[Casa Prudentia Romana] unter dem Capitolium an der Via Flaminia

  • Aelius Quarto machte es sich bequem. Sehr zufrieden registrierte er, dass der Consul und seine Base bereits ins Gespräch gekommen waren. Also rieb er sich zufrieden die Hände und freute sich auf den ersten Gang, den man ihnen bestimmt sogleich auftischen würde.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    "Ah, willkommen Vinicius Hungaricus, Tiberia Livia." sagte Commodus. "Ihr kommt genau richtig. Bitte, kommt doch näher."


    Er deutete auf die beiden Damen, von denen er wusste, dass die Neuzugänge sie sicherlich nicht kennen dürften. "Darf ich euch Aelia Paulina, Quartos Cousine und Prudentia Aquilia, die Enkelin meines Onkels, vorstellen."


    Hungi trat mit seiner Frau im Arm näher und begrüßte die Anwesenden. Nur ein kleines Zucken seiner Augenbraue verriet die kleine Überraschung, die Aelierin hier zu sehen. Das war sie also. Sehr schnell, nicht einmal einen ganzen Moment lang, taxierte er die Cousine Quartos. Sie war nicht eine jener Frauen, die man als zart beschreiben könnte, doch sie im Gegenzug als dick bezeichnen zu wollen wäre genauso verkehrt gewesen. Füllig, das würde es treffen, und es gab sicher eine ganze Reihe von Männern, die solch eine Silhouette absolut zu schätzen wussten.


    Aelia Paulina... ich habe schon sehr viel von dir gehört und freue mich über deine Bekanntschaft. sprach er sie freundlich an, bevor er sich an die Prudentiern wandte. Auch sie bedachte er kurz mit seinem Blick, hielt sich jedoch nicht solange mit ihrem Körper auf, das wäre wohl doch zu unziemlich gewesen, hier vor dem Blick ihrer Anverwandten. Prudentia Aquilia... ich freue mich ebenso über deine Bekanntschaft.


    Als dann schon sein Bruder kam, mußte er lächeln über die etwas forsche Art der Paulina, den Namen seines Bruders in Erfahrung zu bringen. Sie nahm wohl kein Blatt vor ihrem Mund. Doch nicht lange hing er diesem Gedanken nach, bat doch der Hausherr, sie mögen alle Platz nehmen. Für seine Frau wurde ein Korbsessel bereitgestellt, er selber ließ sich auf einer Kline nieder und war gespannt, wie dieser Abend weiter verlaufen würde.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Etwas verspätet, wie es schien, kam auch ich, begleitet von den Lictoren, an der Casa an und liess mich anmelden....


    Iustus und Pictor bezogen wieder ihre Positionen in einer weiteren Eingangshalle einer der Villen Roms. Die meisten Gäste schienen schon da zu sein, da man nur Sklaven hin und herlaufen sah. Ohne sich von der Stelle zu bewegen sah sich Pictor in der Eingangshalle um. Allein die war schon um einiges größer als ihre kleine Wohnung. Seine Gedanken schweiften ab und er träumte davon, eines Tages auch ein Haus zu besitzen.

  • Iustus wußte das dies wieder so eine fade Feier sein würde wobei er und sein Bruder nichts zu lachen und schon gar nichts zu feiern hatten.
    So standen sie wie schon einige male zuvor in irgend einem Gang herum und sahen Skalven und Gäste an sich vorbei ziehen.


    Iustus verzog sein Gesicht. Noch ein wenig mehr und konnte sein Kinn in den Fußboden rammen... :D

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi trat mit seiner Frau im Arm näher und begrüßte die Anwesenden. Nur ein kleines Zucken seiner Augenbraue verriet die kleine Überraschung, die Aelierin hier zu sehen. Das war sie also. Sehr schnell, nicht einmal einen ganzen Moment lang, taxierte er die Cousine Quartos. Sie war nicht eine jener Frauen, die man als zart beschreiben könnte, doch sie im Gegenzug als dick bezeichnen zu wollen wäre genauso verkehrt gewesen. Füllig, das würde es treffen, und es gab sicher eine ganze Reihe von Männern, die solch eine Silhouette absolut zu schätzen wussten.


    Aelia Paulina... ich habe schon sehr viel von dir gehört und freue mich über deine Bekanntschaft. sprach er sie freundlich an, bevor er sich an die Prudentiern wandte. Auch sie bedachte er kurz mit seinem Blick, hielt sich jedoch nicht solange mit ihrem Körper auf, das wäre wohl doch zu unziemlich gewesen, hier vor dem Blick ihrer Anverwandten. Prudentia Aquilia... ich freue mich ebenso über deine Bekanntschaft.


    Als dann schon sein Bruder kam, mußte er lächeln über die etwas forsche Art der Paulina, den Namen seines Bruders in Erfahrung zu bringen. Sie nahm wohl kein Blatt vor ihrem Mund. Doch nicht lange hing er diesem Gedanken nach, bat doch der Hausherr, sie mögen alle Platz nehmen. Für seine Frau wurde ein Korbsessel bereitgestellt, er selber ließ sich auf einer Kline nieder und war gespannt, wie dieser Abend weiter verlaufen würde.


    “Du und der Consul, ihr zwei seid miteinander verwandt?“


    Sie ließ sich auf einen Korbsessel nieder, den man ihr bereitgestellt hatte. Wohlwollend betrachtete sie den großen, starken Mann, den der Gastgeber als Vinicius Hungaricus vorgestellt hatte. Ein kurzer Blick galt auch seiner Frau, die bei ihm saß, aber kaum etwas sagte. Verächtlich zog sie ihre Mundwinkel herunter, bevor sie sich wieder ihm widmete und strahlend lächelte.

  • Zitat

    Original von Aelia Paulina
    “Du und der Consul, ihr zwei seid miteinander verwandt?“


    In der Tat, er ist mein Bruder. Daß er der noch einzig lebende Bruder war, den Hungi hatte, blieb unausgesprochen und war auch kein Thema für eine solche Gelegenheit. Den verächtlichen Blick, den die Aelierin seiner Frau zugedachte, entging ihm, da er gerade damit beschäftigt war, etwas Wein zu trinken, den ihm dargeboten wurde.

  • Doch mir entging der Blick keineswegs und auch nicht die Blicke, die die Aelierin für Hungi übrig hatte.....


    Ich schmuzelte unmerklich und dachte mir meinen Teil..... wie Frauen doch immer und zu jeder Gelegenheit miteinander konkurrieren mussten.....


    Einen Becher Wein mit Wasser verdünnt, welchen ein Sklave mir anbot, war für den Anfang grade das Richtige und so griff ich kurzerhand zu und nahm einen kräftigen Schluck.


    Dann wandte ich mich an Commodus


    "Senator, sag, gibt es Neuigkeiten aus Germanien?"

  • Sie warf jenen, denen sie vorgestellt wurde, ein freundliches Lächeln zu und brachte jedes Mal ein sehr höfliches 'Sehr erfreut' hervor. Es waren zuviele Namen, zuviele Titel und zuviel Aufregung, die ihr durch den Kopf schwirrten, sodass sie binnen kürzester Zeit sämtliche Namen durcheinander gewürfelt hatte. Aelius Hungaricus? Vinicius Quarto? Aelia Livia? Oder war es Aelia Paulina... Ihr schwirrte der Kopf und so sagte sie besser nichts, ehe sich die Verhältnisse geklärt hatten.
    Auch sie setzte sich artig in einen Korbsessel. Allerdings nahm sie nicht aktiv an irgendwelchen Worten teil, sondern fixierte sich auf einen unbestimmten Punkt der irgendwo in der Luft lag und gleichzeitig nirgendwo. Erst als das Wort 'Germanien' auftauchte, wurde ihre Aufmerksamkeit geweckr und interessiert wandte sie den Blick Richtung Senator... Quarto? Hungaricus? Oder war Lucius? Lucanus? Zwar konnte sie auf seine Worte keine Antwort geben, aber hier war ein Anfang gefunden.

  • Der erste Gang wurde nun aufgetragen. An jede Kline und auch gesondert zu jedem Korbsessel der Damen, wurden Tabletts gebracht, wobei jene für die Damen ein wenig in der Grösse zurückstanden. Die Tabletts wurden auf extra vorbereitete Tische gestellt.


    Auf ihnen fanden sich neben auf diverse Arten gefüllten und gewürzten Eiern, auch dreierleich Sorten Oliven. Dabei waren die griechischen und die hispanischen, die links und rechts der italischen lagen, von diesen jeweils mit dekorativ arrangierten Olivenzweigen getrennt.
    Am Rand der Tabletts waren Brot und Schafskäse drapiert.


    Sim-Off:

    Nur nebenbei erwähnt: das alles gibt es für euch natürlich auch in der WiSim... als persönliche Angebote


    **


    Commodus beobachtete einen Moment lang, wie die Sklaven die Speisen auftrugen und quittierte das ganze mit einer Aufforderung an die Gäste, sie mögen doch reichlich zugreifen.


    Lucianus Frage quittierte er mit einem leichten Schmunzeln, hatte er doch erst am Morgen einen Brief aus Germanien erhalten.


    "Deine Klienten scheinen meinen Briefverkehr zu überwachen, Consul." sagte er scherzend. "Gerade heute morgen erreichte mich ein Brief aus Germanien. Von Duccia Venusia, ihres Zeichens Comes der Regio Germania Superior."
    Er winkte einen Sklaven zu sich und gab ihm Anweisung aus dem Arbeitszimmer den Brief zu holen. Der Sklave spurtete los und kehrte einige Augenblicke später mit dem Schriftstück zurück.


    Er schaute noch einmal kurz über den Brief und zitierte dann: "'Es ist alles in Allem sehr ruhig in der Provinz. Der Winter hat uns nun schon seit einiger Zeit eisern erwischt. Viel Schnee, kalter Wind und insgesamt sehr kühle Witterung lässt uns hier nicht los. In Rom ist es sicher auch jetzt noch angenehm. Aber man merkt wie das Wetter das Leben in der Provinz scheinbar lähmt. Ein jeder geht nur vor die Tür wenn man es unbedingt muss.' Das klingt ganz so, als wäre alles so wie immer dort oben."

  • Ich lchelte über den kleinen Scherz....


    "Nein, nein, Senator.....Überwachungungen sind die Spezialität meines Bruders!"


    Dann nahm ich einen Schluck und hörte, was Commodus zitierte...


    "Nun, dann scheint es ja, als wäre alles in bester Ordnung...."


    Zufrieden, dass es keine schlechten Neuigkeiten von der Classis gab, griff ich zu und liess es mir schmecken.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    In der Tat, er ist mein Bruder. Daß er der noch einzig lebende Bruder war, den Hungi hatte, blieb unausgesprochen und war auch kein Thema für eine solche Gelegenheit. Den verächtlichen Blick, den die Aelierin seiner Frau zugedachte, entging ihm, da er gerade damit beschäftigt war, etwas Wein zu trinken, den ihm dargeboten wurde.


    “Du bist bestimmt sehr stolz auf ihn, wo er doch Consul ist. Ein so wichtiges Amt, dass sicherlich keine Zeit für etwas anderes als Politik lässt.“


    Das sagte sie mit einem spöttischen Tonfall und einem Seitenblick auf den besagten Consul, der schon wieder in ein Gespräch mit dem Gastgeber vertieft war.

  • Celeste hatte die Anschläge auf dem AMrkt aufmerksam verfolgt und war schließlich auf den mit dem Kamel aufmerksam geworden. Wie Balbus es verlangt hatte, war sie nun an der Casa angekommen. Leise klopfte sie an den Seiteneingang. Sicher war es ihm lieber, wenn sie diesen Weg nahm als den über den Haupteingang. Jetzt hieß es hier stehen und warten....

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    "Nein, nein, Senator.....Überwachungungen sind die Spezialität meines Bruders!"


    Hungi grinste. Nicht mehr... zumindest nicht mehr als bei allen anderen.


    Zitat

    Original von Aelia Paulina
    “Du bist bestimmt sehr stolz auf ihn, wo er doch Consul ist. Ein so wichtiges Amt, dass sicherlich keine Zeit für etwas anderes als Politik lässt.“
    Das sagte sie mit einem spöttischen Tonfall und einem Seitenblick auf den besagten Consul, der schon wieder in ein Gespräch mit dem Gastgeber vertieft war.


    Besagter spöttischer Tonfall war ihm jetzt aber durchaus nicht entgangen, welchen er mit gehobener Augenbraue quittierte, jedoch kein Wort darüber verlor.


    Tatsächlich bin ich stolz. Kaum eine Familie kann derzeit von sich behaupten, zwei lebende Consulare in ihren Reihen zählen zu können, wie es bald bei uns sein wird. Noch etwas verstimmt ob ihres Mißmuts seinem Bruder gegenüber wechselte er das Thema. Aelius sagte mir, du warst vor deiner Ankunft in Rom im Imperium unterwegs?


  • "Ja, es scheint so." Sein Blick wanderte noch einmal kurz über den Brief und er fand einen weiteren interessanten Punkt. Er liess ein kleines Stück Käse in seinem Mund verschwinden, bevor er wieder das Wort erhob.


    "Ich sehe hier gerade etwas, dass dich vielleicht ebenfalls interessieren kann. Scheinbar hat Decimus Meridius dem scheidenden Quaestor pro Praetore in einer diplomatischen Mission über den Rhenus geschickt." fasste er das Geschriebene kurz zusammen.


    Die Unterhaltung zwischen Hungi und Paulina registrierte er nur am Rande.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Besagter spöttischer Tonfall war ihm jetzt aber durchaus nicht entgangen, welchen er mit gehobener Augenbraue quittierte, jedoch kein Wort darüber verlor.


    Tatsächlich bin ich stolz. Kaum eine Familie kann derzeit von sich behaupten, zwei lebende Consulare in ihren Reihen zählen zu können, wie es bald bei uns sein wird. Noch etwas verstimmt ob ihres Mißmuts seinem Bruder gegenüber wechselte er das Thema. Aelius sagte mir, du warst vor deiner Ankunft in Rom im Imperium unterwegs?


    “Lucius hat also über mich geplaudert? Das hätte ich mir denken können!
    Ja, ich bin noch nicht lange in Rom. Davor habe ich in Achaia gelebt, wo meine Familie ein viel zu kleines Gut besitzt. Es war todlangweilig!“


    Sie lächelte.

    “Deine Familie ist also sehr bedeutend? Gab es viele Consuln unter deinen Ahnen?“

  • Zitat

    Original von Celeste
    Celeste hatte die Anschläge auf dem AMrkt aufmerksam verfolgt und war schließlich auf den mit dem Kamel aufmerksam geworden. Wie Balbus es verlangt hatte, war sie nun an der Casa angekommen. Leise klopfte sie an den Seiteneingang. Sicher war es ihm lieber, wenn sie diesen Weg nahm als den über den Haupteingang. Jetzt hieß es hier stehen und warten....



    Ein Sklave kam gerade zufällig an der Tür vorbei und war etwas verwundert, dass es dort klopfte. Er war sich nicht sicher, ob er wirklich öffnen sollte, rang sich dann jedoch dazu durch. Er öffnete die Tür und betrachtete die junge Frau die dort stand. "Ja bitte?" fragte er.

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