[Cursus Publicus] Postannahme

  • An den Legatus Augusti Pro Praetore der Provinz Germania Marcus Vinicius Lucianus
    Provinz Germania
    Regio Germania Superior
    Mogonticaum



    Salve Legatus,


    Deiner Bitte um die Versetzung des Decurio Flavus Germanicus Honorius von der ALA II Numidida zur Legio II und der gleichzeitigen Ernennung zum Praefctus Castrorum der Legio II wird hiermit entsprochen.


    Außerdem möchtest Du doch bitte folgende Personen Versetzen und zu ihren neuen Einheiten in Marsch setzen.


    Tribunus Classis Lucius Sabbatius Sebastianus wird versetzt zur Classis Misenensis.


    Optio Gnaeus Agricolus Tarquinius wird ebenfalls versetzt zur Classis Misenensis.


    Trierarchus Quintus Octavius Augustinus Minor wird versetzt zur Legio XXII Deiotariana im Range eines Centurio.


    Letzterer soll sich in Roma einfinden, er wird den neuen Praefectus Aegypti zu seiner neuen Einheit begleiten.



    I. A. des
    Imperators Caesar Augustus, Censor und Pontifex Maximus
    Lucius Ulpius Iulianus


    Gez.
    Appius Tiberius Iuvenalis


    Roma, KAL IUN DCCCLVII A.U.C. (1.6.2007/104 n.Chr.)



    Roma
    Palatium Augusti

  • An
    Annaea Sorana
    Insula Annaea Duccia
    Mogontiacum


    Von
    Sergia Plotina
    Casa Sergia - Via nomentana
    Roma


    Salve Sorana!


    Jetzt ist es schon so lange her, seit du mir an den Floralia aus den Augen entschwunden bist, als du dich in die Menschenmenge hinein entfernt hast! Leider komme ich erst jetzt dazu, dir zu schreiben, obwohl ich jeden Tag an dich gedacht habe.
    Ein Gutes hat mein langes Warten aber auch: Ich habe jetzt etwas, worüber ich schreiben kann! Mittlerweile fühle ich mich in Rom nämlich gar nicht mehr so fremd wie am Anfang. Ich habe jetzt sogar eine Anstellung: Ich schreibe für die Acta Diurna. Kennst du die?
    Neben dir natürlich! - habe ich auch noch einige andere nette Leute hier getroffen, sogar jemanden, der aus Alexandreia kommt. Ich will ihn bald einmal besuchen, ja, ich freue mich schon sehr darauf!
    Besonders froh bin ich aber darüber, dass ich mit meinem einzigen Verwandten, den ich hier im Moment habe, meinem Cousin Titus Sergius Lupus, in gutem Kontakt stehe. Ich bin mächtig stolz auf ihn, denn er ist jetzt bei seinen Cohortes Urbanae zum capsarius befördert worden! Und stell dir vor, schon sucht er nach einer Frau! So ein Schelm! Aber ich kann es ihm nicht verdenken, er wohnt ja schon so lange in seiner Kaserne nur unter Männern. Leider kann ich ihm gar nicht helfen, denn alle Frauen, die ich hier in Rom kenne, sind schon mehr oder weniger vergeben. Du kennst wahrscheinlich auch niemanden, oder? Er sieht sehr gut aus und ist ausgesprochen nett.
    Sorana, ich hoffe, du hast die lange Reise gut hinter dich gebracht und bist wohlbehalten in Mogontiacum angekommen! Die Götter mögen dich behüten! Ich freue mich, von dir zu hören!


    Vale!


    Plotina

  • An
    Tiberius Prudentius Balbus
    Castellum Ala II Numidia
    Confluentes
    Regio Germania Superior



    Salve Balbus,


    vor einiger Zeit hatte ich Dir einmal versprochen, dass Du der Erste sein würdest, der den Hochzeitstermin von Corvus und meiner Wenigkeit erfährt. Ich fürchte, das wird nun nicht so ganz gelingen, da Du ja mittlerweile in Germanien bist und die armen Reiter ärgerst. Nichtsdestotrotz teile ich dir hiermit mit, dass der Hochzeitstermin auf den 16. Juni festgelegt wurde (SimOff: Beginn 13.06..^^).
    Da Du ja erst kürzlich ein neues Kommando übernommen hast, nehme ich nicht an, dass Du zur Hochzeit kommen kannst, falls doch darfst Du Dich natürlich herzlich eingeladen fühlen.


    So, soweit das Neueste.
    Ich hoffe, Dir gefällt es im schönen Germania (wenn nicht, das kommt schon noch. Zumindest hat man mir das immer versichert) und die Reise war nicht allzu strapaziös.
    Ich würde Dir nun gern die neuesten Skandale berichten, nur dummerweise gab es in letzter Zeit so wenige davon, dass es mich fast beschämt. Rom ist auch nicht mehr das, was es mal war. Sollte sich dahingehend etwas ändern, werde ich Dich natürlich umgehend in Kenntnis setzen ;)


    Nunja, ansonsten weiß ich Nichts mehr zu berichten. Mögen die Götter auch dort oben auf Dich aufpassen.


    Viele Grüße aus Rom
    Aelia

  • Cursus Honorum - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA CONSVLVM
    PRIDIE NON IUN DCCCLVII A.U.C. (4.6.2007/104 n.Chr.)


    Consul Gaius Prudentius Commodus Proconsul Provincia Hispania Publio Matinio Agrippo s.d.


    Salve P. Matinius Agrippa,


    der Consul G. Prudentius Commodus entbietet dir seine Grüße und wünscht von dir einen für den Senat vorgesehenen Bericht über die allgemeine Lage der Provinz Hispania mit besonderem Augenmerk auf die Situation in der Regio Baetica und der Stadt Corduba sowie die Tätigkeiten der Cohortes Praetoriae.


    Darüberhinaus möchte der Consul dich, P. Matinius Agrippa um einen persönlichen Gefallen bitten: Der Consul plant, gegen Ende seiner Amtszeit Wagenrennen auszurichten und bittet dich, ihn bei der Finanzierung derselben zum Wohle der Factio Purpurea zu unterstützen. Aufgrund der Erfahrungen eurer langen Freundschaft und zum Gedenken seiner Tochter Valeria ist der Consul überzeugt davon, dass du ihm deine großzügige Hilfe für die großartig zu werden versprechenden Wagenrennen nicht verwehren wirst.


    i.A.
    [Blockierte Grafik: http://www.gwebspace.de/lordtengrion/sigmetell.png]
    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus




    Sim-Off:

    Familienwertkarte Gens Prudentia

  • Provinz Germania
    Regio Germania Inferior
    Stadt Confluentes
    Ala II Numidia


    An den Praefectus Alae Prudentius Balbus



    Salve Praefectus Balbus,


    der Imperator Caesar Augustus läßt Dir ausrichten das er nichts gegen die Beförderungen einzuwenden hat und sie somit genehmigt sind.
    Außerdem würde er gerne erfahren, was mit Decimus Mattiacus ist. Gibt es von seiner Mission irgendwelche Informationen? Wenn ja so bitte ich Dich Praefectus, schicke diese mir um das ich sie an den Imperator weitermelden kann. Außerdem läßt der Imperator nachfragen wann denn mit Rückkehr des Decimus Mattiacus nach Roma zu rechenen sei.


    Mit freundlichen Grüßen


    Appius Tiberius Iuvenalis




    I.A. des Imperator Caesar Augustus, Censor und Pontifex Maximus


    Roma, PRIDIE ID IUN DCCCLVII A.U.C. (12.6.2007/104 n.Chr.)



    Palatium Augusti

  • M. Vinicius Lucianus, Legatus Augusti Pro Praetore, Regia Legati Augusti Pro Praetore, Moguntiacum, Germania



    C. Octavius Victor M. Vinicio Luciano s.d.


    Mit Interesse habe ich deinen Brief gelesen. Dein Urteil und der Lebenslauf zeichnen das Bild eines Offiziers, den die Cohortes Urbanae gut gebrauchen könnten. Ich bin also bereit, deiner Bitte zu entsprechen, sofern der Imperator seine Zustimmung erteilt. Um das weitere werde ich mich kümmern und dich informieren.


    Mögen die Götter dir bei deinem neuen Amt auch weiterhin beistehen!


    Vale,


    Gaius Octavius Victor







    Sim-Off:

    Der P.U. kümmert sich um die Bezahlung. Hoffe ich jedenfalls. :D


    Sim-Off:

    Edit: Der PU sagt, das ist Staatspost. :D

  • Ein Sklave brachte einen Brief seines Herrn zur Postannahme des Cursus Publicus und bezahlte das verlangte Entgelt.


    An den Praefectus Alae
    Tiberius Prudentius Balbus
    Castellum der Ala II Numidia
    Confluentes, Germania Superior


    Salve Tiberius Prudentius Balbus!


    Ich danke Dir für Dein Schreiben von Ante Diem XVII Kal. Iun. DCCCLVII A.U.C. Zwar bedaure ich, dass die Cohortes Praetoriae mit Dir einen umsichtigen und über alle Maßen loyalen Offizier verloren haben, dennoch beglückwünsche ich Dich selbstverständlich zu Deinem neuen Kommando. Befehlshaber einer Reitereinheit an der Nordgrenze ist gewiss ein sehr bedeutender Posten auf dem Du ausreichend Gelegenheit haben wirst Dich hervor zu tun. Mich schmerzt es, einen Vertrauten in Rom zu verlieren, doch wird dieser durch das Wissen gelindert, dass es ein großer Schritt vorwärts in Deiner Karriere ist.


    Deine offenen Worte, die Du in Deinem Brief wähltest, haben mein Herz sehr gerührt, auch wenn der Anlass – das darf ich sagen – für mich recht überraschend war.
    Sicherlich wirst Du nicht überrascht sein, wenn ich Dir schreibe, dass ich meine Nichte recht umgehend befragt habe. Eine solche Entscheidung würde ich niemals ohne ihre Einwilligung treffen, auch wenn sie mich wie einen Vater ehrt und achtet. Sie ist ein in allen Dingen sehr liebreizendes Mädchen von großer Tugend und ein Quell immer währender Freude.


    Ich will nicht noch länger um die Antwort zieren, die Du sicherlich begierig bist zu lesen: Sie hat eingewilligt Dich zum Manne zu nehmen.
    Das ich, bei der alten Verbundenheit Deines Vaters zu mir und dem Vertrauen, dass Du mir stets entgegen gebracht hast, dagegen nicht die geringsten Einwände habe, dass zu erwähne erscheint mir fast überflüssig. Das starke Band zwischen meiner Familie und der Deinen wird dadurch noch stärker und ich werde meine geliebte Nichte in den allerbesten Händen wissen.


    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - ID IUN DCCCLVII A.U.C. (13.6.2007/104 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt.

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Metellus


    Sim-Off:

    naja, staatspost ist für mich ein wenig hoch gegriffen. für mich gehts da nur um die cohortes urbanae. als staatspost geht für mich nur zeug durch das aus der kaiserlichen kanzlei kommt. ;)

  • Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus


    Sim-Off:

    naja, staatspost ist für mich ein wenig hoch gegriffen. für mich gehts da nur um die cohortes urbanae. als staatspost geht für mich nur zeug durch das aus der kaiserlichen kanzlei kommt. ;)


    Sim-Off:

    Na komm, was ist Staatspost? Ja wohl die Korrespondenz staatlicher Dienststellen untereinander und die CU sind so eine Dienststelle, die in offizieller Angelegenheit an eine andere schreibt. Geht hier ja nicht um die privaten Nachrichten von Soldaten. Dann sollen jetzt also die Einheiten Geld an den Staat bezahlen und per Quittung wieder vom Staat zurückfordern? Wir sind doch nicht in Aegypten! ;)


  • Sim-Off:

    Bitte von der nagelneuen Wertkarte der CU abbuchen.

  • Provinz Hispania
    Regio Hispania Tarraconensis
    Stadt Tarraco
    Tempelbezirk


    An den Augur Tiberius Annaeus Sophus



    Salve Augur,


    Dein Brief hat den Imperator erreicht und er läßt Dir Dank sagen.
    Außerdem läßt er aussrichten das Dein Anliegen in Bearbeitung ist.



    I. A. des
    Imperators Caesar Augustus, Censor und Pontifex Maximus
    Lucius Ulpius Iulianus



    Gez. Appius Tiberius Iuvenalis



    P.S. Bitte sei doch so nett und gib bei Deinem nächsten Brief Deine Adresse an werter Augur Annaeus Sophus. Dies würde mir und meinen Mitarbeitern doch etwas an Zeit ersparen. Danke!



    Roma, PRIDIE KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (30.6.2007/104 n.Chr.)


    Administratio Imperatoris
    Palatium Augusti

  • Cursus Honorum - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA CONSVLVM
    KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (1.7.2007/104 n.Chr.)


    Consul Gaius Prudentius Commodus Tribunus Laticlavius Marco Aurelio Corvino s.d.


    Salve M. Aurelius Corvinus,


    der Consul G. Prudentius Commodus entbietet dir seine Grüße und lässt dich wissen, dass deiner Bitte um Zulassung zur Kandidatur für das Vigintivirat bei den nächsten Wahlen zum Cursus Honorum entsprochen werden kann. Über den genauen Wahltermin sowie den Termin für dein Erscheinen vor dem Senat wirst du zu gegebener Zeit in Kenntnis gesetzt werden.


    i.A.
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    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus




    Sim-Off:

    Familienwertkarte Gens Prudentia

  • Cursus Honorum - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA CONSVLVM
    KAL IUL DCCCLVII A.U.C. (1.7.2007/104 n.Chr.)


    Consul Gaius Prudentius Commodus Ioshua Hraluch s.d.


    Salve Ioshua Hraluch,


    der Consul G. Prudentius Commodus entbietet dir seine Grüße und bedankt sich für die von dir entbotenen Glückwünsche. Er lässt dich mit Zufriedenheit wissen, dass es lediglich Veränderungen zu seinen Gunsten gegeben und sich weiterer geschäftlicher Erfolg eingestellt hat.


    Ferner lässt der Consul verlautbaren, dass sich seines Wissens nach keine nennenswerten Veränderungen in den interprovinziellen Handelsmöglichkeiten ergeben haben, abgesehen von den Geschehnissen im Osten des Reiches. Diese jedoch hast nach Meinung des Consuls du selbst besser vor Augen als er.


    i.A.
    [Blockierte Grafik: http://www.gwebspace.de/lordtengrion/sigmetell.png]
    Scriba Personalis G. Prudentius Commodus




    Sim-Off:

    Familienwertkarte der Gens Prudentia

  • Provinz Germania
    Regio Germania Superior
    Stadt Mogontiacum
    Regia Legati Augusti pro Praetore


    An den Legatus Augusti Pro Paetore Marcus Vinicius Lucianus



    Salve Legatus Lucianus,


    der Imperator läßt Dir ausrichten das er sich sehr über Deinen positiven Bericht über die von Dir verwaltete Provinz Germania sehr gefreut habe. Er war davon sichtlich angetan. Ich denke das Dein Bericht genau zum richtigen Zeitpunkt kam Legatus Lucianus.
    So muß er sich um eine Provinz weniger sorgen und Gedanken machen was sehr viel Wert ist jetz wo er in den Krieg gegen die Parther zieht.
    Weiters läßt er Dir sagen, Du mögest sie, wie sagte er, mit dem Segen der Götter weiter zu Wohlstand und Blüte führen so es in Deiner Macht stünde.
    Dies waren seine Worte.


    Vale


    Appius Tiberius Iuvenalis



    I. A. des Imperators Caesar Augustus, Censor und Pontifex Maximus
    Lucius Ulpius Iulianus



    Roma, ANTE DIEM IV NON IUL DCCCLVII A.U.C. (4.7.2007/104 n.Chr.)


    Palatium Augusti
    Administratio Imperatoris

  • Ein Sklave brachte einen Brief seines Herrn zur Postannahme des Cursus Publicus und bezahlte das verlangte Entgelt.


    An den
    Praefectus Alexandriae et Aegypti
    Decius Germanicus Corvus
    Regia Praefecti
    Alexandria, Alexandria et Aegyptus


    Salve Decius Germanicus Corvus!


    Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für die Einladung zu Deiner Hochzeit bedanken. Es war eine wirklich schöne und erhebende Zeremonie und ich freue mich zudem, dass uns nunmehr nicht nur ein verwandtschaftliches, sondern darüber hinaus auch ein Klientelverhältnis verbindet.
    Heute hörte ich, dass Du mit deiner Ehefrau, die Du bitte herzlich von mir grüßen möchtest, nach Aegyptus aufgebrochen bist. Wenn dieser Brief Alexandria erreicht, dann werdet ihr vielleicht auch bereits angekommen sein. Wenn Du also diese Zeilen liest, dann hoffe ich, dass ihr eine angenehme Seereise ohne Zwischenfälle hinter euch habt.


    Gestern besuchte mich ein anderer meiner Klienten. Sein Name ist Caius Sergius Curio. Sein Vater war Marcus Sergius Stephanus, ein alter Freund, mit dem ich vor langer Zeit in der Curia Provincialis Italia zusammen gearbeitet habe und der leider viel zu früh verstorben ist. Sergius Curio war einige Zeit beim Cursus Publicus beschäftigt. Ich glaube, zuletzt war er immerhin Praefectus Vehiculorum und für die ganze Provinz Italia zuständig. Nun sucht er nach einer neuen Herausforderung und bat mich um meinen Rat.


    Ich nehme an, dass Du in Deiner Regia einige Neubesetzungen vorzunehmen gedenkst und Dir deshalb fähige Männer willkommen sein könnten. Darum erzählte ich von unserer Bekanntschaft und versprach ihm, bei Dir nachzufragen, ob Du interessiert daran wärst, ihn in Deiner Verwaltung zu beschäftigen. Ich währe Dir sehr verbunden und halte ihn für einen tüchtigen Mann, im besten Alter, sich mittelfristig für höhere Aufgaben zu empfehlen.


    Solltest Du dazu gewillt sein, dann schreibe ihm bitte. Er wohnt momentan hier in Rom, im Haus seiner Familie, der Casa Sergia.


    Ich selbst werde nun in Kürze im Gefolge des Imperators Caesar Augustus nach Syria aufbrechen. Mögen uns die Götter beistehen, und auch dir, bei den Aufgaben, die nun in Aegyptus auf dich warten. Mögen sie Dich und Deine Frau segnen.


    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - PRIDIE NON IUL DCCCLVII A.U.C.
    (6.7.2007/104 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt.

  • Ein Sklave der Villa Flavia brachte eine Schriftrolle zum cursus publicus, ließ den Betrag von 5 Sz von der Wertkarte der gens Flavia abbuchen und ging alsdann auch wieder seiner Wege, froh, diesen leichten Auftrag schnell erledigt zu haben.



    Ad
    Marcus Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia, Mogontiacum
    Provincia Germania


    Flavius Aquilius suo amico Marco Corvino s.d.


    Wie lange ist es her, dass wir voneinander hörten, mein Freund? Es scheint mir eine halbe Ewigkeit vergangen, aber ein Teil dieses Empfindens liegt auch gut damit verbunden, dass ich mitnichten in Achaia weilte, wie es meine Familie und der Cultus Deorum glaubten. Vielleicht hat man Dir auch gesagt, dass ich mit Flavius Aristides aufgebrochen war, einen flüchtigen Sklaven zu fangen, der seine Tochter entführt hatte - inmitten eines heftigen Wolkenbruchs verlor ich Aristides aus den Augen und verirrte mich in einem fremden Waldgebiet. Ob der Nässe muss mich wohl ein heftiges Fieber befallen haben, an die Dinge, die nach meinem ziellosen Ritt durch den Wald geschehen sind, kann ich mich jedenfalls nur bruchstückhaft erinnern und wurde schließlich von meinem treuen Tier in Richtung des Meeres getragen, wo mich eine Fischersfamilie fand, pflegte und gesunden ließ. Da ich mich nicht an meine Herkunft entsann, nahmen sie mich als Teil der Familie auf und ließen mich in ihrer Mitte leben, als den Mann der Tochter des alten Fischers. Du wirst es sicherlich befremdlich finden, denn obwohl die Arbeit sehr hart und schwer war, die ich täglich verrichtete, fühlte ich mich nicht unzufrieden - und jene junge Frau an meiner Seite zu haben, als mein vorgebliches Eheweib, machte meine Welt vollkommen.


    Die Erinnerung kehrte jedoch erst nach einem halben Jahr wieder, und ich war da schon der Mann im Haus geworden, da der alte Fischer nicht mehr stark genug war, die Familie gegen Räuber zu verteidigen - seit einem Abend, an dem ich mir mehrere Narben im Kampf gegen dieses Banditengesindel geholt habe, kam auch mein Wissen um mein Selbst wieder, und ich kehrte in mein Leben als Patrizier zurück. Vielleicht ist der größte Hohn der gesamten Sache, dass ich Vater werde, und die Geburt meines ersten Kindes unmittelbar bevorsteht, das Kind einer peregrina, der ich einen Fischereibetrieb nahe Ostia kaufte, damit mein Nachkomme in gesicherten Verhältnissen aufwächst und sowohl diese junge Frau als auch ihr Vater keine Not leiden müssen. Wie schnell Menschen doch in der Not bereit sind zu lügen, mein Freund, dieses halbe Jahr hat mich vieles gelehrt, auch, dass in meinem Leben hier in Roma vieles fehlt, und so manches zuviel ist.


    Ich kann nur hoffen, dass Deine Zeit in Germania erquicklicher verlaufen ist als die meinige hier in Italia, und was du über Deine Liebe schreibst, scheint zumindest dieser Teil Deines Lebens erfreulicher zu verlaufen als in dem meinen. Deandra habe ich nie kennengelernt, aber ich muss nun eine gewisse Neugierde zugeben, sie dereinst an Deiner Seite zu sehen, denn eine Frau, die fähig ist, Dein Herz einzufangen, muss schon etwas besonderes sein und darob interessiert sie mich. Werde glücklich, Marcus, es wird einem im Leben nur wenig Glück geschenkt, sodass man das, was einem so von den Göttern gegeben wird, ohne einen Preis zu zahlen, festhalten sollte, so gut man kann.


    Was mein eigenes Liebesleben angeht - nun, Du wirst es Dir denken können, ich lebe nach wie vor alleine, denn meine Liebe gilt jemandem, mit dem sie niemals erfüllt werden kann, und ich kann dieses Gefühl weder ignorieren noch leugnen noch aufgeben - Du hast es schon richtig erkannt, mein Herz war nicht frei, als wir uns kennenlernten, und es wird wohl niemals frei sein, umso mehr bin ich den Göttern dafür dankbar, in Dir einen Freund gefunden zu haben. Indes, es wird mir derzeitig leider nicht möglich sein, Dich in Germania zu besuchen, auch wenn ich sehr gerne wüsste, wie Du in dieser wilden Provinz lebst und wie es dort überhaupt aussieht - ich habe hier in Roma die Ausbildung einiger discipulae übernommen und bin leider nabkömmlich, sodass unser Treffen wohl so lange warten müssen, bis Du Dich wieder nach Rom begibst, um Deine politische Karriere weiter zu verfolgen. Dann werde ich auch gerne Deine Verlobte und Deine jungen Verwandten kennenlernen - Du ahnst es vielleicht, ich bin derzeit auf der Suche nach einer passenden Braut, vielleicht finde ich sie in den Reihen einer Familie, in der ich bereits einen Freund finden durfte.


    Nach der Abreise des Kaisers in Richtung Ruhm und Ehre ist es hier in Roma still geworden, der Glanz scheint ein wenig zu fehlen, doch stört das die meisten Römer wenig, und so werden die Feiertage noch immer genossen und mit viel Prunk begangen - Du wirst feststellen, dass sich an dieser dreckigen, verhurten ewigen Stadt wenig verändert, wenn Du zurückgekehrt bist. Möge Dir Deine spärliche Freizeit die Gelegenheit zur Antwort geben, derer ich mit Freuden harren werde -


    vale.
    C' Flavius Aquilius


    ROMA, ANTE DIEM VII ID IUL DCCCLVII A.U.C. (9.7.2007/104 n.Chr.)

  • Ein flavischer Sklave reichte einen Brief ein und sagte, dass man die Forderung von der Wertkarte seines Herrn L. Flavius Furianus abziehen sollte.


    Ad M. Aurelius Corvinus
    Villa Aurelia, Mogontiacum
    Provincia Germania


    L. Flavius Furianus M. Aurelio Corvino s. d.


    Es bestürzt mich, Aurelius Corvinus, solche Neuigkeiten bezüglich Aurelius Cicero zu hören. Nie hätte ich es diesem Mann zugetraut solch einen Schritt zu gehen, gar solche Gedanken zu hegen. Mag es daür Verständliches geben, doch ich sehe nichts dergleichen und bin zutiefst enttäuscht.
    Nun ist das Gericht wenigstens um den Verbleib des Angeklagten aufgeklärt, ich danke dir.


    Deinem Wunsch gemäß, werde ich dir natürlich das Geschehene zu schildern versuchen.
    Und zwar ist Aurelius Cicero im Besitz eines Schuster, welcher nach der im Senato beschlossenen Änderung der Lex Mercatus, genauer gesagt § 3 Abs 5, nun unrechtmäßig ist, da Cicero dem Ordo Patricius angehört. Wie du weißt, ist es unserem Stand und dem Ordo Senatorius nicht gestattet Betriebe außer den mittelbar Landwirtschaftlichen zu halten. Aufgrund dieses Vergehens wurde die Händlervereinigung auf Aurelius Cicero aufmerksam und Octavius Detritus, als Vertreter eben jener Vereinigung, hat Klage bei mir eingereicht.
    Ich habe den Sachverhalt überprüfen lassen und musste diese Klage gewähren.


    Nun trug es sich zu, wie du geschildert. Aurelius Cicero ist zur Ersten Anhörung nicht erschienen und eine Einigung kam nicht zustande, nun wird die Sache gerichtlich entschieden. Mit Senator Tiberius Durus konnte ich jedoch für Aurelius Cicero eine kompetente und äußerst erfahrene Verteidigung gewinnen. Der Verhandlungstermin musste jedoch verschoben werden, da der jetzige Consul und damalige Praetor Peregrinus, Prudentius Commodus, selbst Vorstand jener Händlervereinigung ist und somit vor Gericht als Iudex nicht mehr zugelassen. Dies war der Verdienst Durus´gewesen, ein kluger Schritt.
    Derzeit bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Iudex, der Cicero nicht aufgrund seines Standes richtet und den Forderungen des Augustus entspricht, dies wird sich wohl noch hinziehen.


    So gern ich selbst eine Forderung erwirkt hätte, die Cicero hätte mit Leichtigkeit begleichen können, ist die Erste Anhörung leider aufgrund seiner Abwesenheit nicht gerade fruchtbar gewesen und es wird gerichtlich entschieden werden müssen.
    Aurelius Cicero, musst du wissen, war mir stets ein guter Freund gewesen und ich habe und werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn vor der Blöße und dem Ehrverlust zu bewahren.
    Natürlich gäbe es außer dem gerichtlichen Verfahren auch die Möglichkeit, dass ich an den Augustus schreibe und ihm diesen Sachverhalt schilder, so dass wenigstens der Name deiner Gens nicht in Verruf gerät, doch dies wird dir, Aurelius Corvinus, sehr widerstreben, wenn der Imperator von der Abwesenheit deines Verwandten vor Gerichte hört. Natürlich hätte Augustus die Macht es bei einem Geldbetrag zu belassen und deinen Verwandten ins Exil zu schicken, doch es würde ein Schatten über euren Namen gelegt werden, der dir in deiner Karriere so manch einen Stein in den Weg werfen würde.
    Daher schlage ich vor, dass der Augustus nichts von der Flucht deines Verwandten erfährt, wir verhandeln und es wird im besten Falle in einer Geldstrafe enden, die auch ich gleich für ihn begleichen würde - schließlich war er ein Freund und ist noch heute ein Patrizier. Da dies nur ein Vergehen Aurelius Ciceros ist, wird die Sache vor dem Iuridicium Minor verhandelt, das heißt, dass dem sowieso keine, vielleicht nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Euer Name wäre dadurch wenigstens bewahrt.
    Sage mir, was du davon hälst.


    Aurelius Corvinus, falls es weitere Probleme mit dem Rückzug meines alten Freundes geben sollte, zögere nicht mir zu schreiben. Nicht aus Schuld, sondern aus treuer Freundschaft zu ihm und vielleicht zu einer erblühenden zu dir, werde ich mich dem gerne annehmen, sofern dein Arm von Germanien nicht nach Rom reicht. Ich weiß um seine Töchter, Corvinus, und falls sie Hilfe benötigen oder Anweisungen, zögere auch hier nicht mir zu schreiben.


    [Blockierte Grafik: http://img54.imageshack.us/img54/6429/furiaaaatransparentqz6.png]

  • Ein Sklave brachte einen Brief seiner Herrin Aelia Paulina zur Postannahme des Cursus Publicus. Die verlangte Gebühr entrichtete er ebenfalls sofort.


    An
    Marcus Vinicius Lucianus
    Regia Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum, Germania Superior


    Salve Marcus Vinicius!


    Ich hoffe Dir geht es gut.
    Bestimmt hast Du sehr viel zu tun. So eine Provinz macht viel Arbeit und Du bist der wichtigste Mann dort, dass sehe ich ein. Aber was weiß eine ahnungslose Frau schon von diesen Dingen.
    Einen Brief hätte ich allerdings schon erwartet. Sollten Dich deine Amtsgeschäfte so sehr in Beschlag genommen haben, dass Du mich ganz vergessen hast? Ich bin Deine Verlobte, vielleicht erinnerst Du dich.
    Oder haben Dich andere Dinge abgelenkt? Wie ist denn Germanien so? Ich habe gehört, die germanischen Mädchen sind allesamt blond, groß und üppig. Stimmt das?
    Rom ist seit einiger Zeit eine einzige Enttäuschung. Der Kaiser ist abgereist, weil er mit irgendwelchen Barbaren Krieg führen will. Seit dem ist es im Palast todlangweilig. Mir ist vollkommen schleierhaft, weshalb sich der Kaiser dafür selbst bemühen muss, wozu hat er schließlich seine Generäle? Aber er ist der Kaiser und wird schon am besten wissen, was gut für uns alle ist. Vollkommen lächerlich ist jedoch, dass auch mein Cousin Aelius Quarto meint, unbedingt mit ihm gehen zu müssen. Als ob er das bei seiner Stellung und in seinem Alter noch nötig hätte.
    Außerdem sind vor einiger Zeit sein Adoptivsohn und dessen Tochter hier eingezogen. Gebürtige Claudier, die sich natürlich wie alle Patrizier für etwas Besseres halten. Dabei wissen sie überhaupt nicht was sich gehört und sie nehmen die Sklaven über Gebühr in Beschlag. Es ist eine Zumutung. Manchmal lässt man mich sogar warten und zwar länger als akzeptabel ist.
    Wie heißt die Stadt noch gleich, in der Du residieren musst? Mogontiacum? Ich weiß sehr wohl, dass ich mir über diesen Ort keine Illusionen machen darf. Es ist bestimmt ein kümmerliches, rückständiges und schmutziges Dorf. Aber besser die Frau des Statthalters in so einem Provinznest, als eine alleinstehende, wehrlose Frau hier in Rom.
    Wann holst Du mich endlich zu Dir? Wann heiraten wir endlich? Du musst mich dringend erlösen.


    Deine Aelia Paulina


    ROMA - ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLVII A.U.C. (10.7.2007/104 n.Chr.)




    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt.

  • Wieder einmal brachte ein Sklave einen Brief seiner Herrin Aelia Paulina zum Cursus Publicus und wie gewohnt bezahlte er sofort.


    An
    Marcus Vinicius Lucianus
    Regia Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum, Germania Superior


    Salve Marcus Vinicius, liebster Verlobter!


    Wie schön ist es Deine Zeilen zu lesen. Ich verzeihe Dir.


    Natürlich werde ich so schnell ich kann zu Dir eilen, aber Du wirst verstehen, dass ich zuvor noch vieles erledigen muss. Man kann eine solch weite Reise schließlich nicht ohne passende Reisegarderobe antreten und für die kalten Tage des Nordens brauche ich auch noch wärmende Mäntel. Das verstehst Du bestimmt.


    Sobald das erledigt ist breche ich auf. Ich verspreche, es wird nicht lange dauern.


    Deine Aelia Paulina


    ROMA - ANTE DIEM XVII KAL AUG DCCCLVII A.U.C.
    (16.7.2007/104 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt.

  • Tiberia Albina hatte sich dazu entschlossen am heutigen Tage ihrem Vetter einen Brief zu schreiben. Diesen Brief brachte sie nun bei der Poststelle persönlich vorbei, da sie sich ohnehin in Begleitung eines Sklaven die Füße hatte vertreten wollen.



    JWD
    Tribunus Laticlavius
    Legio I Traiana Pia Fidelis
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    N.


    Salve Quintus, mein geschätzter Vetter,


    auch wenn dein Abschied noch nicht allzu lange her ist, sende ich dir dennoch hiermit die erste Nachricht von mir und damit auch die Neugierde darüber, wo ihr euch mittlerweile befindet und wie es euch, dir als auch Helena, geht.
    Hier in Rom gibt es bisher recht wenig zu berichten. Heil und ohne Probleme bin ich wieder in der Villa Tiberia eingekehrt und habe mein altes Zimmer bezogen. Durus war natürlich gespannt auf das, was ich aus Mantua zu berichten hatte.
    Eine Neuigkeit hingegen gibt es schon, die mich persönlich, kaum vorstellbar das es möglich ist, noch mehr aufwühlt als ich es durch die vielen schlimmen Ereignisse der letzten Zeit ohnehin schon bin.
    Vor ein paar Tagen kam hier in der Villa ein junger Mann an, der berichtete, dass er mein Bruder, wenn auch nur ein Halbbruder sei. Ich selbst wusste nie, dass mein Vater schon einmal verheiratet gewesen war. Warum hat mit das nie jemand erzählt?
    Dieser Umstand macht die erneute Eingewöhnungsphase in Rom nicht gerade leichter, sonder eher noch konfuser, aber bisher weiß ich auch noch nicht viel über ihn. Auch wenn ein Gespräch mit ihm wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
    Cato , der nunmehr auch zu meiner Freude um deiner Gnade willen ein freier Mann ist, hat mich gebeten, dir seine Grüße ausrichten zu lassen.
    Es ist gut ihn hier an meiner Seite zu wissen, so weiß ich , dass ich kaum weniger gut als bei dir selbst aufgehoben bin.
    Gib weiterhin Acht auf dich und Helena, grüß auch sie herzlich von mir und die Götter mögen mit euch sein.


    Vale,


    deine kleine Cousine


    Tiberia Albina



    Sim-Off:

    Familienwertkarte

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