• Nun betrat Menecrates die Thermae. Er war sehr erschöpft, das Training war nicht leicht gewesen.
    "Salve, Kameraden" sagte er zu den beiden bereits anwesenden Probaten.
    Er entledigte sich von seinen durchgeschwitzen Klamotten und konnte es kaum erwarten das heiße Wasser auf seiner Haut zu spüren...
    "Puh", sprach Menecrates als er ins Wasser glitt "tut verdammt gut nach einem harten Tag...."

  • Wegen dem warmen wasser und der müdigkeit schlief answald schnell ein.
    Als er erwachte, brauchte er eine kurze zeit um sich zu ersinnen wo er war und plötzlich sprang er auf und stieg aus dem wasser.
    "Schnelll! zurück zum Übungsplatz! Der Decurio wartet sich schon auf uns. Wir sollten doch zur Mittagszeit zurück sein", erinnerte er seine Kameraden überstürzt.
    Schnell zog er seine saubere Tunika an und lief zu seiner Unterkunft um sich umzuziehen, seine alte tunika unterm arm.

    Furor Teutonicus
    Invictus
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  • Der Tag neigte sich zu Ende als Paullus müde das Badehaus betrat.


    Er freute sich schon auf die Entspannung hier und entledigte sich nun seiner Kleider, wusch sich vorher noch um dann mit einem Seufzen ins Becken zu steigen.


    Im Moment war er der einzige hier aber das würde sich bald ändern nachdem die anderen ihr Tagwerk beendet hatten und ebenfalls die Zeit fanden sich der Entspannung ein ein paar Gesprächen ausserhalb der Kasernenroutine hinzugeben.


    Das Wasser hatte angenehme Temperaturen und machten noch müder daher fiel Paullus in einen leichten Schlaf.

  • Nach der ausgiebigen Toilette ließ sich Brigio nun genüsslich ins lauwarme Becken gleiten. Einige der frisch beförderten Eques waren auch anwesend, und schon wurden Erinnerungen und Erfahrungen des vor wenigen Tagen stattgefundenen Übungskampfes ausgetauscht.

  • Es wurde nun lauter und Paullus erwachte aus seinem leichten Schlaf.


    Auch Mamarcus hatte sich nun in der Thermae eingefunden und entspannte sich.


    Grüsse Brigio. Wie fandest du das Abschlussmanöver? Was gab es zu bemängeln?


    Die anderen, nun Eques, unterhielten sich weiter über das Erlebte und tauschten ihre Meinungen aus

  • "Ich grüsse dich auch, Scarpus. Ich fand das Abschlussmanöver sehr aufschlussreich. Die meisten Probati haben sehr gut gekämpft und werden gute Soldaten abgeben. Auch bei den Eques haben einige sehr gut gekämpft und die taktischen Vorgaben erfüllt."


    Er schaute Scarpus eine Weile an und meinte dann:


    "Ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich dir sage, daß du nicht nur meine in dich gesetzten Erwartungen erfüllt hast, sondern auch dem Decurio aufgefallen bist. Vielleicht hast du schon bald Gelegenheit ein Runde zu schmeißen..."
    Brigio blickte Scarpus vielsagend an und lächelte.

  • Veständnislos starrte Paullus Brigio an und meinte dann nach einigen Sekunden des Schweigens.


    Bitte berichtige mich Brigio wenn ich falsch liege. Meine Frage nun ist, welchen Posten könnte ich nun übernehmen wenn keiner frei ist? Und da es meines Wissen nach nur einen Posten zum Duplicarius gibt fällt mir kein Grund ein welchen man nennen könnte um eine Runde zu schmeissen?
    Paullus verstand nun überhaupt nicht worauf Brigio hinauswollte. Es war seiner Meinung nach, nachdem er sich nochmals in Gedanken mit dem Manöver beschäftige, wirklich kein Grund da der ihm einen eventuellen Aufstieg ermöglichen würde. Hatte er doch indirekt Befehle nicht so ausgeführt wie sie angeordnet wurden sondern selbstständig und eigenmächtig gehandelt.


    Aber seis drum, um eine Runde zu schmeissen bedarf es nun wirklich nicht eines guten Grundes. Es reicht die Anwesenheit von Freunden und Kameraden mit denen man gemeinsam Situationen meistert und dadurch das Gefühl der Zusammengehörigkeit bekommt.


    Dabei nun ein breites Grinsen zeigt und noch meinte: Und ich denke dass die bald der Fall sein wird.

  • "Nun, Paullus Atius, freie Posten gibt es schneller, als, man manchmal denkt, oder glaubst du, ich möchte ewig Duplicarius bleiben? Mach dir nicht zu viele Gedanken, hier hat noch jeder seinen Weg gemacht."


    Brigio grinste zurück und ließ sich langsam in das wohlig warme Wasser abgleiten.

  • Ach, Paullus winkte ab.


    Ich mach mir keine Gedanken was nun eventuelle Beförderungen angeht. War nur recht erstaunt über das was du gesagt hast.


    Ich hatte sowieso nicht damit gerechnet also verläuft alles weiterhin normal. Und ob ich nun für den einen oder anderen Posten hier geeignet bin sei dahin gestellt. Gross Reden schwingen kann jeder aber wirklich Dinge in die Hand nehmen und das Beste daraus machen liegt nicht jeden.


    Kommst du auch in die Taverne? Gaius feiert da seine Beförderung und wir werden hoffentlich nicht die einzigen sein die sich dort ein wenig Unterhaltung und Abwechslung holen werden.


    Wenn du Decurio bist dann werd ich jedenfalls nochmal darauf zurück kommen, auf unser Gespräch hier breit grinsend tauchte er nun unter und blubberte vor sich hin

  • Und so entledigten sie sich ihres Rüstzeugs und betraten die Thermen des Lagers.
    Kurz darauf saßen sie auch schon im heißen Wasser und schlummerten langsam ein.
    Doch diesmal wollte Answald unbedingt wach bleiben, was im jedoch im warmen Wasser schwer fiel, da seine Augen immer schwerer wurden.....


    Aber das warme Wasser verlassen wollte er natürlich auch nicht.


    Answald erwachte von den Stimmen einiger Männer und wusste nicht ob es schon zeit war, wieder zum Übungsplatz zurückzukehren, also verließ er das Wasser, kleidete sich an und ging zu seiner Unterkunft, um seine Marsch- und Kampfausrüstung zu holen.

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  • Faustus, der neben Answald in einer Art halbschlaf lag, merkte dass dieser das Wasser verließ. Er richtete sich auf, trocknete sich und zog sich seine Kleider über.
    Nun machte er sich auf den Weg zu seinem Bett, um sich für den morgigen Tag zur genüge auszuruhen.

  • Adherbal ließ sich mit einem Seufzer in das Wasser gleiten. Die letzten Wochen der Ausbildung waren anstrengend gewesen auch wenn er langsam das Gefühl bekam es ging nicht mehr richtig vorwärts.
    Die Grundlagen des Reitens beherrschten nun alle seine Kameraden, ein Fach indem er nichts mehr neues gelernt hatte.
    Dafür hatte er umso mehr im Waffenhandwerk zu lernen gehabt. Er war inzwischen der Meinung das er, wenn auch seinen germanischen "Kameraden" zum größten Teil noch immer an Kraft unterlegen, durch sein Geschick gleichwertig mit ihnen war wenn es darum ging die Waffen der Reiterei zu benutzen.
    Natürlich waren das bisher alles nur Kämpfe gegen keine echten Gegner gewesen aber so langsam sehnte er sich schon fast danach. Ein Gefühl das allen seinen Kameraden so ging, sie fühlten sich alle immer mehr wie Waffen die geschärft waren und jetzt auch benutzt weren wollten.
    Wie lange mochte die Ausbildung wohl noch dauern und was fehlte ihnen noch bis zum ersehnten Abschluß...
    Mit diesen Fragen die ihm durchs Hirn schwirrten saß er im Becken und mit jeder Minute mit der er sich mehr entspannte glitten seine Gedanken weg vom Kriegshandwerk und er begann an seine Familie zu denken, an seine Heimat Melita, an Frauen, an Körper von Frauen, an nackte Frauenkörper, an einzelne Körperteile von nackten Frauen....

  • Pass auf dass du nicht ersäufst Scarpus stieg ins Becken und spritzte sich Wasser ins Gesicht um die Hitze des Tages abzuwaschen.


    Und dein Grinsen lässt auf ziemlich schmutzige Gedanken schliessen. Welche Art von Frau ziehst du vor? Jene mit einem Busen der eine halbe Legion ernähren könnte oder solche bei denen man Angst haben muss dass sie auseinander brechen wenn man fester zupackt?

  • Wahrscheinlich wegen des plötzlichen Besuch und seiner tiefen "Gedanken" und dem anschließenden erkennen wer da zu ihm ins Bad stieg, schreckte Adherbal sichtlich zusammen. Kurz überlegte er ob es jetzt angemessen war vor dem Decurio zu salutieren oder dergleichen. Als dieser aber gleich anfing recht jovial mit ihm zu sprechen kehrte sein altes Selbstvertrauen zurück.


    "Du hat meine Gedanken richtig entziffert... es wird wirklich Zeit das ich mal wieder aus dem Lager und zwischen die Schenkel einer Frau komme. Welche Art ich vorziehe... nun kommt darauf an. Soll es nur für eine Nacht sein dann ist mir nur wichtig das sie lebendig ist und ich nach der ganzen Sache mich fühle als ob ich den ganzen Tag geritten wäre." Bei diesem Vergleich musste Adherbal wieder schmutzig Grinsen.
    "Wie ihr Busen dabei beschaffen ist ist mir eigentlich egal, natürlich wenn er nicht so ... verbraucht ist das er zwischen den Knien hängt.


    "Was die Frau für´s Heiraten angeht... wir haben auf Melita da ein Sprichwort. In der Scola die größten bedeutet später die längsten. Eine zu zarte Frau sollte es aber auch nicht sein weshalb ich sagen würde es sollte zwar gut was drann sein aber auch nicht zuviel des guten! Wie hälts du es und sind die Frauen hier in Germanien überall so weiß?"

  • Scarpus lachte kurz auf und musterte den Tiro.


    Solange die Ausbildung dauert wirst du keinen Schritt vors Castellum machen. Du kannst dir solange mit Fantasien das Leben erleichtern oder andere Sachen machen. Und...ebenfalls ein schmutziges Grinsen aufsetzte....wenn du zuwenig reitest reicht ein Wort und ich werde es Vexillarius Varelas weiterleiten. Er wird schon wissen wie du genug Bewegung bekommst....dabei zwinkerte er kurz.


    Die Frauen hier sind alle etwas bleich. Liegt wohl an der Nahrung oder einfach nur an der Sonne. Wenn man das halbe Jahr damit verbringt durch meterhohen Schnee zu stapfen, die Sonne vllt mal alle 5 Tage zu sehen ist dann wundert es sicher niemanden.
    Aber nun mal zu ernsthafteren Dingen. Wie war nochmal dein Name? Der Decurio blickte sein Gegenüber stechend an und wartete auf die Antwort.

  • "Natürlich aber auf Dauer ist diese Art von ... Erleichterung natürlich nicht das gleiche... was das Reiten angeht, auch wenn ich von einer Insel komme und Punier bin finde ich selbst in Reitereinheit wird zuwenig geritten. Ich eigne mich nämlich gar nicht, trotz meiner Abstammung zum Seefahrer, sondern bin in mindestens einem früherem Leben wohl Pferd gewesen. Jedenfalls konnte ich fast eher reiten als laufen und habe schon mit 11 Jahren meine ersten eigenen Pferde gehabt und gezüchtet."


    "Naja und was die bleichen Frauen angeht es gibt hier ja auch noch welche aus anderen Ländern..."


    Als Scarpus plötzlich ernst wurde spannte auch Adherbal sich an und aller Schalk verflog aus seinem Gesicht


    "Adherbal Magonidas, Sohn des Mathayus Magonidas aus dem Geschlecht der Magoniden, momentan Contubernium Secundus, mit Verlaub dem besten, der Ausbildungsturma, Herr!"

  • Soso....die beste Ausbildungsturma sagst du. Tja wenn das so ist dann bin ich gespannt in welche Turma du kommst wenn die Ausbildung fertig ist. Denn nur die Turma I hat die besten Equites. Und die Wache des Praefecten natürlich. In der ich bis vor kurzem Dienst gemacht hatte.


    Erzähle mir ein wenig über die Verhältnisse in der Turma? Die Frage dienste nur einem Zweck der aber für den Tiro unwichtig war. Paullus wartete entspannt an den Rand des Beckens gelehnt auf eine Antwort.

  • Adherbal war froh sich endlich wieder auf einem Gebiet zu bewegen mit dem er sich wirklich auskannte und welches er nicht vor kurzem erst erlernt hatte.


    "Nun Decurio du hast mit allem was du sagst natürlich Recht die besten Eques sind in der Turma I und der Wache des Praefecten. Und ich und meine Kameraden hoffen natürlich eines Tages würdig zu sein in einem dieser beiden Einheiten dienen zu dürfen. Vorerst hoffen wir aber erst einmal das die Ausbildung selber erstmal endlich endet. Das sage ich nicht nur aus dem Grund den ich eben schon erwähnt hatte, eben dem das ich mal wieder das Lager verlassen möchte um... nun ja ein wenig Zerstreung zu finden. Nein es geht auch darum das man viele Monate etwas trainiert hat und es nun auch anwenden möchte. Dabei meine ich ja noch nicht einmal unbedingt den Kampf auf Leben und Tod mit Barbaren. Sowas kann ja schließlich auch schnell nach hinten losgehen. Nein viel eher die ganzen anderen Dinge die dazu gehören. Kurz gesagt einfach das Gefühl wirklich etwas zu tun um die Grenze zu schützen und die Menschen die hier leben vor den Barbarenhorden auf der anderen Seite des Limes zu bewahren. Schon alleine aus persönlichen Gründen lebt meine Familie, jedenfalls der engere Kreis, doch in Mogontiacum."


    Nach dieser langen Antwort schien es so das Adherbal erst einmal überlegen musste wie er auf die zweite Frage antworten sollte.
    "Ich denke mir steht es kaum zu über die Verhältnisse innerhalb der Ausbildungsturma zu urteilen. Ich kann nur berichten das wir zwei sehr unterschiedliche Ausbilder hatten. Der erste hat jeden einzelnen sehr gut ausgebildet doch eher wenig darauf geachtet das wir als Einheit fungieren. Der zweite Ausbilder nun macht es eher umgekehrt. Was mich zu der Einsicht bringt das dies Methode ist und nicht Zufall. Waren wir doch alle am Anfang wahre Schwachköpfe was das Kämpfen anging. Die einen kaum eine Ahnung wo das gute und das böse Ende einer Spatha ist und die anderen mit dem Glauben um so mehr Kraft umso besser und der Rest spielt keine Rolle.
    Anmerken möchte ich nur noch das bis auf das Contubernium dem ich angehöre ausschließlich Germanen in der Turma dienen, zu denen unser Verhältnis schlecht war und nicht viel besser ist. Auch scheinen sie für irgendetwas besonders ausgebildet zu werden. Trainieren sie doch nicht mit den guten Pferden sondern mit diesen riesigen Viechern die eher Ochsen gleichen.
    Naja wie auch immer ich und meine Kameraden vom Contubernium Secundus sind schon beine eine kleine Bruderschaft und wir vertrauen und verstehen uns fast blind. Ich hoffe sehr das wir nach der Ausbildung zusammenbleiben können. Gibt es da Hoffnung Decurio?"

  • Scarpus seufzte und nickte verständnissvoll,,


    Natürlich. Wie in jeder Einheit gibt es mit der Zeit das Entstehen von Gruppen. Wir sind hier in einer Einheit die grösstenteils mit Germanen besetzt ist. Die ALA ist nun mal nicht die Legion. Sie ist eine Einheit in der sich Männer das Bürgerrecht verdienen können, es sind eben einfache Charaktere und haben auch nicht wirklich gewonnen im Leben.


    Trotz allen Unannehmlichkeiten die einem geschehen sind...hier sind wir eine Einheit. Eine Gemeinschaft dessen Zusammenhalt lebensnotwenig ist. Du bist auf das Leben deiner Kameraden angewiesen wie sie auf deines.
    Ich werde in keinsterweise diverse Kindereien dulden die aufgrund verschiedener Herkunft entstehen.
    nachdem er geendet hatte wunderte er sich innnerlich woher das alles wohl gekommen sein mag. Erschreckend welch geistige Ergüsse zustande kommen können, so aus dem Stegreif.


    Das liegt nicht an mir, Tiro Magonidas..aber vllt hilft das eine oder andere Wort beim Praefectus Alae von mir. Versichern kann ich es natürtlich nicht.

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