Cella Rosea

  • Sie schaffte es irgendwie in ihre Kammer zu kommen, trotz der Schmerzen die ihr Rücken ihr bereitete. Hinter sich schloß sie die Türe und ging gleich zu dem Bett von sich um sich darauf zu legen. Mittlweile waren auch ihre Beine rot von dem Blut welches von den Wunden an ihrem Rücken lief. Ja sie hasste ihn und er würde dafür noch bezahlen, dass er das alles wirklich getan hatte. Immer wieder hörte sie die Peitsche wie sie auf sie niederging. Auf dem Bett zog sie die dünne Decke um ihren nackten Körper und es war ihr geal, dass sie alles voll bluten würde. Cine hatte keine Ahnung wie sie sich legen sollte und lag nun etwas auf der Seite denn auf den Rücken konnte sie gar nicht liegen. Die Schmerzen waren unerträglich und sie versuchte einen klaren Gedanken zu fassen wie sie sich an ihm rächen könnte.

  • Ich machte mir noch immer große Sorgen und hätte am liebsten all das rückgängig gemacht, was ich getan habe. Aber es gab nichts, was tun konnte, rein gar nichts ... oder vielleicht doch? Ich beschloss, einmal nach CIne zu sehen, wer weiß, wie es ihr ging und ich konnte ihr auch nicht verübeln, wenn sie mich nun hasste und mich nicht mehr ansehen wollte, oder was auch immer.


    Nun stand ich vor ihrem Zimmer, klopfte einmal ganz sachte und öffnete die Tür. Ich wusste zwar, dass das Zimmer rosa war, aber es war doch im ersten Moment ein kleiner Schock für meine Augen. Ich blinzelte einmal kurz und schaute dann nach Cine. Sie lag dort in, zusammengekauert in ihrem bett und ich konnte nicht sagen, ob sie schlief, oder wach war.


    Cine? sagte ich, und man konnte deutlich die Sorge in meiner Stimme hören. Das könnte ich mir nie verzeihen, was ich ihr da angetan hatte.

  • Es hatte gedauert aber irgendwann war sie einfach eingeschlafen während sich das dünne Tuch welches sie sich um ihren Körper gezogen hatte langsam rot wurde. Die Schmerzen auf ihrem Rücken nahm sie in diesem schläfrigen Zustand nicht wahr. Bis jetzt war auch keiner gekommen der sich die Wunden angesehen hätte, aber es war ihr egal.


    In ihrem Schlaf war sie ziemlich unruhig aber dennoch schlief sie tief und fest und hörte nicht als Curio das Zimmer von ihr betrat. Vielleicht hätte sie ihn angeschrien oder etwas nach ihm geworfen oder sich gewünscht es ihm gleich zu tun und ihn zu bestrafen, aber sie hätte dann wohl vergessen müssen, dass sie eine Sklavin war und er sie behandeln durfte wie er wollte.

  • Ich wartete einen kleinen Moment, aber sie schien tatsächlich zu schlafen ... das war nicht gut ... ganz und gar nicht. Wie ich sie kenne, hatte sie ihre Wunden nicht versorgen lassen und wenn es niemand machen würde, dann würden sie sich noch entzünden und die Narben wären größer, als sie sein mussten. Ich musste wohl in den sauren Apfel beiße und sie aufwecken ... später, ich würde erst etwas erledigen. So verließ ich das Zimmer wieder...


    Nach ungefähr einer halben Stunde kam ich wieder. Mit einem großen Bottich warmen bis heißem Wasser, einem kleinen Schwamm und einer neuen Tunika für Cine.
    Ich stellte als ab und näherte mich dann langsam der Sklavin, um sie sanft zu wecken, aber trotzdem noch darauf zu achten, nicht in die Nähe der Wunden zu kommen.


    Cine ... steh bitte auf, deine Wunden müssen versorgt werden .... Mit diesen Worten rüttelte ich sie ganz sachte und wartete dann auf eine Regung von Cine.

  • Wirre Träume hatten sich in ihren Schlaf gemischt. Es waren viele verschiedene Sachen aber immer wieder tauchte Curio in ihren Träumen mit auf, wie er mit der Peitsche vor ihr stand und dann höte sie das Knallen der Peitschte und spürte die Schmerzen.....das träumte sie den ganzen Schlaf über und war deswegen so unruhig. Cine bakm nich einmal mit, dass Curio in ihrem Zimmer war, so hatte sie sich zusammengerollt und zugedeckt, dass sie nichts weiter wahr nahm oder wahr nehmen wollte. Einfach vergessen war das Beste was ihr geschehen konnte, aber so einfach war es sicher nicht.


    Eigentlich wusste sie ja, dass sie bei ihm schon viel zu weit gegangen war, aber er würde noch sehen was er von dieser Art der Bestrafung haben würde. Rachepläne schmieden würde sie wenn es ihr wieder besser ging und da würde es ihr auch egal sein, was er noch alles tun würde um sie zu besänftigen, aber er hatte sie gegen sich aufgebracht und das würde er bereuen, auch wenn sie selber Schuld hatte.


    Das Gerüttel fand sie nicht witzig und auch nicht, dass man sie wieder zurück holte ind das Jetzt. "Lass mich in Ruhe" sagte sie barsch und wollte ihn und das Ziehen und Brennen nicht weiter beachten.

  • Natürlich wusste ich, dass sie so darauf reagieren würde, aber innerlich hatte ich doch gehofft, dass es nicht so sein würde. Ich hatte gehofft, dass es sie verzeihen konnte, aber ich konnte mir ja nicht einmal selbst verzeihen...


    Du hast allen Grund dazu, mich zu hassen, aber wenn deine Wunden nich versorgt werden, dann entzünden sie sich und das will ich nicht. Ich habe mich so schon mit genug Schuld beladen ... Aber bitte, lass mich dir helfen, danach kannst du mich solange weiterhassen, wie du willst ...


    Immernoch schaute ich besorgt auf sie herab und hoffte nun, dass sie sich nicht widersetzte, sich einfach dessen hingab, denn wer weiß, was passieren würde, wenn sich so etwas entzünden würde. Oder die Narben später ... sie würden schreckliches aussehen, als notwendig.
    Das war der erste Schritt in die Richtung, es wieder gut zu machen und sie sollte mir die Chance geben, es zu tun. Sie sollte an sich selbst denken, denn verurteilen konnte sie mich später auch noch.

  • Es war wieklich Curio und das wurde ihr erst bewusst, als er weiter redete und nicht locker ließ. Warum war er hier und wollte sich um sie kümmern? Jetzt hatte er also einschlechtes Gewissen unbd meinte sie würde ihm auch noch so schnell verzeihen?
    "Warum willst du mir jetzt helfen? Es hatte dir doch Spaß gemacht oder willst du mich jetzt nur versorgen, damit du es mir später wieder heimzahlen kannst? " Immer noch war sie mit ihrem Gesicht zur Wand gedreht u ihn nicht anschauen zu müssen, denn sie wusste wenn sie in seine Augen sah, dann wäre sie wieder hin und weg von ihm und würde sich ihm hingeben egal welche Schmerzen sie dabei hätte, aber von nun an sollte sich hier einiges ändern und das würde er noch bermeken.


    Sie zog die dünne Decke noch etwas weiter nach oben und man konnte mehr als deutlich die Blutflecken sehen. "wie kannst du nur denken, dass ich dich hasse? Ich vaerachte dich Curio" blafte sie an und richtete ihren Blick starr auf die Wand.

  • Ihre Worte verletzten mich. Dachte sie wirklich, es hätte mir Spass gemacht? Das ich es ihr später wieder heimzahlen konnte? Was meinte sie damit? Das konnte sie nicht wirklich von mir denken. War es so schlimm? War ich so außer mir? Nein ... das konnte doch nicht sein. Warum nur ...


    Ich will dir helfen, weil du mir etwas bedeutest ... und ich werde dir später gar nichts heimzahlen. Es tut mir wirklich leid, ich wollte das nicht ... ich war so außer mir und kann es doch nicht erklären. Dann hasse und verachte mich, aber tu dir selbst den Gefallen und lass dir helfen. Die jetztigen Schmerzen werden nichts im Vergleich zu dem sein, die dich ereilen könnten ...


    Mit großem Schrecken sah ich den Blutfleck auf der dünnen Decke. War es so schlimm? Was habe ich nur getan ...
    Mit jedem Moment, den ich das Blut betrachtete schwand die Hoffnung, je irgendein Wort von Cine zu hören. Sie würde mich immer verachten und das brannte in meinem Körper.

  • Cicinne hatte es auch beabsichtigt ihn mit ihren Worten zu verletzen. Was sie nicht mir körperlicher Gewalt schaffte tat sie eben mit wörtlicher Gewalt, damit es ihm auch richtig in der Seele schmerzte, doch schneller als sie denken konnte schien sie ihre Worte wieder zu beruhigen, als er ih sagte, dass sie ihm etwas bedeutete. Sie war eine Sklavin und sollte jemandem etwas bedeuten und dann auch noch Curio?


    Mit viel Mühe schaffte sie es sich aufzusetzen und sah ihn an. "Wenn ich dir doch so viel bedeute warum hasst du die Peitsche genommen, die nicht einmal Sulla sich getraut hat gegenüber von mir zu nutzen?" Ja sie versuchte es weiter ihm ein schlechtes Gewissen einzureden. "Meine Schmerzen können dir egal sein und wenn sie noch schlimmer werden du wirst sie nicht spüren." Ihre Augen schienen ihn fast anzufunkeln, aber trotzdem war da noch was anderes, denn sie sah ihm in seine Augen und konnte immer noch nicht glauben, dass sie ihm etwas bedeuten sollte.

  • Jedes ihrer Worte schien sich in mein Gedächntis zu brenne, wie heiße Kohlen, wenn man sie in die Hand nehemn würde. Verdammt es tat mir doch so unendlich leid ... und ich wusste nichteinmal, warum ich das tat, das war das Schlimmste überhaupt. Ich war so gereizt, aber wusste nicht warum.


    Wenn ich das wüsste Cine ... ich würde es dir so gerne erklären, aber ich war so in Rage, dass ich selbst nicht mitbekam, was ich da eigentlich tat. Und ich weiß, dass ich deine Schmerzen nicht spüre, aber ich kann und will verhindern, dass du noch schlimmere ertragen musst, denn diese werden dich ein halbes Leben lang quälen ...


    Ich hoffte, dass ich sie damit ein klein wenig zur Vernunft bringen könnte, aber ich war mir nicht sicher. Ich war mir bei gar nichts mehr sicher und hasste mich selbst dafür, dass ich diese Schmerzen zugefügt hatte.

  • Es bereitete ihr Probleme so zu sitzen aber sie ließ es sich nicht wirklich anmerken beziehungsweise gab sich Mühe. Ein wenig Stolz und Würde wollte sie sich schon noch bewahren auch wenn sie Schmerzen hatte. Sie schien ihn wirklich unter Kontrolle zu haben, denn welcher Herr entschuldigte sich dafür was er tat und dann auch noch bei einem Sklaven. Das Blitzen in ihren Augen war zu deutlich. Sie konnte vielleicht mit ihm machen was sie wollte das war gut für ihre Pläne.


    "Ich sagte schon, dass meine Schmerzen dir egal sein können und ja sie sind groß. Gib es doch zu, du fandest es toll und würdest es gerne noch einmal machen....nur zu hol deine Peitsche und mach es noch einmal."


    Ihre Augen funkelten immer mehr und es lag mehr als nur eine Herausforderung in ihrer Stimme und in ihrem Blick. Ihn würde auch noch so vieles quälen und am liebsten hätte sie ihre Hand in sein Gesicht geschlagen, aber sie hielt sich zurück.

  • Glaubte sie wirklich, dass es mir Spass machte, sie zu quälen, ihr Leid und Schmerz zuzufügen? Hatte sie wirklich all die Stunden so vergessen oder verdrängt, dass ich nun nurnoch als 'Monster', welches Andere gerne quält, darstand? War es wirklich so schlimm gewesen? Irgendwie musste ich sie davon überzeugen, aber ich wusste absolut nicht, wie ich das erreichen sollte.


    Wenn du das von mir denkst, dann tut es mir für dich leid. Ich kann dir nicht sagen, was du denken sollst, aber ich kann dich wenigstens Bitten, dir helfen zu lassen. Wenn es nicht anders geht, dann muss ich dir leider befehlen dir von mir helfen zu lassen und darauf kannst wahrscheinlich du und ich verzichten.


    Ich hoffte, dass wenigstens das wirken konnte. Ich wollte ihr wirklich nichts Schlimmes und was dort im Keller geschah konnte ich mir nicht erklären, aber wenn sie wenigstens an sich denken würde ...

  • Das Ziehen wurde bei jeder Bewegung schlimmer und langsam begann auch ihr Herz wieder zu rasen. So nun kam er also mit dieser Befehlstour wieder. Wenn er meinte, dass das gut war sollte er nur weiter so machen. Schneller als er gucken konnte hatte er ihre Hand im Gesicht. Es klatschte laut auf, als ihre zierliche Hand auf seiner Wange aufschlug. Sie wusste, sie war eine Sklavin und hatte zu gehorschen aber sie tat es nicht. Sie würde mit Sulla sprechen und dann gnaden die Götter Curio. Sie würde ihn verraten und wenn sie lügen musste. Er hatte alles zunichte gemacht.


    "Dann BEFEHLE es mir, aber es wird mir egal sein, denn ich werde nichts mehr machen was du mir sagst und wenn du mich wieder in den Keller schleifst es ist mir egal. Pass auf was du sagst und tust ich werde Sulla auf meine Seite ziehen und dann bist du fällig" fauchte sie ihn an.

  • Schneller, als ich reagieren konnte, taf die ihre Hand meine Wange. Das Geräusch, der aufklatschenden Hand hörte ich gar nicht. Nur diesen brennenden Schmerz, der sich, angefangen von der Wange, durch den kompletten Körper zog. Aber ich würde nichts machen ... ich habe bereits gesehen, zu was ich im Stande war, wenn ich die Kontrolle verlierte und ich wollte nicht, dass es ein weiteres mal passiert. Die betroffene Stelle färbte sich binnen Sekunden rot und man konnte deutlich die Form einer Hand erkennen. Nun war ich also auch 'gezeichnet', selbst wenn das wieder verschwand, im Gegensatz zu ihrer Narbe.


    Dann ziehe dir Sulla auf deine Seite ... sollte er auf deiner Seite stehen und mich verurteilen, dann wohl zurecht. antwortete ich mit bitterem Blick und einem Tonfall, der eher nicht zu definieren war.

  • Die Bwegung war eigentlich viel zu viel gewesen und äusserst schmerzhaft machte sich die große Wunde auf ihrem Rücken bemerkbar. Sie konnte sich über diesen kleinen Sieg nicht freuen und legte sich auf die Seite, so dass sie ihm den Rücken zudrehte und sie an die Wand sehen konnte. Sie wusste, dass sie vielleicht doch nicht zu Sulla gehen würde, denn dafür empfand sie viel zu viel für Curio, aber das war eine Sache die sie niemals zugeben würde, denn es machte sie schwach und was würde ihr Bruder sagen wenn sie ihm gestand, dass sie sich in den Herrn verliebte, aber eine andere Frage war auch was er sagen würde wenn er erfuhr was er getan hatte.


    "Lass mich einfach in Ruhe." Aber wollte sie das wirklich, dass er einfach ging und sie alleine ließ? War sie nicht auch etwas froh, dass er bei ihr war und sich um sie kümmern wollte? das Tuch in welches sie gehüllt war klebte schon an der Wunde fest, wegen dem ganzen Blut und würde schmerzhaft werden wenn man es entfernte.

  • Es tat ja nun fast schon weh, ihr zuzuschauen, wie sie dieses schmerzverzerrtes Gesicht zog und sich dann umdrehte und den Blick auf ihre Wunde freigab, die zwar von diesem Tuch leicht bedeckt war, man sich aber sicher sein konnte, dass es eher schmerzte, als schützte. Ich ging ein kleines Stück näher an Cine heran und setzte mich auf die Bettkante.
    Wie konnte ich sie nur dazu bringen, meine Hilfe anzunehmen? Sollte ich ihr keine andere Wahl lassen? Es wäre wohl die einfachste und leichtest Methode, aber was blieb mir schon anderes übrig?


    Nein ... ich werde so lange hier in diesem Zimmer bleiben, bis du dir helfen lässt. Jeder Mensch hat das Recht darauf, das ihm geholfen wird.
    Ich ebtonte absichtlich das 'Mensch' denn sie war in gewisserweiße doch mehr Mensch als Sklavin und waren nicht alle Sklaven Menschen? Natürlich waren sie es. Man sollte den Unfreien nicht alles verwehren, auf die jeder Mensch, egal welchen Standes er ist, eigentlich ein Recht darauf hat.

  • Seine Nähe hatte etwas unerträgliches an sich und sie spürte dieses verräterische Ziehen in ihrem Bauch. Es wäre besser gewesen wenn er nicht gekommen wäre, dann hätte sie ihm auch keine Backpfeife verpasst, die ihn anscheinend eh nicht interessierte. Aber nun war er da und setzte sich auch noch dichter neben sie.


    "Gut, dann hoffe ich, dass du Ausdauer hast" sagte sie kühl und ließ sich dieses Mensch durch den Kopf gehen. Ja das hatte sie die ganze Zeit schon bemerkt, dass er sie nie wie eine Sklavin behandelt hatte, sondern vielmehr wie einen Menschen was sie ja auch war und immer sein würde, auch wenn es diese Römer ganz anders sahen.


    Nur was war denn wenn sie gar nicht wollte, dass er ihr half? Er schien das nicht verstehen zu wollen und sie seufzte leise auf, als sie sich etwas bewegte. Vielleicht war es besser aufzugeben und ihn gewähren zu lassen.


    "In Ordnung" sagte sie leise und legte sich auf den Bauch, damit er an ihren Rücken konnte und an das Tuch, was als einziges ihren nackten Körper bedeckte.

  • Zu gerne hätte ich gewusst, was sie dachte, hätte gerne in ihren Gedanken geforscht, ob sie mich wirklich nun so sehr hasste und verachtete, sie die Zeit, die wir zusammen verbrachte soweit vergaß, dass sie mir dies auf ewig nachtragen wird. Gerade, als ich etwas erwidern wollte, als ich sagen wollte, dass ich bei ihr die genügende Ausdauer hatte, überraschte sie mich auf ein Neues. Es war eine postivie Überraschung, keine negative, denn anscheinend sah sie ein, dass es wenigstens für sie besser ist, wenn sie sich helfen ließ.


    Vorsichtig betrachtete ich, wie sich Cine auf den bauch legte und nun ihr Rücken, sam Wunde und dem Tuch zu mir gedreht waren. Der Kloß im Hals verriet mir schon, dass es schon schmerzhaft anfangen würde, aber wenn ich das Tuch nicht abzog, könnte man sich das sparen und irgendwann würde es nurnoch schmerzhafter für sie werden, wenn es denn irgendwann weg musste.


    ... das wird nun leider wieder etwas weht tun ... verzeih ... sagte ich ehrlich und machte mich daran, ganz sachte und vorsichtig das Tuch von ihrem Rücken zu ziehen. Immer darauf bedacht, ihr nicht unnötig viel Schmerzen zuzufügen.

  • Ihr Gesicht vergrub sich in ihrem Kissen und ihre Finger krallten sich ebenso fest in den Stoff, als er begann das Tuch abzulösen was teilweise an der Wunde klebte wegen dem Blut. Es schien als würde alles von vorne geschehen und immer wieder die Peitsche auf sie niederschlagen, so sehr schmerzte es sie und ihre zarte Haut war überall gerötet und das nicht nur wegen des Blutes.


    Cicinne konnte es nicht gänzlich verbergen, dass sie große Schmerzen hatte aber die Laute die sie von sich gab waren nicht all zu laut, da sie von dem Kissen verborgen wurden.


    "Beeil dich bitte" bat sie ihn als sie glaubte es gar nicht mehr auszuhalten und sich ausserdem noch zusätzlich wandte unter seinen Händen die sie sonst immer anderweitig gespürt hatte. War das nun eigentlich für immer vorbei? War sie nun abgeschrieben? Nein daran wollte sie gar nicht erst denken denn es würde sie wahnsinnig machen wenn sie ihn nicht mehr berühre dürfte.

  • Ich vernahm ihre Bitte und hielt dann kurz inne. Es war nurnoch ein kleines Stück, das Tuch war fast komplett ab, aber wenn ich es nun schnell abziehen würde, dann würde es doch viel qualvoller sein, oder? Nein das konnte ich ihr nicht auch noch antun, also zog ich das letzte Stück langsam ab, aber noch behutsamer und vorsichtiger, als vorher, auch, wenn ihre Schmerzenslaute es mir eiskalt den Rücken runter laufen ließen. Was hatte ich da nur gemacht ... das würde mich nun mein ganzes Leben lang verfolgen und sie? Sie würde mich sicherlich den Rest meines ... oder ihres Lebens verachten und kein Wort mehr mit mir reden.
    Den letzten Zipfel des Tuches hatte ich nun von ihrem Rücken entfernt und schmieß es in die Ecke. Sollte man es denn noch waschen, oder grad wegwerfen? Das wäre ja jetzt erstmal egal ...


    Langsam stand ich nun wieder auf, und ging zum Bottich, um zu schauen, ob das Wasser noch eine akzeptable Temperatur hatte. Ich hielt kurz meine Hand in das Wasser und holte sie dann mehr oder weniger zufrieden wieder heraus.


    Kannst du dich alleine dort reinsetzten, oder soll cih dich reintragen? fragte ich. Unter anderen Umständen wäre es nun fast schon ein klasse Scherz gewesen, aber ich war mich nicht sicher, welche Schmerzen sie nun hatte und ob sie in der Lage war, aufzustehen und sich darein zu setzen.

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