Cubiculum - Messalina

  • Von dem Sklaven in ein sehr geschmackvoll eingerichtetes Zimmer geführt. nachdem sich Victor kurz umgeschaut hatte, runzelte er die Stirn und wollte dem Sklaven eine Frage stellen, aber der war schon fort.


    "Äh, Messalina? Bist du es?"

  • Messalina strahlte über beide Wangen, nein über das gesamte Gesicht. War er das etwa? War das wirklich Victor?


    >>Victor? Bist du das etwa? Jaaa... natürlich bin ich das! Los komm herrein!<<

  • "Oh, entschuldige, salve, natürlich erstmal."


    Jetzt lächelte Victor auch und trat ganz in das Cubiculum ein.


    "Puh, das ist ja entsetzlich lange her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Wie geht es dir?"

  • Ja es war sehr lange her und Victor hatte sich gut entwickelt, sehr gut und auch sein Reichtum schien sich gemehrt zu haben.


    >>Ja! Salve!<<


    Sie sprang auf und umarmte ihn. Was er für Muskeln hatte, die waren eindeutig neu.


    >>Mir geht es super und dir? Komm setz dich zu mir!<<

  • Etwas von der stürmischen Umarmung überrascht dauerte es ein Sekündchen, bis Victor sie erwiedern konnte, oder es zumindest versuchte; zwei Meter Stoff kunstvoll um den Körper gelegt behinderten da schon.


    Aber was für eine Verwandlung hatte Messalina hinter sich, von einem jungen Mädchen zu einer jungen Frau, sie sollte sich besser nicht zu oft im Tempel der venus blicken lassen, sonst würde die Göttin noch vor Neid hässliche Falten bekommen.


    "Mir geht es auch gut, ein bisschen wenig Freizeit, aber davon wollen wir wohl jetzt mal nicht reden."


    Nachdem Victor es sich neben Messalina so gut es ging bequem gemacht hatte, musterte er sie noch einmal von oben bis unten.


    "Aber sag, was hat dich zurück nach Rom verschlagen und warum hörte ich, dass du die Tochter des Senators Helvetius Geminus bist? Ich dachte immer du wärst eine Fabia?"

  • Sie merkte seinen Blick genau, einen Blick mit dem er sie früher nie angeschaut hatte, als sie beide noch Kinder waren. Doch nun war er ein Mann, und was für einer, und sie eine Frau. Sie beide hatten sich sehr verändert.


    >>Es freut mich das zu hören, was machst du denn, du scheinst ja bei den Stadtwachen zu sein.<<


    Nun sprach er sie auf die Sache mit der Fabia an...


    >>Es stellte sich heraus das er mein Vater ist und da verstoß man mich, zudem es mir meine Mutter erst auf dem Totenbett beichtete.<<


    Sagte sie traurig und hoffte das er schnell das Thema wechseln würde.

  • Bei ihrer Erwähnung der Stadtwachen nickte Victor nur leicht und ging nicht näher darauf ein, besonders wo Messalina nun seine Fragen beantwortete. nachdem sie geendet hatte und er ihr trauriges Gesicht sah, fehlten ihm erst einmal die Worte.


    "Oh, entschuldigung... ah, äh,... und was hast du nun vor hier in Rom?"

  • Er war wirklich ein lieber Mann, er schien sich wirklich für sie zu interessieren. Langsam rückte sie näher an ihn und legte ihren Kopf auf seine starke Schulter. Er war bestimmt ein guter Tröster und wie gut er roch.


    >>Naja ich richte mich ersteinmal bei meiner Familie ein... meine Schwester scheint mich nicht sonderlich zu mögen.<<


    Sagte sie traurig und kuschelte sich noch etwas näher an ihren alten Freund.

  • Ein komsiches Gefühl, dass sich seit so langer Zeit Messalina mal wieder gegen ihn lehnte. Seit Aelia war ihm nichts mehr ähnliches passiert. Allerdings war das Thema des Gesprächs doch etwas heikel, viel raten konnte Victor Messalina nicht. Weder hatte er Kinder noch jemals Adoptivgeschwister... Blieb ihm also nichts anderes übrig, als einen Arm um Messalina zu legen und ihr aufmunternd auf die Schultern zu klopfen.


    "Das wird schon, Messalina. Wer kann dich kennen und nicht mögen?"


    Zumindest wer konnte sie früher kennen und nicht mögen. Mit der Zeit konnte sie sich ja geändert haben, aber das hielt Victor nicht für sonderlich wahrscheinlich.

  • Sein arm ihre Schultern, das gefiehl ihr sehr, sehr gut. Sie schmuste gern mit Victor und krabbelte nun langsam auf seinen Schoß. Er war anders als die anderen Männer.


    >>Ich glaube sie versteht mich einfach nicht und denkt ich will meinen Vater nur ausnutzen.<<

  • Seia sah sie mit Unschuldsmiene an.


    "Ist dir dieses Thema so unangenehm?" fragte sie herausfordernd.


    "Ich mach mir sorgen um meine Schwester!" sagte sie ernst.

  • Ihr war es nicht unangenehm aber wohl vielen anderen Menschen, sie hatte schließlich einen Ruf zu bewahren.


    >>Nein, aber du weißt genau wie es um die Anerkennung von körperlicher Liebe zwischen Frauen steht.


    Was für sorgen hast du denn um sie? Ihr geht es sehr gut so wie ich das beurteilen kann.<<


    Messalina musste grinsen als sie an sie dachte.

  • "Ich bin nun einmal ihre ältere Schester und muss ein wenig acht auf sie geben! Nicht das sie an die falschen Leute gerät!" erklärte sie.


    Seia hatte Messalina sofort aus der Reseve gelockt und frohlockte innerlich darüber.

  • Seia´s selbstzufriedenes Grinsen verstand Messalina ganz und garnicht, aber sie musste ja auch nicht alles verstehen.


    >>Dann musst du dich nicht sorgen, deine Schwester hatte sehr viel Spass mit mir.<<


    Zwinkerte sie ihr zu und kam ihr näher.

  • Zitat

    Original von Helvetia Messalina
    Sein arm ihre Schultern, das gefiehl ihr sehr, sehr gut. Sie schmuste gern mit Victor und krabbelte nun langsam auf seinen Schoß. Er war anders als die anderen Männer.


    >>Ich glaube sie versteht mich einfach nicht und denkt ich will meinen Vater nur ausnutzen.<<


    Hossa, wenn jetzt jemand hereingekommen wäre, der hätte die Situation durchaus falsch verstehen können. Unterdessen bemühte sich Victor die Situation nicht falsch zu verstehen und redete sich solange ein, dass sie ja nur so nah aufgerückt war, weil sie einander schon seit Kindesbeinen kannten, bis er selbst wieder daran glaubte.


    "Sie muss sich bestimmt einfach nur daran gewöhnen eine Schwester zu haben udn sich nun den Vater teilen zu müssen. Das legt sich bestimmt... oder hast du ihr etwa das Spielzeug weggenommen?"

  • Messalina genoss die Nähe zu Victor, er war so weich und einfühlsam zu ihr, momentan hätte es sie nicht gestört wenn er dies intensiviert hätte.


    Über Victors Witz musste sie kurz lachen. Aber etwas Wahren war da sogar dran.


    >>Nein, aber ich habe ihr einen bösen Scherz gespielt, aber ich hoffa auch das sie mir bald wohlgewogen sein wird. Was machst du denn nun bei den Stadtwachen?<<


    Lenkte sie ab, aber auch wahres Interesse verbag sich dahinter.

  • "Ein böser Scherz? Ah, wahrscheinlich will ich gar nicht emhr wissen..."


    Als sie doch eingehender nach seiner Tätigkeit fragte, löste Victor seinen Arm von ihr und lehnte sich nach hinten. Leise seufzte er, bevor er ihr endlich antwortete.


    "Weißt du, manchmal denke ich ja an die Jugendzeit zurück, damals war manches doch einfacher..."manches auch komplizierter und vor allem vieles auch nerviger (zum Beispiel Eltern), aber im Zuge fortschreitender Verklärung der Kindheit fiel das jetzt einfach mal unter den Tisch. "Ich bin mittlerweile der Chef der Cohortes Urbanae, also Praefectus Urbi und so nebenbei noch Senator, wie dein Vater."

  • Sie war enttäuscht als er sie loslies, warum machte er das jetzt, sie wollte getröstet werden, egal, dann krabbelte sie einfach weiter auf seinen Schoß. Er würde ihr nicht so leicht entkommen.


    >>Ohhh....<<


    Sagte sie beeindruckt, sie wusste ja das Victor fähig war, aber so fähig?


    >>Du hast es ja sehr, sehr weiter gebracht!<<

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