[Atrium] Der Aufenthaltsraum

  • Du weißt wie die Germanen leben? Im Winter kann man nicht mehr so viel machen. Der Tag ist kurz und es reicht um Reperaturen durchzuführen oder zu Spinnen und zu Weben. Am Abend sitzt man dann am Feuer zusammen, erzählt sich Geschichten und tauscht sich aus. undin den 12 Tagen davor wird ja alles fertig gemacht und vorbereitet damit man dann sie 12 Tage alles etwas ruhiger angehen lasen kann oder auch mal nichts tun oder eben auch mal was ganz anderes. Was einen dann so in den Sinn kommt das Fest auch mal etwas anders zu gestalten.


    Sie ließ offen, was man da alles machen konnte. Denn ein jeder hatte ja andere Ideen so einen Abend für sich zu gestalten und alles musste sie ja auch nicht verraten.

  • Anscheinend verglich ich das Leben der Germanen zu sehr mit dem Meinen..... für eine militärische Einehti wäre es ausgeschlossen, 12 Tage nur zu feiern....


    "Ich verstehe..... naja, vielleicht darf ich das Leben der Germanen nicht so mit meinem vergleichen....!"

  • Das Leben ist ein ganz anderes. Man hat viel weniger und dennoch vermisst man nichts. Nach des Tages Mühen folgt am Abend das Essen mit der Familie. Hier ist ein jeder, der im Hause lebt anwesend. Egal ob Familienmitglied, Gast oder ein Unfreier oder wie es hier heißt Sklave. Man arbeitet auf den Feldern, schlägt das Holz, schmiedet, webt, spinnt oder was eben noch so anfällt. Das Leben hier im Römischen Reich und das Leben dort in Germanien es sind zwei Welten, wie man sie sich unterschiedlicher nicht vorstellen kann. Und jeder findet seine Erfüllung in seiner Welt. Selbst mein Leben jetzt ist um so vieles anders wie es das in Britannien war oder wie es in meinen Erinnerungen zu Hause war.

  • Ich nickte "Es ist wahrscheinlich eine Gabe, wie du sie hast, dass man sich anpassen kann, bzw. sich aus den verschiedenen Welten das Beste herraussuchst!


    So gesehen kann ich dich nur beneiden, dass du dies kannst und es zu deinem Vorteil nutzt!"

  • Ich habe es gelernt. Der Umzug mit sechs in ein ganz anderes Leben. Fortan bestimmten es Veränderungen. Doch wenn man sich anpasst, verliert man auch manches was einem lieb und teuer war. Es mag zwar eine Gabe sein sich anpassen zu können und es auch zu tun, aber nicht immer ist es zum besten der Vergangenheit. Wir haben viel aufgeben müssen für dieses neue Leben. Aber ich lebe es gern und ich bereue es nicht und heute habe ich sogar etwas gefunden für das es sich wirklich gelohnt hat.


    Ihr Blick ging wieder zu seinen Augen, welche sie faszinierten. Im Moment konnte sie nicht sagen, was es genau war, aber sie taten es und sie hatte nicht vor es zu ignorieren.

  • Ein kleines Schmunzeln trat wieder in mein Gesicht und ich erwiderte ihren Blick..... Worte waren jetzt fehl am Platz und so beugte ich mich zu ihr und dankte ihr das Kompliment mit einem weiteren Kuss..... so schön und zärtlich, wie die vorrangegangenen....

  • Ein kleines Stück kam sie ihm entgegen als er sich näherte und erwiederte den Kuss ebenso zärtlich. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Körper und setzte sich in ihrem Bauch fest. Ganz langsam legte sie ihre Arme um seinen Hals und genoß einfach diesen wunderschönen Moment.

  • Nach einem langen und intensiven Kuss, der ihr zeigen sollte, dass ich genauso dachte, lösten sich unsere Lippen wieder und während ich sie lächelnd ansah, sagte ich


    "Ein Hoch darauf, dass Superior ein Regionarius fehlt, denn ohne diese Tatsache, wärst du wohl nie hier ins Castellum gekommen!"

  • Sie fand es schade, dass er den Kuss löste. Er hätte gern noch etwas länger dauern können. Als sie sein Lächeln sah, erwiederte sie es und nachdem er gesprochen hatte,musste sie sogar ein wenig kichern.


    So traurig es eigentlich ist, sich darüber zu freuen, hast du dennoch Recht. Doch wenn es bestimmt ist, dann hätte es auch noch eine andere Möglichkeit gegeben, aber ich bereue es dennoch nicht, die Suche selbst in die Hand genommen zu haben und hier vorstellig geworden zu sein. Ansonsten hast du recht. Castelli sehe ich selten von innen. Eher von außen.

  • Ich lachte...


    "Ja, anscheinend ist es besser, alles selbst in die Hand zu nehmen......nicht auszudenken, wenn du mir irgendeinen Magistratus geschickt hättest?!"

  • Nun wie wir schon festgestellt haben. Auch in diesem Fall hättest du auf diesen wunderschönen, inspirierenden, informativen, aufschlußreichen und ...


    ...nun kam sie doch ins grüben, weil ihr so schnell keine beschreibenden Worte mehr einfielen und konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

  • Ich grinste ebenfalls


    "..... und überaus erfrischenden, herzerwärmenden und romantischen Abend....verzichten müssen.....


    Ich danke den Göttern, dass es nicht so war!"

  • Auch ich danke ihnen und ich glaube ich sollte wirklich wieder etwas öfter einen heiligen Hain aufsuchen gehen und opfern gehen und ihnen auch dabei noch einmal für diesen besondenen Abend danken.


    Hoffentlich schreckte ihn dies jetzt nicht.


    Möchtest du vielleicht dabei einmal zuschauen?


    Sie war gespannt was er dazu sagen würde und ob er Interesse an so etwas hatte.

  • Doch ich glaube an sie. Doch verehre ich noch immer die germanischen. Dies ist in unserer Familie so Brauch und ich habe ihnen viel zu verdanken. Wenn man so will mein Leben. Nur weil ich jetzt hier bin, werde ich diesen Glauben nicht ablegen. Ich habe nichts gegen Jupiter, Mars, Merkur, Juno und wie wie alle heißen. Ich würde auch nie etwas gegen sie sagen. Es liegt mir fern die Religion anderer zu bewerten oder sie deswegen in Verruf zu bringen. Ich achte den Glauben an die römischen Götter und hoffe auf das Verständnis, dass wir eben unserem Glauben treu geblieben sind.


    Und sie hoffte sehr, dass er es auch verstand.

  • Ich nickte


    "Verstehe..... nun, ich muss gestehen, dass ich nicht allzuviel über die religiösen Riten weiss. Nur das Notwendigste, was ich persönlich, oder für die Einheit brauche.
    Ich begehe die religiösen Feiertage und opfere mit meiner Einheit. Aber das wars auch dann schon....


    Wer glaubt, an etwas anderes glauben zu wollen, der soll es tun, ich verurteile diese Menschen nicht!"

  • Ich habe nie etwas anderes gelernt. Ich bin mit diesem Glauben aufgewachsen. Auch hier bin ich nur mit dem Glauben soweit in Berührung gekommen, dass ich zu den Festen zu geschaut habe und sonst nichts weiter.


    Sie musterte ihn kurz und seufzte innerlich. Ob sie ihn damit irgendwie geschockt hatte und nun vieles verbaut? Denn den Ton, der seine Antwort begleitete, konnte sich nicht recht einordnen.


    Ich mag mich vielleicht in vielem der römischen Lebensweise angepasst haben und auch in manchem römisch wirken. Doch habe ich bestimmte Sachen nicht abgelegt und dazu gehört der Glaube.


    Ihr Blick ging zu ihm und suchte nach einem Anhaltspunkt, der ihr verriet, was er wohl gerade dachte.

  • Ich lächelte sie beruhigend an


    "Wie schon gesagt, jeder soll glauben woran er möchte..... nur für mich gibt es nur meinen Glauben!"


    Und nachdem ich ihren fragenden Blick nicht vertreiben konnte fügte ich hinzu....


    "Aber das soll zwischen uns nichts ändern!" und zwinkerte....

  • Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und war erleichtert ob seiner Worte. Doch fehlten ihr fürden Moment die Worte. So langsam machte sie sich Sorgen, denn es häufte sich in seiner Gegenwart. Den Grund dafür hatte sie auch ganz schnellgefunden. Er saß neben ihr. Doch auch in der Zeit wo sie nachdachte, fielen ihr keine richtigen Worte ein und so näherte sie sich ihm einfach wieder um ihn zärtlich zum Dank zu küssen und als sie diesen Kuss nach einigen Augenblicken wieder beendete, lächelte sie ihn wieder an.

  • Ein Kuss sagte oft mehr als tausend Worte und so war ich zufrieden, dass unsere Religionen nicht zwischen uns stehen würden....


    Es war schon sehr spät geworden, doch irgendwie machte keiner von uns Beiden Anstalten, diesen Abend zu beenden.... zu schön war das alles, um es einfach so zu beenden...

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