Mission in Raetia – Durch das Tal des Rhenus

  • Servius war in der Nähe des Wagens, als dieser umkippte, beinahe wäre ihm sogar der Wagen mitsamt Ware auf den Kopf gekippt, doch er schaffte es, auszuweichen. "Diese Hosenträger behagen mir nicht... und ihre Blicke noch weniger...", dachte er sich. Er hielt sein Scutum fester, als er es sonst tat, und seine Hand berührte nur noch den Gladius. Er schaute ununterbrochen auf die verdächtigen Hosenträger, die gierig auf unsere Ware starrten bis er seinen Blick zu Cornicen Oktavianus wendete.
    Der Wald neben uns und die vielen Büsche behagten ihm auch nicht...



    Zitat

    " Zu Befehl Optio!"


    Ich wandte mich an die Zenturie:


    " Legionarius Reatinus, Probatus Maximianus, Legionarius Flavius, Legionarius Lucius und Probatus Rufus auf der Stelle zu mir!"


    "Ja, Cornicen Oktavianus, was ist los?"

  • " Kameraden, wir haben den Auftrag die Waren welche noch zu retten sicher zu stellen, den Wagen zu reparieren und vor den dreckigen Hände dieser Hosenträger zu schützen!


    Während ich gemeinsam mit den Legionarii Reatinus und Lucius versuche den Wagen zu reparieren, werden die Probati zusammen mit Legionarius Flavius die noch rettbaren Waren bergen. Noch igendwelche Fragen?"

  • "Nein!", meinte ich, weil ich wohl dachte, dass es sich auf den Einsatz bezog. Denn sonst hätte ich noch diese Fragen:
    Warum muss ich niesen wenn ich in die Sonne schau?
    Warum hassen kleine Kinder Spinat?
    Warum ist der Himmel blau?
    Und jetzt mal ganz genau:
    Was bedeutet e=mc²?
    Warum steckt Gähnen an?
    Warum hat der Mann
    Haare auf der Brust?
    Hast es denn du gewusst?
    Kriegen herzlose Menschen einen Herzinfakt?
    Warum warn die Leute früher kleiner?
    Warum gehts in der andren Schlange im Supermarkt
    Immer doppeltsoschnell wie in meiner?
    Wie wird das Essen in nem Ofen heiß?
    Gibt es bess´re Milch von glücklichen Kühen?
    Warum ist der Wasser in der Therme weiß?
    Ich selbst war doch vorher noch grün!
    Und ich frage mich:
    Ist ein Federstrich,
    den man ausradiert
    nicht total frustiert?
    [SIZE=7]WISE GUYS ~ Besserwisser[/size]


    Aber das gehörte nun wirklich nicht hierhin. :D


    Also machte ich machte ich mich an die Arbeit. Ich sammelte einige der Güter behutsam auf, damit sie nicht kapput gingen.

  • " Wenn keine Fragen mehr bestehen, machen wir uns an die Arbeit. Denkt daran, je schneller wir fertig werden, desto weniger Zeit haben sich die Hosenträger für einen Überfall bereit zu machen!



    Ich ging auf den Wagen zu und begutachtete den Schaden. Er war nicht so tragisch, so dass man ihn nicht hätte reparieren können.


    " Der Schaden scheint nicht so tragisch zu sein, wie ich vermutet hatte. Ein paar Speichen sind abgebrochen, aber ich denke es wird reichen wenn wir sie wieder festnageln. Eine richtige Reparatur führen wir am besten im Lager durch, denn da haben wir mehr Zeit.


    Legionarius Reatinus, besorg so schnell es geht Werkzeug und ein paar Nägel!"

  • "Okay, ich schau mal nach!"
    Servius eilte zu dem Wagen, in dem das Werkzeug geladen sein sollte. Er nahm sich mehrere Hammer und Nageln mit und eilte zu Oktavianus zurück. "Ok, ich denke, wir sollten mit den Reperaturen anfangen".
    Sofort nahm sich Servius Hammer und Nägel und fing an, den Wagen zu reparieren

  • Endlich kam Bewegung in die ganze Sache. Ich wollte nicht hier auf einem Fleck rumstehen und warten, bis sich die Germanen rühren würden um an unsere Waren zu kommen. Während also Oktavianus, Lucius und Reatinus sich daran machten den Wagen zu reparieren versuchten wir anderen die heruntergekippten Waren zu bergen.


    Dabei war mir ganz schön mulmig zumute. Wir befanden uns mit den gekenterten Waren keine zehn Schritte von den Barbaren entfernt und diese wurden immer zahlreicher. So suchten wir uns möglichst zu beeilen. Dabei stellten die Getreidesäcke kein größerers Problem dar, aber es lagen noch andere, schwerere Säcke, Kisten und Fäßer am Boden.


    Ich war gerade dabei ein Faß den Graben raufzurollen - was sich als äußerst schwierig erwieß - als einer der Germanen geradewegs auf mich zukam. Er war mit einem Langschwert bewaffnet, was mir bisher gar nicht aufgefallen war. Trotzdem versuchte ich ruhig zu bleiben, was mir aber nicht ohne weiteres gelingen wollte.


    Als dieser Berg von einem Mann mit seinem ungepflegten Gesicht und verfilzten Bart keine zwei Schritte mehr vor mir stand ließ ich dann aber das Faß Faß sein und bereitete mich auf das Schlimmste vor. Ich zog mein Gladius halb aus der Scheide und zeigte diesem Barbaren die Klinge um ihm zu beweißen das ich kampfbereit wäre. Zeitgleich rief ich ihm auf Latein entgegen:


    "Bleib ja wo du bist. Komm mir nicht zu nahe du Barbar!"


    Tatsächlich blieb dieser einfach vor mir stehen und ich wusste nicht was ich tun sollte. Nach kurzer Zeit beschloss ich Meldung zu machen. Ich sah weiterhin den Barbaren an und rief zugleich nach meinem Optio, welcher irgendwo hinte mir stehen musste:


    "Optio! Optio Cyprianus! Ich glaube wir haben hier ein kleines Problem!"

  • Ich sah nur kurz zum Optio als er mich ansprach und wandte dann meinen Blick sofort wieder dem Germanen zu der nur wenige Schritte von mir entfernt stand. Nebenher antwortete ich dem Optio:


    "Um ehrlich zu sein Optio, ich traue dem Kerl da drüben nicht über den Weg. Für mich macht er nicht gerade den Eindruck, als wolle er nur eben mal mit uns kurz reden.....


    dabei zeigte ich auf das Schwert welches der Barbar in seiner rechten Hand hielt, es aber nicht bewegte


    ......Was meinst du Optio?"


    Ich blieb momentan erstaunlich ruhig, auch wenn man mir eine gewisse Nervosität anmerken konnte. Schließlich stand ich ja das erste Mal einem bewaffneten Germanen gegenüber....


  • "Tja dann halte ihn in Schach provozere ihn nicht bis das hier alles getan ist. Er wird sich wohl kaum mit einer ganzen Centurie anlegen!"

  • *In Schach halten?* 8o


    dache ich mit weit aufgerissenen Augen, aber antwortete doch etwas stotternt auf den Befehl von Cyprianus:


    "J..j..jja Optio. Zu Befehl."


    Dann gingen wieder die Gedanken durch meinen Kopf. *Der alleine macht mir keine große Sorgen, aber der ganze Haufen der hinter ihm steht.*


    Dann blickte ich wieder einmal kurz zurück um nachzusehen wie weit die anderen waren. Dann kam wieder ein Gedanke *warum muss so etwas ausgerechnet mir passieren?*


    Doch eine ganze Zeit lang passierte dann gar nichts mehr.........

  • Während er reparierte beobachtete Reatinus das Geschehen des Probatus Maximianus und hielt seinen Gladius auch griffbereit, falls ihm was ähnliches passieren sollte.
    Dabei rief er ihm zu:"Hey, Maximianus, falls es Probleme geben sollte, kann ich helfen! Provoziere ihn nicht, halte ihn auf Abstand und was das Wichtigste ist: Lass ihn nicht hinterrücks an mich ran, während ich repariere!"

  • Als ich diesen Hosenträger bemerkte, wurde auch mir etwas mulmig. Zwar war ich schon einigen Germanen in einer Schlacht entgegengetreten, jedoch waren wir in diesem Moment nicht in einer Schlachtformation und auf einen Kampf vorbereitet.


    "Beeilung Kameraden, wenn ihr nicht unvorbereitet während der Reparatur angegriffen werden wollt !!"



    " Maximianus, sag Bescheid wenn du Hilfe brauchst. Ich habe keine Lust nachher römisches Blut sehen zu müssen."

  • Sim-Off:

    Ich wechsel jetzt die Perpektive und werde fortan in der Ich-Form schreiben ;)


    Ich schaute mir meinen Finger kurz an, der nur leicht geblutet hatte, wusch das Blut mit einem Tuch ab und arbeitete langsam weiter.
    "Ja Oktavianus, aber vielleicht werden wir ihnen mit den Germanen helfen müssen... egal, ich habe jetzt ein Rad repariert, ich mache weiter..."

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