Cella Rosea

  • Sie meinte zu spüren, dass sie ihn vielleicht etwas mit ihren Worten überforderte oder er wusste einfach nicht wirklich was sie zu ihm sagte, was genau sie meinte, aber sie würde es ihm nicht noch deutlicher sagen. Als er sie los ließ um das Tuch zu holen musste sie sich wieder am Rand des Bottichs festhalten. Das ganze Blut war von ihr abgwaschen und da die Wunde durch das Wasser schön aufgeweicht war konnte sie sich auch besser bewegen, aber das würde sich auch ganz schnell wieder ändern wenn die Wunde wieder trocken war. Wahrscheinlich würde sie dann noch viel mehr spannen als zuvor und schmerzen würde sie zusätzlich dann auch noch, aber sie versuchte nicht daran zu denken sondern richtete ihren Blick einfach nur auf Curio. Vorsichtig stand sie ganz auf und das Wasser begann an ihrem Körper entlang zu tropfen und machte Geräusche als es in den Bottisch zurückfloß. Sie griff erst einmal nach seiner Schulter um einen festen Halt zu haben, dann stieg sie aus dem Wasser hinaus und ließ sich von ihm in das Tiuch wickeln. "Danke" flüsterte sie und zitterte dabei ein wenig, aber sie schmiegte sich gleich wieder dichter an ihn ran und ließ sich gänzlich in das Tuch einhüllen und sich von ihm noch zusärtlich wärmen.

  • Sachte trocknete ich Cine ab und ließ auch jetzt keine Stelle aus. Ganz vorsichtig näherte ich mich dem Rücken und versuchte so wenig Schmerzen wie möglich zu verursachen, es aber trotzdem zu trocknen. Als ich schließlich fertig war, nahm ich wieder das Leinentuch weg und holte die frische Tunika und den Verband und legte beides auf ihr Bett. erst jetzt bemerkte ich, dass meine Tunika ziemlich nass bei ihrer Umarmung geworden ist und so schaute ich Cine leicht skeptisch an, bevor ich sie bat, sich zu setzen, damit ich ihr besser den Verband anlegen konnte.


    Kannst du dich hier neben mich setzen? Dann geht das etwas besser... Ich schaute erst auf das Bett und überlegte, wie ich mich am besten niederlassen konnte, ohne das ganze Bett ebenfalls zu durchnässen, denn in so einem Bett konnte man nicht wirklich schlafen und da mir wirklich nichts anderes einfiel, zog ich die Tunika aus und schmiss sie ebenfalls in die Ecke. Endlich befreit von dieser Kälte und der Nässe setzte ich mich nun auf das bett und wartete, dass es Cine mir gleichtat.

  • Cicinne biss sich einfach auf ihre Zähne und hoffte, dass die Schmerzen aufhören würden. Er war zaghaft aber er konnte nicht verhindern, dass das rauhe Leinen immer wieder an der Wunde entlang schrubbte. Teilweise trieb es ihr die Tränen in die Augen, aber sie versuchte tapfer zu sein und ihre Stärke zu zeigen die sie doch immer besessen hatte. Ein erleichtertes Aufatmen war zu hören, als er fertig war mit abtrocknen und sie auch nicht mehr so sehr frohr. Langsam kam sie seiner Bitte nach und ging hinüber zu dem Bett um sich zu setzen und wartete dann auf ihn. Es verwunderte sie doch etwas als er sich auszog, aber es sollte sie natürlich nicht stören. Sie rückte dicht zu ihm, dass ihr Rücken zu ihm zeigte und er ohne weitere Probleme dran kommen würde.


    Die Wunde war dunkelrot und immer noch bildeten sich wegen der Nässe feine blutende Stellen. Es würde weh tun das wusste sie aber eigentlich tat es das schon die ganze Zeit über. "Ich bin froh wenn es vorbei ist Curio, es tut so weh jetzt wo es trocknet."

  • Sorgfältig und langsam legte ich ihr den Verband an und achtete darauf, dass er fest, aber nicht zu fest saß. Das würde ihr nur zusätzlich Schmerzen bereiten und dann war meiner Meinung nach der Sinn ein wenig verfehlt. Immer wieder musste ich auf diese Wunde schauen und immer wieder bekam ich die schlechten Erinnerungen an das Geschehen, an meine Tat zu spüren, aber ich konnte nicht anders, als hinschauen. Als wollte ich mich selbst strafen, indem ich mich zwang diese Stelle anzuschauen und die Bestrafung war perfekt. Nie wieder wollte ich meine Hand gegen Cine erheben, niemals mehr.
    Ich weiß, aber es wird bald besser. Das verspreche ich dir ... bald ist es besser ... Wenn es erst einmal verheilt wäre, sich die Wunde geschlossen hätte, würde es nicht mehr schmerzen. Dann würde nurnoch eine große und unnötige Narbe an das Vergangene erinnern.


    So ... ich bin fertig. Der Verband ist angelegt. Sanft strich ich ihr über den Rücken, hoch zur Schulter und dann ihre Arme hinab. Wie lange würde es wohl dauern, bis es verheilt war? Wie lange hatte es denn bei mir gedauert? Nein, ich wusste es nicht mehr und ich wollte es auch nicht wissen. Es ist nie passiert, nur ein Albtraum ... einer, der Wirklichkeit wurde.
    Es tut mir so leid... flüsterte ich in ihr Ohr und der Tonfall war auch diesmal mehr als eigenartig. Der Wirbel der Gefühle in mir war so groß, dass ich nicht in der Lage war, ein Gefühl von einem anderen zu trennen, im klare Linien und Grenzen zu geben.

  • Es tat weh, aber sie vermied es ihm zu zeigen und versuchte einfach stark zu bleiben. Seit dem das Wasser wieder am trocknen war spannte ihre Haut bei der Wunde immer mehr und das bereitete ihr noch mehr Schmerzen als schon die ganze Zeit, aber sie versuchte es nicht zu zeigen. Er war vorsichtig und dafür dankte sie ihm im Stillen. "Sicher wird es mir besser gehen, schließlich kümmerst du dich ja auch um mich und kein anderer." Es schien als hätte sie ihm vollkommen verziehen oder aber als hätte sie es einfach vergessen was er ihr angetan hatte. Sie konnte ihm egal wegen wsa niemals lange sauer sein und auch wenn sich das Spiel wiederholen würde hätte sie ein Nachsehen mit ihm.
    Trotzdem war sie froh, als er fertig war und setzte sich etwas so hin, dass sie ihn ansehen konnte. Seine berührungen hinterließen eine erneute Gänsehaut bei ihr und sie wusste, dass sie ihn wieder hatte. "Du brauchst dich nicht immer wieder zu entschuldigen. Ich habe dir verziehen Curio." Ja sie versuchte es ihm so zu sagen aber innerlich musste sie lächeln, denn sie schien ihn einfach in der Hand zu haben auch wenn sie nicht wusste ob seine Gefühle sich mit ihren deckten, aber sie würde es sicher noch erfahren. Wenn sich jemand trauen würde sich zu versuchen zwischen sie zu drängen würde der andere noch sehen was er davon hätte.

  • Still nahm ich einfach ihre Worte hin und hinterfragte sie nicht weiter, zumindest nicht mit Worten. Innerlich war wieder ein großes Rätselraten. Jeder andere hätte es ebenso, nein, mit Sicherheit sogar besser gekonnt, als ich. Wie viel verstand ich denn von Medizin? Nicht sehr viel und trotzdem dachte sie, dass allein durch meine Pflege sicher wieder genesen wird? Lachen hätte ich können, aber ich wusste, dass das ziemlich fehl am Platze war und so schwieg ich einfach weiter, während ich den Verband anlegte.


    Und wieder diese Worte ... sie hatte mir verziehen und so oft sie diese Worte wiederholte, überraschten sie mich, denn ich verstand sie nicht. Ich verstand gar ncihts mehr, was sie sagte, als wäre es eine andere Sprache, in der sie zu mir sprechen würde. Langsam zog ich meine Hände von ihrem Körper und betrachtete sie intensiv, mehr noch, als in den Stunden, die wir gemeinsam verbrachten. Dir muss sicher kalt sein ... warte, ich werde dir etwas zum Anziehen holen...

  • Ihr war kalt, aber er konnte sie doch eigentlich auch wärmen und brauchte ihr nicht extra etwas holen, ausserdem war er selber bis auf Lendenschurz unbekleidet, was ihre Blicke schon lange wieder auf ihn zog. Seine Blicke brannten auf ihrer Haut aber wie man sehen konnte genoß sie es so angesehen zu werden. "Nein, denn du bist neben mir, da kann mir nicht kalt sein" flüster sie und ergriff wieder seine Hände, aber nicht um sie zu halten, sondern um sie langsam zu scih zu ziehen und an ihre Seiten zu lehen wo er den Verband spüren konnte. Sie hatte ihm etwas zu sagen, vielleicht würde er dann endlich verstehen und wissen warum sie ihm verzieh egal was er machte und vielleicht würde er dann auch verstehen warum sie heute so war wie sie eben war. "Curio, ich möchte auf immer bei dir bleiben egal wie. Du kannst mich schlagen wie du willst, ich würde niemals von meinen Gefühlen für dich ablassen. Ich liebe dich" sprach sie es endlich dicht neben seinem Ohr aus.

  • Ich war schon fast aufgestanden, als ihr zarten Hände meine umschlossen und sie an den dazugehörigen Körper zogen. War ich wirklich so in Sorge, dass ihr kalt war? Wollte ich denn nicht eher ihren Reizen entfliehen, wie sie dort saß, splitternackt. Nur der Verband, der schon grausam war, wenn ich ihn nur ansah und nun auch fühlen musste. Nun wuchs wieder die Begierde, das Verlangen. Man merkte, dass sie was beschäftige, aber ich hatte das Gefühl, es wären wieder Worte, die ich nicht verstehen würde. Warum und woran das lag, wusste ich nicht. Das Wetter, musste mal wieder Schuld sein, anders konnte ich es mir erklären, aber als sie anfing, zu reden, von Gefühlen sprach und schließlich das Wort sprach, welches ich nie gedachte hätte, aus ihrem Mund zu hören. Liebe?! Bei den Göttern ... nein. Alles war so klar vor Augen und gleichzeitig so unverständlich. Sie musste sich versprochen haben, sie musst etwas anderes meinen, nein, das ging nicht.
    Die Erinnerung ging an den ersten gemeinsamen Tag zurück ... auf das Schiff und die wilden Stunden, die wir zusammen verbrachten und nun? Saß sie hier und erklärte mir ihre Liebe zu mir? Meine Augen hatten sich geweitet und sprachlos schaute ich sie an. Meine Hände umschlossen nochimmer ihre und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Gehen konnte ich nicht. Ich wollte es nicht, ich wollte sie, außerdem würde es wieder eine Wunde reißen, die wahrscheinlich niemals heilen würde, aber bleiben ... sollte ich bleiben?

  • Sie hatte einen Fehler begannen. Cicinne spürte es weil er sie so seltsam anschaute. Ihr Herz begann sich langsam elendig zusammenzuziehen und sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn er sprach auch nicht. Eigentlich rechnete sie damit, dass er nun aufstehen würde und ging, aber er tat es noch nicht und das beruhigte sie nur ein wenig. Seinem Blick konnte sie nicht mehr stand halten und sah auf die Hände um etwas Ablenkung zu finden, aber es war schwer, schließlich war er so nahe bei ihr, dass sie schon seine Nähe und Wärme spüren konnte. "Ich hätte das nicht sagen dürfen, es tut mir leid. Vielleicht ist es besser wenn du einfach gehst Curio." Ihre Worte sollten nicht so hart klingen wie sie vielleicht ankamen, aber sie waren gesagt und zurücknehmen konnte sie diese nicht und auch wollte sie nicht, dass er sie alleine ließ. Vielmehr wollte sie ihn bei sich haben auch wenn sie wusste, dass er ganz sicher nicht solche Gefühle für sie hegte. Sie hatte Angst davor was er nun vielleicht sagen oder machen würde. Vielleicht hatte sie ihn nun ganz verloren.

  • WIe konnte das nur passieren? Was hatte ich getan, dass es soweit kommen musste? Geschlagen hatte ich sie und kurze Zeit später erklärte sie mir, dass sie mich liebte? Das war unmöglich, das konnte doch nicht sein. Ich würde ihr einfach sagen, dass ich sie nicht liebe, dass ich nichts für sie empfand, aber ich wusste nicht, ob dass wahr war, oder es vielleicht eine Lüge wäre. Hate ich nicht vor zehn Minuten noch gesagt, dass sie mir etwas bedeutet? Das hatte ich und nun wollte ich das alles leugnen?
    Ich nahm eine ihrer Hände und umschloss sie mit meinen. Cine ... ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich versteh das nicht ... ich verstehe mich selbst nicht. Aber wenn es dein Wunsch ist, dass ich gehe, dann werde ich diesem nachkommen.
    Ihre Worte schnitten sich tief in mich rein. Sollte ich nun gehen? Wer weiß, ob sie mich dann jemals wiedersehen wollte. Das würde ich nicht verkraften. Warum kam es soweit? Wer hätte auf dem Schiff gedacht, dass es soweit kommen konnte?

  • Was hatte sie da nur getan? Sie sah ihn erschrocken an und hätte sich am liebsten selber so einige Ohrfeigen verpasst. Sie konnte es nicht fassen, dass sie ihrem Herrn gesagt hatte, dass sie ihn liebte, aber es war wahr, es fing schon damals auf dem Schiff an, dass sie begann etwas für diesen Mann zu empfinden, der sie mal abschreckte und dann wieder anzog mit ihrer Art. Er war so ganz anders als die ganzen Familienmitglieder hier, dass sie es nicht einmal wagte ihn zu beschreiben. "Es tut mir leid....nein...ich will nicht, dass du gehst. Ich dachte nur du würdest lieber gehen, deswegen sagte ich das" flüsterte sie halb und sah ihn aus blauen Augen an. "Ich kann nichts dafür und ich hätte es nicht sagen dürfen, aber ich habe es nun getan und kann es nicht mehr rückgängig machen" flüsterte sie weiter und währendessen rutschte eine Haarsträhne in ihr Gesicht. Ihre Finger klammerten sich schon halb um seine Hände, als müsste sie versuchen ihn zu halten, damit er nicht einfach ginge.
    Ihr Herz raste so schnell wie noch nie zuvor und sie wusste ja, dass das alles niemals eine Zukunft haben würde, nicht mit ihm und nicht mit ihr, aber doch waren die Gefühle nicht zu leugnen, auch wenn sie nicht wusste was er dachte oder wollte und wie er sie eigentlich sah.

  • "Cine ... ich will auch nicht gehen, ganz und gar nicht, aber ... ich weiß nicht, was ich machen soll!" Wie gern hätte ich ihr irgendetwass schönes gesagt, etwas mit dem was anfangen könnte. Hätte ihr gesagt, dass ich sie auch liebe, aber ich konnte es nicht. Ich wusste es ja selbst nicht und nun war ich einer Situation, wo ich nicht nach hinten und nicht nach vorne kam. Einerseits wollte ich einfach fortlaufen. Sie liebte mich und ich konnte es nicht verstehen ... wollte es nicht verstehen. Das sich Frauen in mich verliebten, nach denen ich ihnen falsche Hoffnung gemacht hatte, kannte ich schon, aber Cine? Ich hatte ihr weder falsche Hoffnungen gemacht, noch hatte ich mich irgendwie bemüht, sie soweit zu bringen, dass sie sich in mich verliebte. Etwas einfaches sollte es sein. Verwöhnung, Ablenkung, ein paar schöne Momente. Und nun? Ich konnte mir selbst nicht sicher sein, dass ich für sie nicht das gleiche empfand. Zu dem kam das Problem dazu, dass sie eine Sklavin war. Ich wollte keine Liebesbeziehung mit einer Sklavin. Wie würde das denn aussehen? Vor Scham in den Boden würde ich versinken ... nichteinmal eine Liberta oder Peregrina. Aber sie sah es anders. Geben und Nehmen sollte es sein und sie? Sie nahm sich zuviel und ich konnte ihr nicht alles geben.Warum gab sie sich nicht mit dem zufrieden, was ich ihr gab? War es meine Schuld?
    "Und nun? Was soll jetzt in diesen Momenten passieren? Ich weiß nicht, was die Zulunft in drei Monaten, drei Wochen, drei Tagen oder gar drei Minuten bringt. Ich weiß es einfach nicht..."
    Andererseits ... es war Cine. Sie war etwas besonderes, das wusste ich und das konnte ich nicht verleugnen, aber verdammt, was sollte ich machen? Abwarten? Viel mehr viel mir nicht ein.

  • Er wollte sie nicht, das war es doch was er letztendlich sagen wollte es sich aber nicht traute. Es war doch zum verzweifeln warum hatte sie nicht einfach ihre Klappe gehalten und nichts gesagt. Sie hatte sich grade vor ihm selbst verraten und konnte es nicht mehr rückgängig machen und wenn ihr verdammter Rücken nicht so schmerzen würde, dann wäre sie nun einfach davongelaufen und hätte ihre Ruhe, könnte sich einfach irgendwo verkriechen und nie wieder raus kommen.
    Ihr Blick ging auf die Seite suchte nach einem Punkt den sie anschauen konnte, doch da war nichts, sogar wenn sie woanders hinsah, sah sie nur ihn vor sich, sah seine wunderschönen Augen die sich in ihre Seele brannten. Verdammt Cine schrie sie innerlich, reiss dich zusammen.


    Gerne hätte sie ihn nun wirklich weggeschickt um ihnnie wieder zu sehen, aber sie wusstem dass sie das nicht überstehen würde, aber er bestimmt. Er liebte sie nicht, wahrscheinlich hatte er sogar eine andere. Irgendso ein Miststück hatte sicher sein Herz erobert und würde mit ihm das Bett teilen und sie? Sie wurde nun aussortiert.


    "Ich weiß es auch nicht" flüsterte sie und schaute auf das Bett.

  • Durcheinander war ich. Verwirrt, irrtiert und verwundert. Was sollte ich machen? Ich konnte ihr kein "ja" geben, aber selbst für ein "nein" reichte es nicht aus. Ich wusste es einfach nicht und für sie musste es natürlich aussehen, wie ein "nein".
    "Cine, ich kann es dir nicht sagen. Ich habe vorhin gesagt, dass du mir etwas bedeutest, aber ich bin irritiert, ich weiß selber nicht, was und wieviel du mir bedeutest. Ich kann dir nichts versprechen und das höchste, was ich dir geben kann ist "Lass es uns versuchen". Vorrausgesetzt, du willst überhaupt. Aber ich kann dir nichts versprechen Cine..."
    Ihre Hände, die nochimmer meine umschlossen zog ich langsam an mich heran und legte einen kleinen Kuss auf diese.

  • Cicinne hatte die Hoffnung aufgegeben und war schon wirklich kurz davor Curio einfach rauszuschicken und dann am besten diese Casa zu verlassen und nie wieder zu kommen, doch dann hörte sie die Worte wo sie niemals gedacht hatte diese doch noch zu hören. Sie ließen ihr Herz schneller schlagen und das Blut lauter rauschen als es normal war. "Versuchen?" fragte sie mit großen Augen und folgte seiner Bewegung mit ihren Händen. "Ich will es....ich will es wirklich. Nein du musst mir nichts versprechen, ein Versuch ist schon mehr als ich mir erträumt habe" wisperte sie mit leiser Stimme.
    Sanft drückte sie seine Hände die an seinen lLippen lagen und sie konnte es nicht glauben und doch hatte er es ausgesprochen, dass er es versuchen wollte, mit ihr, mit Cicinne, mit einer Sklavin.
    Ja sie war etwas besonderes, das wurde ihr in diesem Moment klar und sie bekam immer das was sie wollte, und dieses Wissen ließ ihre Augen aufglimmen wie die Glut eines Feuer, doch man konnte es nicht wirklich sehen.
    "Ich danke dir Curio" sagte sie und lag mit einem male in seinen Armen auch wenn ihr Rücken diese heftige Bewegung nicht sonderlich prickelnd fand.

  • Ich konnte selbst kaum glauben, was ich gesagt hatte, aber ich tat es. Ein Angebot einer Liebesbeziehung zwischen mir und einer Sklavin. Warum tat ich sowas? Es war doch eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Soviel konnte ich ihr geben, aber das, was gebraucht wurde nicht. Ja ich wusste nicht einmal, ob ich mit Liebe an sie dachte, wenn sie in meinen Gedanken herumschwirrte und es war absolut nicht auszuschließen, dass es ziemlich daneben ging. Cine schien überglücklich zu sein, als wäre einer ihrer innersten Wünsche in Erfüllung gegangen und das verwunderte mich weiter. Was können ein paar Worte nur so etwas auslösen, zumal es nicht einmal ein Versprechen war.
    Fast schon überrumpelt von ihrer Umarmung, die ich wegen ihrer Schmerzen nicht erwartet hätte, löste ich diese ein kleines Stück, damit ich sie anschauen konnte. Meine Lippen berührten die ihren und ein Verlangen, um dessen Erfüllung ich so lange gebangt hatte wurde gestillt. Sicherlich würde sie nun nicht viel mehr wollen, sicherlich wollte sie ausruhen, denn bei solchen Schmerzen ließ sich nicht sonderlich viel anfangen, ohne das es höllisch weh tun musste.

  • Sie war glücklich, so glücklich, das sie hätte ihr Glück hinausschreien können, aber das tat sie natürlich nicht. Seinen Blick konnte sie nicht wiederstehen und so gab sie sich seinem Kuss hin und konnte es immer noch nicht fassen, dass er ihre Gefühle anscheinend erwiederte, sonst hätte er wohl kaum ihre Worte bestätigt, es sei denn er wollte sie einfach nur auf den Arm nehmen, aber dazu meinte sie ihn zu gut zu kennen, er würde das nicht machen.
    "Du wirst es niemals bereuen" flüsterte sie zwischen den Küssen und kuschelte sich in seine Arme, wollte von ihm gehalten werden und seine Wärme spüren, was nicht schwer war, denn er war ganz unbekleidet, bis auf einen Lendenschurz, da er sich vorhin ausgezogen hatte wegen dem Wasser. Sie störte sich nicht weiter dran, denn schließlich wusste sie wie er aussah und sie selber störte es auch nicht, dass sie immer noch nichts trug. Die Wunde unter dem Verband rieb etwas wenn sie sich bewegte, aber auch das würde vorrüber gehen. Im Moment zählte einfach nur, dass er bei ihr war und sie nie wieder schlagen würde, das würde er nicht mehr wagen nicht nach ihrem Geständnis. "Bleibst du bei mir?"

  • Einen Moment lang starrte ich noch mit recht ausdruckslosen Augen an die Wand, bis ich realisierte, was ich getan hatte, was sie getan hatte. Aber ich gab zumindest das Versprechen, es zu versuchen und das brach ich nciht. Sie war zwar eine Sklavin, aber nicht irgendeine, sondern die Sklavin. Die beste Dienerin, die man sich wünsche konnte und bisher wurde ja noch kein einziger Wunsch abgeschlagen, weder von ihr, noch von mir.
    Mein Mienenspiel änderte sich, als sich Cine in meine Arme vergrubg und dort an meinem Körper verharrte. Es war ein gutes Gefühl, sie wieder so nahe bei mir zu haben, aber letzendlich fürchtete ich Verpflichtungen. Verpflichtungen ihr gegenüber, die man so in einer Beziehung hatte und vorallem, dass dieses Verhältnis an die Öffentlichkeit kommen würde. Denn es war verpöhnt, es war unsittlich und es würde mir schaden, etwas, was ich auf gar keinen Fall wollte.


    Langsam fuhr ich mit meiner Hand wieder ihren Arm hoch und erreichte dann ihren Nacken, denn ich ganz sanft massierte, damit sie sich ein wenig entspannen konnte, ein wenig die Schmerzen vergessen konnte. "So lange du willst..." flüsterte ich.

  • Ihr Rücken schrie wieder einige Male, aber sie wollte sich nicht beirren lassen und schmiegte sich weiter an ihn um seine Haut zu fühlen und die Wärme. Heute schien alles anders zu sein und sie konnte gar nicht glauben, dass es nur deswegen sein sollte, weil er seine andere Seite zeigte. Heute hatte sie einige Seiten von ihm kennengelernt und sie wollte mehr sehen und fühlen. Cine bekam eine Gänsehaut, als er begann so an ihren Armen entlang zu streichen und schließlich in ihrem Nacken zu landen. "Für immer" flüsterte sie zurück und ihre Hände klammerten sich fast an ihm fest und dennoch schienen sie sehr sanft zu sein.
    Langsam sank sie in seine Arme und kuschelte sich an ihn. Sie wollte nichts mehr als ihn bei sich haben und zu wissen, dass er sie nicht einfach alleine lassen würde. Es tat so gut ihn hier zu haben und das Gefühl sollte auch bleiben und nicht einfach gehen. "Es ist alles wie ein Traum."

  • Für immer ... das hörte sich bindend an und einen kleinen Augenblick scheute ich mich davor, etwas zu erwidern, ihr eine Antwort darauf zu geben. Dieses 'für immer' wegte andere Assoziationen, vorallem wenn es eine Sklavin sagte. Es hatte etwas besitzergreifendes, als wäre Cine nun meine Herrin und nicht umgekehrt. Das war es, was mich vor einer Reaktion abhielt. Die Gewissheit, dass ich ihr anscheinend verfallen war, mit Haut und Haar, dass ich in gewisserweise die Kontrolle über mich verloren hatte. Irgendwoher kannte ich dieses Gefühl. Es kam mir so vor, als hätte ich dieses Gefühl vor kurzem schon einmal erlebt, aber beim besten Willen fiel mir das jetzt nicht ein. Viel zu abgelenkt war ich von ihrer zarten Haut, die sich sanft an meine schmiegte. Nochimmer verweilte meine Hand an ihrem Nacken und 'spielte' dort immer weiter. "Ein Traum?", flüsterte ich, "... dann sollten wir lieber nicht aufwachen...".

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