• hermae Claudia


    [Blockierte Grafik: http://img226.imageshack.us/img226/6537/arch13c5qt.jpg]


    Dies ist die Private Therme der Gens Claudia. Sie ist recht groß, trotzdem nicht mit den öffentlichen Thermen zu vergleichen. Mit wunderschönen Mosaiken ist sie spielerisch verziert.



    [Blockierte Grafik: http://img477.imageshack.us/img477/6896/arch13b0sf.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img54.imageshack.us/img54/6189/thermegross0wf8cu.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://img54.imageshack.us/img54/166/waermbeckengross0ry.jpg]


    Zurück zum Rundgang

  • Nun, das ist eine gute Frage. Die Villa ist sehr alt und wurde oft umgebaut, abgerissen und neu errichtet. So ist die Therme, interessanterweise, älter als der letze Umbau, jedoch jüngeren Datums als das der letzten Kompletterrichtung der Villa.


    Erklärte Constantius mit einem sanften und freundlichem lächeln.

  • Schon auf dem Weg zur Küche hatte sie fieberhaft überlegt, wenn man diese Aufgaben übertragen könnte, aber scheinbar hatten sich alle Sklavinnen des Haushaltes in Luft aufgelöst oder waren gerade im Augenblick schwer beschäftigt.
    Mansuri konnte sie nicht bitten, seit dem Tag, als Brutus sie geschlagen hatte und sie ein deutliches Mal auf ihrer Wage von seinem Ring trug, ging sie ihm aus dem Weg und sie wäre wohl nicht erpicht darauf Brutus nun zu baden. Also blieb es wohl an Morrigan hängen.
    Na prima, sie konnte sich durchaus besseres vorstellen, als dem Dominus beim Waschen zur Hand zu gehen. Der Tag im Garten, als sie ihn scheuchen durften, hatte ihr eindeutig besser gefallen, Brutus hatte zwar Rache angedroht, jedoch hatte er sich seit dem so selten blicken lassen, dass es bei den meisten Sklaven schon wieder in Vergessenheit geraten war.
    Im Bad, wenn man diesen Protz hier als Bad bezeichnen wollte, angekommen bereitet Morrigan alles vor. Lange brauchte es nicht, denn schließlich war das hier ein gut geführter Haushalt, so dass nur wenige Handgriffe notwendig waren um alles für ein Bad vorzubereiten.
    „Dominus, es steht keine andere Sklavin zur Verfügung, so dass ich es übernehmen muss.“
    Er könnte sich ja zur Abwechslung auch mal allein waschen, dachte Morrigan bei sich.

  • Nachdem er sich den ersten Becher unverdünnten Weines und ein paar Dehnübungen im Hortus gegönnt hatte, musste das Bad fertig sein. Und so war es, dank der glücklichen Fügung, dass die Heizanlagen unter dem Boden vor kurzer Zeit durch neue Rohre modernisiert worden waren, zu seiner Befriedigung wohlig heiß.
    Schon als er die Tür öffnete, sprang ihm der Dampf entgegen. Sogleich darauf bildeten sich die ersten Schweißtropfen, die im Verbund mit dem Dampf, den Stoff seiner Tunika an die Haut schweißten.
    "Übernehmen muss - das klingt ja so, als wäre dies eine Strafe.", lachte er heraus, nachdem sie ihn so ehrlich begrüßt hatte. Es war ihr vermutlich aufgefallen, dass Brutus nicht in der Laune war irgend welche Martyrien für sie und die andere Sklavin - durch welche er die Peinigkeit damals erfahren durfte - auszudenken. Heute stand ein wichtiger Wettkampf im Gymnasion bevor und mental musste er sich darauf einstellen. Und wo waren verdammt nochmal alle Sklavinnen hin? Es gab so viele und alle waren beschäftigt? Zumindest die Blonde von gestern war im Nachhinein vom Bad mit Brutus sehr angetan gewesen. Er hätte auf die Götter geschworen, dass sie sich auch heute dazu einteilen lassen ließ.
    Mit einem Handgriff streifte er sich seine Tunika über den Kopf und schmiss diese auf den Boden - der Stoff klebte und das war ihm äußerst unangenehm. Auch nach sportlicher Betätigung wechselte er stets die Kleider. So etwas widerte ihn an.
    "Ich hoffe du hast die Heizer angewiesen sich in´s Zeug zu legen. Ich mag es heiß.", plapperte er vor sich hin und tunkte den ersten Fuß in das Wasser des ersten Beckens. Nach einem wohligen Grinsen folgte der zweite Fuß und langsam glitt er hinab und das dampfende Nass.
    "Aaaaah, tut das gut.", stöhnte er vor sich hin und legte den Kopf in den Nacken. "Nur der Veilchenduft fehlt. Dann kannst du dich auch gleich ausziehen und mit dem großen Schwamm hinein kommen.", befahl er mit geschlossenen Augen. Zu lange wollte er sich hier auch nicht aufhalten, sonst fühlte er sich später zu schlaff.

  • An der Thermae angekommen hörte Menochares, dass der Römer dort angekommen war. Leise schlüpfte er hinein und dort wurde er sofort von einer Dampfwolke umhüllt. Als die Sicht für ihn wieder klarer wurde, entdeckte er zahlreiche Möglichkeiten um sich zu verstecken. Er hatte sich einmal geschworen er würde auf die weiblichen Sklaven des Hauses achten, dies würde er auch halten, sei es sie vor den Angriffen der Sklaven oder der Römer.
    Lautlos glitt er nun von Säule zu Säule bis ganz in die Nähe des Kerls. Gut verborgen zwischen Pflanzen und großen Steinbrocken fand er ein gutes Versteck. Auch wenn die kleine Kratzbürste recht wehrhaft war, er hatte sie ja beim Training und bei ihrem Kampf in der Arena kennen gelernt, so wollte er doch heute in ihrer Nähe bleiben, denn gerade diese Wehrhaftigkeit könnte ihr heute zum Verhängnis werden. Die Gier nach ihr stand dem Kerl in den Augen geschrieben.

  • Wenn der wüsste. Klar war es für Morrigan eine Strafe, aber wenigstens schien er heute mal nicht allzu schlecht gelaunt.
    Als er seine Tunika abstreifte, senkte sie automatisch ihren Blick, nein sie war nicht prüde oder so was, aber es war ihr mehr als nur unangenehm, hier, allein mit dem Weiberheld und dazu war er auch noch nackt, wie die Götter ihn geschaffen hatten. Seinen Kommentar zu dem Heizer quittierte sie nur mit einem Nicken, sie hatte gerade einen verdammt großen Kloss im Hals und sah sich nicht in der Lage zu antworten. Zum Glück schien er auch keine Antwort zu erwarten.
    Ausziehen? Sie sollte sich …? Morrigan errötete bis unter die Haarspitzen. Sie schüttelte ihren Kopf, als keine Reaktion kam, schaute sie auf. Ah gut er lag im Wasser und hatte seine Augen geschlossen.
    Unschlüssig mit dem Schwamm in der Hand stand sie am Beckenrand. Innerlich kämpfte sie mit sich. Sie musste wohl oder übel mit in das Becken um ihn zu waschen, aber nackt? Ihre Hände würgten den Schwamm förmlich. Zu deutlich konnte man ihren inneren Kampf auf ihrem Gesicht ablesen, zum Glück bekam der Dominus davon nichts mit.
    Also was sollte sie tun, sich seiner Anweisung widersetzen und riskieren, das er dann seine Wut an ihr ausließ, oder sich fügen? Ach mano wo waren bloß die Sklavinnen, die nur allzu gern mit dem hier ins Bad und auch ins Bett stiegen?
    Seufzend löste sie den Strick um ihre Tunika und streifte sie über den Kopf.
    ‚Du bist nur ein Tisch, ein Stuhl.‘ Hämmerte es in ihren Kopf, als ihre Tunika lautlos zu Boden glitt. Vorsichtig glitt sie in das Becken, nachdem sie den Schwamm wieder aufgenommen hatte. Es waren nur wenige Schritte und sie war bei ihm.
    Morrigan wagte kaum zu atmen, ihre Muskeln waren zum Zerreißen gespannt. Sie stand noch eine Armlänge von ihm entfernt, langsam wie in Zeitlupe bewegte sie sich auf ihn zu, gerade so weit, dass sie Brutus mit ausgestreckten Arm waschen konnte. So fing sie an mit kreisenden Bewegungen seinen Rücken zu waschen.

  • Den Nubier bemerkte er indes wahrlich nicht, da der schwarze Marmor, welcher in den Wänden verarbeitet worden war, dem Mann einen überdies einhüllenden Mantel verlieh. Zudem waren die Dämpfe recht stark und ohnehin Brutus zu entspannt, um sich auf Details zu konzentrieren.
    Als sie ihre Tunika auszog, machte er sein linkes Augen einen Spalt breit auf, um einen Blick auf ihren Körper zu erhaschen. Ein Wohlgeformter Busen unterstrich die sehr weibliche Silhouette. Es gefiel.
    Bereitwillig ließ er sich mit dem Schwamm massieren und seufzte ab und an wohlig auf: "Ja, das ist gut, nun mehr den unteren Rückenbereich.", kommentierte er ihre Arbeit und ließ sich im Becken verwöhnen, während seine Augen noch immer geschlossen waren.
    Nach einer Weile jedoch drehte er sich mit dem Körper ihr zu.
    "Ich glaube der Rücken ist zur Genüge verwöhnt worden.", und bedeutete ihr seine breite Brust mit dem Schwamm zu massieren. "Und wenn du näher kommst, ist es sicherlich auch einfacher.", war seine Feststellung, nachdem er kurz die Augen aufgemacht und sie in einer respektablen Entfernung wahrgenommen hatte. Mehr eine Aufforderung als eine Feststellung war dies, aber sie war wohl nicht allzu dumm, um dies missverstehen zu können.
    "Ich konnte nicht umhin, wenn ich ehrlich sein darf, deine Reize für einen Augenblick zu bewundern. Als du damals meine Beute miemtest und ich wie ein Löwe hinter dir hergejagt war, habe ich einiges festellen können. Du bist vermutlich einst frei gewesen, sportiv, vielleicht - nun ja, es ist etwas lächerlich, aber - vielleicht eine Kämpferin oder dergleichen?
    Du kannst ehrlich sein. Solche strammen Schenkel, die Geschwindigkeit, die Bewegungsabläufe - das ist kein gewöhnlicher Körper."
    , fuhr er im Plauderton fort und ließ ihre kreisenden Bewegungen wohlig über sich ergehen. Dabei war seine Fantasie schneller als seine Handlungen, denn während der Beschreibung ihres Körpers liefen Szenen vor seinem inneren Auge ab, die schöner nicht sein konnten. Er fand die Vorstellung, so eine Frau zu lieben, sehr verlockend.

  • Es war ja klar, dass er sich mit dem Rücken nicht zufriedengeben würde und er hatte ja auch Recht, aus der Entfernung konnte sie ihn nicht vernünftig waschen. Jedoch gefiel ihr der Abstand zwischen den beiden, wenn es nach Morrigan ging könnte ruhig noch etwas mehr Abstand zwischen ihnen liege.
    Ein Stück, einen kleinen Schritt kam sie näher um wie gewünscht seine Brust zu waschen. Ihre Hand zitterte leicht dabei. Unruhig gingen ihre Augen hin und her, sie beobachtete Brutus genau, um wenn es nötig sein sollte, schnell die Flucht zu ergreifen.
    Erstaunt sah sie ihn an, als er im Plauderton zu ihr sprach. So er hatte sie also als Beute gesehen.
    Leise antwortete sie ihm.
    „Ja ich war frei. Ich lebte in einem Stamm im persischen Hochland. Ihr nennt uns glaub ich Beduinen? Und ja auch wenn es für einen Römer unwahrscheinlich klingt, ich war eine Kämpferin. Wir lebten in unsicheren Gebieten, Stammeskämpfe waren nichts ungewöhnliches, so lehrte mein Vater mich den Umgang mit dem Bogen und den Säbel, kämpfen zu Fuß und vom Pferd. Dominus Menecrates hat mich dann in den Ludus geschickt, damit ich bei seinen Spielen in der Arena antreten kann.“ Morrigan redete leise und ruhig und versuchte sich so abzulenken, von dieser für sie absurden Situation. „Naja ich habe den Kampf in der Arena zwar gewonnen, aber die Narbe an meiner Hüfte wird mich wohl ein Lebenslang daran erinnern, das ich unachtsam war.“ Wenn sie noch mehr schrubben würde hätte er bald keine Haut mehr auf der Brust, sie ließ ihre Hand mit dem Schwamm sinken und trat wieder einen Schritt zurück. „Ich bin fertig Dominus. Wünscht ihr noch eine Massage?“ Da war sie wieder ihre Unsicherheit. Sie würde lieben gern die Thermen verlassen. Dieser vertraute Ton in dem Brutus mit ihr gesprochen hatte, nein das war gar nicht gut, wenn er wütend war, konnte sie ihn besser einschätzen, was als nächste kam, aber jetzt hier? Sie fühlte sich gerade wie ein Opferlamm, eine Rolle, die ihr gar nicht passte.

  • Seines Erachtens war sie immer noch zu weit entfernt, um ihn richtig baden zu können. Doch auch ihre Unsicherheit, die zittrigen Bewegungen, der Klang der Stimme, wollte er nicht weiter schürren. Sie sollte sich hier entspannen und das war noch Arbeit.
    "Beduinen also. Hatte dein Vater denn keine Söhne, auf die er sich stützen konnte? Immerhin seid ihr, zumindest was man so hört, sehr fruchtbar und habt für Gewöhnlich eine Schar von Nachkommen. Auch halten bei euch die Männer doch durchaus mehrere Frauen.", wahrlich eine ungewöhnliche Tatsache eine Frau ausubilden, da man nicht in der Lage war die Familie zu beschützen. Wäre er der Vater, hätte er es wahrlich anders gemacht und die Töchter gut verheiratet und damit den Bräutigam an sich gebunden. So wuchs ein Stamm...
    "Zu Pferd, interessant. Darin habe ich keinerlei Erfahrungen, ich kann zwar reiten, jedoch nicht reitend kämpfen.", eigentlich konnte er gar nicht kämpfen. Schließlich war er Ringkämpfer und als Patrizier kein gewöhnlicher Soldat. Wobei die Vorstellung als Gladiator in der Arena zu stehen doch etwas für sich hatte - die Frauen fielen geradezu über einen her. Eine schmeichelhafte Vorstellung.
    "Ach, hat Vater dies wirklich?", kommentierte er die Tatsache, dass sie ausgebildete Kämpferin in der Arena war. In diesem Moment ergriff er vorsichtig und behutsam die Hand, welche den Schwamm führte und zog sie ein wenig zu sich, um sie näher anzuschauen. "Deine Hände sehen nicht danach aus, als könnten sie ein schweres Gladius oder ein Schild halten. Agierst du eher mit dem Dreizack und Netz?", und ließ sie wieder los, da er durchaus bemerkte, wie unruhig sie wurde.
    Ein lächeln zierte seine Züge. "Gewonnen? Gratulation - wer war die Elende denn, die gegen dich erlag?", und ohne dies Grinsen verbergen zu können, bohrte er weiterhin: "Eine Narbe an der Hüfte? Zeige sie mir doch einmal. Ich habe auch einige." Und dabei war ihnen beiden klar, dass sie dazu sich aus dem Wasser erheben musste. Er frohlockte innerlich.
    "Ja, mein Nacken ist etwas verspannt.", fuhr er weiter fort und blickte ihr tief in die Augen. Für eine Nackenmassage musste sie sehr dicht an seinen Rücken heran...

  • Morrigan trat unsicher von einem Fuß auf den anderen, auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Nein mein Vater hatte keine Söhne, er hatte außer mir keine Erben.“ Woran das gelegen hatte, ließ Morrigan offen.
    „Es ist nicht so schwer wie es scheint, als auf dem Rücken eines Pferdes zu kämpfen, man muss nur eine gute Balance haben und das Pferd nur mit den Schenkeln führen können. Schon hat man die Hände frei zum kämpfen.“ Sagte sie mit einem verschmitzten Grinsen, denn während sie es gelernt hat ist sie selbst schließlich oft genug im Staub gelandet.
    Zu gern hätte sie ihm ihre Hand wieder entzogen, aber zum Glück ließ er sie los, bevor sie zucken konnte.
    „Ich kämpfe mit Gladius und Schild, es ist alles nur eine Frage des Trainings und der Übung.“
    Sie schaute unsicher zu ihm auf als er ihr gratulierte. Meinte er es ernst oder machte er sich nur lustig?
    „Danke Dominus. Es war die kleine Ägypterin … Mujet. Es war eigentlich gar kein Kampf… Sie ist keine Kämpferin. Es war eher beschämend und ich war vielleicht zu übermütig, so dass ich unaufmerksam wurde und sie mich mit ihrem Dreizack erwischt hat.“
    Er wollte ihre Narbe sehen…oh… zack Morrigan war wieder rot bis unter die Haarspitzen.
    Aber sie machte sich nichts vor früher oder später musste sie das Wasser eh verlassen. Sie atmete tief durch, bevor sie sich langsam aus dem Wasser erhob. Ihre Haare fielen zum Glück weit genug über ihre Schulter um ihren Busen wenigstens notdürftig zu verdecken. Langsam in kleinen Bächen, ran das Wasser über ihren Körper, bis nur noch vereinzeltet Tropfen über ihre bronzefarbene Haut perlten. Morrigan drehte sich so, dass sie seitlich zu Brutus stand. Er konnte nun deutlich die drei übereinanderliegenden Narben sehen, die bei ihrem rechten Hüftknochen begannen und in ihrer Taille endeten.
    „Natürlich Dominus eine Nackenmassage. Wenn du dich auf die Cline legen würdest? Ich hole nur schnell das Öl.“
    Langsam mit geschmeidigen Bewegungen stieg sie aus dem Wasser, auch wenn sie lieber gerannt wäre, aber sich die Blöße geben, das sie flüchten würde, nein dafür war sie einfach zu stolz.
    Schnell war das Öl gefunden und sie wartete an der Cline auf den Dominus. Sehnsüchtig schaute sie auf ihre Tunika am Boden, zu gern hätte sie sie aufgesammelt und übergezogen, aber er hatte es ihr nicht erlaubt und Brutus war heute so erstaunlich milde gestimmt, Morrigan hatte nicht die geringste Lust, seinen Zorn zu erregen, denn sie wusste nur zu gut, wie jähzornig er werden konnte.

  • Wütend ballte Menochares seine Fäuste war doch klar, die Wunde an der Hüfte würde diesen Römer doch nur aufgeilen. Jetzt hatte er doch endlich etwas gefunden wie er sie .... doch was nun kam hätte ihn fast in Versuchung geführt sein Versteck zu verlassen.
    Bei all dem was sich gerade hier so abspielte hatte Menochares plötzlich seine Zweifel. Er zweifelte nicht an sich selber und sein Motiv warum er hier war, er zweifelte an eine ganz andere.
    Gut er hätte jetzt gehen können, aber nun wollte er Gewissheit haben ob seine Ahnung sich war.

  • "Ja, dazu muss man wirklich starke Schenkel haben.", kommentierte er ihre Erklärung ohne dabei nicht wieder ein erotisches Bild vor seinem inneren Auge aufkommen zu lassen. Ihre weiteren Äußerungen kommentierte er mit einem braven Nicken und beschaute ihre Hüfte. Da waren wirklich drei schmale Linien an ihrer Hüfte - doch der Anblick, wie sie sich aus dem Wasser hob war faszinierender. Schon streckte er die Hand aus, um kurz über die Narben zu streichen, als sie sich weiter entfernte. Ein klein wenig erregt darüber, wollte er sie herzetieren, aber die Vorstellung, dass diese Hüfte gleich beim Gang hin und her wog war doch stärker. Und so war es auch und das Hinterteil, welches er damals zu fangen wünschte, schritt durch den Raum zur Cline hin. Nein, so einfach entfloh sie ihm nicht.
    Verschmitzt lächelnd ruderte er mit beiden Armen im Wasser umher, tauchte kurz unter und spritzte mit dem Wasser, welches er kurz mit dem Mund eingesogen hatte.
    "Eine Nackenmassage auf der Cline und diesen warmen Hort verlassen? Niemals.", lächelte er und grinste sie weiterhin an.
    "Nimm das Öl mit, das machen wir hier im Wasser." Er legte den Kopf schief, erst in die eine, dann in die andere Richtung.
    "Ja, wahrlich verspannt. Du hast wohl kein richtiges römisches Bad davor gehabt, nicht wahr? Nach dem heißen Becken kommt das kalte - erfrischend.", und sein Verlangen wuchs, denn die Vorstellungen in seinem Kopf überwogen die Pflichten. Er würde sie erobern, das stand für ihn fest - gewaltsam nehmen wollte er sie nicht.
    "Morrigan, komm´her.", lächelte er ihr zu. Sie hatte ihren Namen heute nicht erwähnt und würde bemerken, dass er sich dies eingeprägt hatte. So einen Körper vergaß er nicht so schnell. Er erwartete sie, erwartete, wie gleich ein Seufzer ihr entfahren würde und dabei den prachtvollen Busen in Bewegung brachte. Dann würde sie einer Göttin gleich auf ihn zugehen, in das Wasser eintauchen und die ersten Wellen ihrer Ankunft würden auf seine Brust treffen, ihn elektrisieren. Und er würde sie erwarten. Kurze Filmrisse durchströmten seine Gedanken, ihr heißer Atem auf seinem Hals, während er sie gegen den Beckenrand drückte, ihr leises Stöhnen, wenn es sie durchfuhr, seine heißen Küsse auf ihrem Busen...Brutus riss sich aus diesen Tagträumen und blickte sie feurig wartend an. Gleich würde sie kommen.

  • Morrigan seufzte, das wäre ja auch zu einfach gewesen. Langsam das Flächen Öl fest umklammernd schritt sie wieder auf das Becken zu. Sanft glitt ihr Fuß wieder in das Wasser, ohne dabei großartig Wellen auszulösen. „Nein ich habe noch kein richtiges römisches Bad genommen Dominus.“ Sie schaute ihn dann aber direkt an. „Ihr aber scheinbar noch keine persische Massage. Diese wirkt am besten, wenn die Muskeln durch ein heißes Bad entspannt sind und im Liegen sind die Muskeln am meisten entspannt. Ich hoffe, dass es hier genauso gut geht.“ Antwortete sie mit einem leichten verlegenen Lächeln. Morrigan war nun hinter ihm mit einem leisen >Plop< öffnete sie die Ölflasche und verteilte das Öl in ihren Händen, so wurde es gleichzeitig angewärmt. Morrigan musste noch dichter an ihn heran gehen. Vorsichtig legten sich ihre Hände a seinen Nacken und sie begann mit einer sanften Massage, langsame kreisende Bewegungen vom Hals abwärts, den Nacken bis hin zu den Schultern, wenn sie eine Verspannung fand löste sie diese mit geschickten Fingern. Ihre Daumen lagen in seinem Nacken ihre Zeigefinger unter seinem Kinn, sie zog seinen Kopf etwas nach hinten, so dass er an ihrer Schulter lehnte. Dann vollführten ihre Finger langsame Bewegungen von den Haarspitzen über die Stirn die Schläfen bis hin zum Kinn und wieder zurück.

  • Langsam drehte er sich zu ihr mit dem Rücken hin und war gespannt auf ihre Fingerfertigkeit. Und sie war verblüffend.
    In völliger Entspannung versunken ließ er sich massieren - der Druck war angenehm, denn sie hatte Spannung in den Fingern und war dennoch nicht zu rabiat. Als sie dann zu seinen Schlafen kam, ließ er sich völlig in ihre Hände sinken und genoss dies so sehr, dass ihm ein ruhiges Stöhnen über die Lippen ab und an entfleuchte. Mit offenem Mund lag er dar und dachte an nichts. Die Erregung, die er noch vor einigen Augenblicken verspürte, war durch ihre Massage hinfort. Er war völlig entspannt.
    "Du machst das...oh ja...wirklich gut. Hmmm...ja, das ist schön.", hauchte er von sich und sog den Duft des Öls ein, der ihn wie ein Seidentuch einhüllte. "Du massierst wie eine Göttin. Und damit kenne ich mich aus, schließlich war ich einst Priester.", ließ er leise verlauten und war gespannt auf ihre Reaktion. Das hätte sie wohl niemals gedacht.
    Langsam tauchte seine linke Hand aus dem Wasser und er fuhr sich damit durch das dichte Haar, welches leichte Locken hatte und nun durch das Wasser eng an seinem Kopf lag. "Komme ein wenig näher, mein Rücken ist so kalt.", hauchte er dann von sich. Sie war direkt hinter ihm, das spürte er, doch das war ihm nicht genug. Sie sollte ihn weiter massieren, doch noch inniger, noch bewusster und vor allem liebevoller - noch erschien sie ihm als täte sie eine leidige Pflicht. Und sie beide wussten im Grunde, dass er, wenn er nun Sklave war, vielleicht ihr Herz hätte erobern können - doch er war Römer und von vorn hinein ein scheinbarer Feind.

  • Morrigan musste lächeln, er war nicht der erste Römer, der sie mit einer Göttin verglich. Sehnsüchtig wanderten ihre Gedanken zu Antoninus, wie gern wäre sie jetzt mit hm hier…
    „Du warst Priester Dominus?“ Hätte er jetzt die Augen offen, könnte er ihre Verblüffung sehen. „Erzähl mir davon und erzähl mir warum du es nicht mehr bist und welchem euer vielen Götter hast du gedient?“ Sie redete nicht laut, ihre Stimme war ein leises Flüstern.
    Noch näher? Zwischen sie beide passte doch so schon kaum ein Papyrus. Sie bewegte sich etwas, so dass sie nun wirklich so dicht bei einander waren, dass er deutlich ihre Haut auf der seinen Spüren konnte. Sie dehnte ihre Massage auf seine Hals, seine Schultern, Oberarme und seine Brust aus. Der Druck, die Bewegungen die sie vollführte waren immer gleich, sie dienten der totalen Entspannung.

  • Hätte Brutus gewusst, dass sie in ihren Gedanken bei ihrem Geliebten war, ohne dem Charme des Patriziers zu erliegen, er wäre in Rage geraten. Doch das wusste er nicht und deutete ihre Distanz als anfängliches Schüchternes benehmen einer Unerfahrenen jungen Frau.
    "Ich war Aedituss im Tempel des Pluto in der Hauptstadt Hispaniens - Tarraco. Weißt du wer Pluto ist? Er ist mit dem griechischen Hades gleichzusetzen, der Gott der Unterwelt und des Totenreiches, in seiner Funktion ebenfalls der Gott der Reichtümer und Schätze, die unsere Mutter Erde hütet. Der Gott des Eides - und der Dunkelheit.", sagte er ruhig, während er sich in einer tiefen Entspannungsphase befand. Als sie jedoch nach dem Grund seines Ausscheidens fragte, kamen Erinnerungen hoch, die er lieber nicht weiter hinterfragt hätte.
    "Ich brach einen Eid.", sagte er recht leise und verspannte sich in diesem Moment. Wäre nicht ihre Nähe und die zauberhaften Fingerfertigkeiten ihrer Hände, hätte er sich allzu schnell nicht davon lösen können - doch er konnte binnen Sekunden wieder ruhig liegen. "Ein Eid, den ich mir selbst auferlegte, und ihn selbst brach. Oder doch nicht so ganz. Ich könnte ihn erfüllen, doch...ich könnte es noch.", sagte er dann mehr zu sich, als zu ihre. Ihr Busen war deutlich zu spüren, doch das erregte ihn nicht so sehr wie die Vorstellung, dass er seinen Eid würde in Erfüllung gehen lassen. Er erhob sich ein wenig, drehte sich ruckartig zu ihr um, so dass sie kaum wahrnehmen konnte, was da passierte und blickte ihr mit feurigen Augen direkt in die ihrigen. Ihren Körper spürte er auf seiner Brust und beugte sich leicht, ein paar Digiti, zu ihr, so dass ihre beiden Lippen nur eine Handbreit trennte.
    "Ich werde größer als Alexander der Große.", hauchte er ihr entgegen und gab ihr einen gefühlvollen Kuss auf die halb offenen Lippen. Zart und doch voller Hingabe war er und sein Blick ruhte noch immer in ihrem.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!