Fabia lächelte Quarto ehrlich an.
"Dann werde ich mich noch eifriger bemühen", versprach sie.
"Vielen Dank, dass du vorbeigesehen hast. Ah - eines noch: Ich hörte, deine Frau sei schwanger? Falls dies nicht nur ein Gerücht ist, wünsche ich euch ein gesundes Kind, das die Götter wohlbehüten."
- Officium XXIII
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- Officium - Primicerius et Notarii a libellis
- Lucius Aelius Quarto
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Fabia saß an einem Bündel Schriftrollen, die bearbeitet werden wollten. Es waren die neuen Meldelisten, die sie nun durch ging. Sie seufzte und sah aus dem Fenster. Wie schön es doch war! Leider hatte sie kaum etwas zu tun hier. Meldelisten waren langweilig, um die ausgehende Post kümmerte sich augenscheinlich jemand anderer. Und Briefe erreichten dieser Tage selten den Palast. Wieder seufzte sie und widmete sich dann wieder der Arbeit.
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Der Aelius Quarto und der neue Primicerius Notariorum kamen vom Officium des Magisters Domus Augusti zum westlichen Flügel der Palastverwaltung. Vor einer Tür hielten sie an. XXIII war dort auf einem Schild zu lesen.
Sie traten ein und Aelius Quarto verkündete: “Das hier wird also künftig dein Officium sein. Du teilst es dir mit Marcus Helvetius Verus, der dem Kaiser ebenfalls als Primicerius Notariorum dient. Er ist momentan wohl nicht da."
Er sah sich kurz um.
"Es ist nicht sehr geräumig, ich weiß.“/edit: Link ergänzt
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Er betrat das Officium mit der Nr. XXIII. Er sah sich kurz um und es stimmte was Quarto sagte, es war wirklich nicht sehr groß.
Wie es den Anschein hatte, war der mit Primicerius Notariorum ein gewisser Marcus Helvetius Verus gerade ausgeflogen.
Ach, so klein ist es gar nicht. Ist wohl eben nur Gewohnheitssache. Er lächelte.
Wie ist denn dieser Helvetius Verus? Muß ich mich auf ihn irgendwie besonderst einstellen? Hat er nun ja irgend welche Macken?
Eigentlich war er nicht der Typ für solche Fragen aber in diesem Falle war es für ihn schon von Interesse wie sein "Mitbewohner" so war. Schließlich mußte er mit diesem fast den ganzen Tag zu bringen.
Ach ja, wo finde ich den Quaestor Principis? Verzeih die vielen Fragen eines Unwissenden.
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Helvetius Verus war ein eher unscheinbarer Mann*, weshalb der Magister Domus Augusti gar nicht so recht wusste, was er auf die Frage antworten sollte.
“Nun ja, er ist sehr gewissenhaft und arbeitet schon sehr lange im Palast. Du wirst sicher sehr gut mit ihm auskommen.
Das Officium des Quaestor Principis ist hier den Gang entlang, nur drei Zimmer weiter. Es hat die Nummer XVII.
Hast du sonst noch weitere Fragen?“* Wie so´ne Gruppen-ID halt so ist.
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Am besten würde er wohl mit ihm auskommen wenn er ihn kaum zu Gesicht bekommen würde...
Gewissenhaft ist immer gut! Ob ich mit ihm gut auskommen werde, schaun mer mal. Aber ich hoffe doch.
Die Nummer XVII also, gut.
Er überlegte kurz und schüttelte ansatzweisen den Kopf..
Nein ich denke das dürfte es für den Anfang gewesen sein Senator. Ich danke Dir für die hilfreiche Einführung in mein Amt als Primicerius Notariorum.
Alles weitere werde ich dann mit dem Quaestor Principis abklären.Sim-Off: Ja ja, immer diese Gruppen ID´s...
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“Sehr schön. Wenn der neue Magister Officiorum berufen ist, dann werden wird es eine Zusammenkunft der gesamten Administratio geben. Dann verlasse ich dich einstweilen wieder.“
Der Magister Domus Augusti verabschiedete sich und begab sich wieder in sein eigenes Officium.
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Gut. Bis dahin wende ich mich so lange an den Quaestor Principi.
Er nickte dem Senator noch nach und beschloss dann kurz darauf den Quaestor auf zu suchen.
Was war das, Zimmer XVII.
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Es dauert nicht allzu lange, bis ein Diener des Kaisers im Büro steht und sich an den neuen Mitarbeiter wendet.
"Der Kaiser hat eine Bürgerrechtsverleihung für einen Flottensoldaten veranlasst und bekannt geben lassen. Das ist der Classis Miseniensis entsprechend mitzuteilen und es ist in Erfahrung zu bringen, ob der Mann einen Gensnahmen annimmt, damit das im Tabularium entsprechend notiert wird.
Außerdem ist ein Centurio aus der Legio I zum Ritter erhoben worden. Auch das ist an die Einheit zu schicken."
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Also so ein Jungspunt in Iuvenalis Officium herein geplatzt kam staunte er nicht schlecht. Und vorallem als dieser dann noch los plapperte ohne einen Gruß oder sonst was. Irgendwie mußte er sich hier wohl noch ein wenig umstellen.
Er nahm die Aufträge entgegen und überlegte kurz wie er es angehen sollte.
A. Wer waren diese beiden Männer?
B. Wo bekam er diese Informationen her?
C. Wer würde die Zustellung bezahlen?Ein wenig ratlos sah er zum Fenster hinaus.
Sein "Mitbewohner" war nartürlich nicht anwesend den er hätte fragen können.
Mensch, er war doch noch neu....
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Er beschloss sich also in den benachbarten Officia umzuhören was da nun Sache war.
Nach dem er dies getan hatte, warer um einiges schlauer und machte sich naja mehr oder weniger frisch ans Werk.
An den Kommandanten der Classis Misenensis Praefectus Classis Lucius Annaeus Florus
Misenum
Regio ItaliaSalve Praefectus Classis,
man hat mich beauftrag Dir mitzuteilen das einer Deiner Männer mit Namen Tiberius Marius zum Dank für seine Verdienste für die römische Flotte von unserem Imperator, das römische Bürgerrecht verliehen wurde.
Er möge sich bitte dazu äußern ob er einen Gensnamen annehmen möchte oder nicht und es mir bitte mitteilen.Mit besten Grüßen
Gez.
Appius Tiberius IuvenalisRoma, ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLVII A.U.C. (26.1.2007/104 n.Chr.)
Roma
Palatium AugustiSo, das war Nummer eins.
An den Kommandanten der Legio I Traiana Legatus Legionis Marcus Decimus Livianus
Mantua
Regio ItaliaSalve Legatus Legionis,
man hat mich beauftrag Dir mitzuteilen das einer Deiner Männer mit Namen Lucius Artorius Avitus durch unseren Imperator zum Eques Roms ernannt wurde. Bitte teile ihm mit das er nun das Privileg und die Ehre hat die Abzeichen der Equites zu tragen.
Mit besten Grüßen
Gez.
Appius Tiberius IuvenalisRoma, ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLVII A.U.C. (26.1.2007/104 n.Chr.)
Roma
Palatium AugustiSo, Nummer zwo. Und nun ab damit.
Er erhob sich und begab sich damit zu kaiserlichen Post.
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Iuvenalis saß in seiner Amtsstube und sah sich einige Akten durch um sich ein wenig ein zu arbeiten.
Ab und an mußte er noch nachfragen aber nach einiger Zeit ließ auch dies nach.Auch hatte er zwar noch einige kleine Probleme mit seinen neuen Untergebenen doch dies würde sich mit der Zeit schon legen, hoffte er zumindest.
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Ein Scriba brachte Iuvenalis ein Schreiben, so wie aus sah war dies aber kein offizielles.
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So fragte er sich was das hier zu suchen hatte. Es hatte nichts mit dem Imperator zu tun und auch nicht mit Administration. Das einzige was war, war das Senator Quarto der Empfänger war. Was man aber auch als privat einstufen kann und sogar sollte.
So beschloss Iuvenalis den Brief zum Domus des Senators zu bringen oder ihn aber einfach in sein Officium.
Er würde wohl erst dort nach sehen und sollte er dort nicht sein, würde er das Schreiben bei ihm Zuhause abgeben. -
Es klopfte an der Türe und als Iuvenalis "Herein" sagte, trat ein Scriba in das Officium. In der Hand hielt er einen Brief.
"Salve Primicerius Notariorum. Ich habe einen Brief für Dich."
Er übergab diesen und verschwand wieder ohne ein danke schön ab zu warten.
Der Alte überflog den Brief, es war die Antwort des Praefectus Classis auf die er schon gewartet hatte.
Praefectus Classis Misenensis an den Primicerius Notariorum Appius Tiberius Iuvenalis,
Ich danke für den Brief mit der Bestätigung des Bürgerrechtes für den Nauta Tiberius Marius. Meine Rückfrage hat ergeben, dass er gerne die Gens Antonia, der scheinbar schon seine Vorfahren angehörten, wieder beleben möchte.
Er wünscht also in Zukunft als Tiberius Antonius Marius in den Bürgerlisten geführt zu werden.
Für die Flotte in Misenum, der Praefectus Lucius Annaeus Florus.
Er würde ein weiteres mal zu seinem Vorgesetzten, den Senator Quarto müssen um ihm die Nachricht zu über bringen. Oder nein, er könnte ja auch zum Quaestor damit gehen.
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Vor seinem Officium erwischte der Alte einen Scriba.
He Du, Salve. Ich habe Arbeit für Dich! Hier bringe diesen Brief hier zum Aedil aber fluchs. Ich hoffe doch Du weißt wo er wohnt?!
Er gab dem Scriba den Brief.
An
Caius Helvetius Tacitus
Casa Helvetia
RomaSalve Caius Helvetius Tacitus!
Wie in unserem, vor einiger Zeit stattgefundenen Gespräch zugesagt, habe ich dem Imperator Caesar Augustus Deinen damals geäußerten Wunsch vorgetragene, er möge sich zu Deiner weiteren politischen Zukunft äußern und über eine mögliche Zulassung bei künftigen Wahlen zum Cursus Honorum.
Zu meinem Bedauern muss ich Dir jedoch mitteilen, dass der Imperator Caesar Augustus zurzeit keinerlei Anlass sieht, diesbezüglich eine Aussage zu treffen.gez. Lucius Aelius Quarto
----- MAGISTER DOMUS AUGUSTI -----[Blockierte Grafik: http://pages.imperiumromanum.net/wiki/images/5/5d/Siegel_Administratio_Impera.gif]
ROMA - ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLVII A.U.C. (2.2.857/104 n.Chr.)
Dieser nickte nur und machte sich leicht verägert auf den Weg da er jetzt eigentlich Pause machen wollte - pech für ihn.
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Ein Scriba trat ins Officium des Iuvenalis in der Hand einen Brief.
Er grüßte den Alten höflich und legte ihm das Schreiben auf den Tisch.Der Patrizier sah von seiner Arbeit auf grüßte eben falls und nahm den Brief entgegen.
ZitatOriginal von Marcus Decimus Livianus
ANTE DIEM VIII ID FEB DCCCLVII A.U.C. (6.2.2007/104 n.Chr.)
An Lucius Aelius Quarto
Domus Aeliana / Palatium Augusti
Roma, ItaliaEilbrief
Geschätzter Quarto!
Vor kurzem hat sich einer deiner Klienten – Lucius Iunius Silanus – bei mir in Mantua um die ausgeschriebene Stelle des Scriba Personalis beworben. Nach einem längeren Gespräch habe ich dieser Bewerbung zugestimmt und den Iunier in ein Dienstverhältnis genommen. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist es in meiner Position wichtig, sich zu hundert Prozent verlassen auf seinen Privatsekretär zu können. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn keinerlei anderweitige Verpflichtungen mehr bestehen. Ich bitte dich daher, Lucius Iunius Silanus aus deinem Patronat zu entlassen und somit den Weg für seine Zukunft im Hause Decima frei zu räumen.
Ich danke dir und verbleibe im Hoffen auf eine baldige und vor allem positive Antwort
Innerlich klatsche er sich an die Stirn. Schon wieder ein privates Schreiben an Senator Quarto im Briefkasten des Imperators und der Administration. Die mußte doch alle was an der Klatsche haben. Dann noch ein Schreiben eines Senators.
Er schüttelte nur mit dem Kopf und nahm den Brief und brachte ihn zum Senator. -
Ein paar Räume weiter sitzt normalerweise ein Angestellter des Palastes, der für Militärangelegenheit zuständig ist. Diesmal sitzt er nicht dort, weil er im Büro des Primicerius Notariarum steht.
"Ah, ein neues Gesicht. Schon länger hier?
Ich habe hier einen Marcus Aurelius Corvinus auf einer Liste stehen für mögliche Tribunate. Der ist bislang Duumvir von mantua. Die Academia führt ihn nicht unter ihren Studenten. Schickst du dem Mann bitte einen Brief und erkundigst dich, ob er das Examen in Kürze ablegen will?"
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Er sah erstaund zur Türe hin und meinte wirsch.
Salve! Bevor ich in ein fremdes Officium trete, klopfe ich zuvor an. Du etwa nicht?
Er zog eine Augenbraue nach oben.
Zu Deiner Frage. Kommt drauf an was Du unter schon länger verstehst. Zwei Wochen, einen Monat ein Jahr? Ich bin etwa seit zwei, drei Wochen hier der neue Primicerius Notariorum.
Dann machte er sich eine Notiz.
Marcus Aurelius Corvinus - Duumvir von Mantua - Anfrage über Examen der Academia ablegen.
Als er es notiert hatte sah er wieder zu dem Fremden.
An wenn soll ich die Antwort weiter leiten wenn ich denn eine erhalte?
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Der Mann nimmt die Frage zum Anklopfen mit einem Schulterzucken hin.
"Da hätten wir jeden Tag viel zu tun, wenn wir jedesmal Klopfen, wenn wir zu einem Kollegen gehen. Wenn es klopft, ist es ein Besucher von draußen. So halte ich das zumindest und es ist enorm praktisch.
Die Antwort auf die Anfrage geht an mich."
Sim-Off: Schick' der Kaiser-ID eine PN, falls ich den Brief nicht selber bemerke.
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Iuvenalis schüttelte nur den Kopf - komischer Vogel.
Gut dann weiß ich bescheid. Ich geh davon aus das es eilt oder?
Sim-Off: Hmm und wie bemerk ich das? Sie bekommt so oder so ne PN is wohl besser das...
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