• Da sie die ganze Zeit auf dem Boden gelegen hatte und nun so unsanft in die Höhe gerissen wurde sackte ihr Kreislauf völlig in den Keller und ihr wurde erst einmal völlig schwarz vor Augen, erst als sie gegen die Wand gepresst wurde und die Schmerzen dort wieder allgegenwärtig waren klärte sich ihre Sicht wieder auch wenn sie das nicht wollte.
    Ihre Arme lagen zur Seite hinweg, sie hatte nicht wirklich Kraft etwas zu machen, auch wenn sie sie langsam hob um sie auf seine Arme zu legen.


    "Denk an deine Freundin sie ist dann auch des Todes, denn je mehr du mir weh tun wirstdesto wahrscheinlicher ist es, dass sie sie vor deinen Augen töten werde" schaffte sie es die Worte über ihre blutigen Lippen zu bringen.

  • Glaubst du wirklich? Sie wollen dich auch töten, und dann spielt es keine Rolle mehr ob du noch ein wenig gefoltert wurdest oder nicht! Außerdem stand in den Briefen nur, dass du am Leben sein sollst, nicht in welcher Verfassung!

  • Ihre Augen schienen so leer zu sein wie ein ausgetrockneter Brunnen und sie fragte sich warum sie ihm helfen sollte wo ihr Schicksal schon besiegelt war. Was glaubte er nur wenn er hier hatte? "Ich kenne sie besser als du" fauchte sie oder versuchte es zumindest zu fauchen und dann trat sie mit ihrem rechten Fuß zu. Sie wusste nicht ob sie sein Bein traf oder etwas anderes aber sie legte ihre ganze Kraft rein und er kannte ihre Tritte ja schon, beziehungsweise ihr Knie mit dem er schon Bekannstschaft gemacht hatte. Gleichzeitig jagte wieder ein Schmerzschwall durch ihren Körper wegen dem Rücken und ihrem Kopf.

  • Ich bedachte sie noch mit einem verachtenden Blick...
    Gut wenn du nicht reden willst! ...und wandte mich dann an die beiden Wachen!
    Sie wird morgen so oder so ausgeliefert werden, also macht was ihr wollt mit ihr! Solange sie noch am Leben ist! Die Wachen sahen sich gegenseitig an und nickten mir dann mit einem fiesen Grinser im Gesicht zu.
    Dann ging ich einen Schritt auf die Tür zu
    Also dann Hedda viel spaß heute nacht!

  • Als er sie los lies sackte sie kraftlos auf dem Boden zusammen. Seine Worte bekam sie kaum noch mit, denn es schien alles von ganz weit weg zu kommen und nicht zur Wirklichkeit zu gehören.
    Ihr wurde wieder schwarz vor Augen und sie wollte nicht mehr dagegen ankämpfen sondern ließ sie kommen, vielleicht hatte sie ja dann Glück und die Soldaten würden sie in Ruhe lassen.
    So schloss sie einfach die Augen und betete im Stillen vor sich hin.

  • Ich verließ die Zelle, die beiden Soldaten betraten sie, was sie mit ihr anstellen würden war mir nun eigentlich egal, es war ihre eigene schuld, und die Soldaten hatten schon lange keinen Ausgang mehr!


    am nächsten Tag


    Betrat ich wieder am späteren Vormittag die Zelle von Hedda.
    Ich wünsche dir einen schönen guten morgen Hedda, ich hoffe du hast die Nacht noch gut verbracht, denn wir werden dich dem Duumvir übergeben und der wird dich dann deinem schicksal auf dem Marktplatz übergeben!
    Zwei soldaten in Uniform betraten die Zelle, packten die Gefangene und schleiften sie aus der Zelle!

  • Hedda hatte die Hölle auf Erden hinter sich und lag zusammengekauert auf der Liege und sah wesentlich schlimmer aus als am Tag zuvor. Es wunderte sie, dass sie überhaupt wach war, aber sie hatte ihre Augen offen, aber diese schienen völlig leer zu sein irgendwie.
    Nichts kam über ihre Lippen, kein Wehren, als sie von den Soldaten auf die Beine gerissen wurde und fast zusammenbrach. Zahllose blaue Flecken zeugten von der vergangenen Nacht.
    Nur einen kurzen Blick warf sie ihm zu und wurde fast mitgezerrt von ihnen, in ihrem gesicht immer noch teilweise getrocknetes Blut.

  • Man hatte Hedda wieder in den Carcer gebracht, auch wenn man sie versorgt hatte, denn sie hatte eine Platzwunde wegen dem Schlag auf den Hinterkopf ehalten.
    Nun lag sie wieder auf der Pritsche und war noch wegen der ganzen Behandlung zuvor völlig fertig. Alles war ihr sehr nahe gegangen angefangen von der Nacht die sie mit Quälen hier hatte verbringen müssen und an die Dinge wollte sie nicht mehr denken. Dann das Geschehen auf den Markt. Immer wieder spürte sie das Gladi an ihrem Hals und sie war sich sicher, dass er es getan hätte.
    Ihr Gesicht war der Wand zugedreht, so, dass wenn jemand reinkonnen würde sie ihn nicht sehen musste.

  • Und dieser jemand lies nicht sehr lange auf sich warten. Die Tür ging wiedereinmal auf, wie schon viele male zuvor. Ich betrat wiedereinmal den Raum, wie auch schon viele male zuvor!

    So nun hast du es mit deinen eigenen Augen und deinen eigenen Ohren gehört! er hat deinen Tod verlangt! Super Familie hast du da! das muss man dir lassen!

  • Hedda unterdrückte das Seufzen was auf ihren Lippen lag und kniff ihre Augen zusammen. Sie wollte nicht hier sein, vielleicht am besten gar niergends. Warum ließ er sie nicht in Ruhe, warum war er immer anwesend, immer bei ihr und quälte sie weiter. Hatten den die Soldaten nicht schon genug angerichtet? Wie ein kleines Kind zog sie ihre Beine ganz dicht an den Körper und griff mit ihren Händen nach ihnen. Sie sah weiter zu der Wand und versuchte ruhig zu atmen, was scher fiel, da sie schlimme Kopfschmerzen unter anderem hatte. Der Verband um ihren Kopf war ziemlich fest was nicht grade angenehm war, aber sie würde auch das aushalten müssen.
    Sie war nur noch ein Häufchen Elend mit dem nicht mehr viel anzufangen war und was sie sagen sollte wusste sie auch nicht, denn er hatte doch nun alles.

  • Stur blickte sie an die Wand ohne Antwort zu geben. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen und auch nicht die Tränen die ihre Bahnen über dieses Gesicht zogen, welches schlimm zugerichtet war. Sie wusste nicht ob er wirklich einen Blick auf dem Marktplatz auf sie geworfen hatte, aber die Soldaten hatten in der einen Nacht mehr als nur gute Arbeit geleistet und der Rest von ihrem Körper war nicht besser. Aber dies alles schien ihn nicht zu interessieren, aber sie konnte es ihm nicht einmal wirklich übel nehmen.
    "Vielleicht wäre es besserr gewesen" sagte sie so leise, dass man dir Worte auch fast hätte überhören können, aber sie waren ohne großen Lebenswillen.

  • Das bezweifle ich Hedda! Du hast in dieser Zelle hier schon des öfteren gesagt ich solle dich einfach töten, aber... Ich beugte mich ein wenig über sie und sagte leise... was war das für ein Gefühl, dem Tod so nahe zu sein? Spührst du noch die Klinge an deinem Hals? Auf dem Marktplatz wolltest du nicht sterben, also willst du es jetzt auch nicht!

    Ich habe dich verschont, warum, das ist meine sache, aber nun brauche ich einen Gefallen deinerseits! Sicher wir hatten unsere Differenzen, aber wenn du zurückdenkst, ich habe immer nur auf dich reagiert, wenn du brav warst, ist dir nichts passiert, wenn nicht, dann... naja ich glaube du weißt schon was ich meine! Also bist du interessiert daran ein normales Gespräch ohne lange Spielchen und mit der puren Wahrheit zu führen oder nicht?

  • Sie spürte so vieles und sie hatte auf dem Platz todesangst gehabt. Es war eines der schlimmsten Erlebnisse die sie jemals hatte und sie wollte es nicht noch einmal erleben, aber hatte sie es denn nicht verdient so behandelt zu werden? Noch ein wenig mehr rollte sie sich fast zusammen, als hätte sie Angst den nächsten Schlag zu spüren. Alle Kraft der letzten Tage war bis auf den letzten Rest einfach aufgebraucht und sie hatte keine Reserven mehr über.


    Es fiel ihr schwer loszulassen, aber sie musste und soe versuchte sie sich schwerfällig wieder aufzusetzen und beinahe wäre sie zurückgefallen, aber sie fand einen Halt an der Kante der Pritsche. Als sie saß schaute sie auf den Boden, der sich seltsamerweise begann zu bewegen.


    "Wir können reden" sagte sie schwach und eigentlich sah sie aus, als würde sie jeden Moment umkippen. Ihre Hand fand den Weg zu ihrem Hals und die Spitzen ihrer Finger strichen über die Stelle wo das Gladi gelegen hatte.

  • Gut! Ich setzte mich auf einen Stuhl, welcher mir gebracht wurde, genau gegenüber von ihr nieder.
    Kommen wir wieder einmal zum Motiv! Also warum haßt ihr und Numerianus die Gens Duccia so dermaßen, dass er diese ganzen Sachen befohlen hat?

  • Mit leeren Augen sah sie ihn an, wie er da vor ihr saß und dan wieder diese Frage auf die sie erst einmal überlegen musste. "Ich kann dir nur das sagen was uns immer erzählt wurde. Ich weiß auch nicht alles" begann sie und musste eine Pause jetzt schon einlegen und hielt sich den schmerzenden Kopf. Es dauerte bis sie sich wieder gefasste hatte und auch die aufkeimende Übelkeit bekämpfen konnte. "Numerianus erzählte....nein bläute uns immer ein, dass es die Schuld des Duumvirs ist, dass wir alle kein zu Hause haben und unsere Eltern verloren haben. Er erzählte, dass er, also der Duumvir, unsere Eltern auf dem Gewissen hat weil er in Auftrag gab bestimmte Gebiete räumen zu lassen, damit dort die großen Casas gebaut werden können."
    Sie sah ihn traurig an und fühlte sich wie ein Werkzeug, aber genau das war sie ja auch gewesen. Sie war Numerianus hörig bis zum letzten Wort.

  • Lass dir nur Zeit Hedda! sagte ich mit einer schon fast sanften Stimme, als sie die erste Pause machte. Es würde eh nichts bringen sie nun noch weiter unter druck zu setzen, deswegen gedulete ich mich, hörte aufmerksam zu.

    Weißt du auch was es mit diesem Haus im letzten Sommer im Hafen auf sich hatte? Denn dieses Haus wurde renoviert, ist aber währenddessen zusammengestürzt und hat einem Legionär das Leben gekostet, daraufhin wurde es abgerissen, aber Numerianus hatte ein reges interesse an diesem Haus, warum?

    Ich sprach langsam, und nicht zu laut, man könnte beinahe meinen, dass es wirklich ein normales gespräch war

  • Hedda hatte von diesem Haus mal etwas gehört, aber sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, oder nicht mehr so richtig. "Nein er sagte mir nichts über dieses Haus. Ich weiß nur, dass es einstürzte aber ich weiß nicht warum und auch nicht was er mit diesem Haus zu tun hatte. Vielleicht hatte er es genutzt für seine Geschäfte, aber das weiß ich nicht."
    Immer wieder musste sie Pausen machen und nachdenken, es fiel ihr schwer sich an alles zu erinnern.

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