Cella Rosea

  • Sie hatte bis jetzt kein Wort gesagt und stellte sich in ihr Zimmer mit verschränkten Armen hin. Sie war sich nicht sicher ob es gut war mit ihrem Bruder darüber zu sprechen. Es konnte alles eigentlich nur noch viel schlimmer werden und er würde es auch noch von Curio erfahren was geschehen war. "Nichts" giftete sie ihren Bruder an und drehte sich so, dass er sie nicht mehr direkt ansehen konnte.

  • Sie wischte sich mit den Händen einmal über ihr Gesicht und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Sollte sie ihren Bruder anlügen oder die Wahrheit sagen? Sie war sich da nicht so ganz sicher und wich seinem Blick aus. "ICh hatte versucht den Mann zu beklauen und dann habe ich mich noch gegen ihn gewehrt und habe ihn gebissen." Ihre Stimme war zum Ende ihres Satzes immer leiser geworden.

  • http://www.gens-sergia.de/graphic/avatare/strabon.jpg---Strabon
    Strabon musste über die Worte von Cine schlucken. Sie hatte versucht zu stehlen und dann sich auch noch so immens gewehrt? Da war es kein Wunder, dass Curio ein solches Verhalten gegenüber Cicinne aufweiste - denn das war schon fast eine 180° Wendung im Gegensatz zu den letzten Tagen. Curio musste nun seinen Kopf für das Fehlverhalten seiner Schwester hinhalten ... hoffentlich würde er sie nicht verkaufen, was aber durchaus in Erwägung zu ziehen ist.
    "Du hast WAS? Versucht zu stehlen? Sooo schlecht geht es uns hier aber nicht... Vorallem dir nicht! Was hast du dir dabei gedacht?"

  • Angenervt von der Art ihres Bruder verdrehte sie nur ihre Augen. Was sollte sie ihm denn sagen? Sie hatte ja selber keine Ahnugn warum sie es getan hatte. Es war einfach eine Reaktion gewesen, einfach ein Spaß der nun ziemler Ernst geworden war. Sie wusste nicht was Curio machen würde aber war auf alles gefasst und spürte schon ein weiteres mal die Peitsche auf dem Rücken. "Reg dich wieder ab Strabon. Es wird schon nicht so schlimm werden denn ich habe Curio in meinen Händen also hör auf dich so aufzuspielen." Sie funkelte ihn an und es war selten, dass sie so mit ihrem Bruder sprach, aber nun schien es einfach an dieser Anspannung zu liegen wobei sie selbst nicht wusste wie er auf diese Worte reagieren würde.

  • http://www.gens-sergia.de/graphic/avatare/strabon.jpg---Strabon
    Er war überrascht über die Reaktion ihrer Schwester. Strabon wusste ja, dass sie zickig sein konnte und das sie gerne ein Szepter in der Hand hielt, aber ihm gegenüber verhielt sie sich eigentlich nicht so. Schweigend musterte er Cine von bis unten und schließlich wanderte sein Blick wieder zu ihren Augen und ihr Funkeln verunsicherte ihn immernoch etwas. "Cine, reg du dich ab! Ich habe eine einfache Frage gestellt, ich mache mir Sorgen um meine Schwester ... du hast vielleicht Curio in deiner Hand, aber er wird sicher nicht zurückschrecken dich zu bestrafen, schließlich ist das ein großer Ansehensverlust für ihn, wenn seine Sklaven ungehorsam sind...

  • "Nein er wird mich nicht bestrafen, denn er hatte mich bis jetzt nur einmal bestraft und es gleich danach wieder bereut. Er hat mir ein Versprechen gegeben, dass er mir nie wieder weh tun würde. Ich vertraue ihn da." Sie lächelte ihren Bruder an, auch wenn ihre Augen das Funkeln nicht los wurden. Sogar ihn hatte sie in ihrer Hand und würde ihn auch nicht mehr so schnell los lassen. "Du machst dir einfach viel zu viele Sorgen Strabon. Ich weiß es war nicht gut von mir, aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Es ist geschehen aber es wird schon schief gehen." Sie kannte diese Art von ihrem Bruder nur zu gut. Er wollte immer alles richtig machen und arbeitete für seine Freiheit irgendwann.

  • Cicinne lächelte ihren Bruder an und trat auf ihn zu, legte ihm eine Hand auf seinen Arm. "Mach dir nicht so viele Sorgen Strabon. Er würde es niemals über das Herz bringen mich hier gehen zu lassen. Ich habe ihn in der Hand, glaub mir. Niemand wird uns beide wieder trennen können und wenn doch würde er es bitterbös bereuen, das verspreche ich dir." Langsam umarmte sie ihren Bruder, denn sie war ja auch froh, dass sie ihn nach so vielen Jahren wieder hatte.

  • Ihr Bruder und seine Sorgen. Er würde es niemals weit bringen wenn er immer solche Sorgen und Ängste hatte und nie etwas riskieren würde. "Ja Strabon, ich werde es dir versprechen, dass ich das nie wieder machen werde." Ein mildes lächeln lag auf ihren Lippen, denn sie glaubte immer noch nicht, dass Curio ihr etwas antun könnte.

  • http://www.gens-sergia.de/graphic/avatare/strabon.jpg---Strabon
    "Besser ist das Cine. Uns geht es hier nicht schlecht, wenn man bedenkt, wie es uns als Sklaven gehen könnte. Und auch wenn Curio dir jetzt nichts tut, heißt das nicht, dass er es nicht irgendwanneinmal macht, also sei vorsichtig ... bitte."
    Schwach hörte Strabon seinen Namen durch den Korridor und die Tür. Man hatte ihn gerufen und wie es aussah, sollte er auch seine Schwester wieder mitnehmen. Sein Blick wanderte kurz zur Tür, als würde er jeden Moment erwarten, dass Curio selbst hereinkommt, ließ seinen Blick aber wieder fragend zu Cine zurückwandern.
    "Na dann bin ich mal gespannt, wie das dieser Artorius Corvinus sieht."

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