Das war also Mantua. Hm...hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt, aber nun gut
Unschlüssig, ob ich nun dem Kaiser hinterherdackeln und mich wahrscheinlich irgendwie blamieren sollte, oder ob ich lieber selbst das Fest erkunden wollte, schaute ich mich zunächst um. Nachdem mich einige der anwesenden Herren allerdings mit eindeutig zweideutigem Blick anvisierten entschied ich mich fürs hinterherdackeln und blamieren.
Da ich Praetorianer ohnehin schon immer sehr anziehend fand hielt ich mich allerdings weiter hinten.
Ludi Florales
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Der Kaiser nimmt die Grüße der lokalen Magistrate entgegen, die sich zu ihm auf das Podest gesellen, während man auf die Prozession wartet. Alles scheint ihm etwas ruhiger und gelassener zuzugehen als in Rom, wo solche Veranstaltungen strikter geplant sind. Immerhin ist aus der Ferne schon Musik zu vernehmen.
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Auf den letzten Drücker kam Centurio Metellus nach Mantua geeilt, immerhin war er ja Klient der Aurelia, also hatte er sich auch sehen zu lassen. Das Pferd stellte er in der in der Villa seines Vaters ab und hetzte ins Stadtzentrum.
Tschuldigung....darf ich mal durch...Danke, Aua....Rüpel....Knilch.....
So, endlich angekommen, Schnell richtete er noch einmal seine Militärtunika und sah sich um. Der Zug kam anscheinend gerade die Straße entlang und blies laute Musik. Hmmmm, ein paar Töne klangen etwas schräg, na, was soll's. Dann schüttelte er den Kopf. Auf der Tribüne saß doch tatsächlich sein alter Freund Callidus. So nah beim Kaiser, dieser Tausendsassa aber auch.
Dann sah Metellus etwas abseits diese Frau und pfiff.
Kennt die einer von Euch?
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Zitat
Original von Titus Aurelius Cicero
leise hauchte ich ihr ins Ohr."Ist es die weiße Tunika mit ihrem Träger, die Dich in ein anderes Reich entführt zu haben scheint?"
Anstelle einer Bestätigung antwortete ich mit einer Frage."Was haben sich die Götter eigentlich dabei gedacht, als sie den Mann freiheitsliebend, die Frau hingegen treu erschaffen haben?"
Es tat mir leid, dass ich meinem Onkel wiederholt so schwierige Fragen stellte, aber mir fehlten eben die Antworten.
Ich bestand darauf, dass mir Assindius auf das Podest folgte, auch wenn er noch immer diese grausige Frisur trug. Unauffällig winkte ich ihn heran und als sein Ohr nahe genug war, flüsterte ich: "Sag dem Metellus, unserem Klienten, dass diese Frau bereits vergeben ist. Ich kenne sie sehr gut, ihr Schicksal gleicht in vielem dem meinen."
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Kopfschüttelnd, betrachtete ich meine Nichte und sammelte meine Gedanken, um ihr nun eine ausreichende Antwort zu geben. Mit einem Auge verfolgte ich das langsame Herankommen des Festzuges. Ich genoss das bunte Blütenmeer und die geschmückten Wagen, die von weißen Rössern gezogen wurden. In weißen Kleidern und mit Blütenkränzen geschmückt, warfen junge Mädchen Blumen aus bronzenen Füllhörnern. Und zwischen den Wagen zogen Musikanten einher.
Mit dem Finger zeigte ich in die Masse.
"ist das dort nicht unser Klient?"
Lächelnd winkte ich dezent herüber, um mich nun meiner Nichte zu widmen. Dieses Gespräch passte zwar gar nicht in den Rahmen, aber es sei.
"Ich halte deinen Ansatz nicht für allgemeingültig. Viele Frauen sind ebenfalls freiheitsliebend. Auch muss ein freiheitsliebender Mann nicht automatisch untreu sein, oder?"
Mir schwante, wir würden kurz vor einer heftigen Diskussion stehen, und das hier und an diesem Ort.
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Ich schaute skeptisch. „Wem soll denn ein freiheitsliebender Mann untreu werden, wo er doch an niemanden gebunden ist?“ Langsam wurde aus klaren Gedanken Salat. Ich zog die Brauen zusammen und nahm mir vor, nichts mehr zu sagen.
Sim-Off: -
Sim-Off: Germania ruft. Der Kaiser ist halt nicht immer Herr seiner Zeit.
Nach der Prozession und der offiziellen Zeremonie verlässt der Kaiser die Stadt recht rasch wieder und zieht sich zur Nachtruhe in die Straßenstation zurück, die er mit seinem Tross komplett belegt.
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Arria hatte bisher kaum eingegriffen, hatte sie doch nicht so viel Ahnung von den Festlichkeiten rund um Flora und war nur zur Unterstützung anwesend.
Da aber nun scheinbar alles bereit war für die Prozessin, ließ sie diese gewinnen und schritt langsam voran.
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Als der Zug sich zum Tempel bewegte, beobachtete Callidus von der kleinen Tribüne aus die Flötenspieler und die Tänzerinnen. Auch die vielen bunten Blütenblätter gaben im Sonnenschein ein beeindruckendes Bild. Der offene Platz hatte sich mittlerweile von Menschen gefüllt, die aus den Gassen und Häusern herbeigekommen oder der Prozession gefolgt waren.
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Albinuis sah mit großer Erleichterung die ersten Priester. Er hatte schon Angst bekommen, daß seine Reise nach Rom nichts gebracht hätte
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Als die Priester eintrafen und offenbar den Beginn der Zeremonie einläuteten, verhüllte Sophus das Haupt, wie es sich für einen Menschen gehörte, welcher für einen gesunden Ertrag der ansässigen Bauern bat. Sicher nicht ohne Eigennutz, denn einen beträchtlicher Anteil der Getreidelieferungen an die Legion kaufte er bei ortsansässigen Produzenten auf. Fiel die Ernte schlecht aus, würden größere Mengen an Nahrungsmitteln umständlich und teuer aus Hispania, Sicilia und Aegyptus angeschafft werden müssen.
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Ich atmete auf, als ich die Priester erblickte und lächelte Deandra an.
"Alles wird gut, mein Kind. Nachher, und das wird Dir gefallen, lassen wir noch hundert weiße Tauben gen Himmel entschwinden."
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Zitat
Original von Aurelia Deandra
Sag dem Metellus, unserem Klienten, dass diese Frau bereits vergeben ist. Ich kenne sie sehr gut, ihr Schicksal gleicht in vielem dem meinen."
Ich ging also mit aufs Podest, horchte was die Herrin sagte und ging anschließend zu Metellus und richtete die Botschaft aus:„Salve, Hömma die Herrin läßt ausrichten, dass diese Frau schon vergeben is. Sie kennt sie und sacht das ihre Schicksale sich gleichen.“
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Zitat
Original von Assindius
„Salve, Hömma die Herrin läßt ausrichten, dass diese Frau schon vergeben is. Sie kennt sie und sacht das ihre Schicksale sich gleichen.“Was ist denn jetzt los? Boah, metellus hat ja einen schrecken gekriegt, als der germane antanzte. Erstaunlich gute Ohren, dachte sich der Centurio und sah zu Bühne.
"So, so, ähm, vergeben also? Wir sind doch Römer, das hat ja gar nichts zu sagen.....Aber sage mal, was meinte Deandra denn mit den gleichen Schicksalen?
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Ich sah Metellus mit großen Augen an. Wir sind doch Römer, das hat ja gar nichts zu sagen, wat will er den gez von mir, dachte ich und zuckte wegen seiner Frage nur mit den Schulter
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Zitat
Original von Titus Aurelius Cicero
Dann schaute ich mich um und entdeckte eine Dirne mit ihrer typischen blonden Perücke. Ich zeigte mit dem Daumen in ihre Richtung."Nun, traditionell scheint es wohl zusein, wenn ich mir ansehe, wer sich hier so alles befindet. Hoffentlich wird es nicht zu traditionel in diesem Bezug. Ansonsten wird die Zeremonie konservativ sein."
"Um so besser." Vic grinst vor sich hin und wendet seinen Blick in Richtung der aufkommenden Prozession."Dann werd ich mir auch mal einen guten Platz suchen. Es hat mich gefreut, dich kennen zu lernen, Aurelius Cicero." Vic verabschiedet sich von dem Magistraten, an Deandra wär heute sowieso kein Herankommen, so wie sie belagert wird. Was Vic natürlich nicht davon abhält, ihr nochmal zuzuzwinkern, schließlich sind heut Floralia.
Dann mischt er sich wieder unters Volk. Anscheinend ist sogar der Kaiser gekommen, scheint doch ein alter Schwerenöter zu sein. Kurz darauf glaubt Vic, den Eimer-Gaius in der Menge zu sehen, doch allzu schnell wird sein Blick vom spärlich bekleideten Körper einer rassigen Südländerin abgelenkt und bis er einmal von den Hüften die elend langen Beine hinab und wieder hinauf geschaut hat, sieht er auch den Gaius nicht mehr. Doch um die Freuden des Weins geht es heut sowieso nicht, und die Freuden der Floralia will Vic dann doch lieber nicht mit dem Gaius teilen.
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Imperiosus kam zwar etwas spät zu diesem Fest, aber er wollte sich dies nicht nehmen lassen. Er ging durch die Strassen udn hörte von weiten die Musiker. Sonne brannte Imperiosus auf der Haut und er suchte ein wenig Schutz, vor der brennenden Sonne.
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Zitat
Original von Petronia Arria
Arria hatte bisher kaum eingegriffen, hatte sie doch nicht so viel Ahnung von den Festlichkeiten rund um Flora und war nur zur Unterstützung anwesend.Da aber nun scheinbar alles bereit war für die Prozessin, ließ sie diese gewinnen und schritt langsam voran.
Ich besah jeden Einzelnen der Priester, sie waren fast allesamt aus Rom. Diese junge Sacerdos hier berührte irgendwie mein Herz durch ihre Anmut. Und ich war mir sicher, die Götter müssten uns in diesem Jahre eine gesegnete Ernte schenken.
Gespannt war ich, welche Worte die Priesterschaft an die Götter senden würden.
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Der Zug war weit voran geschritten und schon kamen die Tempel Mantuas in Sicht. Noch immer schwieg Arria, fing hier und da einen Gesprächsfetzen auf, doch sie kümmerte sich nicht weiter darauf. Ihre Gedanken waren bei Ceres und Flora, die beiden Erdgöttinnen. Sie wusste, dass dieses Fest allein Flora gewidmet war, aber Ceres war nun einmal die Göttin, der sie sich verschrieben hatte. Außerdem war ja auch Ceres für das Wachstum zuständig und so konnte es kaum schaden, auch sie zu bedenken.
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Obwohl Vic wirklich auf die Prozession warten wollte, wird er langsam unruhig. Zu viele heiße Lupae stehen in der Nähe herum, gehen an ihm vorüber, zeigen sich so freizügig, wie sie dies eben nur an den Floralia tun. Vic wirft schnell einen Blick die Straße hinunter, doch noch ist nichts zu sehen.
Zeit für ein kurzes Zwischenspiel. Er lässt den Blick wandern und schaut sich einen heißen Feger aus. Das dauert trotz der enormen Auswahl nicht lang, eine dunkelhäutige Numibierin steht ganz in der Nähe und gewinnt die Auswahl.
"Hoi, Süße, wie wärs mit ner schnellen Nummer? Wie heißte denn?"
Die Angesprochene klimpert mit ihren langen Wimpern und zwinkert Vic anzüglich zu. "Mit dir mach ich jede Nummer. Nenn mich Snicka."
"Snicka? Wenns ma wieder länger dauert, hrhr, perfekt."Damit ist alles klar, das Mädel führt Vic ein kurzes Stück eine enge Gasse entlang und dort in ein schummriges Haus. Er achtet nicht drauf, wie es dort aussieht, er braucht es nicht bequem oder komfortabel, er braucht nur eine Frau, und zwar jetzt. Sie führt in in einen der Räume und kaum schlägt die Tür hinter ihnen zu, hebt Vic ihr schon die Tunika hoch.
"Hrhr."
Einige Stöße später ist Victor zufrieden und die Lupa um einige Münzen reicher. Sie begleitet ihn zurück zur Hauptstraße, der Tag ist noch jung und sie würde noch eine Menge Kunden auf ähnliche Art bedienen.
"Floras Segen mit dir." gurrt sie und so wie sie das tut, könnte es anzüglicher nicht sein.
"Und mit dir. Vielleicht sehen wir uns nochmal die nächsten Tage, wenns mal wieder länger dauert, hrhr."Sie verschwindet in der Menge und Vic schaut nach der pompa. Ziemlich fix bleibt sein Blick aber auf dem nächsten Hintern hängen. Doch verpassen tut er augenscheinlich sowieso noch nichts.
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