung bestätigt. 3 Sklaven kamen herein, einer nahm ihm die Peitsche ab und dann ging es los. Die Peitsche zerfetzte den Rücken des armen Kerls und hinterließ eine blutige Masse. Er hatte dergleichen noch nie gesehen und es wurde ihm beinah übel. Er dachte sich, dass wohl Aristoteles geirrt hatte, denn im Vergleich zu einer derartigen Auspeitschung war vielleicht doch eine Kastration das geringere Übel, noch dazu, weil es ja für einen Sklaven ohnehin schwer möglich war, eine sexuelle Beziehung zu einer Frau zu haben. Für ihn war klar, dass er alles versuchen musste, eine derartige Bestrafung zu vermeiden. Wenn er also versuchen würde, alle Anordnung seiner Herrschaft ordentlich auszuführen war er wohl besser daran.

  • Der Schmerz war unbeschreiblich. Das war doch schlimmer als seine Kastration. Er war nicht begeistert gewesen kastriert zu werden doch hatte er verstanden warum man einen kastrierten Lehrer für eine junge Dame haben wollte. Man hatte ihm nicht Schmerzen zugefügt um ihn zu quälen, sondern die Schmerzen waren leider notwendig gewesen um ihm die Hoden zu nehmen. Die Auspeitschung aber war anders. Hier ging es nur um Folter.


    Er konnte nichts tuen ausser sich vorzunehmen das Sassia und Silana dafür eines Tages bezahlen würden. Er würde alles tuen um im Dienste des Senators aufzusteigen und sobald die Zeit reif war würde er sich rächen.

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