Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen hakte sie sich bei ihrem Bruder unter, nachdem sie Titus Aurelius Cicero mit einem deutlichen, höflichen Kopfneigen verabschiedet hatte - doch ihr Blick folgte ihm noch einige Momente durch die Menge, als er wieder an den Altar zurückkehrte.
"Dein saurer Blick hat ihn bestimmt verscheucht," sagte sie mit neckendem Ton zu ihrem Bruder. "Meinst du nicht, dass ein edler Herr wie der magistratus nicht gerade zu denen gehört, die über eine harmlose, unschuldige Witwe herfallen würden?"
Den Klang der Stimme nun dämpfend, weil die Opferzeremonie wirkte, als würde sie weitergehen, fügte sie noch an: "Er hat uns übrigens angeboten, in seinem Gästehaus für die Dauer unseres Aufenthalts hier in Mantua zu wohnen - findest Du das nicht großherzig, mein Lieblingsbruder?"
Hossa, da verschimmelt man mal einen Morgen in der Uni und ihr schreibt hier eine Riesenmenge Text weiter