• Hedda kniff ihre Augen zusammen und biss sich auf die Lippe. Warum konnte er nicht still sein und sie einfach nur in Ruhe lassen.Warum musste er immer weiter reden und immer mehr Salz in die Wunden streuen. Sie wusste auch nichts davon, dass er irgendwen getötet hatte, aber wenn dann waren diejenigen sicher selber schuld. Jeder wusste was geschehen würde wenn man mit seinen Aufgaben scheiterte. Apatisch sah sie auf den Boden und hatte das Gefühl jeden Moment keine Luft mehr zu bekommen so aussichtslos war das alles geworden.Nein sie hatte sich das alles ganz anders vorgestellt aber nicht so.


    Sie schluckte bei dem Wort Hafen und öffnete wieder ihre Augen, aber versuchte ihn nicht anzusehen, denn er hatte ihr ja selber gesagt, dass er in diesen lesen konnte. Sie wollte nicht hier weiter eingesperrt bleiben, aber sie glaubte auch nicht daran, dass man sie wieder rauslassen würde. Sie traute ihm nicht, sie konnte ihm einfach nicht trauen.


    "Ich weiß es nicht, VERDAMMT, ich weiß es nicht und nein ich will hier nicht bleiben." Ihr Kopf hob sich einen Moment nach oben und ihr Blick traf den seinigen, aber nur für Sekunden.

  • Sie war nun klüger geworden, und sah mich nicht mehr an, wenn sie versuchte zu lügen, aber das sollte ihr dennoch nicht gelingen!


    Wenn du nicht hierbleiben willst, dann musst du schon mit mir reden! Ansonsten kann ich meinem Legaten nichts gutes über dich erzählen und er wird dich hierlassen.


    Ich ging zu ihr, ging vor ihr in die Hocke und nahm sie an den Armen, sodass sie mich ansehen musste

    Aber wenn du mit mir redest, dann kann ich ihm sagen dass du einsichtig warst, und deine Strafe wird umso milder ausfallen! DANN musst du nicht hierbleiben!

  • In ihrem Kopf hämmerte es, dass sie dachte jeden Moment würde er endlich zerspringen und sie hätte alles hinter sich. Seit dem sie den Schlag abbekommen hatte, der ihre Nase gebrochen hatte bekam sie diese Kopfschmerzen nicht mehr weg und nun benebelten sie ihre Sinne langsam aber sicher.


    In ihr wuchs der Wunsch ihm Glauben zu schenken, dass es für sie gut sein würde zu reden, aber zu lange hatte man auf sie eingeredet und ihr eingebläut den Mund zu halten sollte einmal etwas passieren, dass sie sich auch daran halten wollte.
    Sein Griff um ihre Arme ließ sie ihn wieder ansehen mit einems eltsamen Blick den sie in den Augen hatte. "Nein? In welchen Carcer komme ich dann? Einer der ein Fenster hat? Oder einer der bei tausend Soldaten ist?"

  • Es war ein seltsamer Blick mit welchem sie mich ansah


    Sicher, du wirst noch eine Zeit eingesperrt werden, da mache ich dir nichts vor, aber ja in einer Zelle mit Fenster! Wo dir nichts mehr angetan werden kann! Weder von den Soldaten noch von deiner Familie, dafür werde ich persöhnlich sorge tragen! Und nun rede, wo muss ich im Hafen suchen wo? Welches Haus ist es?


    Es hatte heute fast keinen Sinn mehr, sie war zu verschlossen und ich hatte nun ja schon informationen, welche sich mit denen deckten die mir der Duumvir gab!

  • Sie liefen von alleine die Tränen und schienen nicht versiegen zu wollen. Hedda schaute ihn immer noch an, aber es wirkte wohl eher als würde sie durch ihn hindurch blicken. Sie war am Ende ihrer Kräfte und vielleicht war sie sogar langsam an dem Punkt angekommen wo sie sich den Tod wünschte.


    "Es ist ein verfallenes Gebäude am Hafen, schon eine Ruine und unscheinbar, da sind sie und haben dort das Lager" sprach sie mit zitternden Lippen und ballte ihre Hände zu Fäusten und gleichzeitig schloss sie langsam ihre Augen. Sie konnte nicht glauben, dass sie redete. Es war ihr Todesurteil so glaubte sie.

  • Na also es ging doch! Langsam nahm ich wieder ihr Kinn und hob sanft ihren Kopf sah sie an.


    Es war die richtige Entscheidung, Hedda!


    Dann erhob ich mich, wandte mich zu der Wache


    Holt einen Medicus, er soll sich ihren Rücken ansehen, dann gebt ihr etwas zu essen, und Wasser! Und verlegt sie in eine Zelle im oberen Stockwerk, aber die Bewachung bleibt!


    Ich sah wieder zu ihr hinunter.

    Mehr kann ich im Augenblick nicht für dich tun!

  • Ihre Augen verrieten, dass sie da ganz anderer Meinung war. Sie hatte sich nun Aufgegeben und würde damit leben müssen was nun auf sie zukommen würde. Sie hatte ihre Familie verraten und wusste, dass wenn sie es erfuhren sie niemals mehr sicher sein würde.Nun war sie das Ofper auf der einen Seite. Stumm hatte sie ihn angesehen als er wieder ihre Gesicht ihr zugewandt hatte und stumm blieb sie auch als er wieder aufstand und die Befehle an die Wachen weiter gab. Sie hatte das Gefühl ein Loch würde sich unter ihr öffnen und sie würde stürtzen, ganz weit in die Tiefe. Nie wieder würde sie nach oben kommen udn sie würde bis in alle Ewigkeiten fallen.


    Immer noch liefen vereinzelte Tränen an ihrem Gesicht runter und sie saß nach vorne gebeugt auf der Liege. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber tat es dann doch nicht. Nur langsam hob sie ihre Hände und legte sich diese auf ihr Gesicht um dann ihre Arme auf ihren Beinen abzustützen. So saß sie einfach da und konnte nicht mehr machen als nur abwarten.

  • Die Wachen führten meine Befehle sofor aus, und ich ging Richtung Tür


    Vale Hedda!


    Sagte ich noch, bevor ich durchging. Ich hatte noch einiges vorzubereiten, denn heute Nacht würde ich mich mal im Hafenviertel umsehen. Einen kleinen Überblick über die Lage machen. Ich würde sicher Numerianus nicht dort antreffen, aber vielleicht die anderen.
    Ein medicus kam und besah sich ihre Wunden. Sie konnte nun nicht mehr viel machen, vielleicht würde ich morgen wiederkommen, einige Fragen stellen, aber heute war aus ihr nicht mehr herauszubekommen, für heute war ich mit ihr fertig! Ich hatte was ich wollte!

  • Eine neue Zelle


    Der Medicus hatte sich um die Wunden an ihrem Rücken gekümmert und sie versorgt, wobei Hedda die ganze Zeit auf ihre Lippen hatte beißen müssen denn es brannte als hätte jemand heißes Wachs über ihren Rücken gekippt. Danach brachte man sie in eine andere Zelle und sie hatt sogar Probleme beim Laufen gehabt. Vorher hatte sie sich so gut es ging gewaschen und vom Wein befreit.


    Nun lag sie in der neuen Zelle in der sie ein kleines Fenster hatte. Draussen war es dunkel und sie hatte nicht die Kraft um dort hin zu gehen um rauszugucken also blieb sie auf dem Bett liegen und schlief ein. Es war nicht verwunderlich hatte sie die ganze Zeit fast gar nicht geschlafen.

  • Ich kam noch mitten in der Nacht in die Zelle von Hedda, ließ aber die Wachen vor der Tür, da ich das Gefühl hatte, dass diese Gruppe auch Männer in unseren Reihen hatte.

    Salve Hedda! Und wie gefällt dir die neue Zelle?
    Dann wurde ich aber wieder ernst!
    Wo finde ich diesen Maccius Numerianus?

  • Sie hatte geschlafen, als sie von dem Geräusch der Tür aufschreckte und völlig verschlafen den Mann anschaute. Für ihren Zustand grade redete er viel zu schnell und zuviel auf einmal. Sie richtete sich auf und fragte sich wie lange sie eigentlich nur geschlafen hatte. Seine erste Frage sah sie schon als Provokation an und die nächste da schüttelte sie nur verschlafen den Kopf und zog sich auf der Liege in die hinterste Ecke an die Wand zurück, was ja bekanntlich nicht grade weit war. "Wie oft soll ich diese Frage nochbeantworten?" fragte sie ihn sauer.

  • Ich lächelte sie an. So oft war ich schon lange nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen, ging es mir durch den Kopf, nur zu schade dass es durch diese Umstände sein musste


    Nun so oft, bis du mir meine Frage beantwortest! Sagte ich nur knapp.

    Achja bevor ichs vergesse, nette Familie hast du da! Muss ich schon zugeben, ich hab mich gleich zwischen ihnen wohlgefühlt!

  • Da waren wieder ihre Kopfschmerzen. Vielleicht kamen sie gar nicht von ihrer Nase sondern einfach von ihm. Sie griff sich an ihren Kopf der meinte gleich eine Explosion erleiden zu müssen. Sie sefuzte tief und fuhr sich mit den Händen über ihr Gesicht. Heddan schien irgendwie nicht wirklich wach zu werden.
    Irritiert sah sie ihn an und runzelte ihre Stirn. "Was redest du eigentlich da? Ich verstehe kein Wort und warum kann ich nicht einfach weiterschlafen? Deine Fragen haben sicher auch noch Zeit bis morgen"

  • Nun ich soll dir schöne Grüße von Arnd und Baldur ausrichten. Dann ging ich richtung Fenster und schaute nach drausen. ich stand da eine ganze weile und überlegte mir ob ích sie nicht mit einem eimer Wasser wecken sollte, entschied mich dann aber doch mit einem grinsen im Gesicht dagegen.


    Ja du kannst es mir auch morgen sagen, nur soll ich dich morgen schon töten! Ein Auftrag von Arnd! Du hast recht eine wahrlich liebenswerte Familie seid ihr da! Ihr achtet einander und wollt nur das beste für jeden einzelnen. Nur wenn du mir sagst wo ich diesen Numerianus finde, kann ich vielleicht vorher noch ein wörtchen mit ihm reden?!

  • Das Blut schien in ihren Ardern langsam zu gefrieren, als sie die Namen hörte von den beiden Männern. Ungläubig sah sie ihm nach und nur langsam verschwand die Müdigkeit. Woher bei den Göttern konnte er die Namen kennen, woher kannte er die beiden? Sie schluckte und umfasste ihre Beine noch mehr. Ihr Blick schien sich wieder im Nichts zu verlieren.
    "Mich töten? Was ist das wieder für ein Spiel welches du eben mit mir spielst?" Langsam kam der Ärgerr wieder auf und nun spürte sie auch, dass sie an der Wand lehnte, denn die Wunden machten sich schmerzhaft bemerkbar. Aus diesem Grund stand sie nun auf und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

  • Ich drehte mich um und machte ein nachdenkliches Gesicht

    Nun meine liebe Hedda! ICH spiele kein Spiel, das habe ich schon als Kind aufgegeben. Ich sage, im Gegensatz zu dir die Wahrheit! Du fragst dich sicher woher ich die beiden Namen kenne, nun ich habe gearbeitet und konnte in euer schönes Haus, dort haben wir uns herrlich unterhalten, und ich habe auch gleich einen neuen Auftrag bekommen! Anscheinend musst du ja imens viel wissen!

  • Er bluffte nicht, das merkte sie schon und er musste verrückt gewesen sein wenn er bei ihnen war. "Ich weiß nicht was sie dir erzählt haben oder was du bei ihnen gemacht hast, aber ich weiß nichts und wenn wüsste ich grade nicht warum ich es verraten sollte. Und was meinst du mit einem Auftrag? Ich verstehe rein gar nichts." Sie sah ihn einfach nur fragens an, weil sie nicht wusste was er eigentlich von ihr wollte.

  • Warum nur machst du es mir so schwer dir das Leben zu retten? Hä? Wenn du mir jetzt auf der Stelle alles sagst, vom Motiv bis hin zur Adresse dieses Numerianus, werden morge einige Legionäre arbeiten, und dann hast du nichts mehr zu befürchten!
    Dann musste ich beinahe lachen


    Ach mein Auftrag! Deine Familie ist nicht gerade die klügste, aber lassen wir das mal beiseite, Arnd, der allen anschein nach der anführer dieses Haufens ist, hat mir den Auftrag gegeben hier in der Curia nachzufragen ob du schon gefasst wurdest, und wenn ja dich zu töten!

  • Das zu hören schockte sie doch ziemlich und mit einem Mal wandte sie sich von ihm ab, damit er nicht sehen konnte welche Angst sie wirklich hatte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihr Kopf pochte wieder mehr.
    "Das hat er niemals gesagt, niemals, das kann ich mir nicht vorstellen. Warum belügst du mich so? Ich weiß nicht wo der Kerl ist warum macht ihr mich so fertig? Du weiß doch wo sie sind."
    Sie war den Tränen nahe und sah appatisch an die Wand. Ihre Hände zitterten und wollten nicht mehr aufhören.

  • Ich sah sie an

    Nun ich weiß wo sie sind, aber nicht wo dieser Numerianus ist, und ich will ihn! Aber wenn ich die anderen verhaften lasse, ist er mit sicherheit gleich auserhalb der Regio und ich kann ihn mir abschreiben. Also Hedda, du musst mir nicht glauben, das ist deine Sache, aber woher sollte ich denn ihre Namen wissen wenn ich nicht mit ihnen gesorchen hätte? Und glaubst du sie würden mit einem Centurio sprechen? Wohl kaum! Ich will dich nicht fertig machen, das kannst du mir glauben, denn wenn ich das wollte würdest du es schnell merken! Also wo kann ich diesen Numerianus finden?

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