Das Lager von Brigantium

  • Als wir unsere Arbeit abgeschlossen hatten stand ich vor dem Wall und betrachtete unser Werk:


    "So wieder was geschafft. Sieht doch gar nicht übel aus oder Victor?"


    meinte ich zu meinem Freund und Helfer.


    "Ja ganz recht. Gar nicht schlecht für ein paar neue wie uns nicht war, obwohl du jetzt ja auch schon Legionarius bist. Gratuliere."


    antwortete dieser beinahe etwas deprimiert, dass er noch nicht befördert worden war.


    "Ich danke dir. Ich bin mir sicher, bei dir wird es auch nicht mehr lange dauern."


    munterte ich meinen Kameraden auf und schlug ihm auf die Schulter.


    "Komm, lass uns mal schauen was der Optio noch für uns hat."


    schlug ich vor und wir marschierten los.....

  • Da Victor und ich neben dem Optio angekommen waren gehörte wir auch zum Bautrupp für den Kornspeicher.

    "Zu Befehl Optio."


    Jetzt stellte sich nur noch die Frage wie man einen solchen Kornspeicher bauen würde. Das Beste würde wohl sein sich an den anderen zu orientieren und denen zu helfen.


    Also machten wir uns erstmal daran geeignete Stämme für die Pfähle auszusuchen. Diese Spitzten wir dann auf einer Seite zu und versuchten sie möglichst tief in den Boden zu rammen.....


    ....doch dies stellte sich als schwieriger heraus als geplant. Der Boden hier war sehr steinig, weshalb die Pfähle nicht so recht in die Tiefe wollten. Da würde wohl nur grobe Gewalt helfen......

  • Sim-Off:

    Will ja nichts sagen, aber ich liege da immer noch ohnmächtig rum :) Naja, ihr könnt mich auch den Rest des Weges tragen – dagegen habe ich nichts


    Mein Schädel dröhnte, ich hatte Atemprobleme, ich überlegte, ob ich schon tot war. War ich tot? Nein, war ich nicht - hoffte ich zumindest.

  • Zitat

    Original von Titus Iulius Rufus

    Sim-Off:

    Will ja nichts sagen, aber ich liege da immer noch ohnmächtig rum :) Naja, ihr könnt mich auch den Rest des Weges tragen – dagegen habe ich nichts


    Mein Schädel dröhnte, ich hatte Atemprobleme, ich überlegte, ob ich schon tot war. War ich tot? Nein, war ich nicht - hoffte ich zumindest.



    Sim-Off:

    du bist dann halt im lazarettzelt;) oder machst halt einfach wieder mit ne;)

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    "MIlites! Ihr hattet Pause nun geht es weiter! Wir wrden uns nun dran machen den Getreidespeicher zu bauen. Nach römischer Art ruht dieser natürlich auf Phälen! Also an die Arbeit!"


    Sim-Off:

    Genau Rufus, lass dir was einfallen, schließlich hab ich nicht vor, dich die ganze Zeit mitschleppen zu müssen :D


    "Bei den Göttern, schon wieder etwas bauen...?!", dachte ich mir. Doch da ich mich nicht widersetzen konnte - denn was blieb mir Anderes übrig als zu gehorchen - machte ich mich mit den Kameraden an die Arbeit. Langsam fingen wir an, die Holzpfähle in den Boden zu hämmern. Es war relativ schwer, was wir dem schweren Gelände verdanken konnten, doch Schlag für Schlag, Pfahl für Pfahl, formte sich die Baustelle zu einem Kornspeicher.
    "Puh, harte Arbeit ist das... aber sie lohnt sich, schließlich bietet uns das Lager hier Schutz und Verpflegung für den hoffentlich nicht allzu langen Aufenthalt hier."

  • Das Lager stand, nun war es an der Zeit die Wachen für die Nacht einzuteilen.


    Titus kam ein einer Gruppe gut gelaunter Legionäre vorbei, die gerade bei einem Würfelspiel waren.


    Achtung!
    sprach Titus und die Legioanri sprangen auf und nahmen Haltung an,
    Ihr übernehmt die 1. Wache heute!
    sprach Titus kühl und begab sich dann auf die Suche nach seinen Opfern.

  • Wo nun das Lager mehr oder minder stand, hatte Appius zeit sich ein wenig auszuruhen und seine Ausrüstung wieder in Ordnung zu bringen. Er konnte wahrscheinlich schon besser mit Nadel und Faden umgehen als eine römische Hausfrau :D

  • Erst dachte ich mir es wäre besser sich vor dem Wachdienst zu drücken und etwas zu schlafen, andererseits wollte ich mich aber ja auch empfehelen. Also meldete ich mich freiwillig zur ersten Wache:


    "Centurio. Falls es Schwierigkeiten geben sollte die erste Wache zusammen zu bringen, so melde ich mich freiwillig."


    sagte ich mit nicht ganz ernster Miene. Natürlich würde es kein Problem geben, denn wenn ein Centurio sagt man hat die erste Wache, so hat man die ohne Widerrede.....


  • Rein zufällig lief ich dem Centurio über dem Weg, und hoffte eigentlich, nicht den Wachdienst übernehmen zu müssen. Ich stand in Haltung und etwas verkrampft da und salutierte, während ich hoffte, nicht eines seiner Opfer zu sein.


    Sim-Off:

    Das soll damit ne Anregung sein, mich als Wache einzustellen ;)

  • Zitat

    Original von Lucius Germanicus Maximianus
    Erst dachte ich mir es wäre besser sich vor dem Wachdienst zu drücken und etwas zu schlafen, andererseits wollte ich mich aber ja auch empfehelen. Also meldete ich mich freiwillig zur ersten Wache:


    "Centurio. Falls es Schwierigkeiten geben sollte die erste Wache zusammen zu bringen, so melde ich mich freiwillig."


    sagte ich mit nicht ganz ernster Miene. Natürlich würde es kein Problem geben, denn wenn ein Centurio sagt man hat die erste Wache, so hat man die ohne Widerrede.....


    Die erste Wache ist bereits besetzt Legionarius Maximianus, aber da du ja gewilt scheinst wirst du zur zweiten Wache gehören! Also ruhe dich jetzt noch ein wenig aus! Wegtreten!
    sprach Titus und ging weiter...

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Rein zufällig lief ich dem Centurio über dem Weg, und hoffte eigentlich, nicht den Wachdienst übernehmen zu müssen. Ich stand in Haltung und etwas verkrampft da und salutierte, während ich hoffte, nicht eines seiner Opfer zu sein.


    Sim-Off:

    Das soll damit ne Anregung sein, mich als Wache einzustellen ;)


    Sim-Off:

    wie du willst ;)


    Du,Legionarius Reatinus, hiermit teile ich dich für die zweite Wache ein! Ruh dich noch etwas aus! Wegtreten!

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus


    “Salve Decurio!“, empfing Corvus ihn, an einem Reisetisch sitzend, der mit etlichen Wachstafeln bedeckt war.
    “Ich bin gerade dabei mir einen Überblick über unsere Einsatzstärke und Vorratslage zu machen.
    Wie ist die Einsatzbereitschaft deiner Turmae? Gibt es Ausfälle?“


    Ausfälle gibt es keine zu beklagen. Einige Männer sind müde bzw. noch stark von beansprucht von der Überfahrt. Ich wollte noch vorschlagen, dass die Ala Erkundungsritte ins nähere Umland starten könnte, um auch die Situation in der Umgebung zu kennen, nicht dass uns nocheinmal so etwas wie am Hafen passiert.

  • “Ein guter Vorschlag, Decurio. Wir müssen uns baldmöglichst einen Überblick über die nähere Umgebung verschaffen. Vor allem die Straße in Richtung Norden, nach Vemania und weiter nach Cambodunum [Kempten] muss überprüft werden. Ebenso die nach Süden, die nach Clunia [Feldkirch] führt.


    Gönne deinen Männern und vor allem den Pferden noch zwei Tage Ruhe. Dann kannst du nach eigenem Ermessen Erkundungsritte durchführen. Aber sorge dafür, dass deine Männer vorsichtig sind und sich auf keine unnötigen Auseinandersetzungen einlassen. Was in Ad Rhenum passiert ist, könnte auch hier passieren und mir ist nicht geholfen, wenn eine möglicherweise mehrere Hundert Köpfe zählende Meute marodierender Wilder unsere Reiter nieder macht.


    Natürlich sind vergleichbare Übergriffe wie in Ad Rhenum sofort zu melden. Wichtig wäre dann noch, wie es um den Zustand der Straßen bestellt ist, wie die Versorgungslage in der näheren Umgebung ist und wie die Stimmung in der örtlichen Bevölkerung.“



    Sim-Off:

    Nochmals zur Orientierung: Karte Lacus Venetus und Umgebung ;)

  • Zitat

    Original von Titus Germanicus Traianus


    Sim-Off:

    wie du willst ;)


    Du,Legionarius Reatinus, hiermit teile ich dich für die zweite Wache ein! Ruh dich noch etwas aus! Wegtreten!


    Sim-Off:

    Dankeschön :D


    "Ja Centurio Trajanus!", entgegnete ich kurz, und musste einsehen, dass vor dem Centurio wohl nichts sicher ist. :D Später ging ich dann los, denn unser Schlafplatz musste auch noch aufgebaut werden. Dabei halfen mir meine Zeltkameraden, Gaius, Decimus, Titus und ein anderer Servius.
    Als das Zelt dann stand, setzte ich mich auf eine der Pritschen. Während ich auf den 2. Wachdienst wartete, hatte ich eine gute Gelegenheit, mich auszuruhen, hinzusetzen und meine Ausrüstung zu polieren. Nebenbei dachte ich noch an den ganzen Tagesablauf und daran, wie es wohl meiner Gens in Rom geht...

  • Als ich wieder aufwachte lag ich in einem Zelt. Eigentlich recht angehnem, die Liege. Meine Augen kreisten um mich und ich hob den Kopf vorsichtig - es klappte. Es wurde mir zwar noch kurz schwindelig, aber solangsam ging es... Ich fiel nochmal auf die Liege, dann nahm ich aber wiederum alles zusammen was ich hatte und stand auf. So ging ich schwankend nach draußen... versuchte es zumindest, und staunte nicht schlecht, was ich da sah, wie haben die das nur ohne mich hingekriegt? :D

  • ... war bisher ohne erwähnenswerte Vorkommnisse verlaufen.
    Es war ein sternenklarer Himmel und es wehte ein laues Lüftchen.
    Gunar und einige andere junge Männer, aus einem nahegelegenen Dorf, waren auf dem Weg zum Lager der Römer.
    Sie selbst waren unbewaffnet.
    Wozu sollten sie auch Waffen brauchen?
    Ihr Ziel in dieser Nacht war das Lager der Römer, die seit diesem Tag hier lagerten.
    Die jungen Germanen hofften auf eine reiche Beute in dieser Nacht.
    Ein paar Säcke Getreide und etwas Werkzeug für ihr Dorf wollten sie stehlen.
    Die Römer würden diese geringe Menge ihres Hilfspakets sicherlich nicht arg vermissen.


    Nach einer Weile hatten sie das Lager erreicht und sich versteckt, um die Wachen bei ihren Rundgängen zu beobachten.


    Gunar selbst war der erste, der sich näher an das Lager heranwagte.
    Schnell war er, an den Wachen vorbei, unbemerkt in das Lager gelangt, und nicht nur er alleine sondern mit ihm noch 3 andere seiner Mitstreiter.
    Leise schlichen sie an den Zelten, der schlafenden römischen Legionäre, vorbei.
    Endlich waren sie an den Wagen mit dem Getreide und an denen mit den Werkzeugen angelangt.
    Gunar und ein anderer hoben einen Sack Getreide vom Wagen, als es neben ihnen laut schepperte.
    Gunalf hatte eine Kiste mit Werkzeug fallen lassen.
    Entsetzt sah sich die Gruppe an, was jetzt wohl passieren würde...?

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