»Ja, ich verstehe ...« murmelte Gabriel ein wenig enttäuscht, aber irgendwie war es klar, dass man ihm nicht alles erzählen würde. »Hauptsache, ihr schnappt den Kerl!« Dann überreichte er Sura die Dinge und das sica. Er selber kannte den Mann nicht, da er, Gabriel damals mit eingeschlagenen Kopf bewusstlos in der Nebenstrasse zu, Forum gelegen hatte, als Sura und seine Männer sich der Sache mit dem Bishof angenommen hatten.
Was aus der Sache wohl geworden war?
»Kann ich noch etwas tun? Du hast den Mann gesehen? Eine Beschreibung muss ich wohl nicht abgeben?«
Kandidatur zum Quaestor
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- Rostra.
- Artoria Medeia
- Geschlossen
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"Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich über eine Beschreiben, wohl am besten schriftlich freuen, denn je mehr Quellen, desto... naja, manchmal besser!", sagte ich freundlich. "Aber denk bitte dran, dass ich es nicht als "offiziel" abstempeln kann."
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Durus erspahrte sich die Treibjagd und sah den CU dabei zu. Hoffentlich würden sie ihn schnappen - dann würde er nämlich ein Fall für ihn werden. Der Advocatus fielen auf der Stelle sogar mehrere Vergehen ein, derer der Attentäter sich schuldig gemacht hatte...
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An Sura weiter gewandt: »Wieso denn nicht offiziell? Ich war von Anfang an dabei!! Was soll denn das nun?«
Gabriel war ausser sich. Er fühlte sich wieder, als wenn er nur ein dummer, kleiner Sklave war. Und deshalb wurde seine Stimme auch lauter. Man hatte die Frau ermorden wollen, mit der er neulich noch so wunderschöne Stunden verbracht hatte. Ja, die er auf seine Weise liebte. Fragend, ja fassungslos sah er Sura an. -
"Ich nehme dich als ganz normalen Zeugen an.", beruhigte ich ihn. "Ich kann es nur nicht veröffentlichen, als wärst du einer von der CU, was vielleicht es für manche Vorgesetzte unbedeutender macht. Keineswegs ist es aber für mich unbedeutend!"
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Wirklich glück sah Gabriel nicht aus. Aber war das ein Wunder? Man hatte Medeia ermorden wollen, die Frau, welche er neulich noch gerettet hatte und dann ... er seufzte unglückich, doch dann nickte er, wenn auch nicht überzeigt.
»Ja ... ich werde es schriftlich tun ... verdammt ...« Langsam sog er die Luft ein. Warum war er eigentlich nicht in diesem Moment bei ihr, um ihr zu Seite zu stehen, der ersten Frau hier in Rom, der er nahe gekommen war. Er liess sie Schultern hängen und man konnte ihm ansehen, wie unglücklich er war. Doch dann riss er sich auch zusammen, so gut er konnte. -
"Ich brauche dich nicht mehr, nur ich will wissen wie ich dich am besten erreiche. Man sieht es dir an, dass du sie besuchen willst, sonst wärst du nicht soweit vorne gestanden, und währest jetzt nicht so unglücklich.", sagte ich väterlich.
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Gabriel war etwas verwirrt, als Sura seine freundlichen und fast väterlich angehauchten Worte sprach, doch sie verwirrten ihn auch. Es sollte schliesslich nicht jeder wissen, aber Gabriel war zu verwirrt und er war zu geschockt über dieses Attentat. Und dann spürte er wieder diesen seltsamen Schmerz in seinem Kopf. Diesen hatte er seit damals, als der Sklave dieses hohen Herren ihn einfach niedergeschlagen und fast getötet hatte. Er hatte immer noch, obwohl die Wunde inzwischen fast verheilt war, seltsame Nebenwirkungen. Sein Gedächtnis setzte immer wieder aus und so sah er Sura an, mit einem seltsamen Blick. Als hätte er ihn nicht verstanden, doch er hatte es.
»Verzeih ...« murmelte er und fasste sich an den Kopf. Oh, verdammt tat der gerade weh. Würde das denn die aufhören. Und dann fügte er hinzu: »Eh ... ja ... ich ...« Ihm wurde immer schwindeliger. Nur bitte nicht jetzt. Gabriel versuchte sich wirklich zusammenzureissen. -
Nur flüchtig bekam Lucius das Gespräch zwischen Sura und Gabriel mit. Hätte er die Worte gehört, die der Vigil gesprochen hatte, hätte er sich wohl nicht mehr auf die Jagd nach dem Attentäter konzentrieren können.
Noch einmal nickte er seinem Kameraden zu und so teilten sie sich auf um dem Fliehenden den Weg abzusperren und ihn so einfangen zu können. Keuchend lief er zu...
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Nur wenige Minuten nach beginn des ganzen Getümmels rückte Dragonum mit zwei Centurien im Schlepptau an. Die Miles hatten ihre Befehle bereits erhalten und wussten was sie zu tun hatten, also kreisten sie die Menge ein und begannen Zeugen und Schaulustige zu trennen, Beweise, sofern noch vorhanden, aufzusammeln und für Ruhe unter den Anwesenden zu sorgen.
Anwesende die man für wichtige Zeugen hielt wurden sofort zu Dragonum weitergeleitet und Constantius und zwei weitere Miles versuchen nach besten Kräften den anderen, bereits vorher anwesend gewesenden, Miles bei der Jagd zu helfen .... -
Zitat
Original von Hannibal
Dort schlug er sich sofort in eine der Gassen hinein und lehnte sich einige hundert Schritte entfernt an eine Mauer. Stöhnend hielt er sich den Nacken und wieder tanzten kleine Sterne vor seinen Augen.
Schwer landete Sicas Hand auf Hannibals Schulter. Er verzichtete drauf, dem Sklaven den Mund zuzuhalten. Während der bisherigen Gelegenheiten, bei denen er den Neuzugang im Haushalt der Flavia hat beobachten können, war er zu dem Schluss gekommen es mit einem etwas intelligenteren Exemplar zu tun zu haben. Die Kaltblütigkeit seiner eben verübten Tat hatte Sica letztlich Gewissheit verschafft und er hatte einen Entschluss gefasst.Komm mit und verhalte dich ruhig.
Ein grobes Tuch wurde zu Tage gebracht und an Hannibal gereicht, um den geschundenen Nacken zu verdecken. Natürlich war Sica nicht allein gekommen, doch bis die Kooperationsbereitschaft von Hannibal sichergestellt war, hielten sich seine Männer unauffällig im Hintergrund. Sie hatten sich unter das Volk der größeren Straße gemischt, in welche diese Gasse mündete. Im Fall von heranrückender Gefahr würden sie Sica warnen und vielleicht auch Gegenmaßnahmen ergreifen.
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Das Forum wirkte in dem Moment der Hektik, der Aufregung noch weitaus größer und unübersichtlicher, als es ohnehin schon war. Eine gesamte Legion von wilden Barbaren hätte man hier unbemerkt verstecken könne. Wie sollte er da nur einen Attentäter hier finden, wenn er denn überhaupt noch hier weilte und nicht bereits mit einem Schiff unterwegs zum Rand der Welt war?
„Miles Castus, könntest du mit einem weiteren Kameraden Aufstellung hinter der Basilica Iulia beziehen? Teilt euch auf, so dass ihr die Leute beobachten könnt, die an beiden Seiten des Gebäudes vorbeiströmen. Miles Nepos, könnt ihr euch mit eurem Kameraden an der östlichen Seite der Basilica Aemilia aufstellen? Versucht so gut wie möglich auch dort die vorbeiströmenden Leute zu beobachten und einen Blick auf die Seitengassen zu werfen“
Nervösität zerrte an den Nerven des jungen Miles. Dies war keine Übung mehr und es ging um weitaus mehr als um eine weitere Lektion im Latrinenreinigen.
Zu den neunen Kameraden blickend fügte er an.„Miles Firmicus du beziehst Stellung an der westlichen Seite der Basilica Aemilia, vor der Curia Iulia. Halte Blickkontakt zu Miles Nepos und seinem Kameraden. Miles Epulo und ich werden nochmals den Weg von der Curia Iulia zur Basilica Aemilia abgehen uns dann zur Basilica Aemilia wenden, die Bibliotheca umrunden, am Forum Pacis entlang, ebenso am Forum Iulium entlang wieder zu Curia Iulia gehen. Sollten wir nichts finden und ihr nichts Verdächtiges sehen, ziehen wir den Kreis zusammen und gehen noch mal systematisch durch die Menge. Wir finden diesen Kerl. Seid vorsichtig. Dieser Mann kennt keine Skrupel. “
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Dragonum der den Ausführungen des Miles gelauscht hatte war zufrieden und hoffte das ihm diese wahrlich gute Taktik schon bald zum Fund des Attentäters verhelfen würde ...
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Zitat
Original von Caius Octavius Sura
"Ich brauche dich nicht mehr, nur ich will wissen wie ich dich am besten erreiche. Man sieht es dir an, dass du sie besuchen willst, sonst wärst du nicht soweit vorne gestanden, und währest jetzt nicht so unglücklich.", sagte ich väterlich.Gabriel hatte sich wieder gefangen und erst jetzt fiel ihm aus, dass er die Frage des Prior nicht beantwortet hatte. Schuld daran war seine kurzzeitige Abwesenheit, die von den verfluchten Nachwirkungen der Kopfverletzung herrührte.
»Du findest mich in der Regel im Castra Vigilum. Ich wünsch dir und deinen Männern viel Erfolg!« Dann grüsste er militärisch und machte sich auf den Rückweg zur Castra. Er nahm noch wahr, wie immer mehr CUler auf dem Forum erschienen, auf der Jagd nach Medeias Attentäter. Diese wollte er zwar gerne besuchen, doch er musste sich erst einmal bei den Vigiles blicken lassen und so verschwand er. -
Als Hannibal an der Wand gelehnt stand, brodelte immer noch dieser grenzenlose Haß in ihm. Zwar schien Fortuna heute doch noch auf seiner Seite zu stehen, aber die Götter waren wohl gegen ihn gesonnen gewesen. Oder warum ließen sie ihn nicht als Werkzeug der Furien zu? Die Welt war besiedelt von solchen schlechten Menschen, böse Menschen. Und es gab doch nur wenige, wie Hannibal, die das erkannten. Hannibal schloß die Augen und dachte darüber nach, auch wenn sein Nacken immer noch arg schmerzte. Was tun? Nun, sie konnten ihn nicht erkannt haben. Dafür war er einfach noch nicht lange genug in Rom. Auch hatte Hannibal den Mann auf dem Forum nicht gehört gehabt, der was von Flaviern gefasselt hatte. Dafür hatte dieser zu leise gesprochen und Hannibal war zu sehr in seiner Wut gefangen.
Nur eine kleine Pause und dann weiter. Die Griechin würde ihm sicherlich helfen. Er war sich sicher, daß die kleine Lupa sich in ihn verliebt hatte und sie hatte durchaus einige Kontakte. Dabei fiel ihm wieder der Riese ein. Warum stand er auf der Seite dieser Frau? In dem Moment spürte die Hand auf seiner Schulter. Seine eigene Hand glitt unter seine Tunika, wo sein metallbeschlagener Lederhandschuh versteckt war, seine noch verbliebene Waffe. Dabei öffnete er die Augen und merkte, daß Fortuna wohl doch nicht ganz auf seiner Seite stand. Sica! Wie kam der nur hierher? Hannibal presste die Lippen aufeinander und ließ seine Augen über die Männer wandern. Hannibal nahm das Tuch schweigend und presste es sich auf den Nacken ehe er es um seinen Hals band. Hannibal nickte immer nochschweigend bei Sicas Aufforderung und schien nicht so zu wirken, als ob er der Anweisung nicht folgen wollte.
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Ich kam mit einer ganzen Cohorte wenn gleich spät zum Ort des geschehens. Ich sah einen Mann der irgendwie in Bedrängnis war. Eineige weitere Männer standen herum. Sie schienen Anstalten zu machen zu verschwinden.
Halt im Namen Rom´s
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Sim-Off: 1. Nepos ist nicht mehr auf dem Forum - wäre unrealistisch, dass er wieder von der Villa zurück wäre.
2. @ Sebastianus: -
Zitat
Original von Hannibal
Hannibal nahm das Tuch schweigend und presste es sich auf den Nacken ehe er es um seinen Hals band. Hannibal nickte immer nochschweigend bei Sicas Aufforderung und schien nicht so zu wirken, als ob er der Anweisung nicht folgen wollte.
Gut. Schnell, wir haben keine Zeit zu verlieren.Er sah sich noch einmal um, nickte einem seiner Männer kurz zu und führte Hannibal dann zügig fort. Trotz ihrer Eile und Wachsamkeit gingen sie ruhig und gelassen, als hätten sie nichts mit alledem zu tun. Sica hatte sich bereits einen passenden Eingang überlegt, der nicht allzu weit von hier entfernt war. Seine Männer waren von einem Tribun der Cohortes Urbanae angesprochen worden und blieben an Ort und Stelle. Mit geübt ahnunslosem Gesichtsausdruck sahen sie den Mann an und versperrten zu dritt mühelos den Durchgang in die schmale Gasse, in die Sica und Hannibal gerade verschwanden.
Was gibt es, Soldat?
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Ich schaute die Männer an die mir den Weg versperrten.
Es gibt zwei möglichkeiten ihr macht schleunigst das ihr aus dem Weg kommt oder ihr verbringt einige Zeit in der Castra!
Ich machte mit meinem Ton und meinem Gesichtsausdruck unmissverständlich klar das es gefährlich werden könnte sich mir in den Weg zu stellen! Einige meiner Männer machten anstalten dafür zu sorgen das die Männer dort weg kommen!
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Was denn? Was denn? Du hast doch gerade eben gesagt, wir sollen stehen bleiben. Mit welcher Begründung willst du uns in die Castra sperren, Soldat? Wir sind rechtschaffene Bürger und haben nichts getan...
Sie wichen langsam zurück und auch zur Seite, dass man ihnen nicht nachsagen konnte, sie würden sich dem Befehl ganz und gar verweigern. Sica würde die geschundene Zeit hoffentlich zu nutzen wissen. Dem war auch tatsächlich so und von Hannibal gefolgt kam er er schon nach wenigen Abzweigungen in einer schmalen Gasse an, wie es sie in allen Stadtteilen Roms so zahlreich gab. Wie selbstverständlich öffnete der Sklave die Tür und winkte den anderen hinein, bevor er ihm selbst folgte und die Tür hinter ihnen verschloss. Ihr weiterer Weg führte sie auf verschlungenen Pfaden zu einer vorborgenen, schweren Tür im Untergeschoss, welche vom richtigen Schlüssel geöffnet endlich den Weg in die Unterwelt Roms frei gab. Sica nahm eine brennende Fackel aus ihrer Halterung, verriegelte da Tor hinter ihnen gut und führte Hannibal weiter durch die Dunkelheit.
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