Marcus starrte den Tribun an. Erst einen Moment nach den anderen Probati setzte sich auch Marcus in Bewegung. So stellte er sich mit den anderen Soldaten in einer Reihe auf. Mit all dem Laufen, den Liegestützen und besonders den Ärger war die Tunika an seinem Rücken von dem Schweiß durchdrungen und klebte an ihm unangenehm unter der Rüstung, die sich durch die Tunika gebohrt hatte und nun, nach den Liegestützen, seine Haut an der Seite aufriß. Seine Gereiztheit nach der letzten Szene nahm dadurch etwas zu. Aber es brachte ihn auch wieder etwas auf den Boden zurück. Der Schmerz an seiner Seite klärte seine Sinne etwas und er konnte klareren Geistes wieder den Befehlen folgen. So wandte er sich nach rechts und lief los. Erst langsam und im Marschschritt, dann schneller und im Laufschritt.
Runde um Runde lief Marcus und sah finster vor sich her. Marcus biß die Zähne zusammen als die Ringe sich noch etwas tiefer in seine Haut bohrten. Schweigend und mit verschloßenem Gesicht lief Marcus jedoch weiter. Sein Atem ging schnell und der Schweiß strömte über seinen Rücken. Den Tribun an ihrer Seite ignorierte Marcus und auch die Seitenblicke von den Probati, die wohl in ihm nun das Übel ihrer Schinderei sahen.