Sie konnte schon fast die Liebe spüren, die er empfinden musste für die Frau seines Herzens und sie hoffte inständig, dass es gut gehen würde, denn auch sie hatte ihre Zweifel die sie aber nicht vor ihm aussprechen wollte. "Wenn eure Liebe stark genug ist dann werdet ihr alles schaffen was ihr euch wünscht" sagte sie und kam seinen Wunsch nach und setzte sich neben ihm auf sein Bett. Calvina lehnte sich gleich etwas an seine Schulter an, schließlich hatte sie ihn acht Jahre lang nicht gesehen. "Erzähl weiter" bat sie ihn da sie auf die ganze Geschichte brannte.
[Casa Helvetia]
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Ich wartete, bis Calvina sich neben mich setzte und sich an mich lehnte. Wenn man so drüber nachdachte, musste es ein Wink der Götter gewesen sein, dass wir aufeinander trafen, anders konnte ich es mir nicht erklären.
Eigentlich ist sie mir direkt vor die Füße gefallen ... Und so war es auch. Wäre sie nicht gestolpert, hätte ich sie niemals angesprochen und wir wären aneinander vorbei gelaufen. ... als ich ein wenig durch Rom geschlendert bin sah ich, wie eine junge, hübsche Frau - sie - stolperte und hinfiel. Natürlich bin ich sofort zu ihr gerannt und habe gefragt, ob alles in Ordnung war. Sie sagte, dass alles in Ordnung sei und dann hat sie mich kurz darauf in einen kleinen Park geführt.
Ich machte eine kleine Pause, in der ich Calvis Blick suchte.
Wann es nun wirklich anfing, dass ich merkte, was in mir vorging,weiß ich gar nicht. Ich glaube, es hat sich nach und nach immer mehr gefestigt. Auf jedenfall kamen wir kurz danach in diesem Park an. Ein wunderschöner, kleiner Park, in dem man oft ungestört ist. Eine hübsche blaue Blume war ein kleines Geschenk an sie, das war denke ich doch der Zeitpunkt, wo ich es selbst zu ahnen anfing. Wieder machte ich eine kleine Pause, denn jetzt kam wohl der "spannendste" Teil. Ein kleines Lächeln formte sich auf meinen Lippen, als ich an den Moment zurückdachte. Es war gar nicht so lange her und damals hatte ich keinen blassen Schimmer, was ich sagen sollte ... heute kommt es mir so vor, als bräuchten wir beide gar keine Worte. -
Ob sie eines Tages auch einmal solch ein Glück hatte? Es war eine Geschichte die klang fast wie ein Märchen welches man kleinen Kindern erzählte. "Vor die Füße gefallen? Das war doch ein Wink der Götter oder? Wenn ihr euch dann auch noch verliebt habt, das klingt wie ein Märchen und ist so wunderschön, dass es meinem Bruder passiert ist. Du hattest schon immer einen Hang zur Romantik Cato."
Calvina schubste ihn freundschaftlich an und konnte sich gar nicht einbekommen wie glücklich sie für ihn war. "Erzähl weiter, spann mich nicht so auf die Folter Brüderchen" drängte sie ihn ein bisschen und grinste frech. Er machte viel zu viele Pausen und sie war doch so neugierig, das konnte man ja gar nicht lange aushalten.
"Und beschreibe einmal ihr Aussehen, bitte." -
Das muss ein Wink der Götter gewesen sein, anders kann ich es mir nicht erklären. Aber, wie kommst du darauf, dass ich schon immer einen Hang zur Romantik hatte ... mir ist das noch nicht aufgefallen und wenn ich ehrlich bin, tat ich mir ziemlich schwer dabei, ihr die passenden Worte zu sagen.
Ihre Freude entging mir nicht und obwohl ich wusste, dass sie sich so für mich freute, wie sich eine Schwester für ihren Bruder - oder andersherum - freuen konnte, war ich dennoch ein wenig verwundert. Eines der schlimmsten Dinge, die ich erwartet hatte, wandte sich ins komplette Gegenteil um, und das bedeutete mir sehr viel.
Also, wo hab ich aufgehört ... beim Park. Wir setzten uns unter einen schattenspendenen Baum, denn die Sonne war da auch so heiß, wie sie es momentan ist und redeten. Über alle möglichen Dinge, die Vergangenheit, die Zukunft und irgendwann auch über die Gegenwart, über das, was zu diesem Zeitpunkt geschah. Ich war schon während des gesamten Gespräches nervös und hatte seltsame Gedanken und all das, wusste aber nicht, warum. Irgendwann dämmerte es mir und im ersten Moment war ich noch unzufriedenen, denn ich wusste absolut nicht, was ich sagen sollte und erst wollte ich gar nichts sagen, da ich dachte, sie würde Hals-über-Kopf fliehen und das hätte ich nicht überstanden. Also habe ich es ihr doch offenbart. -
Nach einem langen Arbeitstag kam Gracchus nachhause um sich auszuruhen. Er machte die Türe auf und legte seine Aktentasche nieder.
Er hoffte das Cato endlich zuhause eingezogen war und so rief er nach ihm.....
"Cato! Bist du da?"
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Bevor ich fortfahren konnte, hörte ich einen Rufen, welches ähnlich dem meines Vaters klang und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ihm gehörte. Der sollte was erleben. Sagte mir nichts von Calvi und Calvi nichts von mir.
Vater? Ich bin hier ... mit meiner Schwester.
Ich war nicht wirklich eingezogen, wurde ich ja bald wieder in einer Castra ... nur einer anderen .... wohnen.
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Publius grinste.
"Gut das ihr euch auch schon getroffen habt. Habt ihr schon ein Zimmer bezogen?"
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Sie konnte das Glück ihres Bruders immer noch nicht fassen auch wenn er sich in eine Sklavin verliebt hatte. Liebe war Liebe und sie suchte sich nun einfach mal ihre eigenen Wege da konnten nicht mal die Götter etwas machen, ausser vieleicht Armor der seinen Pfeil woanders hätte hinschießen können, aber er konnte ja auch nicht immer alles richtig machen.
Calvina schien an seinen Lippen zu hängen, weil sie mehr erfahren wollte. Sie wollte die ganze Geschichte hören und verstehen, doch sie wurden unterbrochen. Es war wie immer wenn etwas grade spannend war, aber wie sollte sie ihrem Vater nur böse sein?
Sie lächelte, als er zu ihnen kam und verkniff sich ein freches Grinsen.
"Mein Zimmer ist immer noch gegenüber von diesem" sagte sie frech und stumpte ihren Bruder von der Seite her etwas an. "Ausser natürlich, du willst, dass ich ein anderes beziehe, Vater." -
Der Weg war nicht wirklich weit gewesen, aber dennoch hatte es etwas gedauert bis sie angekommen waren, an der Casa. Nicht weit vor der Tür blieb sie stehen. "Das hier ist die Casa Helvetia in der ich lebe. Sicher um einiges kleiner als die große Casa Helvetia, aber bestimmt genauso gemütlich" sagte sie und ihre Lippen verzogen sich zu einem Schmunzeln. Langsam begann sogar die Sonne sich von diesem ereignisreichen Tag zu verabschieden. Nun hatte sie eigentlich den ganzen Tag mit ihm verbracht und wenn sie überlegte dann kannte sie reichlich viel von seinem Leben.
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"Das glaube ich dir aufs Wort, diese Casa steht bestimmt der anderen in nichts nach." sagte er mit einem Lächeln.
Er fand nicht die richtigen Worte für den Abschied, deshalb schaute er etwas verlegen zu Boden."
"Wie gesagt, kannst du mich jederzeit in der Casa oder im Palast besuchen, sage einfach du möchtest zu Decimus Mattiacus."
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Etwas nervös biss sie sich auf ihre Unterlippe, als er seinen Blick zum Boden fallen ließ. Sie wusste auch nicht was sie sagen oder machen sollte und strich sich nur etwas verlegen eine Strähne von ihren braunen Haaren wieder hinter ihr Ohr.
Ihr fiel auf, dass sie noch nie mir jemanden vor der Casa gestanden hatte, weder hier noch wo anders. Und dieses Wissen langte um sie noch viel nervöser zu machen.
"Ich werde sehr gerne vorbeikommen und dich besuchen. Trotz allem was heute geschehen ist war es ein schöner Tag und dafür würde ich dir gerne danken" sagte sie leise und zurückhalten, gar nicht wie eben in der Taverne. -
"Ich habe zu danken." sagte er und blickte ihr lächelnd ins Gesicht. Seine Hände wurden ein wenig schwitzig.
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Sein Lächeln hatte sie schon vorher....niedlich....süß.....sie wusste nicht wie sie es beschreiben sollte, denn diese Worte fand sie ja selber etwas merkwürdig und hörte sie nicht so gerne, da es sie an kleine Kinder erinnerte, aber man musste erst mal Worte finden um etwas zu beschreiben was man nicht beschreiben konnte, nicht einmal in Gedanken war es manchmal möglich.
"Aber warum?" fragte sie erneut leise und blickte ihn ebenfalls an. Ihr Lächeln hatte etwas zitterndes an sich, etwas ganz kleines was man nur sehen konnte wenn man genau hinschaute. "Du warst es doch, der sich mutig dazwischen gestellt hat und du hast mir auch den richtigen Weg gewiesen. Danke."
Ihr Finger fuhren wieder an der Seite entlang und strichen die Haarsträhne weg, die nicht mehr an der Stelle war sondern schon längst hinter ihren Ohr einen sicheren Platz erhalten hatte.
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"Das war doch kein Problem, das hätte jeder andere doch auch gemacht." sagt er etwas verlegen.
"Ausserdem konnte ich es doch nicht zulassen, dass sie dir etwas an tun."
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"Nein ich glaube nicht, dass es jeder getan hätte, aber du hast es getan" flüsterte sie nun fast, da ihre Stimme ausgerechnet in diesem Moment anfing zu versagen.
"Wir können froh sein, dass niemanden von uns etwas geschehen ist, wer weiß zu was sie fähig gewesen wären oder auch einfach nur dumm."
Ihr Blick schien sich einen Moment länger als normal in seinem zu verfangen, was sie wieder völlig verlegen lächeln ließ und sie sich gleichzeitig vor kam wie ein kleines Kind. Eine innere Stimme versuchte etwas zu ihr zu sagen, aber sie verstand sie nicht so wirklich. -
Mattiacus kam sich seltsam vor. Ein unbeschreibliches, aber nicht unangenehmes Gefühl kam in ihm hoch. Er wollte etwas sagen, aber wusste nicht recht was.
Deswegen sagte er etwas völlig Blödes, was der Situation nicht gerecht wurde.
"Kannst du denn rein, hast du einen Schlüssel ?" fragte er.
"Oh man, Mattiacus, was hast du sie da eben gefragt ? Ob sie einen Schlüssel für die Casa hat. Du bist doch sowas von bescheuert." dachte er sich. Und das schien man auch in seinem Gesicht lesen können.
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Ihr erging es nicht wirklich anders als ihm, auch wenn es keiner von beiden aussprach, aber sie hatte auch dieses Gefühl für das man keine Worte fand wie für die Beschreibung seines Lächelns.
Während sie noch versuchte irgendwelche Worte zusammenzupuzzlen um etwas zu sagen hörte sie ihm zu und schien ihn anszuschauen, als hätte er eben etwas fallen lassen, doch im nächsten Moment musste sie lachen, aber es war kein auslachen sondern eher fand sie es amüsant und überspielte ihre eigene Verlegenheit und ließ sie spüren, dass auch etwas mit ihm war. Calvina versuchte sich schnell wieder zu beruhigen, wollte sie doch nicht unhöflich wirken.
"Ich denke einer der Sklavin ist so nett und macht mir die Tür auf wenn ich klopfe, es sei denn sie liegen alle schon im Bett, dann hätte ich ein Problem und müsste später unter den Sternen schlafen, auch wenn ich nichts dagegen einzuwenden hätte" sprach sie und sah ihm dabei in seine Augen. Sie hatte nicht bemerkt wie sie immer leiser geworden war, bis man sie fast nicht mehr verstand, denn sie verstand sich selbst nicht mehr, sich nicht und auch das nicht was sie zu spüren meinte. -
Mattiacus lachte.
"Soweit soll es nicht kommen. Die Casa Decima steht dir offen, ein freies Zimmer lässt sich immer bei uns finden."
"Nun gut, ich werde mich dann jetzt Richtung Casa Decima machen.........." sagte er etwas verlegen.
"Der Tag hat mir sehr gefallen, ich danke dir, dass ich ihn mit dir verbracht habe."
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"Auch das werde ich mir merken" sagte sie schmunzelnd und zeigte auf die Tür hinter sich, nachdem sie ihre Finger los gelassen hatte. Calvina hatte nicht bemerkt, dass sie diese die ganze Zeit über gehalten hatte. "Ich werde dann langsam auch....auch mal reingehen...."
Wieder sah sie ihn an und wieder merkte sie ihre Wangen glühen. "Er war......." sie trat einen Schritt nach vorn auf ihn zu und schneller als er gucken konnte hatte sie ihm einen leichten Kuss auf die Wange gegeben "Er war wunderschön und ich freue mich auf das nächste Mal" sagte sie leise und wurde sich grade gewahr was sie getan hatte. Verlegen blickte sie weg und strich mit ihrem Fuß etwas über den Boden. -
Zitat
Original von Helvetia Calvina
Sie konnte das Glück ihres Bruders immer noch nicht fassen auch wenn er sich in eine Sklavin verliebt hatte. Liebe war Liebe und sie suchte sich nun einfach mal ihre eigenen Wege da konnten nicht mal die Götter etwas machen, ausser vieleicht Armor der seinen Pfeil woanders hätte hinschießen können, aber er konnte ja auch nicht immer alles richtig machen.
Calvina schien an seinen Lippen zu hängen, weil sie mehr erfahren wollte. Sie wollte die ganze Geschichte hören und verstehen, doch sie wurden unterbrochen. Es war wie immer wenn etwas grade spannend war, aber wie sollte sie ihrem Vater nur böse sein?
Sie lächelte, als er zu ihnen kam und verkniff sich ein freches Grinsen.
"Mein Zimmer ist immer noch gegenüber von diesem" sagte sie frech und stumpte ihren Bruder von der Seite her etwas an. "Ausser natürlich, du willst, dass ich ein anderes beziehe, Vater.""Nein, nein das ist gut. Ich werde mich dann mal schalfen legen"
Er ging in sein Zimmer.
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