"Nun ja, da wäre es einfacher professionelle Beifallklatscher zu angagieren."
Sprach er und schlürfte wieder ein neues Opfer aus, das nach seinem Geschmack jedoch zu salzig war und er darauf hin einen Schluck nehmen musste.
"Nun ja, da wäre es einfacher professionelle Beifallklatscher zu angagieren."
Sprach er und schlürfte wieder ein neues Opfer aus, das nach seinem Geschmack jedoch zu salzig war und er darauf hin einen Schluck nehmen musste.
"Naja, bei Klienten kann man hoffen, dass wenigstens eine echte Dankbarkeit rüberkommt."
Auch er nahm sich nun eine Muschel und entsog ihren Inhalt. Als er das Tier verspeist hatte, fügte er an.
"Außerdem können solche Klienten auch andere vielseitige Arbeiten übernehmen - zum Beispiel vor Attentätern schützen!"
Dies sagte er mit todernster Stimme - und die kam aus tiefstem Herzen, denn er wollte nicht wie die Artorierin enden und wenn die Klienten in den ersten Reihen standen, würde niemand außer ihm die Rostra betreten.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Marcus Tiberius Lupus
"Lieber Flaccus, nun, wie soll ich sagen, Germanien hat seine eigene Anziehungskraft, es ist etwas ganz anderes wie hier in Rom zu sein. Leider konnte ich nicht viel von dem germanischen Leben mitbekommen. Wir sind im Castellum und versuchen Germanien doch etwas zu kultivieren. Aber in germanien ist es doch ruhiger, nicht so hektisch und hier und da kann man ein paarPiratenköpfe einschlagen. Die Germanien sind bisher ruhig, die Briten machen uns mehr sorgen. Sie kommen mit ihren Schiffen und überfallen die Küsten."
Lupus erinnerte sich gerade an seinen ersten Kampf, als er Optio wurde...
"Ja, ich diene unter meinem Vater. Er bringt mir viel bei und ich bin ein treuer Diener unserer Familie, keine sorge, wir Tiberier sind stark, sehr stark!"
Er blickte auf den Neuankömmling und grüßete sie...
"Salve Helvetia Fabia...!"
Dann blickte er auf die Speisen und freute sich auf das Mahl...
Interessiert hörte Flaccus dem Verwandten zu, während er immer mal wieder zu den süßen Trauben griff.
Die Britannen? Britannia ist doch unterworfen und Kastelle sichern das Land. Sprichst du von Piraten oder gibt es gar Unruhen unter den britannischen Stämmen, die sich auflehnen?
In Rom hat die Gens Tiberia einen festen Platz, doch hast du auf der Rostra gesehen, dass es immer Sippen gibt, die daran rütteln wollen und sich selbst profilieren. Ich sehe die Aurelier als strengsten politischen Gegner, doch beschränken sie sich leider nicht auf die Politik, sondern ergeben sich stets neuer Schmähreden gegenüber uns Tiberiern, eine Abart, die keiner der römischen Sitten entspricht, welche sie selbst so predigen.
Er schüttelte leicht den Kopf und nahm einen Schluck aus seinem Glas.
ZitatOriginal von Manius Tiberius Durus
"Naja, bei Klienten kann man hoffen, dass wenigstens eine echte Dankbarkeit rüberkommt."
Auch er nahm sich nun eine Muschel und entsog ihren Inhalt. Als er das Tier verspeist hatte, fügte er an.
"Außerdem können solche Klienten auch andere vielseitige Arbeiten übernehmen - zum Beispiel vor Attentätern schützen!"
Dies sagte er mit todernster Stimme - und die kam aus tiefstem Herzen, denn er wollte nicht wie die Artorierin enden und wenn die Klienten in den ersten Reihen standen, würde niemand außer ihm die Rostra betreten.
"Durus, ich hoffe nicht, dass du das ernst meinst. Wir dürfen über so etwas nicht einmal denken, denn was wäre Rom, müsste man um sein Leben fürchten, wenn man anderer Ansicht war. Nein, Rom soll gegensätzliche Meinungen haben, denn der Mittelweg ist immer der Beste - mit einem Extrem ist man nie zufrieden. Roms Politik, die freie Meinung, darf niemals in Verruf geraten, genau so wie unsere Sitten, Ahnen und der Kaiser."
Sagte er mit eben solcher Ernsthaftigkeit, die auch Durus an den Tag legte.
"Rom ist nicht mehr das, was es einmal war - aber wem sage ich das! Und vor einem Attentäter kann kein Prätorianer und kein urbaner Soldat schützen. Da bleiben nur Leibwächter."
Furianus fasste sich, schon ein weiteres Mal an diesem Abend, an den Kopf.
"Nein, so darf es nicht enden, nicht beginnen. Ein Politiker dient Rom, dafür darf keiner bestraft werden, außer er verstößt gegen geltendes Recht oder Sitten. Aber, dass ein Kandidat um sein Leben fürchten muss, nein, so etwas darf es niemals geben. Es wäre Roms Ende."
Natürlich wäre es nicht Roms Ende, nicht in kurzer Zeit. Doch man würde den Senat mit nur einer Meinung, einer Einstellung füllen und diese würde zwangsweise auch die Meinung des Kaisers sein, welcher womöglich noch falsche Entscheidungen aufgrund dessen treffen würde.
Sein Blick wanderte zum Praefectus Praetorio, welcher sicherlich von diesem Thema gehört hatte - mehr oder weniger freiwillig.
"Dein Wort in Juppiters Ohr! Ich hoffe für uns alle, dass das Attentat von persönlicher Motivation war..."
*...obwohl ich da sehr unsicher bin* vollendete er den Satz in Gedanken.
Bedächtig erhob Tribun Tiberius Vitamalacus sein Wort.
"Wenn der Meuchelmord auf der Rostra einzog hält, dann ist ein rückschritt in die Zeiten der Bürgerkriege. Egal war den anschlag zu Verantworten hat, er muss zur Rechenschaft gezogen werden. Und sollte jemand im Hintergrund Einfluss gehabt haben, so muss dieser auch zur Rechenschaft gezogen werden !"
Durus lächelte Vitamalacus an.
"Genau dafür bin ich da!"
ZitatOriginal von Titus Tiberius Flaccus
Interessiert hörte Flaccus dem Verwandten zu, während er immer mal wieder zu den süßen Trauben griff.
Die Britannen? Britannia ist doch unterworfen und Kastelle sichern das Land. Sprichst du von Piraten oder gibt es gar Unruhen unter den britannischen Stämmen, die sich auflehnen?
In Rom hat die Gens Tiberia einen festen Platz, doch hast du auf der Rostra gesehen, dass es immer Sippen gibt, die daran rütteln wollen und sich selbst profilieren. Ich sehe die Aurelier als strengsten politischen Gegner, doch beschränken sie sich leider nicht auf die Politik, sondern ergeben sich stets neuer Schmähreden gegenüber uns Tiberiern, eine Abart, die keiner der römischen Sitten entspricht, welche sie selbst so predigen.
Er schüttelte leicht den Kopf und nahm einen Schluck aus seinem Glas.
Ich gab meinem Verwandten recht.
"Du hast recht Vetter. Sie handeln recht inkosequent. Ich habe übrigens heute ein Gerücht gehört, dass dich sehr interessieren wird. Der Aurelius Antoninus soll der Meinung sein, keine Priester als Vermittler zu den Göttern zu brauchen. Er führt die Opfer und Gebete ohne priesterliche Begleitung durch. Was ist deine Meinung als Priester dazu? Will er so die Traditionen und die Religion aufleben lassen?"
Als Furianus Honorias Erzählungen vernahm, kombiniert mit dem Gesagten, konnte er ihr gewisse Aversionen den Aureliern gegenüber nicht verübeln, doch avancierte dieses Treffen scheinbar - so sah er es zumindest - zu einem Anti-Aurelia-Treffen.
Nun war es für ihn an der Zeit ein wenig Abstand zu gewinnen, um möglichst nicht eingebunden zu werden.
So stand er auf und lächelte entschuldigend.
"Der Muscheln war es doch ein wenig zu viel."
Und so begab er sich aus dem Speiseraum auf die Suche nach den Latrinen, die ihm von einem Sklaven netterweise gewiesen wurden.
Ein Toilettengang muss auch mal gesimmt werden. (Habe sowas noch nie gelesen)
ZitatOriginal von Titus Tiberius Flaccus
Interessiert hörte Flaccus dem Verwandten zu, während er immer mal wieder zu den süßen Trauben griff.
Die Britannen? Britannia ist doch unterworfen und Kastelle sichern das Land. Sprichst du von Piraten oder gibt es gar Unruhen unter den britannischen Stämmen, die sich auflehnen?
In Rom hat die Gens Tiberia einen festen Platz, doch hast du auf der Rostra gesehen, dass es immer Sippen gibt, die daran rütteln wollen und sich selbst profilieren. Ich sehe die Aurelier als strengsten politischen Gegner, doch beschränken sie sich leider nicht auf die Politik, sondern ergeben sich stets neuer Schmähreden gegenüber uns Tiberiern, eine Abart, die keiner der römischen Sitten entspricht, welche sie selbst so predigen.
Er schüttelte leicht den Kopf und nahm einen Schluck aus seinem Glas.
"Ja, es gibt Piraten aus Britannien! Es wurde auch nicht ganz Britannien unterworfen, leider! Ich weiß von keinen Unruhen, aber ich denke, dass es Kelten aus dem nördlichen Britannien sind. Ich habe jüngst gegen sie gekämpft. Sie sind zwar unserer Strategie und Kampfeskunst unterlegen, aber sie sindäußerst zäh.
Ja, ich war auf der Rostra und ich habe mir mit so einem Aurelier eine hitzige Debatte geliefert. Es ging darum was Traditionen sind und was nicht. Und er hat mich beleidigt, aber ich gebe so etwas nicht nach. Dieser Aurelier hat wirklich eine Abart an den Tag gelegt. Es geht immer nur um das eine Thema...Frauen in der Politik....!"
Lupus musste kurz an das Ereignis auf der Rostra denken und grinste, nahm dann auch einen Schluck Wein...
Honoria schien durch die Aurelier tief gekränkt worden zu sein. Er selbst musste gestehen, dass er persönlich nichts gegen diese Leute hatten - sie verteidigten nur die Traditionen! Aber andererseits hatten sie die Familie beleidigt. In diesem Zwiespalt gefangen kommentierte er die Schimpferei über die Aurelier nicht.
Während die Jungspunde da über die fehlenden Patrizier im Senat sich echauffierten, hielt Hungi sich vornehm zurück. Als einziger Plebejer in diesem Raum konnte und wollte er auch nicht mitreden, also aß er bedächtig die dargebrachten Speisen und vermied es, in irgendeiner Weise den Anschein zu erwecken, als wäre er peinlich berührt. Als die Rede auf den Anschlag auf eine Kandidatin kam, sprach er auch hier nicht, es war schon alles gesagt, außerdem spielte hier ein Berufsleiden mit, nämlich das der Verschwiegenheit.
Irgendwann mußte aber auch er sich wieder in das Gespräch einklinken. Hm, nicht alle Aurelier sind so versteift auf die Traditionen. Einige von ihnen dürften durchaus kapiert haben, daß sich die Zeiten geändert haben... so hoffe ich jedenfalls. schmunzelte er.
"Natürlich Senator. Es tut mir auch sehr leid, dass ich dieses leidige Thema so breit getreten habe. Es ist jugendlicher Zorn der mich treibt. Erlaubst du mir, dich mit einer Frage zu belästigen, um meine persönliche Neugierde zu stillen?"
ZitatOriginal von Tiberia Honoria
Ich gab meinem Verwandten recht.
"Du hast recht Vetter. Sie handeln recht inkosequent. Ich habe übrigens heute ein Gerücht gehört, dass dich sehr interessieren wird. Der Aurelius Antoninus soll der Meinung sein, keine Priester als Vermittler zu den Göttern zu brauchen. Er führt die Opfer und Gebete ohne priesterliche Begleitung durch. Was ist deine Meinung als Priester dazu? Will er so die Traditionen und die Religion aufleben lassen?"
ZitatOriginal von Marcus Tiberius Lupus
"Ja, es gibt Piraten aus Britannien! Es wurde auch nicht ganz Britannien unterworfen, leider! Ich weiß von keinen Unruhen, aber ich denke, dass es Kelten aus dem nördlichen Britannien sind. Ich habe jüngst gegen sie gekämpft. Sie sind zwar unserer Strategie und Kampfeskunst unterlegen, aber sie sindäußerst zäh.
Ja, ich war auf der Rostra und ich habe mir mit so einem Aurelier eine hitzige Debatte geliefert. Es ging darum was Traditionen sind und was nicht. Und er hat mich beleidigt, aber ich gebe so etwas nicht nach. Dieser Aurelier hat wirklich eine Abart an den Tag gelegt. Es geht immer nur um das eine Thema...Frauen in der Politik....!"
Flaccus hörte noch Lupus zu, als sich auch seine Cousine zu Wort meldete.
Ein Gerücht? Weißt du, um welche Art von Opfer es sich dabei handelte? Ein Tieropfer kann nicht von einem Privatmann durchgeführt werden, nicht an einem Tempel. Zur Schlachtung des Tieres bedarf es mindestens der Popae und Victimarii!
Kurz blickte er in die Runde, da nun auch Senator Hungaricus, sein Schwager, sich in das Gespräch einbrachte.
Nun, Hungaricus, es ist nicht die gefühte Diskussion an sich, die mein Gemüt erregt, es ist auch nicht die Ansicht, die stets eine andere sein kann, es ist die Art und Weise, in der unzählige Male der Name der Tiberier verunglimpft wurde, und dies öffentlich vor dem Volk. Es ist die Tatsache, dass der Name meiner Schwester und deiner Gemahlin unerträglich mit üblen Machenschaften in Verbindung gebracht wurde. Dies reicht, um die Pforte dieses Hauses einem Aurelier zu verschließen. Du siehst, Lupus sind sie in ihrer Art auch nur wenig ernst zu nehmen, so findet ihr Vorgehen doch immer mehr Anhänger, die glauben, sich einer Tradition verschrieben zu sehen, wobei das Wort der Tradition hier nur missbraucht wird, um das Volk für sich zu gewinnen.
Tribun Tiberius Vitamalacus ist dankbar darüber, das das Thema Aurelia langsam zum Ende kommt, auch wenn er selbst dazu beigetragen hat. Doch zuviel Gewicht dürfte man diesen Menschen auch nicht zu billigen, ihr verbohrtes, Patriziern unwürdiges Verhalten sagte eigentlich schon genug über sie,... jedenfalls jene, die er auf der Rostra kennengelernt hatte.
Er gibt den Sklaven ein Zeichen, das nun bald der erste Hauptgang aufgetragen werden könnte.
ZitatOriginal von Titus Tiberius Flaccus
Nun, Hungaricus, es ist nicht die gefühte Diskussion an sich, die mein Gemüt erregt, es ist auch nicht die Ansicht, die stets eine andere sein kann, es ist die Art und Weise, in der unzählige Male der Name der Tiberier verunglimpft wurde, und dies öffentlich vor dem Volk. Es ist die Tatsache, dass der Name meiner Schwester und deiner Gemahlin unerträglich mit üblen Machenschaften in Verbindung gebracht wurde. Dies reicht, um die Pforte dieses Hauses einem Aurelier zu verschließen.
Verzeih mir, wenn ich dir entgegenspreche, aber: Wir kennen nicht alle Aurelier, ich persönlich fühle mich außerstande, alle Vinicier zu kennen, wie ich erst vor einigen Wochen erlebt habe, und das ist immerhin die Gens, aus der ich entstamme. Erst recht kann ich die Meinung und Einstellung aller Vinicier schwerlich kontrollieren. Politik wird immer noch durch engagierte Männer und Frauen bzw. Familien getätigt, nicht durch Gentes.
Sicher kann ich deinen Zorn verstehen, auch ich bin wirklich kein Freund solcher... Aktionen, aber ich werde deswegen nicht alle Aurelier über einen Kamm scheren wollen.
ZitatOriginal von Tiberia Honoria
"Natürlich Senator. Es tut mir auch sehr leid, dass ich dieses leidige Thema so breit getreten habe. Es ist jugendlicher Zorn der mich treibt. Erlaubst du mir, dich mit einer Frage zu belästigen, um meine persönliche Neugierde zu stillen?"
Hungi, der mitbekommen hatte, daß der Gastgeber einen Wink an die Sklaven gegeben hatte, ließ nun die - doch spärlichen, weil die Vorspeisen waren durchaus wohlschmeckend - Reste der Appetithäppchen von einem Bediensteten entfernen und wandte sich dann der Honoria zu.
Natürlich. Welche Frage hast du denn?
Ich antwortete zuerst meinem Verwandten Gracchus:
"Nun, die Art der Opfer kenne ich nicht. Aber die Opfer sollen der capitolinischen Trias gewidmet gewesen sein. Entsprechend wissen die Tempeldiener im Capitol sicher mehr."
um dann meine Neugier zu befriedigen.
"Nun Senator, wo wir schon bei Gerüchten sind. Man wispert auf dem Forum, dass du dein Amt als Praefectus Praetorio niederlegen willst, um dich in das Privatleben zurückzuziehen. Ist dem so?" fragte ich ungläubig, da ich so einen Posten nie wieder hergeben würde.
Oh, nein, da missverstehen wir uns. Natürlich spreche ich nicht von dr Gens, sondern von der politisch sehr aktiven Familia um den derzeitigen Quaestor, die ihren Hauptsitz neben Rom wohl auch in Mantua hat.Ihr kann man eine gewisse Einigkeit in ihren Ansichten wohl nicht absprechen. Doch mag ich schon nicht mehr etwas zu diesem Thema hören.
Sag, du hast deinen Posten als Prätorianer Präfekt niedergelegt? Gibt es andere Betätigungsfelder, denen du dich widmen möchtest?Kurz wanderte der Blick zu seiner Schwester, dann zu den Speisen, die man auftafelte.
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